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Radschraube rund
Hallo!
Heute morgen lag mein Passerati auf der Felge! :-(
Das man sich so eine große & platte Schraibe reinfahren
kann, hätte ich nicht gedacht (evtl. Vandalismus).
In der Eile und mit dem Bordwekzeug will man danm das
Rad tauschen,... was passiert die letzte (5te) Schraube wird
rund man beschädigt die Alufelge und es geht NICHTS MEHR!
Natürlich passierts wenn man es super eilig hat!
Der gelbe Engel kommt zur Hilfe und kann nichts retten!
Schraube rund nicht wechselbar und ich muss los!!
Dann flicht mir der gelbe & freundlich Engel den Reifen von aussen!
Langsame weiterfahrt erlaubt! Auto ist jetzt in der Werkstatt & man
kommt nicht weiter!
Was jetzt?!?? Hat jmd. ähnliche Erfahrungen gemacht??
Beste Antwort im Thema
Hallo CARMAN,
in meinen 30 Jahren als Freizeitschrauber habe ich noch keinen Radbolzen vergeigt. Den Sechskant hat man auch nicht direkt rund gewürgt. Also dumm angestellt oder super Werkzeug im Einsatz.
Wie kann man beim Ausbohren der Radschraube die Radnabe beschädigen? Da brauchst doch nur den Kopf abbohren / wegbohren, dann Rad wegnehmen. Jetzt steht der Stummel ca. 10 mm vor der Radnabe. Diesen mit einer Wasserpumpenzange fassen und rausdrehen. Kriechöl, WD40 etc. erleichtern die Sache. Wenns nicht will, andere Schraube anschweißen u. rausdrehen. Als letzte Möglichkeit die Bremscheibe entfernen, Schraubenkopf fast bündig auf die Radnabe zurückschleifen, sauber ankörnen und den Kern Stufenweise ausbohren bis auf 12 mm Durchmesser. Dann sollten sich die einzelnen Gewindegänge entfernen lassen.
Gruß
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12 Antworten
Laut Werkstatt hat man schon beim versuchen sein eigenes Werkzeug
beschädigt! "Kleben" (wie&was auch immer) hat nichts gebracht! Wenn man bohren würde, könnte man das Radlager beschädigen (auch sehr teuer also zeitaufwändig + evtl. Teures Radlager!
Das ist der Stand der Dinge!
Hallo CARMAN,
in meinen 30 Jahren als Freizeitschrauber habe ich noch keinen Radbolzen vergeigt. Den Sechskant hat man auch nicht direkt rund gewürgt. Also dumm angestellt oder super Werkzeug im Einsatz.
Wie kann man beim Ausbohren der Radschraube die Radnabe beschädigen? Da brauchst doch nur den Kopf abbohren / wegbohren, dann Rad wegnehmen. Jetzt steht der Stummel ca. 10 mm vor der Radnabe. Diesen mit einer Wasserpumpenzange fassen und rausdrehen. Kriechöl, WD40 etc. erleichtern die Sache. Wenns nicht will, andere Schraube anschweißen u. rausdrehen. Als letzte Möglichkeit die Bremscheibe entfernen, Schraubenkopf fast bündig auf die Radnabe zurückschleifen, sauber ankörnen und den Kern Stufenweise ausbohren bis auf 12 mm Durchmesser. Dann sollten sich die einzelnen Gewindegänge entfernen lassen.
Gruß
...ne Nuss von innen anpunkten. Alles andere wäre Zeitverschwendung.
Zitat:
Original geschrieben von Waeller5
Da brauchst doch nur den Kopf abbohren / wegbohren, dann Rad wegnehmen. Jetzt steht der Stummel ca. 10 mm vor der Radnabe.
xD bei ner Alufelge, wo die Bolzenköpfe immer in der Felge versenkt sind bei VW... eigentlich bei allen Felgen... aber n Versuch wärs wert... --> bei einer Stahlfelge... 
Übrigens gibt es auch Radsicherungsbolzen... diese sind kein Sechskant (außen), sondern haben innen eine Form, in die man eine Radsicherung einsetzt bei der Montage... und da es sicher noch eine der älteren Modelle der Radsicherungen ist, ist diese anfällig schnell mal rund gemacht zu werden... die neuen sind verändert und haben jetzt außen einen "Schlüssel"... --> nicht so anfällig zum rund machen...
Die Frage ist doch: Was willst du machen?... Lass die Werkstatt machen, dann brauchste eben n neues Radlager... du kannst dir ja noch überlegen was billiger ist: neues Radlager oder die Alufelge zertrümmern und neu kaufen... n neues Auto wirste davon sicher nich haben wollen nur aus dem Grund...
Ne entsprechent große Mutter einlegen 19-22 Schlüsselweite max was die Felge an Nuss zulässt.
Die Mutter auf dem Radbolzen oder Felgensicherung Festscheissen (Ordenlich Power).
Ham so eigendlich schon alles losbekommen ,ohne neneswerte Beschädigung von der Felge.
Zitat:
Original geschrieben von Nexave76
... Festscheissen (Ordenlich Power).
... ,ohne neneswerte Beschädigung von der Felge.
Aber ordentlich sauber machen nicht vergessen 
Hallo,
was ich mal bei einer Sechskantschraube (SW19) gemacht habe:
-im größtmöglichen Abstand zwei 6 mm Löcher in den Schraubenkopf reinbohren
-in ein Flacheisen (30x8 mm, 60 cm lang) im entsprechenden Abstand 2 Löcher bohren, 2 Edelstahlbolzen (6 mm) so kurz wie möglich einschweißen
-diesen Hebel dann als "Schraubenschlüssel" verwenden
-falls die Schraube tief versenkt ist: Rundbolzen auf das Flacheisen schweißen und in diesen dann die beiden Bolzen einschweißen (damit sie möglichst kurz gehalten werden können und nicht abknicken)
Manchmal hilft es auch, möglichst weit außen eine Bohrung zu machen. In diese dann einen passenden Splinttreiber / Durchschlag ansetzen und mit Hammerschlägen versuchen, die Schraube zu lösen.
Gruß
electroman
super lösungsansätze! da ist es dann immer wichtig, daß man in der werkstatt einen findet von der alten schule, die jungen lernen sowas garnicht mehr...bzw fehlt denen das improvisationstalent...nicht allen, aber den meisten.
da geht alles nur mehr mit spezialwerkzeug, früher mussten die sich noch was einfallen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von flashsmaster
xD bei ner Alufelge, wo die Bolzenköpfe immer in der Felge versenkt sind bei VW... eigentlich bei allen Felgen... aber n Versuch wärs wert... --> bei einer Stahlfelge...
Die Möglichkeit, dass es sich um ein Felgenschloss handelt, besteht natürlich, was die Vorgehensweise nich sonderlich ändert. Die Felgenschlösser, sofern sie mittig keine Insel haben, sind ja zentrisch angeordnet und lassen sich genauso ausbohren, ohne jegliche Beschädigung an der Alufelge. Ist aber etwas schweißtreibend.
Ein simpeler Trick, wenn das Felgeschloss noch nicht all zu sehr vernudelt ist, den Adapter mit etwas Fett bestreichen und dann mal im feinen Splitt etwas Körnung aufnehmen lassen, dann vorsichtig mit einem Hammer ins Felgenschlos klopfen. Mit etwas Glück bekommt eine mit normalem Drehmoment angezogene Schraube heraus. Bohren kann man dann immer noch.
Leider schreibt der Te. davon überhaupt nichts. Dafür aber so einen Schmarn, wie keine Zeit, ADAC usw. Wenn man sein Fz. in einer Werkstatt abgibt, so besteht an sich, überhaupt kein Grund mehr hier sein Leid zu klagen. Die Vorgehensweise der Werke wird sich immer irgendwie mit Argumenten für den eingeschlagenen Lösungsweg untermauern lassen. Den Radlagerwechsel (incl. Nabe) dient meiner Meinung nach der Gewinnmaximierung.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von electroman
was ich mal bei einer Sechskantschraube (SW19) gemacht habe:
-im größtmöglichen Abstand zwei 6 mm Löcher in den Schraubenkopf reinbohren
-in ein Flacheisen (30x8 mm, 60 cm lang) im entsprechenden Abstand 2 Löcher bohren, 2 Edelstahlbolzen (6 mm) so kurz wie möglich einschweißen
-diesen Hebel dann als "Schraubenschlüssel" verwenden
-falls die Schraube tief versenkt ist: Rundbolzen auf das Flacheisen schweißen und in diesen dann die beiden Bolzen einschweißen (damit sie möglichst kurz gehalten werden können und nicht abknicken)
Manchmal hilft es auch, möglichst weit außen eine Bohrung zu machen. In diese dann einen passenden Splinttreiber / Durchschlag ansetzen und mit Hammerschlägen versuchen, die Schraube zu lösen.
Die Radschrauben haben aber 17 mm SW und mittig noch eine Mulde von mind. 10 mm Durchmesser und das in der Versenkung der Alufelge. Bitte um Vorführung!
Der letztgenannte Vorschlag ist ebenso hirnrissig. So kann man einen Gewindestummel entfernen, aber keine vorgespannte Schraube im Senkloch.
Gruß
@Waeller5:
Zitat:"Bitte um Vorführung!Der letztgenannte Vorschlag ist ebenso hirnrissig."
Wenn du meinst... Die Praxis spricht eine andere Sprache, es hat funktioniert. Aber mit deiner Ausdrucksweise disqualifizierst du dich selbst. Ein Forum sollte in allererster Linie ein Sammelbecken jedweder Information sein um sich untereinander zu helfen und zu unterstützen. Tausend Leute, tausend Meinungen. Wenn jemand anderer Meinung ist, dann braucht man nicht gleich ausfällig zu werden. Aber jeder muss das Päckchen seiner eigenen Sozialisation auf dem eigenen Rücken tragen.
Zitat:
Original geschrieben von CARMAN
Auto ist jetzt in der Werkstatt & man
kommt nicht weiter!
Also wenn die Werkstatt das nicht weiß dann such Dir bloß ne andere.
Schraubenkopf abbohren ist die beste Alternative, denn wenn die Anschweißversuche nicht funktionieren (ist schnell der Fall wenn Schraube festgegammelt ist) verbaust Du dir die Möglichkeit ordentlich mittig bohren zukönnen. Ausbohren ist zwar mühsam, aber am sichersten, und wie wann das Radlager zerstören soll ist mir ein Rätzel.
Gruß Thor