- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Käfer, New Beetle & Beetle
- Käfer
- Rechtskurven-öl-futsch-problematik
Rechtskurven-öl-futsch-problematik
Mir geht das tierisch auf die Nüsse.
Hauptsächlich sind es die Dreiviertelkurven der Autobahnzubringer, aber zwischendurch auch schon mal einfach so auf der Landstraße. Das Kurvenfahren verliert seinen Reiz, wenn man ständig die Öldruckkontrolleuchte beobachten muss ... was u. U. durch die Stellung des Lenkrads sehr erschwert wird. Und wenn sie dann aufleuchtet, kann man ja auch nicht einfach stehenbleiben.
Alte Tuning-Bücher empfehlen dagegen eine Trockensumpfschmierung oder Prallbleche in der Ölwanne. Nun ja, ersteres fände mein General zu abwegig mit seinem ausgeleierten 34-PS-Motörchen, und das zweite wird nicht helfen - ich glaube nämlich, das Problem liegt nicht im Ölsumpf im Ansaugbereich, sondern es wird eher so sein, dass der kurvenäußere Ventildeckel volläuft und wegen der Fliehkraft kein Öl mehr entlässt. Folglich sinkt der (schräge) Ölpegel am Sieb auf ein unerträgliches Niveau.
Hat dieses Thema irgendwer irgendwann mal richtig ausdiskutiert und eine gute Lösung gefunden? Ich denke mittlerweile darüber nach
- entweder eine Pumpe zu installieren, die das Öl wieder in den Sumpf zurückschafft
- oder was mit Luftdruck zu machen, um das Öl zurückzublasen, dazu müsste ich ein paar olle Ventildeckel auf der Aussenseite mit einem Schlauchanschluss versehen
- oder aber doch was in Richtung Trockensumpf: ein zusätzliches Reservoir, welches bei Druckabfall sofort einschreitet und zusätzlichen Öldruck aufs System gibt. Aber das hält ja dann auch nicht lange durch.
-oder testweise mal das Ventildeckelvolumen zu verkleinern, sprich, die überflüssigen Hohlräume ausfüllen. Aber das geht wahrscheinlich derbst in die Hose.
Hat einer noch 'ne zündende Idee? Und wieso passiert es häufiger in Rechtskurven als in Linkskurven?
(Ach ja: Kurven langsamer fahren ist KEINE Option.)
Grüße,
Michael
Ähnliche Themen
18 Antworten
Also dein problem ist schon seltsam die theorie dass es in den ventieldeckel läuft kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen Allerdings ist das mit dem öldruck ein bekanntes problem das allerdings durch einen zusatzölsumpf wird einfach unter den motor geschraubt dann hast einen liter mehr öl behoben sein muss allerdings habe ich eine sportliche Fahrweise und niemals so ein Problem deshalb würde ich den Fehler wo anders suchen. Ich kann mir zb vorstellen das du einen Falschen ölmessstab Drin hast und deshalb zuwenig öl oder so.
Mfg Matthias
Soetwas meine ich..
-Du brauchst mehr PS,dann bist du durch die Kurve bevor der Öldruck nachläßt.
-Deine Rückpumpe würde immer leer pumpen wenn du gradeaus fährst,machst du ja auch gelegentlich.
-Fahrwerk härter machen,dann kippt es die Karosse nicht noch zusätzlich zur Aussenseite der Kurve und es gibt keinen so großen Berg den das Öl überwinden muß um wieder in die Wanne zu kommen,nur noch die Fliehkraft ist dann am Start.
-Luftdruck den du reinbläst in das Kurbelgehäuse mußt du aber auch wo raus lassen.
-Eine kleine Ölsumpfverlängerung wäre wohl die beste Lösung
-Den Ölstand immer am Max halten verringert das prob auch
-Hast du ev bei den ganzen vergangenen Ölwechseln den Ansaugschnorchel im Motor nach oben gedrückt/gebogen ?
Ich habe das Problem nicht ,ok war einmal in den letzten 20 Jahren,aber es ist dahin gehend alles original und ich sehe auch keinen änderungsbedarf bisher.Ölsumpfverlängerung würde aber bestimmt nicht dran kommen wegen geringerer Bodenfreiheit.
Vari
mach das hier rein und Ruhe is.
Ich weiß, daß Vari den nicht mag. Aber bei mir ist der Auspuff noch tiefer...
Also ich fahre auch gern mal flott durch die Kurven und hatte das Problem nur mal, als ich den Ölstand länger nicht kontrolliert hatte und da war er irgendwo im Bereich vom Minimum. Wenn ich regelmäßig kontrolliere und im Bereich vom Maximum bleibe gibts eigentlich gar keine Probleme. Alternativ ist die Ölsumpfverlängerung sicher eine gute Option!
Ich würde die "Öl in den Ventildeckel Theorie" auch mal ruhen lassen. Da ist ja kein Weg, dass das da so einfach hinschwappen kann! Bei deinen 34 PS auf normalen Strassen, selbst bei forscher Kurvenfahrt, sollte das im Serienzustand nicht passieren - Also tipp ich, dass da irgendwo ein Fehler im System ist. Den Tipp mit dem verbogenen Ölansaugrüssel oder dem zu kurzen Ölmessstab halte ich für am plausibelsten.
Gruß, Jan
Selbst ein kleiner zusätzlicher Ölsumpf löst das Problem, es braucht kein Monster mit 1,5L zu sein. So ein kleiner wie auf dem Foto langt schon zum Kurvenkratzen, Hauptsache, das Öl läuft in diesen Sumpf schön wieder rein und der Schnorchel ist verlängert.
Ölstand sollte man aber immer checken. Besser ist das...
Mit dem richtigen Fahrwerk kann man auch mit nur 34PS durch die Kurven fetzen und das Lichterl anmachen
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Mit dem richtigen Fahrwerk kann man auch mit nur 34PS durch die Kurven fetzen und das Lichterl anmachen
Das sehe ich auch so.
Hier ist meine Variante: http://www.motor-talk.de/.../ratten-motor-180ps-t2623338.html?...
Seit dem hat das Lämpchen nie wieder gebrannt.
Es geht warscheinlich auch: 'Mini-Ölsupf', den es im Handel gibt. Den Filter aber nicht benutzen, sonst hat Du irgendwann 'Dauerlicht'.
Fiel beim Lesen sofort ein denn den Verdacht das in den Ventildeckeln sich jede Menge Öl sammelt hatte ich auch bis, na ja, lest selbst.
Also:
der erste Typ4 Serie - Riechertth.-stat + 520mm Ölkühler vorn - alles ok; nie Öldruckkurvenprobleme, ausser wenn viel zuwenig Öl drin war. Öldruckgeber 0-10bar.
der erste getunte Typ4 . Wie vor, nur mehr PS + mit Wilkepleuelstangen (die mit der Bohrung im Pleuellager für Kolbenbolzenöl) + verst. Ölpumpe. Nur bei schneller Geradeausfahrt ging (bis heute) nach kurzer Zeit der Öldruck auf 2bar runter, kam wieder, ging runter, kam wieder. Kurvenfahrten sowieso eh' abfallend. Spurwechel bei 180km/h = Öldruck schwankt.
1. Massnahme war: Pleullagerbohrung mit 3,5 auf 1,5mm reduziert. Da dachte ich an Öldruckverlusten bei scharfer Fahrt. War nix.
2. Massnahme war: Der Ölkühler ist 1000Jahre alt. Sitzt der fast zu ? Zuviel Druckverlust ? ergo Neu. Ergebniss? - Etwas besser aber immernoch da.
Im Laufe der 13-14 Jahre 4 x Öldruckgeber gewechselt weil die platt waren. 1x meinte ich einen Einbrand am Blechgehäuse zu sehen- wie vom Zündfunken( dann müsste der Strom aber über die Kunststoffhaube fliessen).
3.Massnahme: die Riechertzusatzfeder Öldruckregelkolben raus; damit fliesst etwas -vielleicht- mehr als Kreisstrom( wg. höheren Druck) in die Ölwanne sofort zurück und die verstärkte Ölpumpe, die saugt natürlich auch mehr, zieht nicht so schnell leer. Gut, so'n bischen hat's gebracht. Aber grundsätzlich immernoch da.
Also bis heute drehe ich mich um dieses Problem, was vielleicht gar keins ist, denn.....
Gleichen Motor im 412 eingebaut, anders ist nur: Ölkühler ein anderer, weniger Schlauchleitung und Thermoststat ist einer mit'n Ölfilteradapter. Öldruckgeber 0-5bar, etwa auch 1000Jahre alt.
So, der gleiche Motor macht sogar mit 1/2 Liter Öl weniger, keine Anstalten den Öldruck zu verlieren; egal was ich mache. Immer stabil.
Da fing ich an zum grübeln. Was ist anders jetzt? Oder ob es einen Kriechstrom gibt der mir die 0-10bar Geber platthaut und dazwischen diese vermeintlichen Öldruckprobleme im Käfer suggeriert??
Mir bleibt jetzt nur eine Leitung zu legen, bis ans Lenkrad oder so um den Druck mit'n normalen Manometer zu beobachten.
So schraubt man sich zur Rente...immer was anderes.....
Hm, erstmal danke an alle.
Ölsumpfverlängerung wäre zur Behebung des Problems natürlich erste Wahl, nur scheue ich mich wirklich (noch) davor, da unten soweit was rausgucken zu lassen. Ab und an will ich ja auch mal standesgemäß ins Gelände.
Auf die Theorie mit dem Ventildeckel bin ich gekommen, weil das Lämpchen immer erst nach einer ganzen Weile angeht. Wenn es nur vom "Rüberschwappen" käme, müsste es viel schneller passieren. Ich meinte auch nicht, dass das Öl dorthin reinsuppt, sondern ganz normal gepumpt wird, der Durchsatz ist beachtlich. Nur zurücklaufen kann es in der Kurve eben nicht.
Ich hatte das Problem bei allen meinen Käfern bis jetzt, also gehe ich von keiner Fehlfunktion aus, sondern von einem konzeptionellen Mangel. Ich fahre eben diesbezüglich limitös. Bei sehr engen Radien wurde ich auch schon auf drei Rädern beobachtet (selbst merkt man's kaum).
Ölstand am max halten minimiert das Problem durch weitere Verzögerung, ist klar.
Das Ding ohne Filter nach Rudis Vorschlag werde ich vielleicht mal probieren bzw. eine entsprechende Eigenbaulösung. Bei dem Ding hätte ich Sorge wg. der Befestigung - wäre ja auch nur anstelle des Original-Deckels verschraubt, ich stelle mir das nicht sonderlich stabil vor.
Wie weit kann man denn eigentlich das originale Ansaugrohr "runteroptimieren" ohne zusätzliche Sumpferei?
Von der Pumpen-Lösung bin ich noch nicht ganz weg. Bräuchte ja nur im Bedarfsfall laufen. Diese Pumpe kann man angeblich in beide Richtungen betreiben, ich würde dann einfach von links nach rechts pumpen oder umgekehrt, Ansteuerung durch ein Pendel oder so. Ich weiß, klingt albern.... ich glaub', ich mach mir doch erstmal 'ne Sumpfverlängerung.
@Flatfour: bin auch am überlegen, mir einen Analoggeber für den Druck anzuschaffen, nur dann mache ich mir wahrscheinlich noch mehr'n Kopp...
Grüße,
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Robomike
Hm, erstmal danke an alle.
Ölsumpfverlängerung wäre zur Behebung des Problems natürlich erste Wahl, nur scheue ich mich wirklich (noch) davor, da unten soweit was rausgucken zu lassen. Ab und an will ich ja auch mal standesgemäß ins Gelände.
Ich fahre eben diesbezüglich limitös. Bei sehr engen Radien wurde ich auch schon auf drei Rädern beobachtet (selbst merkt man's kaum).
Grüße,
Michael
Du kannst halt nicht beides haben Das mit dem "geländegängig" versteh ich vollkommen.
Aber wenn Du auf drei Beinchen schnell um die Kurve willst, dann hilft nur der bereits erwähnte kleine Zusatzsumpf. Damit haste auch bei langgezogenen Rechtskurven kein Problem (siehe hier)
Zitat:
Original geschrieben von VW71H
Du kannst halt nicht beides haben
Och menno. Ich brauch' dringend 'nen Zweitkäfer.
Grüße,
Michael
und, was hast du nun gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von schieber
und, was hast du nun gemacht?
Verzettelt, wie immer. Große Pläne und dann wenig Energie, sie umzusetzen. Schande über mich.
Allerdings habe ich zwischenzeitlich mal eine 30er Ölpumpe eingebaut, ohne weitere Veränderung der Sumpf-Geometrie, ohne Filter. Und tatsächlich scheint DIESES "Problem" jetzt weg zu sein. Ich hocke zwar imer noch wie eine Eule auf dem Lenkrad, wenn der General sich auf die Bahn schraubt, aber die Leuchte ist DA nicht wieder angegangen.
Warum - weiß der Geier.
Was leider immer noch nicht weg ist, ist die "Starkbrems-Leerlaufdrehzahl-Öl-futsch-problematik."
Bei heissem Öl und starker Verzögerung, gern auch kombiniert mit Kurvenfahrten, aber eigentlich nur dann, wenn die Drehzahl kurz im Keller ist, z. B. wegen eines längeren Schaltvorganges (ich werde ja fürs Hebelabreißen gescholten), dann leuchtet das Lämpchen.
Mir ist halbwegs klar, dass ich nur an den Symptomen rumdoktore. Nach 190 Mm Herumgerase dürfte der Verschleiß der Lager die Hauptursache für die Schwierigkeiten sein. Eigentlich hätte die Maschine eine Revision verdient, aber sie läuft wie verrückt, sogar immer noch besser. Ich will da nicht dran rumfummeln....
Grüße,
Michael