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Rahmenkopf tauschen
Hallo!
Ich bin gerade dabei meinen Rahmenkopf zu tauschen. Habe zuerst den alten Rahmenkopf, Napoleonhut und die ersten 3 Schrauben einer Bodenhälfte an eine Spanplatte festgeschraubt um die alten Maße einmal grob zu haben (grob deswegen, da die Langlöcher größer sind als die Schrauben). Habe dann zusätzlich noch die Maße zwischen den verschiedenen Löchern notiert (auf den mm genau). Als Messpunkte habe ich die beiden Schrauben vom Napoleonhut zu den vorderen beiden Löchern des Rahmenkopfs genommen, sowie von den Löchern des Napolenhuts zum vorstersten Loch der Bodenhälfte und zum vorderen Gewinde für die Verschraubung der Gangschaltung. Danach den Rahmenkopf getrennt und den neuen auf die Spanplatte geschraubt.
So das war mal bisher.
Als nächstes habe ich vor alles wieder zusammenzusetzen, auf die Spanplatte zu schrauben und zu vermessen.
Meint ihr, dass wenn diese Maße wieder stimmen, alles korrekt ist? Gibt es noch andere Möglichkeiten um zu überprüfen ob der Rahmenkopf gerade ist? Habe schon überlegt eine Schnur von Mitte Rahmenkopf zur Mitte ganz hinten bei der Getriebeaufhängung zu ziehen - Dadurch könnte ich ja dann auch überprüfen ob es gerade ist oder?
Wie genau muss das sein, also was ist Toleranz? Durch Spur/Sturz einstellen müsste man kleine Fehler doch wieder ausgleichen können oder? Wie macht das ein Spengler?
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19 Antworten
Mach mal ein paar Bilder...
Ich würde schon auf 1mm genau arbeiten, mindestens. Aussen am Rad sind das sonst schnell mal 5mm oder mehr...
Ist das Häuschen noch drauf oder ist's eine nackte Bodengruppe?
Bilder werde ich morgen machen und posten.
Ich versuche so genau wie möglich zu arbeiten. Ich denke, es sollten sich durch die Langlöcher jedoch ein paar Millimeter ausgleichen lassen oder? (Was nicht heißt, dass ich es nicht trotzdem genau versuche, jedoch stehen mir derzeit nur Maße zwischen Löchern zur Verfügung um die Richtigkeit zu überprüfen und ich bin nicht sicher ob das reicht!?)
Ist eine nackte Bodengruppe. Alles komplett zerlegt und sandgestrahlt.
Red, wie machst du das denn immer?
Hast du ne Rahmenlehre?
Du, Toni, nimm Dir da einfach Zeit...
Messe so genau wie Du kannst,... und vor allem setze Dich mal einige Abende mit einem Fläschchen Bier hin, und gucke, ob alles Symmetrie, Winkligkeit, Geradeausflucht, usw. hat.
Dann punkte an, und schweisse symmetrisch nacheinander zusammen.
Genauer konnten es die damals auch nicht...
Wem musst Du erzählen, dass der Rahmenkopf getauscht wurde.
Setze das Haus drauf und erkläre allen:
"Das ist ein ganz normaler kleiner alter Käfer"
Gruß
Rudi
Ich hab das nur einmal machen müssen, hatte dafür aber eine Rahmenlehre direkt von VW ausgeliehen. Damals haben die noch haufenweise Kübel von der Bundeswehr zusammengeschossen, Rahmenkopfschaden war da normal.
Ich würde es aussen am Napoleonhut aus vermessen, dass er gerade steht, die Höhe über ein Lineal aben am Tunnel bestimmen = Stück blech mit Ausschnitt für den N-Hut.
Recht viel mehr kann man eigentlich eh nicht machen. Höhenfehler wären eigentlich nicht kritisch, seitliche Winkel aber schon.
Früher hat man ja sogar Rahmenköpfe extra schief eingeschweisst... yep, damit konnte man auch tieferlegen
Seitliche Winkel kann man doch mit der Wasserwaage und Sturzverstellung ausgleichen oder?
Naja, es kommt jetzt drauf an, wie das Ersatzteil aussieht. Es gibt Rahmenköpfe ohne Napoleonhut und welche mit... dann sind die Trennstellen anders und auch anders einzurichten.
Aber im Prinzip würde ein großes Lineal am Tunnel genügen, nur muss das Lineal eine Lücke für den Napoleonhut haben.
Ansonsten mit dem Maßband links/rechts und über Kreuz messen, dass er nicht schief sitzt.
Falls das mit der Spanplatte vorher ausgemessen wurde und der neue Rahmenkopf maßlich gleich ist, würde diese Holzlehre durchaus ein gutes Hilfsmittel sein.
Vielleicht mit einer guten Wasserwaage quer zur Fahrtrichtung die Platte einnivellieren, damit keine Verdrehung zur Längsachse vorliegt.
Ja, gute Idee... Ein Baustellen-Nivelliergerät nehmen. Gleiche Punkte müssen links und rechts jeweils gleich hoch sein.
Sollte es kurzer Vorderwagen sein, würde ich die Vorderachse anschrauben und zu dieser messen.
Erstmal danke für alle Tipps!!
Red1600i: Ich dachte erst auch, dass bei mir der Rahmenkopf gemeinsam mit Nepoleonhut kommt aber da habe ich mich geirrt. Das hätte es nämlich auch einfacher gemacht. Aber mittlerweile habe ich den Napoleonhut schon am Rahmenkopf angehäftet.
rudi1967 meinst du die Bodengruppe auf den Boden zu legen und auf beiden Seiten der Bodengruppe die Höhe vom Boden weg zu messen? Jo ist eine gute Idee.
Hier wie versprochen die Fotos:
maß1: Maß vom Loch des Napoleonhuts zum vorderen Loch des Rahmenkopfs.
maß2: Maß vom Loch des Napoleonhuts zum ersten Loch der Bodenhälfte.
maß3: Maß vom Loch des Napoleonhuts zum vorderen Loch der Gangschaltung.
verschraubung1: Alter Napolenhut auf Holzplatte geschraubt.
getrennt1: Bodengruppe ohne Rahmenkopf und Bodenhälfte (diese habe ich vor erst nach dem Rahmenkopf einzuschweißen)
verschraubung2: neuer Rahmenkopf und Napoleonhut mit den Löchern des alten Rahmenkopfs auf Holzplatte geschraubt (Maße müssten also grob passen)
verschraubung3: Neuer Napoleonhut mit Rahmenkopf auf Holzplatte in alte Löcher verschraubt.
verschraubung4: Neuer Rahmenkopf auf Holzplatte in alte Löcher verschraubt.
Müßte klappen. Ich dachte zwar eigentlich an einen kurzen Vorderwagen und nicht an einen 1303er, aber klappen wird das schon.
Beim 1303 mußt du aber die Höhe genau treffen, da sich der Vorderwagen ja nochmal drauf abstützt, das ist beim KV nicht ganz so wichtig... bei dir aber schon.
Nimm den Tunnelboden als Referenz, dann wird er gerade... allerdings habe ich mit 03ern sehr wenig Ahnung.
Ich hab auch die ganze zeit an einen KV gedacht.
Deine Meßpunkte sind ,sorry, für den Ar... .
Die Stanzlöcher sind keine Fixpunkte nach denen man sich richten soll ,die dinger sind mal größer mal kleiner und auch wieder etwas versetzt.
Geht mit sicherheit in die Hose so.Nun hast du aber dummerweise schon den Kopf ab,da wird es echt schwierig.
Du hättest dir feststehende Gewinde(hülse eingeschweißt im neuen wie im alten) oder Bolzen suchen müssen von denen du als festem Punkt ausgehst,oder Flächen an denen hinterher wieder Bauteile anliegen .
Selbst wenn du die Stanzlöcher wieder genau auf den Punkt bringst weißt du nicht ob die Aufnahme der Lenker wieder da steht wo sie hin soll(das wäre z.b. ein maß gewesen).
Z.b. einfach ein Gerüßt aus 4kantrohr auf den Plattenhälften verschrauben/schweißen vor deren entfernung und von da nach vorne auf den Kopf fest verschweißt verlängern ,und zu markanten punkten führen die dann angeschraubt werden an das Rohrgestell ,Dann den alten Raus und den neuen an den selben stellen ausrichten,verschrauben und einschweißen.
Steht so ähnlich auch im Buch Bodengruppentherapie vom Horn.
Was war eigentlich so schlecht an dem alten Rahmenkopf?
Und nochwas, leg bevor du den neuen anschweißt eine anständige Kraftstoffleitung (8mm)in den Tunnel,so gut kommst di nie wieder drann.
Vari-Mann
Ist ein 1302er aber kommt ja von der Bodengruppe aufs gleiche.
Ja werde den Tunnel als Referenz für die Höhe nehmen. Der Tunnel sollte dann ja quasi vom Rahmenkopf verlängert werden. Außerdem ist ja noch eine Bodenhälfte drin nach der ich mich ja auch richten kann. Also ich hoffe, dass das dann so funktioniert.
edit nach dem Post von Vari-man:
hmm jetzt bekomm ich Angst^^
Gut also ich hätte alles anders machen sollen. Jetzt ist der Rahmenkopf aber schon ab. Wie soll ich jetzt fortfahren? Meinst du ist es wirklich so schlimm? Wenn die Löcher passen, was könnte dann trotzdem nicht passen? Bisschen Toleranz sollte man doch überall haben oder? Du hast was von der Aufnahme der Lenker gesagt, was genau meinst du da bzw. was genau könnte da das Problem sein? Gibt es nicht irgendwelche Referenzmaße an denen man sich richten kann? Irgendjemand muss doch sowas schon niedergeschrieben haben oder?
Hmmm, waren in dem Napoleonhut keine Hülsen dabei? Weil, wennst die M10 Schrauben anziehst, dann quetscht es das Profil zusammen. Die müssen rein, unbedingt. Du kannst dafür auch unten aufbohren und das Rohr reinstecken und verschweissen.
Stanzlöcher sind recht ungenau, der Beschnitt kann mehrere Millimeter streuen. Die Lochmitte stimmt etwas besser.
Hauptsache er sitzt nicht windschief oder verdreht drauf oder knickt in der Höhe.... oder sitzt zu weit vorn/hinten.
1-2mm toleriert das System schon. Die Achse in sich stimmt ja durch den neuen Rahmenkopf. Jetzt muss nur die Achse gerade zum Rest kommen...
Ja die Hülsten waren dabei. Hatte vor die nachher durch das große Loch zu schieben. Aber gut, dass du es erwähnst - muss dann gleich mal ausprobieren ob es sich ausgeht, sollte aber schon.
Rahmenkopf hat von innen begonnen zu rosten. Eigentlich nur an 2 Stellen die ich auch anders hätte tauschen könnten, aber ein Spenger mit dem ich dann gesprochen habe meinte, es sollte nicht so schwer sein das gleich komplett zu tauschen und dann hätte ich Ruh.
Aber auch wenn die Löcher leicht verschoben sind, die im neuen Rahmenkopf sind ja alle auch etwas größer. Mit den Löchern sollte es also nicht so das Problem sein. Die Muttern oben im Rahmenkopf könnte ich notfalls ja auch versetzen oder?
Naja also bleibt mir ja nurnoch über, die "Geradheit" durch Sichtkontrolle und vermessen mit diversen Punkten der Bodengruppe und durch die Höhe vom Boden zu Bodengruppe zu überprüfen oder? Sollte das so dann klappen? Sollte irgendetwas nicht passen, kann ich das doch dann noch versetzen oder?