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Räder lösen sich - Volvokrankheit ???

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 31. Mai 2010 um 8:42

Moin liebe Volvogemeinde

Letztes Jahr im Frühjahr fing alles an. Auch in diesem Jahr montierte ich, wie auch schon die letzten 20 Jahre, meine Räder selbst. Also Auto (V70 I EZ 8/2000) hoch, Winterrad runter, Auflageflächen kontrolliert, Alufelge (original Volvo) drauf, angezogen und mit 130 NM festgezogen. Nach ca 50 - 100 km nochmal kontrolliert. Soweit, so gut. Ca vier Wochen später ist das Rad vorne links lose. In der Werkstatt nachziehen lassen. Wieder zuhause angekommen habe ich das Rad nochmal runter genommen um mir die Felge mal genau anzusehen. Nichts gefunden, Rad wieder drauf, 130 NM. Rad war für den Rest des Jahres fest.

Dieses Frühjahr das gleiche Spiel. Alledings wurden die Vorderräder von letztem Jahr nun nach hinten montiert (gleiche Seite) . Radbolzen blieben am Ort. Nach ca. 1000km löste sich nun das Rad hinten links! Also Sommerräder wieder runter und mit dem Rad zu ATU. Rad wurde geprüft, alles in Ordnung. Anschließend habe ich meinen Drehmomentschlüssel überprüft, 130 NM wurden erreicht. Da nun alle meine Fehlerquellen erschöpft waren, ging ich zu einem Reifenspezialist und schilderte ihm den ganzen Vorgang. Der meinte gleich, wie aus der Pistole geschossen, daß dieses Problem wohl bei Audi und Volvo öfter mal auftritt (wäre ja wohl der Hammer). Könnt Ihr das bestätigen oder habt Ihr noch eine Idee was ich noch machen kann?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.

MfG

Beste Antwort im Thema

Hi,

vielleicht sollte man auch mal darauf hinweisen (ja ich weiß, jetzt kommt wieder der Oberlehrer durch), dass die Radbolzen, oder besser gesagt die Konen (Mehrzahl von Konus??) nicht mit Öl oder Fett in Berührung kommen dürfen. Hatte mal einen Garagennachbar, der regelmäßig im Frühjahr und Herbst beim Wechseln der Sommer- bzw. Winterräder alles schön mit Fett eingeschmiert hat und sich ständig wunderte, warum seine Räder sich von selber lockerten......

Gruß der Sachsenelch

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Ich fahre den 6ten Volvo und hatte noch nie ein Problem mit loesenden Raedern..

Kann Dir leider aber auch nicht weiterhelfen bei Deinem Problem.

Hat Dein Drehmomentschlüssel evtl. nen Knacks? War bei meinem alten so, hab nen neuen und seitdem keine Probleme mehr. 115nm reichen aber imho völlig aus, will mir ja nicht die Gewinde platt drehen.

hat die mal wer zu dolle angezogen und die Nabe ist im Ar...?? wie sehen denn die Schrauben aus??

korrekt angezogene räder dürfen sich gar nicht lösen, sofern alles in takt ist!

irgendwas kann da nicht stimmen, ein allgemeines problem im sinne von "is halt so" ist auszuschließen.

auch hier den fünften volvo dieser baureihe und noch nie ein problem dahingehend.

gruß

am 31. Mai 2010 um 10:09

Nur mal eine kurze Frage hast du bei deinen Sommerreifen (Alufelgen) andere Schrauben (länger oder Kürzer?)als bei den Winterreifen (Stahlfelgen)?

Ich hatte das mal bei BMW da mußten im Sommer bei Alufelgen kürzere Schrauben rein als im Winter bei Stahlfelgen hast du bei den Alu´s aber die gleichen wie im Winter verwendet gingen die wie in deinem Fall nach einiger Zeit wieder leicht auf!

Ich habe aber inzwischen den 2. Volvo und hatte nicht einmal die Probleme!

Versuchs mal mit neuen Radbolzen!!!

als kurze hilfe dazu kann ich sagen, die schrauben sollten meiner information zurfolge - und auch nach einigen versuchen - 7,5 umdrehungen reinzudrehen sein.

denke aber nicht, dass es 43er weiterhilft - probleme mit radmuttern sollte es bei drei/vier umdrehungen geben - und das sollte auch hobbyschraubern auffallen.

gruß

am 31. Mai 2010 um 13:20

Evtl mal schuen ob du Kegelkopf Radbolzen in Kugelkopf aufnahmen hast, bzw andersherum.

ich hatte mal bei mein ersten elch (´n 855´er) reifenwechsel gemacht, räder vorschriftsmässig angezogen und in richtung balkan mal in den urlaub gefahren...

von HH bis irgendwo in hessen war so alles in ordnung!

dann ein leises klopfen, geschwindigkeitsabhängig

(muß schon komisch ausgesehen haben:

frau -ex- fährt auto, mann -ich- läuft gebückt i.h. vorderrad links hinterher...)

nix gefunden,

ADAC gerufen: geschaut, geguckt,

gemacht und getan: nix lokalisiert, nix gefunden...

nägel mit köpfe dachte ich:

wir -ich- auf risiko gesetzt und weiterfefahren...

...bis belgrad!

da in eine autorisierte volvo-werkstatt,

auto (vollgepackt!) auf die hebe und geschaut und getan...

nach ca: 15 minuten intensives suchen:

DURCH ZUFALL nimmt der lehrling die kleine radkappe von den Alu´s ab und ihm fällt ein radbolzen in die hand :eek::eek::eek::eek:

der zweite hat sich gelöst und hällt sich mit einem gewindegang noch fest - der dritte war handfest - bolzen 4 und bolzen 5 waren fest verschraubt!!!

naja... da war mein stolz als gelernter kfz-schlosser doch etwas stark gekränkt...

der lose bolzen hat bei "jeder" drehung des rades mit dem sechkant-kopf gegen die felge geschlagen, das war das geräusch des "klopfens in hessen"...

seid dem habe ich dieses "phänomen" allerdings nicht mehr, habe aber auch bis dato keine erklärung gefunden die mir das hätte alles so zufriedenstellend erklären können...

es handelte sich um original volvo-felgen und original volvo-radbolzen... das alles war mir unangenehm und peinlich habe hierüber nicht mit anderen leuten gesprochen gehabt, bis das thema mal mit älteren (richtig alten!) LKW- fahrern bequatscht wurde...

der eine trucker meinte jedenfalls:

"...und genau aus diesem grunde wird es wieder so kommen, dass die radbolzen auf der linken seite (gemeint ist die fahrerseite) ein linksgewinde bekommen und diese sich nicht durch die vorwärtsdrehung der räder selbstständig lösen können..., früher war ja nun auch nicht alles schlecht, ´ne..."

ich habe das gefühl, der alte mann hätte ja recht haben können...

 

naja, fazit ist:

da ja hessen und belgrad sehr nahe beieinander liegen hätte mir/ uns ja eh nicht viel passieren können..., oder? :rolleyes:

...sagten mir jedenfalls meine beiden kleinkinder auf der hecksitzbank... *grübel und überleg*

sowas hatte ich mal bei meinem alten vw lt womo, aber mein elch hat mich damit bisher verschont.

Problem schon zum 2. Mal an meinem 850er Elch mit Volvo-Alus!

 

Reifen neu gemacht, ordentlich angezogen, Strecke gemacht, Wieder nachgezogen - Kurze Zeit später auf der A2 ein klockern, wenn ich das Lenkrad bewegte - Merkwürdig! Keine Ursache vor ort gefunden, also weiter gefahren!

 

20 Kilometer weiter wurde das ganze immer schlimmer, also rechts ran und den ADAC gerufen!

Der hat es dann auch nur durch Zufall entdeckt, 10KM mehr hätten wir wohl das Rad verloren!

Spannenderweise trifft dieses Phänömen nur an der Vorderachse ein, hinten ist nach wie vor alles stabil!

 

Aber seit dem fahre ich den Wagen keinen Meter mehr ohne Drehmomentschlüssel im Gepäck...

Darüber hinaus prüfe ich nun ab und an noch mal zwischendruch nach, ob alles passt, denn dieses ERlebnis hat mein Vertrauen in den ach so sicheren Schweden doch arg geschwächt...

Eigentlich gibt es da nur 2 Möglichkeiten: die Schrauben waren nie richtig angezogen, oder Du hast schlicht und ergreifend die falschen Schrauben.

Hi,

vielleicht sollte man auch mal darauf hinweisen (ja ich weiß, jetzt kommt wieder der Oberlehrer durch), dass die Radbolzen, oder besser gesagt die Konen (Mehrzahl von Konus??) nicht mit Öl oder Fett in Berührung kommen dürfen. Hatte mal einen Garagennachbar, der regelmäßig im Frühjahr und Herbst beim Wechseln der Sommer- bzw. Winterräder alles schön mit Fett eingeschmiert hat und sich ständig wunderte, warum seine Räder sich von selber lockerten......

Gruß der Sachsenelch

watt denn watt denn...allet was sich bewegt und aneinander reibt muss geschmiert werden! :D

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