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Rat suchend...

VW Käfer 1200
Themenstarteram 21. August 2007 um 19:57

Hej, ich brauche dringend einen Rat...Habe vor 4 Wochen einen  Käfer (Bj.95, 1600i) gekauft und musste mir nun sagen lassen, (in einer Käfer- Werkstatt aus HH mit sehr gutem Ruf), dass ich wohl total über´n Tisch gezogen wurde..., nun steht eine Rechnung von 1000 Euro ( Endspitzen li, re; Wagenheberaufnahme links, Unterwagenboden entrosten+versiegeln, Bremsklötze vorn, Wagen höher legen-es besteht so gut wie keine Federung mehr-, Abschlussblech (neu, weil völlig verrostet und löchrig), an und ich versuche nun step by step alles in Ordnung bringen zu lassen. Weiß jemand von Euch, ob der Preis angemessen ist? Habe für den Käfer 3800Euro bezahlt und nun schon wieder 1000 Euro nach 4 Wochen...? Im Übrigen war ich vor dem Kauf dieses Wagens bei der KÜS, die mir bestätigten, dass der Wagen in Ordnung sei...Wäre für Anregungen sehr dankbar...:confused:

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27 Antworten

wenn der wagen erst 4 wochen in deinen besitz ist würde ich zu den händler fahren der dir den wagen verkauft hat!

hat er denn neu TÜV beim kauf gehabt? hast du ihn von privat gekauft würde ich da auch mal nachhaken.

 

und wie heißt denn die renommierte werkstatt in HH {< bitte als PN wegen schleichwerbung =)

 

gruss Alex

am 21. August 2007 um 20:45

also die sachen die du genannt hast müsste man doch beim betrachten scon sehen, vor allem wenn das abschlussblech löchrig ist.

und dann noch der preis für 3800. ok, wär, meiner meinung nach, in ordnung wenn nichts zu machen wäre, bzw. nur kleinigkeiten und er neues TÜV hat. aber mit den mängeln? der preis von 1000,- klingt glaubich normal bei den reperaturen, da ja auch viel schweißarbeiten zu erledigen sind (falls ich mich irre, sagen!). vor allem wenn da die arbeitsstunden schon inkludiert sind.

 

ich würd auch gleich mal zum verkäufer gehen und brav beschweren.

bei privat isses ein großes problem, wenn im kaufvertrag steht dass

du ihn "wie gesehen" gekauft hast und ohne rückgaberecht, schau da

mal auf deinem papier nach.

 

mfg Tom

Hmmm, was erwartest du von einem 12 Jahre alten Fahrzeug? Ein Neufahrzeug?

Sorry, dieser Käfer hat seine konstruktive Endlebensdauer erreicht, hört sich zwar hart an ist aber so.

Ich habe auch so einen 1600i aus dem Jahr 95. Es ist ein Wahnsinn dieses Fahrzeug permanent top in Schuss zu halten, ich bin jedes Jahr im Urlaub dabei, die ganzen Problemchen immer wieder zu beseitigen. Die Qualität dieser Fahrzeuge ist nun mal mehr als nur bescheiden.

Endspitzen kenn ich auch, Heckblech sowieso, Wagenheberaufnahme ist ein Klassiker, Rost am Unterboden generell, der werksmäßige Unterbodenschutz ist Bitumen... echt der letzte Dreck, Hauptsache billig war's in Mexico. Den Dreck kratze ich im Moment gerade komplett ab, seit gut 2 Wochen... macht viel Spaß!

Und meiner hat erst 38tkm drauf und ist nur im Sommer gelaufen, ein klassisches Schönwetterfahrzeug. Und trotzdem permanent Arbeit ohne Ende...

Nimm's leicht, immerhin ist es ein Käfer. Mach was dran... diese Käfer brauchen ein vielfaches an Pflege als die echten alten Käfer oder ein heutiges Fahrzeug. Und das kostet auch richtig...

 

Man muss sich auch vor Augen halten, dass der TÜV,DEKRA,KÜSS ect. eigentlich gut gearbeitet hat. Das Fahrzeug hat wahrscheinlich mit geringen Mängeln die Plakette gekriegt, wo man normalerweise als Halter froh ist, das der "Kelch" nochmal für 2 Jahre vorbeigegangen ist.........nur nicht wenn man den Wagen dann gekauft hat.;)

Denkt mal drüber nach.

 

 Man findet immer was. Auch an toprestaurierten Autos, nur der Geldbetrag ist geringer.

3800€? Wir kennen nur dein Gejammer über die Mängel, was es kostet, nicht wie er sonst aussieht. Ist vielleicht gar nicht sooo schlecht.

Nur will man erstmal fahren, und nicht nochmal Geld ausgeben, klar.

Also Bildas her und wir sagen dir ob 3800 zuviel waren.

Es gäbe sogar noch eine Steigerung:

Bis ein Käfer so aussieht wie sich ein Gebrauchtwagenkäufer ihn sich gerne vorstellt, sehr weitgehend frei von Rost ist und anderen technischen Kleinigkeiten, gehen locker 5-7000 Euro raus oder mindestens 1 Jahr voller Arbeitseinsatz... und dann ist's immer noch ein ganz normaler alter Käfer. Die Zeiten, wo man für 1000 DM einen guten Käfer bekam, sind längst vorbei. Oder man sucht sehr lange... und lügt sich für 300 einen in die Tasche, weil ja ach so gut ;)

Wird er auch noch optisch veredelt, naja, dann gibt's nach oben sowieso keine Grenze mehr...

Ich finde, wenn er technisch ansonsten in Ordnung ist und auch sonst anständig aussieht, ist er eine brauchbare Basis. Und der Einspritzmotor hat seine Vorzüge... er geht gut. :)

Themenstarteram 22. August 2007 um 13:46

Ersteinmal danke für Eure Beiträge! Haben mich teils "beruhigt", teils "wachgerüttelt"...bin halt neu im "Käferland" , habe mir einen absoluten Traum mit dem Kauf erfüllt und werd´die Reperaturen eben machen lassen- aufgeben werd´ich nicht....das, was mich eben am meisten geärgert hat, ist, dass mir gesagt wurde, ich sei über´n Tische gezogen worden....ich dachte, ich hätte alles "richtig" gemacht...mit der KÜS und so.

Jetzt kommt wieder ne´Spitzenfrage von mir, der Leiin: (manche werden sich nun totlachen..): Gibt es Käfer-workshops, die einem das "Käfer-self-made-Grundwissen" beibringen? Oder ein wirklich gutes Handbuch?

Das beste Reparaturbuch für Käfer (und luftgekühlte Busse, Karmans, Kübel etc.), das ich kenne, heißt: How to Keep Your Volkswagen Alive: A Manual of Step-By-Step Procedures for the Complete Idiot.

http://www.amazon.de/.../302-3521629-3078422?...

Es gab davon auch mal für kurze Zeit eine deutsche Übersetzung, vielleicht findest du die bei Ebay, falls dir das englische Original nicht zusagt.

Ich denke aber nicht, dass die Besonderheiten des 1600i darin noch beschrieben wurden, der Autor starb meines Wissens, bevor diese allerletzte Käfergeneration an den Start ging. Es kamen nach seinem Tod zwar noch ein paar Aktualisierungskapitel dazu, aber für die Details des 1600i könnte es knapp werden. Die älteren Einspritzanlagen (in den USA und ich glaube auch in Japan gab es Käfer mit Einspritzern schon in den 1970ern) werden darin aber ausführlich erklärt, vielleicht ähneln die ja der Motortechnik des 1600i (mit dem kenne ich mich nicht so aus.)

Das mit dem 1600i Motor ist nicht soooo wild. Er ist immer noch ein Typ 1 Motor und kann mit vielen Teilen seiner Vorgänger repariert werden. Teuer wird's nur, wenn Spezialteile seiner Einspritzung Mucken machen...

Karosseriemäßig ist er ein ganz normaler Käfer wie alle anderen auch, nur technisch teilweise moderner und auch stellenweise deutlich besser.

Nur muss man immer dran denken, dass er in einem Niedriglohnland zu Billigpreisen produziert wurde. Da gehört Rost eben mit dazu, leider. Aber man kann was dagegen tun, nur eben jedes Jahr liegt man unten drunter und kratzt... *SEUFZ*

Zitat:

Original geschrieben von strategos

Es gab davon auch mal für kurze Zeit eine deutsche Übersetzung,

Für längere Zeit gibts die deutsche Übersetzung hier oder als pdf hier.

Grüsse,

Roman

Themenstarteram 22. August 2007 um 17:17

Das ist ja echt niedlich, habe es mir in diesem Moment bestellt. Käfer Bruno sagt DANKE

Themenstarteram 22. August 2007 um 19:01

Noch ´ne Frage...wie lange braucht man, um einen Käfer wieder hochzulegen?Er ist jetzt so tief, dass die Reifen fast die Kotflügel berühren, zumindest vorn- ich spüre meinen Rücken fast gar nicht mehr...

Und, wie lange braucht man, um einen Motor ein- und auszubauen? Und, um die Endspitzen zu erneuern, muss doch der Motor ausgebaut werden, oder?Daaaanke...& VG

am 22. August 2007 um 19:12

also motor haste in 20 minuten wenn dir wer hilft, alleine is ein wenig schwerer,

zumindest ich kann den motor alleine nicht halten ;) aber der is das geringste problem.

wie man ihn hochlegt kann ich dir selbst nicht sagen, bin auch noch nciht so lange im geschäft ;)

am 22. August 2007 um 19:23

Zitat:

 

Die älteren Einspritzanlagen (in den USA und ich glaube auch in Japan gab es Käfer mit Einspritzern schon in den 1970ern) werden darin aber ausführlich erklärt, vielleicht ähneln die ja der Motortechnik des 1600i (mit dem kenne ich mich nicht so aus.)

 

Also die alten USA-Einspritzer sind mit den 1600i absolut nicht zu vergleichen. Bei nem 1600i macht man die HAube auf und erkennt im Prinzip alles wieder, aber ebi nem US-Einspritzer machste die Haube direkt wieder zu.

Hab das letztes JAhr bei ner Bekannten gehabt (US-Cabrio), Motor sprang nicht an. Ich die Haube auf, das ham wir gleich... denkste...!! Das ist wirklich alles anders. Hab da ganz fix die Hände von gelassen und selbst der Bosch-Man ist bald dran verzweifelt.

Da is der 1600i doch wesentlich sympatischer!

 

Kai

 

am 22. August 2007 um 19:28

Zitat:

Original geschrieben von Tommikovski

also motor haste in 20 minuten wenn dir wer hilft, alleine is ein wenig schwerer,

zumindest ich kann den motor alleine nicht halten ;) aber der is das geringste problem.

wie man ihn hochlegt kann ich dir selbst nicht sagen, bin auch noch nciht so lange im geschäft ;)

 

Man sollte den Motor auch nicht "frei Hand" ausbauen, sondern nen Rangierwagenheber druntersetzen und vorsichtig ablassen. Dann gehts auch alleine.

Zum Thema Höherlegen: Wenn ne Verstellbare Vorderachse (VVA) drin ist, ist das kein Problem. Erkennbar an den Rasterplatten in der Mitte der Achsrohre vorne. Wenn der Wagen wirklich so tief ist, wie Du schreibst, muß er ne VVA drin haben, evtl. noch mit Tieferlegungsachsschenkeln.

Die VVA höherzulegen geht so: Stoßdämpfer ab (reicht auch nur oben bzw. unten), Kontermutter der Verstellnüsse lösen und die Rasterplatten  nach oben verschieben. Geht schwer! Danach alles wieder festschrauben und fertig.

 

Kai

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