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Radlager vorne links lose
Hallo Gemeinde,
seit einiger Zeit fahre ich einen Polo 6N2 mit 1,7l Diesel.Als ich ihn bekam,hatte er ca. 155tkm gelaufen,war werstattgepflegt und in sehr gutem Zustand.Ich bemerkte aber,daß das linke Radlager etwas Spiel hatte,allerdings keine Geräusche machte.Da es ja nicht nachstellbar ist,beschloss ich nach ca. 5000km,es zu wechseln.Dabei stellte ich fest,daß die große Mutter der Antriebswelle lose ist,schob dies aber auf das (angeblich) defekte Lager.Nach ca. 5000km mit dem neuen Lager(ein FAG-Lager eingebaut und festgezogen nach Vorschrift)bemerkte ich plötzlich rumpelnde Geräusche links vorne.Sie kamen durch eine wackelnde Radnabe,wodurch die Bremsscheibe schliff.Ursache dafür war die dicke Mutter ,die lose war.Ich zog sie wieder fest,danach fuhr ich weiter ca. 8000km.Plötzlich wieder dieses Rumpeln,wieder die Mutter lose.Nochmal zog ich sie fest,ein paar 100 km später war das Lager dann allerdings kaputt,weil zuvor durch die Wackelei alles undicht wurde und das ganze Fett ausgelaufen war,wie ich später feststellte.Ich würde gerne wissen:Hattet Ihr soetwas auch schonmal?Wieso kann sich die Mutter(selbstsichernd) überhaupt lösen?Bevor ich nun das neue Lager einbaue,möchte ich nämlich gerne die Ursache für das Lösen der Mutter finden.
Vielen Dank im Voraus
Ulrich
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12 Antworten
hast du die mutter nicht gesichert?, du hast in der antriebswelle so eine nut, da tuste auf der mutter den ring mit einen meißel reinhauen damit sich die mutter von den rotationen nicht löst. grüße
Die Antriebswellen haben keine Nut am Ende.Deshalb sind ja die angeblich selbstsichernden Muttern drauf.
vw hat in der regel keine nut auf dem stumpf der welle!
Vlt. das gewinde beschädigt? weil die mutter wird mit 260nm angeknallt das löst sich auch durch rotation nix!
Eine Selbssichernde Mutter ist auch in der Regel Selbstsichernd bar man wechselt diese immer mit wenn man sie gelöst hat. Diese Muttern sind quasi etwas "oval" somit "pressen die sich an aber man kann sie nur einmal verwenden. Hol dir ne neue Mutter inklusive Radlager und du hast ruhe.
Als ich das neue Lager eingebaut habe,wurde auch die Mutter erneuert.Aber klar:Nachdem diese sich einmal(weshalb auch immer)gelöst hat,hätte ich eine Neue nehmen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Ulrich52
Als ich das neue Lager eingebaut habe,wurde auch die Mutter erneuert.Aber klar:Nachdem diese sich einmal(weshalb auch immer)gelöst hat,hätte ich eine Neue nehmen müssen.
Wenn es eine neue war und diese mit dem dazugehörigen Drehmo festgezogen wurde hätte sie sich nicht lösen dürfen. Sind evtl Schmiermittel oder ähnliches auf der Radnabe? Ist echt seltsam.
Hallo,
jetzt habe ich das neue Radlager eingebaut.Probefahrt gemacht,alles wieder ruhig und auch fest.Da ich nichts weiter gefunden habe,was die Mutter hätte lösen können,habe ich an Mutter und Radnabe eine Markeirung angebracht.Diese werde ich mal eine Zeitlang beobachten und Wehe,sie dreht sich wieder los,dann...............
melde ich mich wieder
Viele GRüße
Ulrich
Hallo,
es ist doch zum K....Heute morgen,nach ca. 1200 km fing in der ersten Rechtskurve die Bremsscheibe an zu schleifen.Schnell wieder nach Hause und siehe da: Das Radlager vorne links hat schon wieder Spiel.Die Mutter hat sich übrigens nicht gelöst!!Das nagelneue Lager hat einfach Spiel bekommen,dadurch wird dann natürlich auch die Mutter lose. Zunächst habe ich die Mutter wieder mit ca. 200Nm festgezogen, doch das ist ja nicht die Lösung.Da ich mir nicht weiter zu helfen weiß,bin ich in eine Werkstatt in der Nähe gefahren und habe dort den Meister angesprochen. Er hörte sich alles an und sagte dann: Es könnte an einem unrunden Radlagergehäuse liegen,wodurch das Radlager sich leicht oval verformt.Dadurch läuft es mal leichtgängig,mal klemmt es,auf alle Fälle wird das Lager zerstört,die Kugeln arbeiten sich ein und Spiel entsteht.Das Ganze ist nur reparabel mit einem neuen Radlagergehäuse.Na Prima!!Jetzt kläre ich erstmal,woher ich den ganzen Kram bekomme und was er kostet.Dann baue ich alles aus und messe das Gehäuse nach,denn ob es leicht oval ist,lässt sich laut Aussage des Meisters feststellen.Ich glaube,ich fahre in Zukunft wieder meinen alten BMW 528i Bj. 1985.Der braucht zwar mehr Benzin,dafür ist alles auf "Ewigkeit" konstruiert und man braucht sich nicht mit einem solchen Pofel herumzuschlagen.Wenn ich mehr weiß,melde ich mich wieder.
Viele Grüße
Ulrich
Hallo,
habe auch gerade gewechselt (diese Woche ) und weiß nicht wo dein Problem liegt?
So hat mir mein Kumpel erklärt!
- auto aufbocken (Frau im Auto und drückt kräftig auf Bremse)
- 32er Mutter mit 200 Nm (anziehen)
- eine ganze Umdrehung lösen (360°)
- 50 Nm anziehen
- 45° anziehen (1/4 Umdrehung)
- auto wieder ablassen (vom Wagenheber)
- fertig
Bevor das Lager nicht richtig angezogen ist (nicht ablassen vom Wagenheber sonst machst Lager kaputt!
Sobald das Lager nicht richtig angezogen ist hat auch Spiel (ist logisch: weil äußere Lagerschale ist einteilig und innere zweiteilig= d.h. erste wenn die 32er Mutter richtig angezogen ist, und die beiden Inneren Teile zusammengepresst sind :hat das Lager kein Spiel mehr und nicht Vorher! Ich habe das Lager von SKF gekauft kostet eins 40 € und ist 32er Mutter dabei und 2 Innere Sicherungsringe (brauchst aber nur einen). alles ander unten auf den Fotos!
mfg
turbo1.8
Hier hat eindeutig die Verzahnung der Antriebswelle im Radlagergehäuse zuviel Spiel.
Beim Anfahren und Bremsen dreht sich dadurch die Mutter ein klein wenig und wird lose.
Lösung: Zum Schrotthändler und beides aus dem gleichen Auto holen und vorher das Spiel kontrollieren.
Zitat:
Original geschrieben von heraklon
Hier hat eindeutig die Verzahnung der Antriebswelle im Radlagergehäuse zuviel Spiel.
Beim Anfahren und Bremsen dreht sich dadurch die Mutter ein klein wenig und wird lose.
Lösung: Zum Schrotthändler und beides aus dem gleichen Auto holen und vorher das Spiel kontrollieren.
Daa war ne Antwort auf einen Beitrag vom 2. März 2011
OHNE WORTE
Tschuldigung, hab es halt jetzt erst gelesen. Ich meine es ist besser spät als nie eine Antwort zu geben.