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Radnabe - Gewinde kaputt

Themenstarteram 2. Dezember 2004 um 20:13

Radnabe - Reifendienst hat Gewinde versaut

 

Hallo,

ich war soeben zum reifenwechseln bei einem reifenhändler. beim anziehen eines der räder der hinterachse ist ein gewinde in der radnabe flöten gegangen. der chef dort meinte dass kleinere werkstätten sowas mit gewindeeinsätzen flicken, ich traue dem ganzen jedoch nicht so ganz. hat zufällig schon jemand erfahrungen damit gemacht? sehe ich das richtig, dass die hinteren bremsscheiben jeweils ein teil mit der radnabe sind und man somit beide seiten auf dieser achse tauschen müsste wenn ich es richtig reparieren lasse?

greetz prize

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15 Antworten

Zitat:

sehe ich das richtig, dass die hinteren bremsscheiben jeweils ein teil mit der radnabe sind und man somit beide seiten auf dieser achse tauschen müsste wenn ich es richtig reparieren lasse?

nein das ist nicht so.

ich hatte genau das selbe problem wie du. bei mir lags an zu großen zentrierringen in der felge, sodass die felge auf der nabe spiel hatte und das gewinde kaputt ging. ein neues gewinde einschneiden ging nicht mehr weils zu sehr kaputt war und außerdem wollte ich das auch nicht wegen der sicherheit.

radnabe kostet bei audi glaub 133 € neu. ich hab ne weile gesucht und eine gebrauchte für 30 € bekommen. da sowieso gerade die bremsscheiben gewechselt werden mussten ging das in einem aufwasch.

Themenstarteram 2. Dezember 2004 um 20:27

wir verstehn uns schon richtig, dass ich eins der gewinde meine wo die radschrauben reinkommen oder?

kann man also die bremsscheibe von der radnabe abmontieren und auf eine neue radnabe montieren? für mich sah das nämlich wie ein teil aus, und bremsscheiben muss man ja immer je achse wechseln.

achja, muss man bei einem radnabenwechsel auch das radlager tauschen, der bei atu war sich da nämlich nicht sicher.

am 2. Dezember 2004 um 20:53

ja ihr versteht euch schon richtig!

die bremsscheiben sind auf die radnaben "aufgelegt"!!

die radnabe zu wechseln ist sicher die gescheideste und sicherste lösung!!

und das radlager würd ich da gleich mit wechseln, kostet nicht die welt und ist sogar weniger arbeit!!!

Themenstarteram 2. Dezember 2004 um 20:56

was darf sowas kosten? ich meine nur radnabe + einbau. bin ein armer student und die neuen reifen haben mich eigentlich schon in den finanziellen ruin getrieben, und jetzt noch sowas :rolleyes:

am 2. Dezember 2004 um 21:55

je nach werkstätte!

1-1.5 stunden arbeitszeit + material!

hat der mechaniker die zu fest angezogen oder was war da genau???

Themenstarteram 2. Dezember 2004 um 22:06

nee, nich zu fest angezogen, ich denke der hätte die schrauben und die gewinde in der nabe vorher nur etwas sauber machen müssen. oder er hat die schraube falsch angesetzt, keine ahnung. denke nur dass sowas eigentlich nicht passieren darf.

Würd mal sagen : Reifendienst hat Radnabe zerstört,Reifendienst zahlt neue Radnabe.Denn vorher hat das Rad ja wohl an der Radnabe gehalten.

am 2. Dezember 2004 um 22:34

seh ich auch so...da muss man konsequent hart bleiben, ist ja schließlich deine Kohle, die deswegen weniger wird :).

Themenstarteram 2. Dezember 2004 um 23:32

ich sehe das auch so, nur wie weise ich nach dass das gewinde vorher in ordnung war, schliesslich hält ein rad ja auch mit drei schrauben?

Der Mechaniker wird ja wohl ehrlich sein und zugeben das er alle 4 Radschrauben mit dem Schlagschrauber gelöst hat.

Ja, ein Rad würde sicherlich auch mit 2 Schrauben halten. Fragt sich nur, wie wichtig einem die eigene Sicherheit ist. Die Ing. werden sich schon was dabei gedacht haben......

Als du zur Werkstatt bist, da waren ja wohl 4 Schraubenköpfe drauf , oder.

Nach dem Werkstattbesuch nur noch 3, ergo: Die sind es gewesen.

Oder wollen die dir ankreiden, dass du den Schraubenkopf mit Uhu festgeklebt hast? ;)

Themenstarteram 3. Dezember 2004 um 19:49

nein nein, es ist nicht der schraubenkopf abgebrochen sondern das gewinde in der radnabe ist ausgelutscht!

ich erzähls am besten mal im detail (sorry schonmal für den langen text):

der mechaniker hat die räder mit dem schlagschrauber abmontiert, alte reifen runter von der felge, neue reifen drauf und ausgewuchtet. danach hat er die räder auf die achsen gesetzt und die einzelnen schrauben per hand mit einer nuss reingeschraubt. danach ist er nochmal mit nem drehmomentschlüssel ums auto gegangen um alle schrauben mit nem definierten drehmoment nachzuziehen. dabei drehte dann am rechten hinterrad eine der radschrauben durch. er hat sich zunächst gewundert, die schraube zweimal raus und wieder reingedreht und dabei festgestellt dass das gewinde kaputt ist. zuerst meinte er, dass es nur das gewinde der schraube sei welches defekt ist und holte eine neue radschraube (die war kürzer als die originalen, darf das sein?!). daraufhin hat er festgestellt dass die neue schraube ebenfalls durchdreht und verschwand kurz mit den worten "ich hol den chef, soll der sich damit rumärgern". nach einigen minuten kam er mit dem chef wieder. dieser schaute mich an und führte mir vor dass das gewinde in der radnabe defekt ist, indem er die neue schraube in alle vier löcher einschraubte und an ihr wackelte. natürlich hatte die schraube im kaputten gewinde am meisten spiel (als ob ich das nicht selbst wüsste?!). ich hab dann gesagt dass wir das irgendwie regeln müssen woraufhin er sofort abgeblockt hat. er meinte dann dass sie dafür haften würden wenns ein neuwagen wäre, aber nicht bei so einem alten auto, da die radschrauben ein verschleissteil sind (seitwann sind radschrauben ein verschleissteil?!?!?). dann meinte er noch dass ich in ne werkstatt fahren soll, da man das loch aufbohren könne und mit einem gewindeeinsatz das gewinde reparieren kann (ich wette an seiner s-klasse macht er solche flickschustereien nicht). zum schluss meinte er noch zu seinem mechaniker "die alten schrauben kommen da nichtmehr rein, hol vier neue". daraufhin bin ich von dannen gezogen weil ich mir über die rechtliche lage nicht sicher bin. jetzt sind an dem rad alle vier schrauben kürzer als die die vorher drin waren und die eine hält wegen dem kaputten gewinde in der radnabe auch nix. dummerweise hab ich nicht dran gedacht die alten schrauben mitzunehmen zwecks eventueller beweissicherung.

wenn euch irgendwas einfallen sollte wie ich den fuzzi in regress nehmen kann dann bitte posten.

danke fürs durchlesen!

greetz prize

Hi,

so wie du das beschreibst......hast du schlechte Karten.....

Wenn der Mechaniker die Schrauben mit dem Schlagschrauber angesetzt hätte......dann sehe es anders aus.Aber so hat er sich nichts vorzuwerfen,hat alles richtig gemacht.

Wenn die Radschrauben vorher schon öfters ohne Drehmomentschlüssel angeknallt wurden,reißt halt irgendwann das Gewinde aus......Besorg dir´ne andere Nabe und laß gut sein....hast keine Chance,leider:(

Trotzdem Gruß,Sorry - ich sehe das so.....

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