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Radmutter fest? Hier ein alter Trick

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 21. Mai 2010 um 13:09

Die bordeigenen Radmutternschlüssel sind immer eine Katastrophe, weil zu kurz. Auch wenn die Felgen ordnungsgemäss angezogen sind, bekommt man sie damit oft nicht mehr los. Und ein Rohr hat nicht jeder :)

Hier ein Trick, mit dem man jede Mutter loskriegt. Stein oder Holz unter den Schlüssel und gaaanz langsam einige cm fahren. Wenn da noch einer nebensteht und Zeichen gibt, ist das hilfreich.

Auf der anderen Seiten natürlich mit Rückwärtsgang, aber da denkt man ja dran :).

Und auf keinen Fall mit dieser Methode festziehen :eek:

Beste Antwort im Thema
am 21. Mai 2010 um 13:29

Noch nen Trick !!! Zum Festziehen einfach nen Drehmomentschlüssel benutzen. Dann braucht man zum Lösen sich nicht in die Hose donnern. Und Sinn macht es auch noch !!! :-P

41 weitere Antworten
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41 Antworten
am 21. Mai 2010 um 13:29

Noch nen Trick !!! Zum Festziehen einfach nen Drehmomentschlüssel benutzen. Dann braucht man zum Lösen sich nicht in die Hose donnern. Und Sinn macht es auch noch !!! :-P

Ohweia.....da nehm ich lieber meine Drehmomentschlüssel. Der hat genügend Hebelarm!

am 21. Mai 2010 um 13:48

.... du hast was vergessen:

nen "lieben Nachbarn" fragen ob er nur den Stein festhalten und den Schlüssel fest auf die Schraube drücken kann ;-))

Zitat:

Original geschrieben von rki0

Die bordeigenen Radmutternschlüssel sind immer eine Katastrophe, weil zu kurz. Auch wenn die Felgen ordnungsgemäss angezogen sind, bekommt man sie damit oft nicht mehr los. Und ein Rohr hat nicht jeder :)

Hier ein Trick, mit dem man jede Mutter loskriegt. Stein oder Holz unter den Schlüssel und gaaanz langsam einige cm fahren. Wenn da noch einer nebensteht und Zeichen gibt, ist das hilfreich.

Auf der anderen Seiten natürlich mit Rückwärtsgang, aber da denkt man ja dran :).

Und auf keinen Fall mit dieser Methode festziehen :eek:

Ich hoffe, dass jedem hier klar ist, dass dieser Schwachsinn gefährlich ist, wenn der Schlüssel abrutscht. Im besten Fall hat man dann nur Macken in der Felge. Also mit dem Drehmomentschlüssel festziehen, dann braucht man solche "Tricks" auch nicht.

Themenstarteram 21. Mai 2010 um 17:07

Drehmomentenschlüssel?

Schön wär's ja, wenn es dann ginge. Auch beim Anziehen mit dem D-Schlüssel kann die Schraube so fest sitzen, dass sie mit dem Radmutternschlüssel nicht zu lösen ist.

Und was macht man, wenn die Werkstatt die Schrauben angeknallt hat?

Abrutschen?

Da rutscht nichts ab, keine Sorge.

Nachbar?

Der braucht nichts festzuhalten.

Mein Tip: Einfach probieren :D

ps.: Der Trick ist so alt, seit es Felgen gibt.

pps.: Vielleicht ist mir mal jemand dankbar, wenn er fern seiner Werkstatt einen Rad wechseln muss :rolleyes:

ppps.: Ich erwarte mehrere Danksagungen :)

am 21. Mai 2010 um 17:52

Es fängt schonmal damit an dass es Radschrauben sind. Zumindest bei deinem im Bild gezeigten Beispiel.

Und denen die hier mit dem Zeigerfinger wedeln sei gesagt, dieser "Trick" funktioniert einwandfrei.

Ohne dass irgendwas durch die Gegend fliegt.

Joa, wenn das das Problem wäre.

Schrauben habe ich bis jetzt immer los bekommen, aber das Rad an sich war so fest, dass es nicht runterging. Musste danach trotzdem in Werkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von Daywalker20000

Joa, wenn das das Problem wäre.

Schrauben habe ich bis jetzt immer los bekommen, aber das Rad an sich war so fest, dass es nicht runterging. Musste danach trotzdem in Werkstatt.

Wenn das Rad nicht von der Nabe will...

Radschraube wieder eindrehen und mit etwa 0,5cm Spiel lassen, sprich nicht bis zum Anschlag drehen.

Dann etwas vor/zurück/vor/zurück fahren und wenn das nichts bringt, dann einfach ein paar Kreisel drehen. Das Rad verliert man dabei nicht, aber es löst sich sehr wahrscheinlich.

...und zu der Geschichte mit den festen Radmuttern: Am Schlüssel ziehen, nicht drücken. Dann ist die Wahrscheinlichkeit viel höher das Dingen gelöst zu bekommen ;)

 

Gruß Hans

Themenstarteram 21. Mai 2010 um 19:18

Zitat:

Original geschrieben von hanspassat

Zitat:

Original geschrieben von Daywalker20000

Joa, wenn das das Problem wäre.

Schrauben habe ich bis jetzt immer los bekommen, aber das Rad an sich war so fest, dass es nicht runterging. Musste danach trotzdem in Werkstatt.

Wenn das Rad nicht von der Nabe will...

Radschraube wieder eindrehen und mit etwa 0,5cm Spiel lassen, sprich nicht bis zum Anschlag drehen.

Dann etwas vor/zurück/vor/zurück fahren und wenn das nichts bringt, dann einfach ein paar Kreisel drehen. Das Rad verliert man dabei nicht, aber es löst sich sehr wahrscheinlich.

...und zu der Geschichte mit den festen Radmuttern: Am Schlüssel ziehen, nicht drücken. Dann ist die Wahrscheinlichkeit viel höher das Dingen gelöst zu bekommen ;)

 

Gruß Hans

Das vor/zurück ist ein guter Hinweis.

Was das Ziehen angeht. Nicht zu empfehlen bei Bandscheibenproblemen :eek:

Hallo,

 

man kann auch einen einfachen Teleskopschlüssel aus dem Zubehör nutzen, mit dem langen Hebel bekommt man fast immer die Schrauben auf.

Und passt eingeschoben entweder in die Seitentaschen im Kofferraum oder zum Ersatzrad.

 

Grüße,

Frank

 

Zitat:

Original geschrieben von rki0

Was das Ziehen angeht. Nicht zu empfehlen bei Bandscheibenproblemen :eek:

Hi, altes Haus, jetzt hast du aber Urlaub und nichts geplant - wie der mit der Telefonzangenbeschreibung gesagt hat - oder wie erklärt sich dieser Thread? :D

Wenn man sich übrigens beim Ziehen mit den Unterarmen auf den Oberschenkeln abstützt, dann entlastet das sogar den Rücken :p

Joki

Themenstarteram 21. Mai 2010 um 20:49

Danke Joker

für Deine sorgenvolle Nachfrage. Habe seit 2 Jahren permanent Urlaub :)

Und was Deinen Vorschlag betrifft: Nach einem Bandscheibenvorfall macht man NICHTS mehr in dieser Hinsicht.

*****************************************

Und hier noch was aus einem anderen Thread für unsere Fett-Liebhaber, vorzugsweise mit Kupferfüllung, damit es auch nach was aussieht:

Zitat:

Original geschrieben von oscity

Habe eben unsere Monteure gefragt (ich arbeite bei ABB Turbosystems - entwicklen Turbolader). Die Montieren Tagtäglich so sachen.

Die meinten:

1. Die Schraubenkopfauflage darf höchstens "leicht geölt werden" - durchs Fetten der Schraubenkopfauflage ändert sich das Anzugsmonent da der Reibungskoeffizient kleiner wird. (klingt einleuchtend - bei weniger Reibung dreht man auch die Schraube "fester" ein.)

2. Das Gewinde kann gefettet werden, so lässt sichs später leichter lösen - hat aber kein Einfluss auf das Anzugsmoment - wäre somit auch nicht unbedingt nötig.

3. Die Radaufnahme dient nur als Montagehilfe, das Rad wird über die Schrauben zentriert. Somit kann man diesen auch fetten, um später das Rad leichter abzubekommen. Allerdings gibts ausnahmen (bei älteren Fahrzeugen), wo auch teil der Kraft darüber übertragen wird, da darf man nicht fetten!

Zusammenfassung:

Das Gewinde kann jeder fetten wie er will. Entscheidend ist ein trockener Schraubensitz. Das liest man auch in Anleitungen zur Zylinderkopfmotage.

Und die ABB Turboleute sollten es schon wissen :).

am 22. Mai 2010 um 19:13

Also ich finde das ganze seeeehr abenteuerlich. Würde das niemals so machen, auch wenn der Trick noch so alt sein soll. Da nehm ich lieber ein Werkzeug mit längerem Arm, wie z.B. dem Drehmomenschlüssel (mit dem kann man auch schrauben lösen, einfach nicht drauf schlagen ;) ).

Zum Thema Gewinde fetten: Die DIN-Norm ist in trockenem Zustand und beim anziehen mit Fett werden die Drehmomentwerte verfälscht. Da die Schraube bzw. das Gewinde dann leichter geht, zieht man die Schraube dann zu fest an und im Extremfall entsteht eine Überbelastung auf die Schraube, so dass sie auch abreissen kann. Würde ich persönlich also nicht machen.

Nach meiner Erfahrung lässt sich die Schraube so gut wie immer lösen, wenn sie mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde.

 

Nichts für Ungut, will niemanden persönlich angreifen, aber ich finde die Variante einfach zu gefährlich und abenteuerlich.

Themenstarteram 22. Mai 2010 um 21:30

Zitat:

Original geschrieben von PlatinCH

Also ich finde das ganze seeeehr abenteuerlich. Würde das niemals so machen, auch wenn der Trick noch so alt sein soll. Da nehm ich lieber ein Werkzeug mit längerem Arm, wie z.B. dem Drehmomenschlüssel (mit dem kann man auch schrauben lösen, einfach nicht drauf schlagen ;) ).

Zum Thema Gewinde fetten: Die DIN-Norm ist in trockenem Zustand und beim anziehen mit Fett werden die Drehmomentwerte verfälscht. Da die Schraube bzw. das Gewinde dann leichter geht, zieht man die Schraube dann zu fest an und im Extremfall entsteht eine Überbelastung auf die Schraube, so dass sie auch abreissen kann. Würde ich persönlich also nicht machen.

Nach meiner Erfahrung lässt sich die Schraube so gut wie immer lösen, wenn sie mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde.

Nichts für Ungut, will niemanden persönlich angreifen, aber ich finde die Variante einfach zu gefährlich und abenteuerlich.

Jetzt muss ich doch nochmal antworten. Das Schraubenfetten ist in anderen Threads schon ausführlich behandelt worden. Sollten wir nicht neu ausweiten.

Aber zurück zum "Trick": Auch beim Anziehen mit D-Schlüssel kommt es immer wieder vor, dass eine Schraube einfach nicht will, auch nicht mit längerem Schlüssel. Habe ich oft genug erlebt.

Du schreibst selbst "...so gut wie immer...". Genau das ist es. Alle Schrauben gehen ab, bis auf eine, und dann?

Ganz schwierig wird es wenn die Werkstatt das angeknallt hat (kommt oft genug vor). Aber das merkt man ja erst, wenn man die Schraube lösen will.

Offenbar herrscht allgemein die Sorge, dass der Schlüssel abspringt.

Er tut es nicht

Es gibt Leute, die stellen sich drauf, damit die Schraube los geht.

Aber wie gesagt: Wenn man einsam an der Landstrasse steht, ist man froh, diesen Trick zu kennen.

Nachtrag: Statt Stein kann man auch den Wagenheber nehmen :)

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