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Reifen austauschen??

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 16. März 2016 um 16:57

Hallo, Ostern naht und damit steht der Wechsel auf die Sommerräder an.

Leider musste ich bei der Vorbereitung der Sommerräder feststellen,

dass das rechte Vorderrad offenbar einen innigen Kontakt mit einem

Bordstein hatte. Jedenfalls wurde aus der Seitenwand ein Stück

Gummi heraus gerissen (siehe Fotos). Der "Schlatz" ist ca. 3mm

tief- es schaut auch kein Gewebe hervor. Da das Profil noch wie neu

aussieht, würde es mir um den Reifen leid tun.

Frage: ist es riskant, mit diesem Reifen zu fahren?

Für Meinungen/ entsprechende Erfahrungen wäre ich dankbar.

Gruß von R70

Reifenschaden 1
Reifenschaden 2
Reifenschaden 3
Beste Antwort im Thema

Nach meiner Kenntnis ist ein Reifenplatzer an der Hinterachse gefährlicher als an der Vorderachse, da die Fahrstabilität von der Hinterachse kommt. Deshalb werden ja auch die besseren Reifen immer an der Hinterachse montiert, egal ob Front- oder Heckantrieb.

Ich hätte den Reifen entsorgt.

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Ich empfehle den Reifen zu wechseln, da ein Schaden am Unterbau des Reifens nicht ausgeschlossen werden kann. Dieser ist aber oft nur durch röntgen zu erkennen.

Kann da nur für die Luftfahrt sprechen: Beschädigungen an der Seitenwand eines Reifens sind nicht erlaubt, da der Aufbau der Seitenwände anders und "dünner" (weniger Lagen) gestaltet sind.

am 16. März 2016 um 17:24

Guten Tag R70,

da keine Karkasse zu sehen ist wird die Gefahr nicht all zu groß sein, allerdings würde ich auf wilde Kurvenfahrten und harte Bremsorgien oder Geschwindigkeiten weit über 130 verzichten. Falls Du wie ich ein vorausschauender Fahrer bist, sollte das noch gehen. {Problem könnten nur die Versicherer im Schadensfall machen, sofern nachweisbar ist das der Schaden bekannt war und ein an dieser Stelle entstandenes Leck der Verursacher war.} Als zusätzliche Sicherheit könntest Du den Reifen auf die Hinterachse montieren, falls was passiert schleudert die Kiste nicht gleich von der Straße ;-)

Beste Grüße, Eichkatzerl

am 16. März 2016 um 18:02

Ich persönlich würde den Reifen nur drauflassen wenn das ein reines Stadt-Auto ist, welches nie schneller als 80 km/h fährt - wie zum Beispiel meine Mutter.

Ansonsten wäre mir wäre mir die Sicherheit und mein Leben das Geld für den Reifen wert.

das büschen macht gar nix - damit würde ich sogar zum Nordpol fahren.

Aber der Tipp für die Hinterachse ist ok !

Klar könnte man mit dem Reifen noch fahren, wenn auch mit nem mulmigen Gefühl. Dieses könnte man mit der Montage auf der Hinterachse etwas reduzieren, ein Restrisiko aber bleibt.

Wäre das mein Reifen, würde ich nicht lange überlegen und auswechseln. Denn für gesparte ca. 100 € würde ich keine Unterwegspanne riskieren und mein Leben oder die Gesundheit schon gleich gar nicht (Reifenplatzer bei Tempo 180).

Nach meiner Kenntnis ist ein Reifenplatzer an der Hinterachse gefährlicher als an der Vorderachse, da die Fahrstabilität von der Hinterachse kommt. Deshalb werden ja auch die besseren Reifen immer an der Hinterachse montiert, egal ob Front- oder Heckantrieb.

Ich hätte den Reifen entsorgt.

Zitat:

@der aus Kassel schrieb am 16. März 2016 um 19:21:47 Uhr:

Deshalb werden ja auch die besseren Reifen immer an der Hinterachse montiert, egal ob Front- oder Heckantrieb.

Im Prinzip richtig, allerdings betrifft das lt. ADAC nur die Spurstabilität bei Richtungsänderung. Die besseren Reifen vorne dagegen bringen bessere Werte beim Bremsen und Aquaplaning. Aber gaaanz wichtig: bei einem Platten hinten lässt sich das Auto meist abfangen, wahrscheinlich greift auch das ESP ein. Bei einem Reifenplatzer vorne dagegen wird das Auto bei höherem Tempo faktisch unlenkbar.

Auch ich bin mir sicher (aus eigener Erfahrung), dass ein Reifenplatzer an der Hinterachse weitaus gefährlicher ist, als an der Vorderachse. Ich bin mal mit 220 km/h auf der A99 über einen scharfkantigen Plasterstein, den kurz zuvor ein LKW verloren hatte, gefahren. Der linke vordere Reifen war sofort platt. Vermieden habe ich scharf zu bremsen und ich konnte ohne nennenswerte Probleme anhalten. Glück war natürlich auch im Spiel; ich brauchte keine Kurvenmanöver einleiten und der Verkehr war überschaubar. An der Hinterachse wäre das wohl nicht so glimpflich verlaufen.

Hallo

 

Der Reifenschaden ist als kritisch anzusehen da es die Seitenflanke betrifft. Sollte das Gummi soweit verletzt sein dass Wasser in die Karkasse eintreten kann sollte der Reifen ersetzt werden. Ich hätte einen Reifenschaden auch lieber an der Vorderachse. Ein Reifenplatzer an der Hinterachse ist viel kritischer. Das Auto kann ins Schleudern geraten, auch übersteuern genannt. Diese Situation ist meistens nicht kontrollierbar. An der Vorderachse ist das Fahrzeug zwar nicht mehr so gut lenkbar aber viel besser beherrschbar, was eher zu einem untersteuern führt.

Hallo,

 

für mich wäre das keine Überlegung wert.

Ich würde den Reifen entsorgen.

Wenn etwas passiert ist, hilft auch keine Reue !

 

Gruß

summercap

Hier meine Meinung (kein Rat): Ich würde den Reifen bei nächster Gelegenheit wechseln (also z. morgen). Die Kosten würde ich nicht scheuen, weil das Risiko nach meiner Auffassung einfach größer ist.

am 16. März 2016 um 21:14

Hab´ zwar keine reifentechnische Ahnung, aber ich würde nicht mit einem mulmigen Gefühl durch die Lande fahren wollen. Würde ein Schaden eintreten, hilft kein Jammern und kein Klagen - vielleicht wären dann die Kosten größer als der Preis für 1 Reifen.

Gruß, Wolfgang

.... also, der beste Reifen gehört nach vorne rechts !

Die Karkasse ist nicht beschädigt, nur evtl. 2mm abgeschrabt, lt. Foto

am 17. März 2016 um 6:48

Zitat:

@blackbiker10 schrieb am 16. März 2016 um 23:29:09 Uhr:

.... also, der beste Reifen gehört nach vorne rechts !

Die Karkasse ist nicht beschädigt, nur evtl. 2mm abgeschrabt, lt. Foto

Hallo,

woher weist du, das die Karkasse nicht beschädigt ist? Um einen Reifen so zu beschädigen muss man schon ordentlich an die Bordsteinkante rumpeln. Weiterhin hat Rentner70 geschrieben, das die Beschädigung ca.3mm tief ist.

Gruß Bodo

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