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Radmuttern locker ==> heiße Radmuttern anziehen

Mitsubishi
Themenstarteram 21. Juli 2005 um 16:13

Hallo.

Bei meinem Lancer haben sich die Radmuttern gelöst. SCheinbar hat die Werkstatt die Gewinde mit Fett geschmiert. (fragt sich einer warum :? )

Ich habe jetzt die Radmuttern von Hand wieder nachgezogen. (bzw. ich bin auf den SChlüssel hinaufgestiegen) Kann es zu Problemen führen, wenn die Radmuttern, die Felge und die Radaufnahme beim Anziehzeitpunkt heiß waren? Kann da was reißen?

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14 Antworten
am 21. Juli 2005 um 16:40

Die werkstatt hatt aus einem guten grund die bolzen geölt bz gefettet damit sie nicht festtrosten und auch in ein paar jahren noch auf gehen. Und wegen dem locker werden hatt die werkstatt halt die nicht richtig festgezocken oderzu festt da dürch können sie sich auch lössen. Aber was soll da reißen höchstens die bolzen wenn du die muttern übertireben fest anziehst.

am 21. Juli 2005 um 18:42

Mr_Eclipse,

 

Mr_Eclipse,

Dir empfehle ich

http://www.motor-talk.de/t673005/f193/s/thread.html

Dem Mechaniker, der Radmuttern oder -bolzen einfettet gehört mit dem Zeug die Zähne geputzt!!!

normalerweise soll man die Muttern nach einer gewissen Zeit oder km alle noch mal nachziehen, dürfte allgemein bekannt sein.

am 21. Juli 2005 um 20:33

Solange die Dinger nicht geglüht haben dürfte da nicht viel passieren. Wie heiß können die Dinger schon gewesen sein wenn du die Dinger noch mit den Fingern anfassen konntest.

Mit bloßer Armkraft wirst du auch kaum ne Radmutter/Schraube abreissen könne. Da fehlt den meisten das nötige Schmalz dazu *g*.

Gewinde einölen ist völliger Blödsinn.

Dadurch kanns dir nämlich wirklich passieren das die Windungen schaden nehmen. Da Radmuttern müssen ja mit einem gewissen Moment angezogen werden (sagen wir mal 80Nm).

In diesem nötigen Drehmoment ist auch die Kraft enthalten um die Reibung im Gewinde zu überwinden. Wenn du nun das Gewinde ölst, reduzierst du die Reibung. Deine 80NM wirken dann wie z.B. 150NM, weil die da ja reibungslos wirken. Wenn du dann noch nen verblödeten Lehrjungen mit nem Schlagschrauber hast kann das echt böse ausgehen. Alles schon erlebt. *g*

Eisenschwein

Genauso wie Eisenschwein hat mein Vater mir sowas auch mal erklärt! ;)

ich öle seit ich denken kann die bolzen ein.,da gab es noch nie probleme ,es gab nur probleme wenn die kunden selber die räder wechselten und die schrauben zu fest angezogen haben ,manche haben danach nie wieder selber die reifen gewechselt ,die bolzen erneuern waren teurer als wenn die es hätten machen lassen ,wie oft hatte ich den fall dass alles trocken war und die reifen fast nicht runterzubekommen waren,besonders bei alurädern

am 22. Juli 2005 um 8:49

@c50-fan

Ich kann mich noch sehr gut an nen Thread von dir erinnern, wo du anprangerst das irgendwelche Laien lebensgefährliche Tips geben.

Ich will ja nicht unterstellen das du Laie bist (das hast du in genügend Beiträgen bewiesen), aber die Radmuttern eizuölen ist nicht nur sinnlos, sondern kann wie gesagt auch die Gewinde schädigen.

Gründe s.o.:

Nur weils bei dir bis jetzt funktioniert hat ist kein Freibrief für solch ein Handeln. Als Gegenbeispiel hab ich zwei Radmuttern bei denen das Gewinde einfach überdreht wurde.

Wenn ich bei mir auf der Baustelle einen erwischen würde, der bei Verschraubungen die Bolzen oder Gewinde ölt, der könnte sich was anhören.

Wenn du schon Korrsosionsschutz betreiben willst, dann ziehst du die Schrauben ganz normal fest und bespinselst sie hinterher mit Rostschutzfett. Das hält auch die Feuchtigkeit fern.

Außerdem natürlich vor dem verschrauben die Gewinde reinigen.

Eisenschwein

@ eisenschwein ich weiss ja nicht in welchen zustand die radmuttern waren,aber wenn die radmuttern bereits beschädigt waren ( zb schlagschrauber zu stark eingestellt ) kann es eventuell daran liegen ,ach ja noch was zum gewindeölen ,es gab vor einigen jahren in der oltimermarkt oder -praxis etwas über schrauben und gewinde ,nur weiss ich nicht wielange das her ist,so etwa zehn jahre ,vielleicht schaust du da mal nach ,was aber von paueruser bedenklich ist ist dass er mit seinem gewicht auf dem schlüssel stand um die muttern nachzuziehen ,eigentlich nimmt man dazu einen drehmomentschlüssel

am 22. Juli 2005 um 17:43

Naja, da brauch ich nicht in die Oldtimermarkt von vor 10 Jahren schauen, um zu wissen, daß reibmindernde Substanzen beim Verschrauben nicht zulässig sind.

Da schau ich nur in die Typstatik unserer Hersteller. Da steht auch (aus den oben genannten Gründen) das das aufbringen von Fetten, usw. auf das Gewinde die Anzugsmomente verfälscht.

Jetzt werden aber bei uns nicht so Kinderschrauben wie beim Auto verwendet.

Selbst wenn du nen korrekt eingestellten Dremo-Schlüssel nimmst, wird bei jedem lösen und anziehen der Schrauben/Muttern das Gewinde übermäßig belastet. was früher oder später zu nem überdrehen der Schnecke führt.

Noch was zum stehen auf dem Radschlüssel. Wenn du dir dir die Länge des normalen Mutternschlüssel im Bordwerkzeug anschaust und dazu das Durchschnittsgewicht eines normalen Bundesbürgers (auch die 18jährigen Mädchen dazuzählen) nimmst, dann wirst du feststellen, daß man auf die Art ziemlich genau das benötigte Drehmoment erzeugen kann. Ein kräftiger Mann kann das mit reiner Armkraft. Eine Frau stellt sich mit dem Körpergewicht drauf und erzeugt so das benötigte Moment das meistens so zwischen 80 und 100 NM liegt, wenn ich mich nicht irre.

Eisenschwein

am 27. Juli 2005 um 4:47

Zitat:

Original geschrieben von Eisenschwein

Eine Frau stellt sich mit dem Körpergewicht drauf und erzeugt so das benötigte Moment das meistens so zwischen 80 und 100 NM liegt

Raufstellen ist immer falsch. 1N hebt 0,1kg an.

Wenn der Schlüssel 50cm lang ist, dann reichen schon 16kg um 80Nm zu erreichen. Ein Auto-Rad wiegt etwa 15kg. Wer ein Rad auf die Nabe heben kann, der kann auch mit Armkraft die Radschrauben festziehen.

Wenn ich mich da mit meinen 90kg auf 50cm raufstellen würde, dann wären es 450Nm Anzugsmoment. Vorgeschrieben sind 85Nm.

Zitat:

Original geschrieben von Eisenschwein

Gewinde einölen ist völliger Blödsinn.

Dadurch kanns dir nämlich wirklich passieren das die Windungen schaden nehmen. Da Radmuttern müssen ja mit einem gewissen Moment angezogen werden (sagen wir mal 80Nm).

In diesem nötigen Drehmoment ist auch die Kraft enthalten um die Reibung im Gewinde zu überwinden. Wenn du nun das Gewinde ölst, reduzierst du die Reibung. Deine 80NM wirken dann wie z.B. 150NM, weil die da ja reibungslos wirken. Wenn du dann noch nen verblödeten Lehrjungen mit nem Schlagschrauber hast kann das echt böse ausgehen. Alles schon erlebt. *g*

Eisenschwein

Woher weiß dein Drehmomentschlüssel wie der Zustand der Radbolzen bzw. Radmuttern (Reibung betreffend) ist. Damit meine ich den rostigen Zustand. Deiner Meinung nach würde das eingestellte Drehmoment beim Anziehen einen z.B. tatsächlichen Wert von 150NM erreichen.Sollte dies wirklich der Fall sein, dann erkläre mir mal bitte den tatsächlichen Drehmomentwert eines halbwegs verrosteten Radbolzens, welcher auch mit 80NM angezogen Wurde. Ich denke es schadet nichts einen Tropfen Fett oder Öl auf das Gewinde zu geben, wenn der Radbolzen nicht verrostet ist.

mfg ste1303

am 27. Juli 2005 um 20:18

@Juku

Das stimmt schon. Nur musst du bedenken das das Bordwergzeug selten so lang ist. Normal sind eher so ca. 30 cm. Den halben Meter Radschlüssel musst du bei nem Wagen erstmal unterbringen.

Außerdem stehst du ja nicht mit dem vollen Gewicht auf dem äußersten Ende des Schraubschlüssels, sondern einen Fußbreit (oder zumindest nen Halben) zur Nabe hin.

Und ich habe gesagt Durchschnittsgewicht. Du mit deinen 90kg als kräftiger Bursche kannst das Dremo mit den Armen erzeugen.

Aber das 55kg Girlie braucht da etwas mehr Körpereinsatz.

Klar ist das keine Dauerlösung, aber das Bordwerkzeug ist ja auch für den Pannenfall. Außerdem stellt sich kaum einer freihändig mit vollem Körpereinsatz auf nen Radschlüssel. Idr stützt man sich mit den Händen ab, oder ein Bein bleibt auf dem Boden.

@ste1303

Die 150NM hab ich nur als Beispiel genannt.

Bei den angegeben Drehmomenten handelt es sich um Werte die die Reibung und andere Widerstände berückstichtigen. Dein Dremomentschlüssel weiß da garnix.

Natürlich müssen die Gewinde sauber sein. Wenn du ne Radmutter auf ein rostiges Gewinde setzt, dann ist das ja wieder ne extreme Verfälschung der Werte von denen ausgegangen wird. In dem Fall drehst du die Schraube zwar mit 80NM fest, erreichst aber eine Drehbewegung der Schraube die geringer ist.

Das du dir damit die Gewinde runierst sei hier nur am Rande erwähnt.

Es spricht nichts dagegen ein rostiges Gewinde von ner Mutter/Schraube vorher mit Öl und ner (weichen!) Drahtbürste zu reinigen. Wenn sie danach wieder sauber gemacht und von dem Öl befreit wird.

Eisenschwein

am 29. Juli 2005 um 3:02

Mein Bordwerkzeug hat sogar nur 17cm Hebel, weil die Nuß an der 50cm langen Wagenheberkurbel nicht abgewinkelt ist, wie ich eigentlich angenommen hatte.

Für 85Nm bräuchte man damit 50kg. Falls die Werkstatt mit den üblichen 120Nm angezogen hat, dann schon 70kg um das defekte Rad erstmal runterzubekommen.

am 29. Juli 2005 um 6:11

Www.mobile.de

 

Wenn mal diese Seite funzeln sollte - wäre ich froh - aber wenn so eine Seite sich schon nicht aufbaut wie kann man den Daten der Autos schon glauben?

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