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Radlaufrost beheben

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 26. April 2009 um 10:35

Hallo Leute,

hab ja schon viel gelesen und auch selbst hier im Forum viel geschrieben über das leidige Thema Rost beim CLK.

Nun aber meine Frage.Wie kann man dem Radlaufrost richtig auf die Pelle rücken.Hatte mein Auto 230K ja schon mehrmals bei MB zum lackieren aber die bekommen das einfach nicht auf die Reihe dass der Rost in den Radläufen hinten dauerhaft beseitigt ist.Meist hält es max. 10 Monate.

Gibt es ne Möglichkeit das irgendwie in den Griff zu bekommen.Hab irgendwie keine Lust jedes Jahr das Auto wieder zu lackieren lassen.

Klar Bleche raus etc wäre ne Möglichkeit.Aber das ist ja ein riesen Aufwand und dass es hält ist auch nicht gesagt.

Gruß Uwe

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10 Antworten
am 27. April 2009 um 10:44

Willkommen im Club...;) Dauerhaft (soll heißen: auf ewig) bekommt man das ned mehr ohne Blechtausch in den Griff. Der Gammel sitzt ja bereits zwischen den Blechen und den kriegt man auch ned mehr durch Überlackieren da raus. Aber die Nachbehandlungen kann man hinauszögern.

Ich habe mir im Gummifachhandel 3 Meter von so einer Gummikante zum Aufdrücken besorgt. Diese gefüllt mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett und das dann innen über die Kante gedrückt, das rausquellende Fett verstreichen. Natürlich den ganzen Dreck hinter der Falz vorher peinlich rausspülen und trocknen. Losen Rost ebenfalls vorher abkratzen und beilackieren. Wenn Du's sorgfältig machst, hält's so 2-3 Jahre, danach die Prozedur wiederholen.

Ach ja: Nach dem Autowaschen mit dem Leder die Kanten innen trocknen ist natürlich ned mehr...;)

ich bin kein experte,aber es fällt mir schwer zu glauben das man 50 jahre alte oldtimer restaurieren kann aber beim clk den kantenrost nicht wegbekommt.

ich denke es hängt damit zusammen das ein gründliches bearbeiten der radläufe den meisten zu aufwendig bzw. zu teuer ist!

Themenstarteram 27. April 2009 um 11:21

Das ist auch genau mein Gedankengang.

Könnte man das Fett nicht irgendwie durch vorsichtiges erwärmen der Radläufe zwischen die Bleche bringen.Wenn Fett zwischen den Blechen ist kann ja auch nichts rosten oder !!!??

Von innen im Kotflügel auftragen und dann den Kantenfalz warm machen.

erst mal musst du das "kranke" material wegbekommen.ich denke da liegt das problem.

du müsstest wohl den kotflügel ausbauen um richtig ranzukommen.und selbst dann ist es schwierig in den untersten bereich der falz zu kommen.

konservierung funktioniert nur auf völlig rostfreien blech!

vielen lackierern ist der aufwand wohl zu hoch und somit wird mal eben drübergespritzt und gut ist (erstmal)

wie gesagt ich habe auf dem gebiet nicht sehr viel erfahrung (hab vor 14 jahren mal mein mofa umlackiert:D) aber ich würde mich mal ein bisschen in der oldtimerscene umhören.da zählt das aufbereiten von original teilen doch noch ein wenig mehr als in einem modernen lack betrieb desen haupteinnahmequelle das versicherungsgeschäfft ist.

Ich habe leider auch das Problem mit dem Rost, und das an fast allen 4 Ratläufen.

Wie viel zahlt ihr so im Schnitt für das beilackieren? Und sieht man dann ein unterschied?

MfG

stef

am 27. April 2009 um 17:23

Hallo Leidensgenossen!!!

Zunächst einmal "Schande über Mercedes", dass wir uns bei einem Auto der "Premiumklasse" mit so etwas herumplagen müssen. Wesentlich billigere Fahrzeuge (Honda /Audi) in meiner Familie, die teilweise noch 5 Jahre älter sind, kennen dieses Problem nicht. Bei meinem ClK tritt jetzt, nach dem 8. Winter, das Problem deutlich auf.

Natürlich liegt das Problem darin, dass bei jeder mechanischen Aufarbeitung Restrost als ständige "Infektionsquelle" übrigbleibt. Beim Restaurieren von Oldtimern habe bei schlecht zugänglichen Stellen gute Erfahrung mit dem Rostumwandler Fertan und anschließender "Versiegelung" mit heißem Mike Sanders - Wachs gemacht.

Der Rostumwandler freut sich geradezu auf Rost (wie wir auf eine Curry-Wurst) und macht ihn unschädlich. Nach einer Einwirkungszeit von zwei bis drei Wochen, wobei er ruhig mehrmals nass werden soll/darf, kann man konservieren. Am besten dringt man mit stark erhitztem Mike Sanders-Fett und hitze- u. druckfester Pistole in alle Ritzen vor. Das so vernebelte Fett wird nach erkalten wieder fest, hat aber Kriecheigenschaften.

Als ich vor 17 Jahren auf diese Weise die Hohlräume meines Jaguar E-Typs koservierte, qualmte es sogar aus dem Armaturenbrett, während ich die Hohlräume über der Hinterachse behandelte. Bis heute hat diese Konservierung gehalten, allerdings kennt dieses Fahrzeug nur sommerliche, salzfreie Straßen.

Das alles ist aber nur die halbe Miete. Ist der Rost um die Kante und auf die sichtbare Karosserie gewandert, wo wieder sauber lackiert werden muss, hilft dat alles nix.

Themenstarteram 27. April 2009 um 17:33

@mystef

Bei mir hat es bisher immer MB übernommen.Geholfen hat es aber nix.Ist nur Kosmetik.Kommt regelmäßig wieder :-(

haha soll ich dir mal sagen was mercedes zu mir gesagt hat?

4000€ für die Radläufe 50% kulanz...

Sorry aber für DAS Geld kann ich mein ganzes Auto schwarz lackieren lassen... unverschämt dieses "Angebot" dafür auch noch richtig schlechter Service. Hatte mein Auto Freitags den ganzen Tag stehen lassen um den Rost zu Prüfen, habe ihn Abends abgeholt und keinerlei Informationen bekommen, "der Karosseriemeister hat schon Feierabend" und nichtmal in diesen 8 Stunden haben sie es geschafft noch nach meinem ölsensor und meiner Lambdasonde zu schauen. Nach 3 Wochen und dem 7. Anruf bei MB habe ich dann das erschreckende Angebot bekommen. Mit der Frage zuvor "war Ihr Fahrzeug Scheckheftgepflegt?" (dieses Scheckheft lag 8 Stunden auf dem Beifahrersitz des Fahrzeuges und musste nach seinen Angaben komplett kopiert werden und nach Berlin gefaxt werden, also dann hätte er sich die Frage selber beantworten können...)

Ich muss sagen von MB bin ich bisher nur mehr als enttäuscht worden.

Kann mir einer ne gute MB NL in der Umgebung Stgt empfehlen? ;)

Themenstarteram 27. April 2009 um 18:12

Bei mir haben die gar nicht lange Worte gemacht.Hat immer bisher prima funktioniert.Einstiegsleisten und Kofferraumdeckel wurden auch noch lackiert.Dort habe ich auch keine Probleme mehr.

am 28. April 2009 um 14:30

Zitat:

Original geschrieben von coer81

ich bin kein experte,aber es fällt mir schwer zu glauben das man 50 jahre alte oldtimer restaurieren kann aber beim clk den kantenrost nicht wegbekommt.

ich denke es hängt damit zusammen das ein gründliches bearbeiten der radläufe den meisten zu aufwendig bzw. zu teuer ist!..

Völlig richtig. 'Restaurieren' und 'gründlich bearbeiten' heisst, die kranken Radläufe rausschneiden und neue einschweißen. Und die dann von Anfang an richtig versiegeln und vielleicht auch mal über einen Schutz-Innenkotflügel nachdenken, der seinen Namen auch verdient. Also genau die Arbeit machen, zu der DC offensichtlich nicht in der Lage ist. Im Übrigen schliess ich mich der Meinung an, dass es eine Schande ist, dass wir uns hier überhaupt über sowas austauschen müssen.. :mad:

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