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Rechtsstreit gegen Audi

Audi
Themenstarteram 18. Juli 2007 um 14:20

Ich bin aufgrund meines gestern beschriebenen Motorschadens jetzt soweit mit Audi in Rechtsstreit zu gehen.

Es geht darum, dass Audi verschweigt, dass die 2,5TDI Motoren eine Schwäche an den Nockenwellen haben.

Warum warnt Audi nicht davor und rät zum Überprüfen/Überholen des Motors, bevor es soweit kommt, wie bei mir und der (BFC) Motor auf einmal total ausfällt?

Ich bitte Euch um Eure Mithilfe, nämlich Beweise dafür, dass Audi über die Mangelhaftigkeit des Materials an den Nockenwellen Bescheid weiß.

Hilfreich wären schriftliche Quellen, in denen hervorgeht, dass die Problematik bei Audi bekannt ist.

Ich danke Euch schon im Vorraus für Eure Mithilfe und werde Euch über den Verlauf der Verhandlungen mit Audi in Kenntnis halten.

MfG

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15 Antworten

schau mal die 1. Seite

http://www.motor-talk.de/t1152319/f308/s/thread.html

(ist die Audi TPL 2001095/3, seit 05.12.2002 bekannt)

Themenstarteram 18. Juli 2007 um 14:55

Zitat:

Original geschrieben von BP-Hatzer3

schau mal die 1. Seite

http://www.motor-talk.de/t1152319/f308/s/thread.html

(ist die Audi TPL 2001095/3, seit 05.12.2002 bekannt)

Vielen Dank.

Woher stammt der Bericht. Gibt es eine offizielle Quelle, in der dieser (oder ähnliche) Bericht(e) zu finden sind?

Vielen Dank

Wegen was willst Du die verklagen? Wegen Unhöflichkeit? Gibt es ein Gesetz oder hast Du einen Vertrag mit Audi, gegen den verstoßen worden ist?

Hier gibt es auch einen Thread "Sammelklage".

Passiert ist aber bis dato noch nichts.

Solche Berichte - auch TPL genannt (Technische Problemlösung) kommen direkt von Audi und sind für die Kunden eigentlich nicht zugänglich.

genau die Gleiche Vorgehensweise betreibt Audi bei den Turboladern. Auch hier existiert eine TPL da sich Teile aus dem Abgaskrümmer lösen und den Turbolader zerstören. Ursache ist also einfach das schlechte Material der Krümmer - dies gibt Audi durch diese TPL ja eigentlich schon zu, da ab einer bestimmten Fahrgestell-Nummer verbesserte Teile verbaut wurden. Alle, die die "schlechten" Teile drin haben - Pech gehabt. Also genau wie bei den Nockenwellen. Ein neuer Turbolader kostet EUR 1.100 Netto. Nockenwellen und/oder Motorschaden ist deutlich teurer - und alles wegen einer verschleierten Fehlkonstruktion.

 

Das Leben kann frustrierend sein...

Gruß

Christian

Re: Rechtsstreit gegen Audi

 

Zitat:

Original geschrieben von jaguar1hot

Warum warnt Audi nicht davor und rät zum Überprüfen/Überholen des Motors, bevor es soweit kommt, wie bei mir und der (BFC) Motor auf einmal total ausfällt?

Tja, gute Frage. Wäre ja mal interessant, wenn z.B. die Autob*ld was darüber schreiben würde. ;)

Viel Glück wünsche ich Dir (sieh in meine Signatur, dann weißt Du warum)!

Gruß, Uwe

Themenstarteram 18. Juli 2007 um 21:42

wäre die ganze Sache nicht so teuer, könnte ich fast ungeniert darüber lachen.

Werde die Tage meinen A6 von Audi wegholen und zu den MOTORENPROFIS nach Bielefeld schicken!

Aber an die Öffentlichkeit trete ich noch ran! Ich bin so stinksauer auf Audi, da kenn ich fast gar keine Schmerzgrenze mehr!!!

@Jaguar,

hier mal die Zusammenfassung meiner Eindrücke:

1. Audi will sich um einen Rückruf drücken (klar, man kann ja auch schlecht 50.000 Motoren wechseln)

2. Audi will sich um einen Wechsel (und Durchsicht) aller Nockenwellen drücken (kann ich auch verstehen, denn damit würden ebenfalls enorme Kosten-äh Arbeit auflaufen)

pro-Audi: Die Gewährleistung ist bei den auftretenden Schäden meist schon abgelaufen, immer ein gutes Argument eine car-life-pro zu verkaufen.

Aber hier fangen die Ansatzpunkte für dich auch an.

1. Ist das Problem nicht erst seit 2002 bekannt sondern seit 1999, denn da "starben" die ersten Motoren AKN, AYN....

Daraufhin haben sie diese TPL rausgehauen, damals noch als Hinweis (Text oben) die Nockis nicht zu früh zu wechseln (30.000km - hallo?)

Das heißt, schon damals hätten sie darauf schließen müssen, daß ein gravierendes technisches Problem vorliegt, mit denen der Kunde ohne ausreichende Kontrolle (verkürzte Durchsichtzeiträume) erheblichen wirtschaftlichen Schaden davonträgt. (das kann man bei einem Motorschaden in Höhe von 10.ooo€ pro Fall wohlgemerkt, schon sagen)

Beim Autohändler heißt sowas verschweigen von gravierenden Mängeln und ist bereits strafbar.

Nun hatte Audi mit Wissen um diese Mängel neue Motoren auf den Markt gebracht, aber auch diese haben offenbar ähnliche Probleme.

Als Anwalt würd ich mir einen Riesenspaß draus machen, anhand der allein schon bei Motor-Talk geschilderten (suchbegriff Nochenwellen) Sachverhalte eine dermaßen fette Klageandrohung an Audi zu schicken, daß die mich Geld nur so zusche**en würden.

Denen würde ich jede einzelne Zeile aus dem Produkthaftungsgesetz um die Ohren hauen, daß sie erstmal aus denm Schwimmen nicht mehr rauskommen.

Ich gehe wohl recht in der Annahme, daß die beim "Motorenprofi" und anderswo nicht NUR mit illegalen mongolischen Yak-Hütern ohne Bezahlung arbeiten, also auch irgendwelche Kosten aben, dort für eine Motorenreparatur nur etwa ein Drittel bis zur Hälfte verlangen.

So und genau vor diesem Hintergrund soll man sich doch mal die Summe 10.000 € auf der Zunge zergehen lassen.

Meine Feststellung zu dem Thema:

Audi baut wissentlich fehlerhafte Motoren und bringt sie trotz eines bekannten Schmierungsproblems in Umlauf und informiert die Kunden nicht über eine "stark empfohlene" Inspektion der Nockenwellen (stellt aber in der TPL die zulässigen Toleranzen selbst dar und auch die Gefährlichkeit der Folgen)

Ohne diese Inspektionen besteht die Gefahr eines erheblichen wirtschaftlichen Schadens für die Kunden (eigener Preis 10.000€) Dieser Schaden wird von Audi billigend in Kauf genommen (da Audi ihn ja bisher immer mit Hinweis auf die abgelaufene Gewährleistung abwimmeln konnte, noch dazu bleibt man hartnäckig beim Wort "Verschleiß" verweist aber andereseits auf bekannt gewordene Fälle bei Laufleistungen von ca 30.000km, was wiederum der (rechtliche)Totschläger gegen Audi werden kann.

Audi´s Hinweis, es gäbe ja genug Auto´s, die auch ohne Probleme 200.000 und 300.000 km erreicht hätten, ist hier von äußerst schwacher Natur, da aus Bj 2002 dies eher die Ausnahmen sein sollten, die Mehrheit liegt um 100...160T

Und jetzt kommt der übliche Sabbel von Kulanz.

Das passiert imer dann, wenn die Magesäure des 2.5TDi Fahrers ein solches Niveau erreicht hat, daß er sich an das "Kundendienstzentrum" wendet.

Dann wird ihm eine Motorreparatur (neuer Kopf) angeboten und "nur" die Hälfte der Lohnkosten berechnet sowie einen Teil des Materials zu "übernehmen" - so, aber um die Leute richtig zu verarschen und zu knechten, "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" - eben kulant.

Jetzt vergleicht man mal das Ganze mit den Preisen vom "Motorenprofi" und anderen Reparaturwerkstätten und kommt sicher schnell zu dem Schluß, daß der Audi-Kundendienst an den kaputten Nockenwellen auch so noch mal "richtig" absahnt.

Es gibt ja genug Azubi´s, Leerlaufzeiten in denen eh nix anliegt, und zusätzliche Arbeiten, die "ehe bei dem Motoren (Auto) bald hätten gemacht werden müssen.

Kulant heißt vom "Erschreckpreis" gerechnet 60% plus...

Und damit sind nach menschlichen Ermessen

a) ein neuer Zylinderkopf

b) der Einbau mehr als bezahlt

dazu aber auch :

c) komplett neue Schlipse für die Verkaufabteilung,

d) Kaffee für die Kunden für 9 Monate

d) ein Satz neuer Felgen für den Werkstattchef,

e) ein Kurzurlaub für den Chef nach Kreta in einer 2-Zimmer-Suite zur "Schulung" mit der Süßen Empfangsdame vom Mercedes-Autohaus nebenan

Diese Bratkartoffelbeziehung hält 9 Monate, (dann kommt garantiert wieder ein neuer und fragt nach "Kulanz")

So, jetzt versteht ihr, warum ich immer Natron nehmen muß bei dem Wort "Kulanz".

.....dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.

Wissentliche Verarschung nennt man sowas. Andere Hersteller rufen Modellreihen zurück, weil irgend eine unwichtige Kleinigkeit vielleicht in 10 Jahren kaputt gehen könnte. Bei den NWs & Turbos wirds Audi aber wohl zu teuer. Wobei beim Turbolader eigentlich "nur" die Krümmer ersetzt werden müssten, BEVOR der Lader schrott ist. Dann könnte der alte Lader drin bleiben.

Würde man die NWs ebenfalls frühzeitig wechseln, käme man auch niemals auf Kosten von 10 k€. Kipphebel usw. könnten ja bleiben, da die NWs VOR zu großer Abnutzung getauscht würden.

Da Audi aber auch eine Rechtsabteilung hat, werden die sich vor einer Klage mit Händen und Füßen wehren - ein negativer Ausgang für Audi kostet ja Geld und Image.

Gruß

Christian

Jeder der Rechtschutz hat und einen guten, komptetenten, engagierten Anwalt findet sollte den Klageweg beschreiten.

Ich würde einen neuen Motor verwetten das Audi vor dem Spruch eines Urteils in höherer Instanz den Schwanz einkneift und den Kläger klaglos stellt. D.h. sie werden im Einzelfall nachgeben und zahlen. Immer noch günstiger (wie bei allen Großkonzernen) als ein Grundsatz-Urteil zu kassieren auf das sich dann alle berufen können.

Aber auch als Einzelfall muß man halt einen langen--- sehr langen Atem haben da dies ja zuerst ausgepielt wird.

Wer also keinen Rechtsschutz hat oder kein ausreichendes Privatvermögen;) kann es gleich vergessen.

gefrustete grüsse

am 19. Juli 2007 um 10:08

Zum Glück waren meine knapp 3 Monate nach Kauf im Arsch, bzw. wurde es da (von mir!!!) entdeckt. Habe auf eigene Kosten ZKD abnehmen lassen.

-> Audi hat schön bezahlt. Bzw. das Autohaus.

Allerdings ist es nicht so, dass mir von Audi gesagt wurde "wir bezahlen das!"

Nein. Ich warte bloss bis heute auf die Rechnung... (9 Monate)

klagen ist schön, vor allem wenn man Wut hat.

Moch einmal, schlechte Qualität ist per se nicht strafbar. Aus der Gewährleistung ist man eh schon raus. Als Gebrauchtwagenkäufer hat man auch keinen Vertrag mit Audi. Wie also klagen? Außer hoffen, daß Audi wegen schlechter Presse dann klein bei gibt.

Zitat:

Original geschrieben von christians

klagen ist schön, vor allem wenn man Wut hat.

Moch einmal, schlechte Qualität ist per se nicht strafbar. Aus der Gewährleistung ist man eh schon raus. Als Gebrauchtwagenkäufer hat man auch keinen Vertrag mit Audi. Wie also klagen? Außer hoffen, daß Audi wegen schlechter Presse dann klein bei gibt.

Es gibt genug Ansatzpunkte zum Klagen.

Sonst müßte es auch keinen TÜV geben. Und auch keine gesonderte Zulassung für alle sicherheitsrelevanten Teile.

Es geht doch darum das Konstruktionen die sich als falsch herrausgestellt haben beibehalten werden weil im jahrelangen Entwicklungsprozess so viele Kosten aufgelaufen sind das der Schrott jetzt auch schnell verkauft werden muß.

Da die Autoindustrie schon 6 Jahre im Vorraus weis was kommen soll ist das grob vorsetzlich.

Genau so vorsetzlich werden Dieselmotoren verkauft die keinen DPF haben und wo dann nicht mal einer reinpaßt.:(

Wenn ich Aktionär wäre würde ich wohl anders reden;)

So werden auch die falschen "Bestraft". Nämlich die welche (aus hoffentlich Umweltschonungsgründen) ihr Auto so wenig wie möglich nutzen. Die Vielfahrer bekommen die Schäden bei 60tkm schnell mit und haben dann noch Garantie. Aber die Wenigfahrer? Wenn die das merken ist die Gewährleistung abgelaufen:(

filosofierende grüsse

am 19. Juli 2007 um 14:48

VorsAtz, Elk!

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher

VorsAtz, Elk!

Besserwisser ;) ;) ;)

wänn daß mahl nichd forsezlich wahr...

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