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Radnabe - Massiv oder nicht (nach Bordstein - wie auf Schienen)
Schönen Nachmittag!
Hilfe! Ich brauche eure Meinung zu:
Letztens - keine Ahnung warum - bin ich in einer 30er Beschränkung ca. 25 km/h gefahren, als ich plötzlich merkte, dass ich Kontakt des Reifens auf der Beifahrerseite mit dem Randstein hatte. Aber nur vielleicht 1 Sekunde lang. Hat sich so angefühlt, das der Reifen gemerkt hat, dass da der Randstein ist und dann wurde man "wie auf Schienen" zurück geleitet auf die Fahrbahn. War nix großartiges.
Habe mir Früher auch nie darüber gemacht, erst, als letztens das Gespräch am Biertisch aufkam:
- Es wurde behauptet, die Radnabe ist was massives, und nur mit erheblicher Gewaltanwendung "kaputt" zu bekommen, kaputt im Sinne, dass es sich auf irgend welche andere Komponenten auswirkt, Eiert etc.
- Hier habe ich mal gelesen - Zitat: Bordstein gekracht - Radnabe kaputt / Spur verstellt etc.
JETZT MACHE ICH MIR SORGEN
Meine Geschwindigkeit war ca. 25 km/h, ich wurde von der Kurve/Randstein sofort zurückgeleitet - ähnlich wie auf Schienen - und offensichtlich ist nichts passiert.
Das Fahrzeug fährt gerade. Macht keine Geräusch. Zittert nicht oder macht sonst auch keine Abnormalitäten. Die Reifen schauen ganz normal aus. Die Felgen schauen ganz normal aus. Es ist nichts beschädigt.
War diese "Touchierung" "Gift" für die Radnabe und habe ich eventuell später Folgeschäden zu befürchten? Könnte die Spur was haben?
Es war wie gesagt nur 25 km/h... und hätte gerne eure Meinung, was ihr Fachleute jetzt sagt, was meistens dann auch zutrifft.
Oder stimmt es, dass die Radnabe was "massives" ist, und man da schon mit Hammer drauf einwirken müsste um diese zu beschädigen, oder aber durch Frontunfall oder wo man wo reinfährt oder auffährt, diese beschädigt werden könnte, aber solche leichten Touchierungen nix zur Sache tun?
Sind Schlaglöcher eigentlich "Gift" für die Radnabe. Kann diese dann was abbekommen und krumm werden?
Beste Antwort im Thema
Dann ist auch dem Fahrwerk nichts passiert, sagt meine Glaskugel.
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18 Antworten
also die spur kann sich dabei schon sehr schnell verstellen das merkst du aber wenn du gerade ausfährst und das lenkrad los lässt ob das fahrzeug nach recgts oder linke ausbricht
Das heißt, bei der Spur - das Fahrzeug zieht "automatisch" zu einer Seite?! Dann ist da was verstellt worden?
Das ist aber nicht der Fall, Fahrzeug fährt gerade aus.
Und die Radnabe hält schon was aus?
Dein Radlager könnte etwas abbekommen haben, sprich es wird vielleicht oder vielleicht auch nicht in naher oder ferner Zukunft anfangen zu brummen und zu dröhnen. Kein Grund, sich jetzt Sorgen zu machen - an sich halten Fahrwerksteile schon einiges aus
Solange du in einem spitzen Winkel den Randstein touchiert hast und du das nicht am Lenkrad als Schlag gespürt hast, ist da gar nichts passiert. Die Kräfte, die bei Landstraßentempo bei einer Gefahrenbremsung mit Ausweichmanöver auftreten, sind im Vergleich wesentlich höher, und da passiert den Fahrwerksteilen ebenfalls nichts.
Also bevor die Radnabe was abbekommt, bekommt das Radlager was ab, oder?
Ja. Die Nabe ist schon massiv, da würden eher Lager oder andere Fahrwerkskomponenten geschädigt.
Billigste Diagnose: lass eine HU machen. Dann weisst du es genau ob da was relevantes passiert ist.
Nächste Frage, hat denn der Reifen keinen Schaden genommen?
Dieser hat nämlich den "Aufprall" abgefedert.
Es war ja kein "richtiger Aufprall". Reifen kein optischer Schaden. Felge kein optischer Schaden. Fährt Geradeaus. Zieht nicht zur einer Seite. War nur in der Kurve...man hat gemerkt, dass man vom Randstein dann "geleitet" wurde, aber war kein Gegenprallen in dem Sinne.
Dann ist auch dem Fahrwerk nichts passiert, sagt meine Glaskugel.
Herzlichen Dank. An der Autobahnmautstelle in Italien ist es auch der Schwiegermutter passiert, beim Anfahren an das Terminal zum Bezahlen, dass diese Feedback bekam von der dortigen "Begrenzung" - Randstein, und wurde wie ein "Zug auf Schienen" zurück geleitet. Klar, damals war es Schrittgeschwindigkeit, jetzt waren es so 20-30 km/h, in der Kurve, aber vom Beschreiben her passt das ganz gut. Ich habe "Feedback" von der "Erhöhung" erhalten und wurde sofort zurück auf die Straße geleitet. Es wurde nicht der Randstein überfahren oder überrumpelt. Auch sind keine Beschädigungen erkennbar, weder Reifen noch Felge.
Zur Radnabe: Wenn die so "massiv" ist, sind dann Beschädigungen/Verzug/Unrundheit der Radnabe die Folge, wenn man erhebliche Unfälle baut bzw. dies Fertigungsmängeln aus der Produktion geschuldet?
Zitat:
@nebel-suppe schrieb am 29. Oktober 2020 um 10:03:19 Uhr:
Zur Radnabe: Wenn die so "massiv" ist, sind dann Beschädigungen/Verzug/Unrundheit der Radnabe die Folge, wenn man erhebliche Unfälle baut bzw. dies Fertigungsmängeln aus der Produktion geschuldet?
Habe ich nicht vestanden:
Antwort1: Bei Unfall ist alles kaputt. Antwort2:Nein Fertigungsmängel gibt es nicht.
versuche zu erklären:
Ist es richtig, wenn wer sagt, seine Radnabe hatte einen Schlag, dass es nur 2 Ursachen gibt:
Die Erste: Unfall - Gegenprallen mit erheblicher (!) Gewaltanwendung (sprich: So leichte Touchierungen mit dem Reifen tun nichts bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn sonst alles unauffällig ist)
Das Zweite: Durch Produktionsfehler
Also die Radnabe wäre das letzte Teil, um das ich mir Sorgen machen würde. Die Felge sitzt da plan drauf, mit 4 oder 5 Schrauben angezogen. Wenn man die Radnabe verbiegen wollen würde, würde das nur gehen, wenn man auch die Felge verbiegt.
Was meiner Meinungf nach in Mitleidenschaft gezogen werden KÖNNTE:
-Reifen
-Querlenker
-Spurstange(nkopf)
-Radlager
Wenn du dir unsicher bist und ein schlechtes Gefühl hast, lass eine Achsvermessung machen. Wenn die Werte passen, Prüfung beendet. Wenn nicht, muß man eh gucken, ob irgendwas verbogen oder ausgeschlagen ist.
Reifen wird man nicht prüfen können. Aber da du da nicht hochgebrochen bist und nicht sooo schnell warst, würde ich mir da weniger Gedanken machen. Wenn man sieht, wie manche Leute beim Einparken die Bordsteine gefühllos hoch und runter klettern....
Aber wie schon gesagt, stell dir vor, du fährst mit 100km/h auf der Landstraße, leichte Kurve und ein kleines Schlagloch: Da wirken enorme Kräfte auf die Reifen und die Aufhängung, aber dafür sind sie gemacht und sollten dem Fahrzeuggewicht entsprechend ausgelegt sein.