ForumKraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Rechnet sich eine Pöl Umrüstung überhaupt??

Rechnet sich eine Pöl Umrüstung überhaupt??

Themenstarteram 2. März 2007 um 9:01

Moin !

Ich habe gestern mit einem Werkstattbesitzer gesprochen. Der meinte, dass es sich gar nicht wirklich lohnt, sein Auto (124 Benz) auf Pöl umzubauen. Man muss alle 5000km Ölwechsel machen und den Dieselfilter alle 2-3000km wechseln. Außerdem sollen im Öl Wasserbestände entstehen.

Stimmt das so??

Was meint Ihr dazu??

Fahre ca. 40000km im Jahr. Bei einem Verbrauch von mind. 10l auf 100km würden sich 35Cent pro Lieter schon bemerkbar machen und 180 Euro Umbausatz für ein Eintanksystem sind auch nicht die Welt.

Ähnliche Themen
10 Antworten

Sicher lohnt sich das. Aber wenn man die ganzen Probleme und Nervenstreß hinzurechnet, kannst

du besser deinen Chef um eine kleine Gehaltserhöhung bitten.

Über 10l im 124er Diesel? Dann tausch den 300D gegen einen kleineren Motor oder fahr nicht Dauervollgas.

Viele Probleme kommen nur bei Kurzstrecke. Wenn du eher längere Strecken fährst brauchst du keine halbierten Ölwechselintervalle. Und alle 3tkm neuer Dieselfilter gehört eher in das Märchenreich.

Wasserbestände stimmt, aber wenn der Motor öfter richtig warm wird verdampfen die wieder von alleine. Ein Kurzstreckenproblem. Da gibt es auch mehr PÖL-Einträge ins Motoröl wenn unverbranntes PÖL sich bei kaltem Motor an den Kolbenwänden mit dem Motoröl vermischt.

Warum überhaupt Umbau? Gerade die 124er kannst du relativ problemlos im Mix ohne Umbau fahren. Meinen 190D fahr ich je nach Strecke und Temperatur zwischen 30 und 80% PÖL. Ohne kürzere Ölwechselintervalle und der Dieselfilter ist auch schon 30tkm drin.

Gruß Meik

umbau würd ich auch ned machen.

die vorkammerdiesel von Benz funktionieren super ohne.

einfach die Mischung nach oben Schrauben, bis er sich noch problemlos starten lässt. (etwas mehr vorglühen!)

Dauerbetrieb überhaupt kein problem !

Warum eigentlich Wasser ? Pöl mit einigermaßen Qualität hat nicht mehr wasser wie diesel oder Benzin.

wozu ich sagen muss ein wärmetauscher bringt sehr wohl vorteile habe zusätzlich einene lkw dieselfilter mit verbaut

fahre seit 70 tkm mit pöl und ja es ist am anfang etwas stressig wenn er mal net so will wenn er soll nur bis jetzt hatt mich das voll entschädigt gruss Hannes

Fahre selber jedes Jahr 30000 km und mein Benz Typ 201 190D kommt ohne Vorwärmung und 2. Tank aus. Der schnurrt wie ein Kätzchen bei Pflanzenölbetrieb bei einem mischungsverhältnis von 1l Diesel auf 4l Pflanzenöl. Die einzige schwachstelle ist der kaltstart, wo dann ein 2. Tank sinnvoll ist, um diese Zeit zu überbrücken. Danach läuft er auch mit Salatöl pur. Mein Nachrüßtkat hat dieses übrigens 6 Jahre gut überlebt, da die Verbrennungstemperatur im Motor höher ist als bei Diesel, wodurch mann erstmal die Motortemperatur genau im auge halten sollte. Außerdem erhälst du durch Pflanzenöl eine höhere Motorleistung, die bei dauerhafter nutzung von diesem durch verbrannte Ventile gestraft wird. Der Benz hat mitlerweile 600000 km runter und "geht" echt wie sau

Re: Rechnet sich eine Pöl Umrüstung überhaupt??

 

Zitat:

Original geschrieben von Buell79

Moin !

Ich habe gestern mit einem Werkstattbesitzer gesprochen. Der meinte, dass es sich gar nicht wirklich lohnt, sein Auto (124 Benz) auf Pöl umzubauen. Man muss alle 5000km Ölwechsel machen und den Dieselfilter alle 2-3000km wechseln. Außerdem sollen im Öl Wasserbestände entstehen.

Stimmt das so??

Was meint Ihr dazu??

Fahre ca. 40000km im Jahr. Bei einem Verbrauch von mind. 10l auf 100km würden sich 35Cent pro Lieter schon bemerkbar machen und 180 Euro Umbausatz für ein Eintanksystem sind auch nicht die Welt.

Da hat er dir aber reichlich Mist erzählt, der gute Mann.

Den Dieselfilter musst du am Anfang vielleicht 2-3 Mal wechseln (PÖL spült den Dieselschlonz ausm Tank nach vorne), danach vielleicht alle 15'-20'km.

Und alle 5'km Ölwechsel? Ne, beim Vorkammern-124er würd ich die normalen Ölwechseln fahren.

Mein Passat hat z.b. vom Werk aus 7.500km als Ölwechselintervall angegeben.

35 Cent pro Liter ist sehr optimistisch. Dieselpreis liegt normalerweise bei 1,03-1,06 Euro.

Da müsstest du dein PÖL für 71 Cent pro Liter kriegen.. naja, halte ich für schwer wenn du nicht grad ein paar tausend Liter nimmst.

Nen 300D hätt ich auch gern, der frisst auch Altpöl anstandslos.

Aber die Umrüstung sollte gemacht werden! Diese 180 Euro + neue Düsen und Glühkerzen hast eh gleich wieder drin. Vor allem bei 10+ Liter auf 100km.

Themenstarteram 6. März 2007 um 20:01

Danke erstmal.

Zur Info: Ich fahre eine 124er Krankenwagen (daher die 10 Lieter) mit 2,5l und 113 PS, also der TD. Die Karre hat jetzt 45000 km runter und hat einen Partikelfilter drin.

Haut das denn mit dem Turbo und dem Partikelfilter und Pöl

hin ???

am 6. März 2007 um 22:41

Eigentlich meines Wissens funzt Partikelfilter und PÖL nicht.

113PS? Dachte der 2,5 Turbomotor müsste 125PS haben. :confused:

Und sicher mit dem Partikelfilter beim 124er? Im 124er Forum gibts die Diskussion dazu weil es offiziell in D noch keine gibt. Sollen aber Probleme mit PÖL haben weil dabei mehr und grössere Partikel ausgestossen werden als mit Diesel neben anderen unverbrannten Resten die der Filter wohl nicht so gut verkraftet.

Ansonsten probiers doch einfach mit Mix!

Und je nach Quelle und bevor du Altpöl reinkippst lies mal weiter unten den Thread zur Steuerproblematik - Stichwort Energiesteuer und V-Norm

Gruß Meik

Wirtschaftlichkeitsberechnungen...

 

Hallo zusammen,

spätestens ein Motorschaden macht alle Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit einem Schlag zunichte.

Die regelmässigen und häufigeren Ölwechsel sollte man seinem Pflanzenöl-Fgz. schon gönnen und zwar aus fogendem Grund:

"Bei jedem Kaltstart und teilweise auch während des Betriebs läuft etwas unverbrannter Kraftstoff zwischen Kolben und Zylinderwand herunter in die Motorölwanne hinein.

Dieser Kraftstoff verdunstet teilweise wieder, wenn das Motoröl Betriebstemperatur erreicht.

Bei Pflanzenöl aber verdunstet nur ein sehr geringer Teil, da der Verdampfungspunkt weit oberhalb der Betriebstemperatur des Motoröls liegt.

Das Pflanzenöl reichert sich ( vor allem bei vielen Kaltstarts) im Motoröl an, und es kann auch zu der obenerwähnten Klumpenbildung kommen.

Diese Klumpen können im schlechten Fall einen Öldurchlaß im Motor verstopfen und es kann zu einem Motorschaden kommen.

Deshalb ist es angebracht, das Motoröl öfter zu wechseln als beim Dieselbetrieb.

Noch besser ist es, einen Nebenstrom-Feinfilter einzubauen, der die Schmutzteilchen und Klümpchen ständig herausfiltert.

Das steigert ganz allgemein die Lebensdauer des Motors. "

Quelle: http://www.agriserve.de/Salatoel-33.html

Es mag ja sein dass ein alter MB-Heizölferrari das locker eine Weile wegsteckt wenn man das ausser Acht lässt. Bei den modernen Direkteinspritzern können noch ganz andere Probleme auftreten.

Ausserdem zu beachten: Bei tiefen Temp. gibts Probleme.

"Zur Frostbeständigkeit von Raps ist zu sagen:

Liegt die Aussentemperatur länger als 72h unter minus 8°C, erstarrt Rapsöl. " gleicher Link wie oben

Der Leistungsverlust (wenn man bei einem Vorkammerdiesel überhaupt noch von Leistung sprechen kann - die Wanderdüne lässt grüssen) der je nach Motor aber unterschiedlich ausfallen kann lässt sich auch nicht wegdiskutieren.

Ich meine so sonderlich prickelnd ist das alles nicht. Mal ganz abgesehen vom Frittengeruch...

Grüße!

a6_Fan

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Rechnet sich eine Pöl Umrüstung überhaupt??