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Radumfang / Verbrauch laut BC
Ein fröhliches Hallo in die Runde...
Beim herumspielen mit meinem VCDS ist mir aufgefallen, dass bei meinem Dicken keine Reifengröße/ Radumfang angegeben ist. Ich vermute, dass der dort eingetragene Wert (0) sich auf die Serienbereifung bezieht. Wenn man dann, wie bei mir, eine andere Rad/ Reifenkombination verwendet ( jetzt 21"), müsste/sollte man doch den Wert mittels VCDS anpassen, oder? Alleine schon damit der BC den realen Verbrauch auch besser ermitteln kann...oder bin ich auf dem Holzweg und das hat überhaupt nichts damit zu tun?
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11 Antworten
Zitat:
@dumentia schrieb am 14. März 2021 um 16:38:18 Uhr:
Ein fröhliches Hallo in die Runde...
Beim herumspielen mit meinem VCDS ist mir aufgefallen, dass bei meinem Dicken keine Reifengröße/ Radumfang angegeben ist. Ich vermute, dass der dort eingetragene Wert (0) sich auf die Serienbereifung bezieht. Wenn man dann, wie bei mir, eine andere Rad/ Reifenkombination verwendet ( jetzt 21"), müsste/sollte man doch den Wert mittels VCDS anpassen, oder? Alleine schon damit der BC den realen Verbrauch auch besser ermitteln kann...oder bin ich auf dem Holzweg und das hat überhaupt nichts damit zu tun?
Der Radumfang bleibt doch weitgehends der selbe. Jedenfalls, wenn man die zulässige Felgen/Reifen-Kombi verwendet. Mit größeren Felgen müssen die Reifen eine geringere Seitenwandhöhe haben, damit es wieder stimmig ist
Folgende Reifendimensionen sind freigegeben. Die Radumfänge habe ich berechnet und daneben geschrieben:
235/65/18 - 2395 mm
255/55/19 - 2396 mm
285/45/20 - 2401 mm
285/40/21 - 2391 mm
285/35/22 - 2381 mm
Die Abweichung der 21" Variante von der Basisvariante 18" beträgt daher -0,17% des Radumfangs.
Aus meiner Sicht ist bei einem derart geringem Unterschied keine Anpassung des BC erforderlich!
Moin Marini,
Ich merke sogar einen deutlichen Unterschied im Tacho zwischen Winterreifen(Beide Sätze, Goodyear und Nokian) und Sommerreifen(die Goodyear Eagle F1 assymetric 3 SUV). Alles läuft auf 18" (235/65). Luftdruck ist idR bei mir so 2.4 Kalt. Mit den Winterrädern kann ich gerne 105 fahren und hab 99 per GPS. Mit den Sommerrädern hab ich vllt. 1-2km/h mehr auf dem Tacho, wenn ich Landstraße fahre.
So nen großen Unterschied hatte ich ehrlich auch noch bei keinem anderen Fahrzeug. Da muss man mit jedem Reifenwechsel schon sein Fahr- und Tempomateinstellverhalten anpassen, damit man nicht irgendwo in ne Blitze fährt 
Gruß
Silvio
PS: Warum ich GPS so genau weiß? Ich hab es auf Langstrecke immer vor Augen, da ich dort Yandex-Navigation mit dem Handy nutze, weil dort jedes noch so kleine Ereignis quasi live angezeigt wird. (VW hat ja in Russland bei seinen Navis gütigerweise TMC deaktiviert).
Zitat:
@bella_b33 schrieb am 14. März 2021 um 21:46:00 Uhr:
Moin Marini,
Ich merke sogar einen deutlichen Unterschied im Tacho zwischen Winterreifen(Beide Sätze, Goodyear und Nokian) und Sommerreifen(die Goodyear Eagle F1 assymetric 3 SUV). Alles läuft auf 18" (235/65). Luftdruck ist idR bei mir so 2.4 Kalt. Mit den Winterrädern kann ich gerne 105 fahren und hab 99 per GPS. Mit den Sommerrädern hab ich vllt. 1-2km/h mehr auf dem Tacho, wenn ich Landstraße fahre.
So nen großen Unterschied hatte ich ehrlich auch noch bei keinem anderen Fahrzeug. Da muss man mit jedem Reifenwechsel schon sein Fahr- und Tempomateinstellverhalten anpassen, damit man nicht irgendwo in ne Blitze fährt
Gruß
Silvio
PS: Warum ich GPS so genau weiß? Ich hab es auf Langstrecke immer vor Augen, da ich dort Yandex-Navigation mit dem Handy nutze, weil dort jedes noch so kleine Ereignis quasi live angezeigt wird. (VW hat ja in Russland bei seinen Navis gütigerweise TMC deaktiviert).
Hallo Silvio!
Meine Rechnungen basieren auf den reinen Zahlen.
Aber ich gebe zu bedenken, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Reifenmarken geben kann bei identischer angegebener Dimension, die weit über die berechneten Radumfänge hinausgehen können. Ich erinnere mich z.B. bei meinem alten Q5, dass bei der Dimension 235/65/17 der Michelin Reifen einen ganzen cm schmaler war als der Continental Reifen!
Gruß
Ingo
Ok...meine Frage wurde beantwortet...besten Dank auch
Es wäre trotzdem mal interessant zu wissen, wie die Auswirkungen sind, wenn man dort (siehe erster Beitrag) etwas Anderes einträgt.
Wenn die unterschiedlichen Radgrößen (wie von @Marini geschrieben) zu zwar geringen, aber doch errechenbaren Abweichungen führen, lässt sich dann mit dieser Einstellung möglicherweise auch ein Einfluss auf die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit ausüben?
Ich überlege gerade, dass es mich eigentlich schon eine Weile "aufregt", dass mein Dicker beim Fahren im "VZE-Modus" eigentlich immer zu langsam fährt und fast zum Verkehrshindernis mutiert. Fahre ich z.B. in eine 30er-Zone ein, dann bremst das Auto zur Freude der Hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmer immer erst einmal auf 28 km/h (Tachoanzeige) runter, was bei Berücksichtigung eines Tachovorlaufs vermutlich dann reale 26-27 km/h sind. Er regelt dann zwar langsam wieder hoch auf 30 km/h, aber das dauert meist so lange, dass bis dahin die 30er-Zone schon wieder vorbei ist. Genauso verhält es sich bei Begrenzungen auf z.B. 50 (Ortseinfahrt) oder 80 (Landstrasse). Da bremst der Assistent auch erst einmal auf 48 bw. 78 runter, um dann wieder laaaaaangsam bis zum Geschwindigkeitslimit nachzuregeln.
Bei BMW kann man meines Wissens in den Settings vorgeben, um wieviel % man erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen überschreiten möchte (ich glaube, bis 10% sind möglich). Es wäre klasse, wenn das beim Touareg auch ginge.
Vielleicht könnte man einen solchen Effekt indirekt über die Einstellung der Radgröße erreichen? Sollte sich damit der angezeigte Verbrauch verändern, könnte man das wiederum in der separaten Einstellung für die Verbrauchsanzeige nachjustieren (was ich bei unserem T3 schon mit Erfolg machen lassen habe).
Es wäre ja nur eine "Justierung" von sagen wir mal 1-2% nötig, um das zu starke Abbremsen bei Geschwindigkeitsbegrenzungen zu umgehen...
Andere Frage wäre dann aber: was muss dann dort (bei der Radgröße) eingegeben werden? Ein %-Wert, ein absoluter Wert, eine Reifen-Dimension...?
Habt ihr dazu eine Meinung? Wäre das möglich?
Das wäre natürlich schon interessant...auch die Möglichkeit, ca.10% mehr Geschwindigkeit dazu zu addieren...
Andere Frage...wie/wo hast du denn den Verbrauch justieren lassen? Die Möglichkeit suche ich jetzt, da das mit dem Reifenumfang ja dafür unerheblich ist, irgendwo....
Zitat:
Andere Frage...wie/wo hast du denn den Verbrauch justieren lassen? Die Möglichkeit suche ich jetzt, da das mit dem Reifenumfang ja dafür unerheblich ist, irgendwo....
Das ging über Steuergerät 17 - Schalttafeleinsatz > Anpassung > Anpassungskanal (1B) > IDE00499 Anzeigekorrektur Verbräuche und Reichweite.
Dort gibt es einen gespeicherten Wert von 100%.
Ich hatte mir in vorangegangenen Beobachtungen immer beim Tanken ausgerechnet, um wieviel meine Verbrauchsanzeige in etwa der Realität hinterherhinkt; bei mir wurde immer etwa 5% zu wenig Verbrauch angezeigt.
Daraufhin wurde im o.g. Anpassungskanal der Wert auf 105% verändert und seitdem passt es ziemlich perfekt.
Wenn Deine Anzeige immer zu viel anzeigt, müsstest Du auf entsprechende Werte unter 100% abändern.
Bliebe also nur die Frage offen, ob man über die Manipulation der Reifengrößen-Einstellung evtl. die Geschwindigkeitsanzeige auf z.B. +5% "hintrimmen" könnte.
Da wäre dann noch die Betrachtung der Reifenabnützung:
Der Unterschied zwischen Neureifen (8 mm) und abgefahrenem Reifen (z.B. 3mm) macht immerhin eine Reduktion des Radumfangs von ca. 1,3 % aus!
... was jetzt in meinen Augen bei einer eventuell möglichen Einflussnahme auf die "Korrektur" der Geschwindigkeitsanzeige nicht so kriegsentscheidend wäre. Denn ob der ACC dann z.B. +8% oder +10% (je nach Abnutzung der Reifen) regulieren würde, das wäre mir persönlich egal.
Hauptsache man kriecht in einer 30er-Zone nicht mehr mit 28km/h vor den anderen Verkehrsteilnehmern her.
Zitat:
@deb10042 schrieb am 17. März 2021 um 23:19:13 Uhr:
... was jetzt in meinen Augen bei einer eventuell möglichen Einflussnahme auf die "Korrektur" der Geschwindigkeitsanzeige nicht so kriegsentscheidend wäre. Denn ob der ACC dann z.B. +8% oder +10% (je nach Abnutzung der Reifen) regulieren würde, das wäre mir persönlich egal.
Hauptsache man kriecht in einer 30er-Zone nicht mehr mit 28km/h vor den anderen Verkehrsteilnehmern her.
"30er-Zone" heißt Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, man darf auch weniger als 30 fahren!