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Radlager tauschen vorne: Welche Methode?
Hallo,
ich überlege mir, ob ich das Radlager an meinem P26 V70 vorne nicht doch selber tausche. Es ist ja nur Mechanik, und nicht allzuschwer vom Schwierigkeitsgrad her. Bremsen rundum hab ich ja auch schon gemacht, und so weiter.
Nun habe ich aber zwei Methoden gefunden. Bei der einen wird der Querlenker nach unten gezogen, z.B https://youtu.be/4DejD629YGE?t=2m53s , und bei der anderen wird der Stoßdämpfer vom Radträger getrennt, z.B. https://youtu.be/UDi_NRkxnzM?t=2m33s
Ich würde ja die zweite Variante bevorzugen, da ich sie ohne Bühne wohl einfacher hinbekomme, als wenn ich den Querlenker nach unten ziehen muss. Was meint ihr dazu?
Edit: Ist es nicht auch möglich, die Radlagerschrauben zu lösen, ohne eine der beiden Methoden, oder kommt man dann nicht ran? Wenn es mehr Zeit kosten würde, wäre es ja bei Eigenleistung egal.
Danke und Grüße, pgs
Beste Antwort im Thema
Das Erste Video vergiss lieber wieder. Die Traggelenke werden einmal in den Achsschenkel eingepresst. Die wieder herauszubekommen kann erhebliche Gewalt erfordern. Danach sollte man sie nicht wieder einsetzen und schon gar nicht einfach mit den Befestigungsschrauben wieder in den Sitz ziehen.
Richtig wäre es, die untere Mutter zu lösen und das Traggelenk vom Querlenker zu lösen.
Und die Schraube der Antriebswelle wird ganz sicher nicht per Schlagschrauber angezogen!
Den Achsschenkel vom Stoßdämpfer zu lösen ist auch keine gute Idee, denn dann muss hinterher eigentlich der Sturz wieder eingestellt werden. Das kann man sich sparen.
Übrigens macht mas sowas auch nicht, wenn das Auto nur auf dem Hydraulikheber steht. Legt noch was anderes unter, zumindest stellt noch einen Unterstellbock dazu.
Ich habe einfach das Traggelenk vom Querlenker gelöst, den Querlenker mit einem Spanngurt (auf der anderen Seite befestigt, evtl. noch ein Stück Holz unterlegen, um den Winkel zu ändern, in dem der zieht) heruntergezogen und hatte genug Platz zum Arbeiten. Sehr hilfreich ist ein Schlagschrauber, um die Befestigungsschrauben des Radlagers zu lösen, denn es ist schwierig, da genug Kraft aufzubringen, da der Achsschenkel nur noch hin- und herwackelt (nachdem er vom Querlenker gelöst ist).
Und immer darauf achten, dass die Antriebswelle nicht auseinandergezogen wird, sonst wird es Fummelei, die wieder zusammenzubekommen.
Grüße
Martin
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19 Antworten
Bevor du fir die Arbeit machst, probier erstmal ob die Antriebswelle aus dem Radlager herausbekommst - also ob die sich bewegt...
Wie du es dann machst ist egal...
Gruß Didi
Dei Antriebswelle wurde vor ein paar Wochen in der Werkstatt wegen ABS-Ring aus dem Lager genommen, von daher gehe ich davon aus, dass ich sie auch rausbekomme.
...dann hoffen wir, dass sie nicht "wieder" verklebt wurde...
Zitat:
@SirDeedee schrieb am 13. April 2018 um 16:05:45 Uhr:
...dann hoffen wir, dass sie nicht "wieder" verklebt wurde...
Also ich müsste mich schon schwer täuschen, aber ich sage mal, dass meine Werkstatt so was nicht macht. Edit: Ich stand ja daneben, da wurde nix geklebt.
...dann ran an die Wäsche...
Als ich das vordere linke Radlager gewechselt hab, stand das Auto am Straßenrand (Wohngebiet) und ich hab den querlenker runter gedrückt. Anschließen Achse raus gezogen, Radlager gewechselt und alles wieder zusammen.
Das Erste Video vergiss lieber wieder. Die Traggelenke werden einmal in den Achsschenkel eingepresst. Die wieder herauszubekommen kann erhebliche Gewalt erfordern. Danach sollte man sie nicht wieder einsetzen und schon gar nicht einfach mit den Befestigungsschrauben wieder in den Sitz ziehen.
Richtig wäre es, die untere Mutter zu lösen und das Traggelenk vom Querlenker zu lösen.
Und die Schraube der Antriebswelle wird ganz sicher nicht per Schlagschrauber angezogen!
Den Achsschenkel vom Stoßdämpfer zu lösen ist auch keine gute Idee, denn dann muss hinterher eigentlich der Sturz wieder eingestellt werden. Das kann man sich sparen.
Übrigens macht mas sowas auch nicht, wenn das Auto nur auf dem Hydraulikheber steht. Legt noch was anderes unter, zumindest stellt noch einen Unterstellbock dazu.
Ich habe einfach das Traggelenk vom Querlenker gelöst, den Querlenker mit einem Spanngurt (auf der anderen Seite befestigt, evtl. noch ein Stück Holz unterlegen, um den Winkel zu ändern, in dem der zieht) heruntergezogen und hatte genug Platz zum Arbeiten. Sehr hilfreich ist ein Schlagschrauber, um die Befestigungsschrauben des Radlagers zu lösen, denn es ist schwierig, da genug Kraft aufzubringen, da der Achsschenkel nur noch hin- und herwackelt (nachdem er vom Querlenker gelöst ist).
Und immer darauf achten, dass die Antriebswelle nicht auseinandergezogen wird, sonst wird es Fummelei, die wieder zusammenzubekommen.
Grüße
Martin
Zitat:
Und immer darauf achten, dass die Antriebswelle nicht auseinandergezogen wird, sonst wird es Fummelei, die wieder zusammenzubekommen.
Grüße
Martin
das ist mir vor 2 Wochen passiert ....hab se nicht mehr reinbekommen , dann noch ne Kugel verloren beim in die Werkstatt schleppen , bekomm meinen dicken am Freitag wieder mit ner neuen Antriebswelle ,-(
Ich hab jetzt doch nen Termin gemacht. Ich selbst komme zeitlich nicht dazu. Meine Werkstatt machts in einer Stunde - bei mir würde ich eher drei veranschlagen. So zahle ich halt diese Stunde und hab meine Ruhe.
Zitat:
@7Hoibe schrieb am 18. April 2018 um 11:55:05 Uhr:
das ist mir vor 2 Wochen passiert ....hab se nicht mehr reinbekommen , dann noch ne Kugel verloren beim in die Werkstatt schleppen , bekomm meinen dicken am Freitag wieder mit ner neuen Antriebswelle ,-(
...uiiii, das wird aber teuer, das hat sich nicht gelohnt.
Ich habe es ja nun in der Werkstatt machen lassen. Zum Glück, denn das Radlager war am Achsschenkel festkorrodiert. Ich hätte das wohl nicht oder nur sehr schwer wegbekommen. 160 € Radlager (ordentliche Qualität) plus eine Stunde Arbeit. Geht ja noch. Jetzt alles wieder gut.
Servus.
Ja. Manchmal ist es in der Werkstatt besser. Vor allem für die eigenen Nerven. Gibt so viel am Elch zum Selberschrauben, da kann man dann wieder Budget für den Freundlichen reinholen.
Geniess deinen Elch!
(:-)
Zitat:
@mawev schrieb am 15. April 2018 um 21:25:13 Uhr:
Und die Schraube der Antriebswelle wird ganz sicher nicht per Schlagschrauber angezogen!
Bei den Modellen ab 99 eh überflüssig,bei den "großen Muttern" aber null Problem.
Zitat:
@T5-Power schrieb am 28. April 2018 um 13:38:58 Uhr:
Zitat:
@mawev schrieb am 15. April 2018 um 21:25:13 Uhr:
Und die Schraube der Antriebswelle wird ganz sicher nicht per Schlagschrauber angezogen!
Bei den Modellen ab 99 eh überflüssig,bei den "großen Muttern" aber null Problem.
Keine Ahnung wie es vor '99 war, in dem Video knallt der eine Schraube, die genauso aussieht wie bei meinem 2006er V79, mit dem Schlagschrauber an. Ich möchte keine abgerissene Schraube aus der Antriebwelle prokeln müssen ...
Grüße
Martin