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Rechtsfahrgebot abgeschafft? Rechts überholen fortan erlaubt?
Meine Frage richtet sich an alle, die im Raum Berlin dreispurige Autobahnen nutzen (da ich mich hauptsächlich nur hier mit PKW bewege) und permanent auf der mittleren Spur, grundlos, fahren:
Gefühlt die Hälfte aller Verkehrsteilnehmer fährt durchweg auf der Mittelspur, obwohl rechts alles frei ist - Hat man sich darauf versätndigt, dass das Rechtsfahrgebot seine Gültigkeit verliert, habe ich was verpasst?
Was veranlasst Euch genau dazu die Zeit vieler Dritter zu verschwenden und auf der Mittelspur rumzueiern?
Demnach auch rechts überholen ab jezt OK? (ist ja frei die Spur) - Dank der Dauer-Mittelspurfahrer drängt sich alles auf der mittleren und linken Spur. Sehe immer öfter, wie Dritte die Schnauze voll haben und dann rechts vorbei fahren, weil alle mit 100 auf der mittleren und linken Spur fahren. Was zumindest für mich nachvollziehbar ist!
Bis vor 3 Jahren habe ich sowas gelegentlich und selten beobachtet. Seit 3 Jahren (was haben weite Teile der Bevölkerung noch mal vor genau 3 Jahren getan? - Sicherlich Zufall!) sind solche Auffälligkeiten und diverse zahlreiche andere zum Dauerzustand hier geworden und es wird immer krasser von Woche zu Woche hier im Raum Berlin!
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72 Antworten
Bzugsfrage zum Titel: Wann hat es eine änderung beim Rechtsfahrgebot/Rechtsüberholen auf Autobahnen gegeben?
Das passiert dir auch im Rest der Republik.
Vor allem an denen mit Berliner Kennzeichen wird gerne und häufig rechts vorbeigefahren.
Es ist und bleibt beides verboten. Das hat auch überhaupt nichts mit Berlin zu tun, man könnte eine zehnspurige Autobahn bauen und der Großteil würde auf der zweiten Spur von links seinen Stiefel fahren.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 20. Juni 2024 um 18:37:13 Uhr:
Bzugsfrage zum Titel: Wann hat es eine änderung beim Rechtsfahrgebot/Rechtsüberholen auf Autobahnen gegeben?
Das frage ich mich auch. Offensichtilch ja schon, wenn es kaum einer für nötig hält einfach mal rechts zu fahren..
Interessanter Link, dann ist rechts überholen ja u.U. sogar erlaubt, wenn die alle in Schlangen auf der Mittelspur und linken herumeiern. Werd ich künfitg berücksichtigen.
Danke Dir!
Zitat:
@Shox1 schrieb am 20. Juni 2024 um 18:32:43 Uhr:
... Was veranlasst Euch genau dazu die Zeit vieler Dritter zu verschwenden und auf der Mittelspur rumzueiern?
...
Da kann man nur spekulieren.
Eventuell Spurrillen oder hin und wieder noch langsamere Fahrzeuge(LKW, Gespanne,...) auf der rechten Spur?
*edit
Im dichten bis aufgelockerten Verkehr ist auf dreispurigen +x BAB die Nutzung der 2. Spur von rechts durchaus zulässig. Für den Berliner Ring dürfte das also nur in den Nachtstunden und bei den EM-Spielen mal nicht der Fall sein.
Also ich bin auf Autobahnen oft
mit dem Wohnwagen unterwegs.
Fahre auch hauptsächlich rechts
aber wenn viel los ist kannst du es vergessen
das dich einer reinfahren lässt zum überholen
Du verhungerst hinter einem mit 60 fahrenden
alten Bock. Da braucht sich keiner wundern
wenn manch einer sich das nicht antut
und nicht nach rechts geht.
Die meisten Aurofahrer sind aber ohne Wohnwagen unterwegs und viele schleichen trotzdem in der Mitte rum.
"Was veranlasst Euch genau dazu die Zeit vieler Dritter zu verschwenden und auf der Mittelspur linken Spur rumzueiern?"
Ist doch alles relativ.
Es ist zwar verboten, aber ich mache es auch häufiger, wenn ich mit Anhänger an den Mittelspurschläfern vorbei will. Ich störe so nicht den schnelleren Verkehr. Umgekehrt ist es mir nämlich passiert, dass ich auf der linken Spur überholt habe und sofort danach um den Schläfer herum auf die rechte Spur wollte, sich dort aber ein ungeduldiger extrem schneller Fahrer befand, der noch so gerade auf den Standstreifen ausweichen konnte.
Die Leute versuchen, Spurwechsel zu vermeiden. Ist halt ihre Reaktion darauf, dass man beim Spurwechsel üblicherweise behindert wird. So bleiben sie einfach in der Mitte.
Die rechte Spur ist doch meistens nicht frei, dort fahren LKW.
Wenn die rechte Spur tatsächlich weit frei ist, fährt kaum jemand bei dichtem Verkehr auf der mittleren Spur.
Ich beobachte vielmehr, dass diejenigen, die sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, bedrängt werden, weil viele meinen, dass Geschwindigkeitsbegrenzungn für andere, aber nicht für sie selbst gelten.
Würden sich alle Verkehrsteilnehmer partnerschaftlich verhalten, also z. B. auch mal jemanden vor rechts einscheren ließen, gäbe es das Problem gar nicht.
Jedenfalls sehe ich keine Veranlassung, mich selbst zu gefährden um Rasern den Weg frei zu machen, wenn ich die zulässige Geschwindigkeit einhalte.