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Rahmenkopf Schrauben für Achse zu groß aufgebohrt

VW Käfer 1200
Themenstarteram 14. Februar 2019 um 17:27

Wie der Titel bereits preisgibt, habe ich das Loch zu groß aufgebohrt, nachdem dort die Schraube im Gewinde abgebrochen ist. Habt ihr einen Rat wie ich das wieder richten kann? Größere Schraube mit größerem Gewinde ist auch nicht mehr möglich.

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31 Antworten

Gewindehülse kompett ausbohren,

eine neue anfertigen (lassen) und einschweißen.

fotos?

Themenstarteram 14. Februar 2019 um 21:24

Zitat:

@murkspitter schrieb am 14. Februar 2019 um 19:22:43 Uhr:

Gewindehülse kompett ausbohren,

eine neue anfertigen (lassen) und einschweißen.

fotos?

20190214_124006.jpg

ich würde da von der Rahmenkopfseite eine Mutter aufpunkten und dann mit einer passenden, längeren Schraube und korrektem Drehmoment einfach durch das "versaute" Loch befestigen.

wenn man schon sowas macht geht das auch ohne schweißgerät.

die mutter kann man auch mit einem schraubenschlüssel gegenhalten.

der drehmomentschlüssel dient dann der gewissensberuhigung.

wo ist hier der thumbdown button?

...gibt keinen.

klar gehts auch mit Schlüssel...aber wenn schon improvisieren, dann halbwegs ordentlich.

Was soll an dieser Stelle schon passieren? Der Rahmenkopf sollte schon noch OK sein, und das kaputte Loch nicht grad 20mm Durchmesser haben...

Hallo,

ich sehe eine abgescherte Schraube, die zu entfernen ist. (roter Pfeil in Bild 1)

Bild 2 und 3 zeigt in blauen Linien, wie wohl die Schraube im Rahmenkopf steckt.

Erster Lösungsansatz ist das Ausbohren des Schraubenrestes (roter Pfeil in Bild 2). Aufgrund des beengten Platzes ist bestimmt eine Winkelbohrmaschine nötig. Auch ist es nicht gewiss, ob es klappt, aber man sollte es versuchen!

Klappt es nicht, so ist wesentlich rustikaler vorzugehen. Das Gewinde, in der die Schraube steckt, ist eine aufgeschweißte Gewindehülse (siehe Bild 3: grünumrandet). Diese ist zu entfernen mit möglichst keiner Verdünnung des darunterliegendem Materials. Dieses geschieht mittels einem Schnitt mit einer Flex (brauner Strich in Bild 3). Dann mittels Hammerschläge versuchen den Schraubenrest mitsamt Gewindehülse rauszuschlagen (gelber Pfeil in Bild 3).

Klappt dies nicht, so muß doch begonnen werden, das Material zu verdünnen.

Also paar Zehntel abflexen und dann wieder versuchen mittels Hammerschlägen den Schraubenrest mitsamt Gewindehülse rauszuschlagen.

Wie oft das zu machen ist, weiß ich nicht!

Aber bestimmt wird man erfolgreich sein.

Man wird dann ein Loch von ca. 25mm haben.

Mittels einfachen "Drehteils" (Bild 4) kann man die originale Gewindehülse ersetzen. Je nach durchgeführter Materialverdünnung sollte dessen Außendurchmesser und dessen Dicke vergrößert werden.

Gruss.

 

P.S.: Falls du keinen findest für die Anfertigung solch einfachen Drehteils, so dreh ich es für dich!

Bild 1
Bild 2
Bild 3
+1

Ich denke das was der rote Pfeil da in Bild 1 zeigt, ist nicht die abgerissene Schraube (die ist ja laut TE schon ausgebohrt), sondern "Tageslicht".

Zitat:

@GLI schrieb am 19. Februar 2019 um 13:09:19 Uhr:

Ich denke das was der rote Pfeil da in Bild 1 zeigt, ist nicht die abgerissene Schraube (die ist ja laut TE schon ausgebohrt), sondern "Tageslicht".

Hallo,

wenn ich mir das Bild nochmals mehrfach anschaue, kann es wohl so sein, wie du sagst - bzw es ist so!

Damit sind die Reste der abgerissenen Schraube beseitigt.

Bestimmt kann man ein etwas längere Schraube, eine recht dicke Unterlegscheibe und eine Mutter verwenden, um damit die Vorderachse zu befestigen.

 

Gruss.

 

P.S.: An den Themenstarter: Wie gesagt dreh ich dir einen schönen Rohling, den du als Ersatz für die originale "Einschweißmutter" nutzen kannst. Nenn mir die Maße!

Themenstarteram 21. Februar 2019 um 18:12

Zitat:

@rubberduck0_1 schrieb am 20. Februar 2019 um 21:26:18 Uhr:

Zitat:

@GLI schrieb am 19. Februar 2019 um 13:09:19 Uhr:

Ich denke das was der rote Pfeil da in Bild 1 zeigt, ist nicht die abgerissene Schraube (die ist ja laut TE schon ausgebohrt), sondern "Tageslicht".

Hallo,

wenn ich mir das Bild nochmals mehrfach anschaue, kann es wohl so sein, wie du sagst - bzw es ist so!

Damit sind die Reste der abgerissenen Schraube beseitigt.

Bestimmt kann man ein etwas längere Schraube, eine recht dicke Unterlegscheibe und eine Mutter verwenden, um damit die Vorderachse zu befestigen.

 

Gruss.

 

P.S.: An den Themenstarter: Wie gesagt dreh ich dir einen schönen Rohling, den du als Ersatz für die originale "Einschweißmutter" nutzen kannst. Nenn mir die Maße!

Sehr nett, dass hier so viel diskutiert wird! Habe aber schon vor mehreren Tagen einen anderen Lösungsansatz mit Erfolg angewandt. Habe eine passende Mutter zurechtgeflext, damit diese ins Loch passt und dann anschließend innen verschweisst!

Danke trotzdem für die vielen Tipps und dass du mir sogar einen Roling angefertigt hättest!

MfG

mach doch mal ein Foto

Themenstarteram 3. April 2019 um 18:35

*UPDATE* Nach mehrmaligen Abnehmen der Achse bedingt durch die Restauration sind nun die 2 Gewinde zusätzlich zu dem aufgebohrten Loch so abgenutz dass beim Festziehen dir Schrauben durchdrehen. Bei dem aufgebohrten Loch , um das es vom Beginn an ging hab ich nun die Lösung mit der Mutter angewendet. Nur frag ich mich ob der von TÜV das nicht doch als etwas fahrlässig sieht? Kann mir da jemand noch etwas genaueres dazu sagen??

Themenstarteram 3. April 2019 um 18:36

@janpeterstahl @rubberduck0_1 @GLI @fette_hummel @murkspitter Hilfe erboten!

wie gesagt: mach mal ein Foto, was Du a zusammen gebraten hast!

Themenstarteram 3. April 2019 um 18:40

Kommt sofort

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