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Range Extender sinnvoll?
Hier wurde zwar schon über das Thema "Range Extender" diskutiert, z.B. OPEL Ampera oder Range Extender in einem seperaten Anhänger, auf dem Dach montiert u.a. Späßchen.
Das Prinzip wäre doch gar nicht so schlecht, wenn es konsequent umgesetzt würde.
Wie wäre es mit einem kompakten, kleinen E-Fahrzeug mit mittelgroßem Akku z.B. 10 KWh und zusätzlich einem kostengünstigen kleinen !! Extendermotor (z.B. 1 Zylinder Benziner mit 5-10 KW)..
Der Vorteil wäre doch:
Die Akku-Kapazität könnte reduziert werden.
Der Extendermotor könnte immer im optimalen Drehzahlbereich laufen.
Der Extendermotor könnte bei Bedarf während der Fahrt den Akku unterstützen u. die Reichweite verlängern.
Der Extendermotor könnte im Notfall (wenn keine Steckdose in der Nähe ist) auch beim Parken (Zwischenpausen) den Akku teilweise wieder laden.
Der Extendermotor könnte bei kühler Witterung eine gewisse Heizleistung bringen, um den Fahrzeuginnenraum zu wärmen und somit den Akku zu entlasten.
Bei eingeschaltetem Extendermotor wäre sogar ein Fahrgeräusch gegeben, um Fußgänger zu warnen.
Im Innerstadtverkehr könnte der Extender bei Bedarf aus bleiben, um hier keine Emissionen zu erzeugen.
Bei großen Stückzahlen wären diese kleinen Extender-Motoren mit integriertem Generator doch recht kostengünstig herzustellen.
Was spricht eigentlich gegen dieses Prinzip, außer dass es kein lupenreiner E-Antrieb wäre (der eh schwierig umzusetzen ist) ??
Rufus
Beste Antwort im Thema
Der Fred schlief 3 Jahre lang und wird durch diesen Unsinn geweckt 
Bin aber zu faul das zu korrigieren 
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56 Antworten
Mir gefällt prinzipiell nicht, mit "doppelter Ausrüstung" zu fahren, d.h. einen Teil fahre ich immer unnuütz spazieren.
Wollte Audi den E-Tron 1 nicht mit einen kleinen Wankel bauen??
Die Russen wollten den Yomobil mit einen Ringkolbenmotor bauen.
Alles verworfen.
Am besten man nimmt auf längeren Fahrten einen eigenen mobilen, effizienten Generator und "füttert" ihn mit Selbst-gebranntem.
Bleibt was über, kann man es selbst verkonsumieren
Ein Auge kann man immer riskieren
MfG RKM
Zitat:
Original geschrieben von Rufus24
Das Prinzip wäre doch gar nicht so schlecht, wenn es konsequent umgesetzt würde.
Wie wäre es mit einem kompakten, kleinen E-Fahrzeug mit mittelgroßem Akku z.B. 10 KWh und zusätzlich einem kostengünstigen kleinen !! Extendermotor (z.B. 1 Zylinder Benziner mit 5-10 KW)..
Es ist doch im Ampera perfekt umgesetzt. Bei langen Strecken ist nunmal der direkte Antrieb der effektivste. Bei kurzen Strecken und innerorts der eine E-Antrieb. Mit 10kW Range-Extender kommst du nicht weit, das reicht bei weitem nicht für eine längere Strecke BAB. Selbst im Windschatten mit 80 hinterm LKW wird das eng. Aus Kostengründen griff man beim Ampera halt auf einen kleinen Benziner aus dem normalem Opelprogramm zurück um da nicht komplett neuentwickeln zu müssen.
In der Kombination fährt abgesehen vom reinen Kurzstreckenfahrer auch keiner was unnütz spazieren, beide Systeme ergänzen sich ja.
Ja, das heißt das "Hybridantrieb" - hat Toyota vor 14 Jahren auf den Markt gebracht und der wurde, mangels Konkurrenz nicht wirklich konsequent weiterentwickelt noch dazu in einem potthäßlichem Auto versteckt. Elektrisch in der City (allerdings bis 80statt 55) danach der Verbrenner zugeschaltet mit (wie beim Prius) engem Betriebspunkt. Der duale Antrieb an sich ist jedoch ideal.
Naja, nur nicht für Ramb(ell)o, entweder fährt er zuviel "spazieren" oder man muß hinter "bibbernden Fahrern" in E-Fahrzeugen "hinterherschleichen" 
Die ganze "Hybrid-Technik" z.B. von Audi/Porsche/BMW/Mercedes mit großen Benzin/Dieselmotoren (200 PS u. mehr) und kleinem E-Motor bzw. Mini-Akku mit denen man vielleicht ein paar KM rein elektrisch fahren kann, ist doch völlig übertechnisiert und völlig überteuert.
Das ist doch alles Pseudo-Hybridtechnik, die man im Marketing als umweltfreundliche Innovation teuer verkaufen möchte. Wer kann sich schon solche Fahrzeuge für 40-60.000 € leisten?
Ein kleines Fahrzeug (Polo-Größe) mit 4 Plätzen u. brauchbaren Kofferraum, als E-Fahrzeug mit ca.
200 km Reichweite (incl. einem kleinem, kostengünstigen Range-Extender mit max. 10 KW) könnte tatsächlich eine größere Markt-Akzeptanz erreichen.
Mit einem solchen Fahrzeug könnte man 80-90 % aller notwendigen Fahrten locker zurücklegen.
Einziger Nachteil: Längere Fahrten (z.B. Urlaub) mit viel Gepäck wären nicht möglich.
Hier gäbe es aber sicher Möglichkeiten ein entsprechendes Mietwagen-System einzurichten.
Rufus
Zitat:
Original geschrieben von Rufus24
Ein kleines Fahrzeug (Polo-Größe) mit 4 Plätzen u. brauchbaren Kofferraum, als E-Fahrzeug mit ca.
200 km Reichweite (incl. einem kleinem, kostengünstigen Range-Extender mit max. 10 KW) könnte tatsächlich eine größere Markt-Akzeptanz erreichen.
Mit einem solchen Fahrzeug könnte man 80-90 % aller notwendigen Fahrten locker zurücklegen.
Solche Fahrzeuge mit "doppelter" Ausrüstung (BEV + ICE) haben stets unerwünschte Nachteile:
- höheres Gewicht durch das mitschleppen einer ICE
- dadurch höheren Energieverbrauch pro Kilometer
- höhere Unterhaltskosten, vor allem wegen der ICE
- in der Mehrzahl der Fahrten wird der ICE nicht benötigt, weil täglich nicht mehr als 40-50km gefahren wird
BEV werden in erster Linie gebaut, weil sie dank dem hohen Wirkungsgrad des E-Motors vielfach sparsamer fahren als ICE. Hinzu kommt der Fahrkomfort ohne Vibrationen und ohne Lärm und der minimale Wartungsaufwand.
Mit dem derzeitigen Stand der Akku Technik sind keine 200km machbar. Somit sind BEV heute reine Stadt- und Agglomerationsfahrzeuge. Für die Merheit der Autobesitzer eigentlich das ideale Fahrzeug
Range Extender benötigt nur eine kleine Minderheit - bis die Akkus leistungsfähiger sein werden.
Zitat:
Range Extender benötigt nur eine kleine Minderheit - bis die Akkus leistungsfähiger sein werden.
Wann werden denn die Akkus leistungsfähiger und billiger ??, da warten schon wir alle seit Jahren darauf. 
Da wird schon seit 10 Jahren mit nur mäßigem Erfolg geforscht, der Durchbruch ist nicht in Sicht!
Am Range Extender arbeiten anscheinend schon etliche Firmen sehr intensiv, die erkannt haben, wie wichtig eine Reichweitenverlängerung bzw. Absicherung ist.
siehe z.B. auch hier: Mahle Range Extender
Rufus
Wenn man die Entwicklungszeit bisheriger Technik als Massstab nimmt, dann werden Akkus fühestens in der Periode 2020 - 2030 deutlich leistungsfähiger, allerdings mit anderer chemischer Zusammensetzung wie z.B. Lithium-Sauerstoff.
Der Preis der gegenwärtig von den Automobilherstellern (Mitsubishi, Nissan, Chevrolet, Opel) verbauten Akkutechnik (Li-Manganoxid) wird sich bis etwa 2015 auf einen Viertel des Preises von 2008 reduzieren.
Kleinhersteller wie TESLA verwenden Akkus ohne Zukunft im Automobilbau, weil die Zyklenfestigkeit zu gering oder die Sicherheit ungenügend oder die Materialkosten zu hoch sind.
Die Autofahrer in ihrer Mehrheit warten überhaupt nicht auf Elektrofahrzeuge. Sie wissen nicht einmal, wie diese funktionieren. Sie wissen auch nicht, seit wann an welcher Art Akku geforscht wird. Zwischen einer ersten Patentanmeldung und der industriellen Gross-Serienproduktion liegen locker 20 und mehr Jahre.
Rang Extender sind ein nettes Produkt, basierend auf bekannter Technik, um bisherigen Zulieferern in der Autobranche das Geschäft zu erhalten.
Zitat:
Original geschrieben von i-MiEV
Range Extender benötigt nur eine kleine Minderheit
Auch Cabrios, Sportwagen, SUVs... "benötigen" nur Minderheiten. Trotzdem werden sie gebaut und finden ihre Abnehmer.
Ob sich Minderheiten im Promillebereich, im einstelligen Prozentbereich oder im zweistelligen Prozentbereich finden, ist ein signifikanter Unterschied Ja, wo finden wir wohl die Rang Extender Sucher? 
In naher Zukunft werden die modernisierten Hybridfahrzeuge (mit grösserem Li-Ion-Akku) den Range Extender Lösungen das Grab schaufeln 
Zitat:
Original geschrieben von i-MiEV
In naher Zukunft werden die modernisierten Hybridfahrzeuge (mit grösserem Li-Ion-Akku) den Range Extender Lösungen das Grab schaufeln
Dein Optimismus in allen Ehren. Aber ein Akku wird für die Langstreckke noch lange nicht reichen.
Dafür reicht er auch beim Rang Extender nicht. Wo also soll der Vorteil eines Range Extender gegenüber einem Plug-in-Hybrid sein? Beide schleppen zwei Antriebssysteme mit statt Eines. Der Hybrid allerdings ausgereift mit vielen Jahren Erfahrung. Ohne Feuerwerk
Und zudem bietet der Hybrid 5 Sitzplätze und mehr Laderaum. Kurzum: mehr Auto fürs Geld.
mir würde es persönlich reichen wenn mal die kosten wirklich offen gelegt werden von den herstellern was der akku den endverbraucher wirklich kostet. (wartung und austausch nach der garantiezeit der autos) und die verbrauchsangaben so wie bei den herstellner nach einem einheitlichen modus wie bei den normalen autos ermittelt werden. dann könnte man wirklich rechnen ob sich ein auto lohnt oder auch nicht.
geht man davon aus dass sich die strompreise verdoppeln für die endkunden wird das wohl eher ein finanzielles disaster für die e-mobile
Wenn sich die Strompreise verdoppeln, haben sich die Treibstoffpreise bereits verdoppelt.
So kann man nicht rechnen 
Ein EAuto rechnet sich weder jetzt noch in absehbarer Zeit... einfach weil man den Mehrpreis gegenüber einem modernen Diesel nicht wieder reinfährt.