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Reifen bei Händler recht teuer?

Themenstarteram 11. März 2019 um 13:29

Hallo zusammen,

habe mir die Falken Azenis FK510 255/30 R20 92Y XL rausgesucht

kosten laut Netz etwa 150 Euro/pro Reifen wenn ich sie online bestelle.

der Händler bei dem ich "normalerweise" bestelle, hat mir nun ein Angebot gemacht,

Reifen + neue aufziehen/wuchten + alte entsorgen für 900 Euro

Find das recht heftig?

Beste Antwort im Thema

Ja, da schaust Du woanders und vergleichst... oder sollen wir das für Dich übernehmen?

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Womit kann Dir hier denn nun geholfen werden?

Themenstarteram 11. März 2019 um 13:35

ist der Preis gerechtfertigt?

was kostet sowas sonst wo?

Ja, da schaust Du woanders und vergleichst... oder sollen wir das für Dich übernehmen?

Themenstarteram 11. März 2019 um 13:41

hab schon einiges selbst gesucht

wollte nur nachfragen ob ihr auch schon so Erfahrungen gemacht habt

Der Aufpreis von 300 Euro für´s montieren etc. find ich einfach arg hoch...

vermutlich verlangt er auch mehr für den Reifen, aber die Spanne fand ich so hoch dass ich nachfragen wollte wie das sein kann

Ganz einfach, der Händler verdient bei deinen Reifen 250 € .

Er muss ja auch leben. :rolleyes:

Ist bei dem Netz-Angebot denn ebenfalls Montage und Entsorgung enthalten?

Zitat:

@Nidary schrieb am 11. März 2019 um 14:41:33 Uhr:

hab schon einiges selbst gesucht

wollte nur nachfragen ob ihr auch schon so Erfahrungen gemacht habt

Der Aufpreis von 300 Euro für´s montieren etc. find ich einfach arg hoch...

vermutlich verlangt er auch mehr für den Reifen, aber die Spanne fand ich so hoch dass ich nachfragen wollte wie das sein kann

Wenn ich mit meinen zum Händler gehe, bin ich auch 'nen 1000er los! 255/55R18

Wenn Du sparen willst: Online bestellen und aufziehen lassen. Fertig.

Ich bestelle online und lasse für 80€ aufziehen, wuchten und entsorgen. Meistens lasse ich noch die 20€ für die Kaffeekasse. Mein kleiner KFZler um die Ecke bekommt selbst nicht so gute Preise wie ich beim Onlinegroßhändler. Dafür reicht die Menge an Reifen die er bestellt nicht aus, um mit dem Onlinepreis mitmachen zu können. Wenn man mit offenen Karten spielt, dann sind alle zufrieden und es entsteht kein Böses Blut. Wenn ich die Reifen bestelle und er die aufzieht, ist ihm lieber, als wenn er die Reifen aussuchen und bestellen muss. So verdient er ganz gut mit dem Umziehen.

Konfrontier ihn doch bei einem persönlichen Gespräch über deine Preisrecherche.

Lass dir anhand des Angebots die reinen Montagekosten (Montage, Ventile, evtl RDKS, Auswuchten, Altreifenentsorgung, ans Auto schrauben etc.) aufzeigen.

Wirklich interessant ist doch der reine Reifenpreis bei ihm.

 

Bei dieser Reifendimension, Ordentliche Arbeitsausführung, und keine Billig Hochglanzgewichte vorausgesetzt, wäre ich durchaus bereit 120€ zu bezahlen, sprich 30€ pro Rad.

 

Dass er evtl. Den internetpreis nicht halten kann, ok, da gebe ich dem Vorredner recht.

Daher wie gesagt, nur der reine Reifenpreis ist interessant.

Bei Eigenanlieferung halt evtl. noch nen Eigenanlieferungsaufschlag dazurechnen

Wenn man an einem Satz Reifen Umziehen, Gewichte, Ventil und co. 100€ Umsatz macht ist gut gewesen. Manche Reifenfritzen machen einen Festpreis zwischen 15-20€ all inkl pro Reifen. Leben und leben lassen.

am 11. März 2019 um 16:16

Hast du keinen zweiten Reifendealer in der Nähe um ein weiteres Angebot einzuholen?

Zitat:

@Otako schrieb am 11. März 2019 um 16:24:55 Uhr:

Wenn man an einem Satz Reifen Umziehen, Gewichte, Ventil und co. 100€ Umsatz macht ist gut gewesen. Manche Reifenfritzen machen einen Festpreis zwischen 15-20€ all inkl pro Reifen. Leben und leben lassen.

Zu wenig, abgesehen davon, dass Du vom Umsatz alleine keine Löhne zahlen kannst.

Wenn Du es genau nimmst, und Dir keine Patzer erlauben möchtest, schaust Du dir mit dem Kunden den Zustand der Räder zunächst einmal an, um spätere Reklamationen auszuschließen.

Rechtlich bist Du jetzt verpflichtet, das Rädergutachten und die Zulassung einzusehen, um zu prüfen, ob der angelieferte Plunder auf der Felge überhaupt montiert werden darf und für das Fahrzeug zulässig ist.

Bei Spezialgrößen die in keiner Tabelle stehen, darfst Du dann noch den Luftdruck errechnen oder beim Reifenhersteller anfragen.

So, jetzt kann es losgehen: zunächst einmal Felgen in die Waschmaschine... - wir wollen ja weder schlechte Bewertungen, noch verschmodderte Räder an den Kunden aushändigen.

Jetzt Reifen runter, Klebegewichte ab, Kleberückstände entfernen und ggf. Sensoren mit neuen Service-Kits ausstatten.

Auch hat der Kunde ein Recht darauf zu erfahren, wie es um den Energiehaushalt seiner Batterien in den Sensoren ausschaut.

Nun endlich die Gummis auf die Felgen und beten, dass die Dinger laufen und nicht optimiert werden müssen...

Bei einer 285/30 R 20 tue ich mir das im Leben nicht für 15 oder 20 Euro an, zumal wenn alle Hinterhof-Klitschen in der Nähe abwinken und sagen: können wir nicht.

Zufällig hatte ich heute zwei Anfragen zu den Montagekosten für angelieferte 20-Zoll Reifen. Für 35,70 € übernehme ich das gerne. ;-)

Wenn der Aufschlag für angelieferte Reifen 5,70€ pro Rad ist, hab ich ja sehr gut geschätzt :-)

Bei meiner (kleinstädischen) Suzuki-Werkstatt kostet das Ab-/Aufziehen, Wuchten und Entsorgen ebenfalls knapp 90 €. Angesichts des Arbeitsaufwandes und zusätzlich wegen der Akribie, mit der die Leute dort vorgehen, halte ich das eher für günstig.

Dass außerdem z.B. reifen.com bis zu 25% unter den normalen Preisen liegt, ist kein Geheimnis. Wenn man aber nicht am Hungertuch nagt und außerdem will, dass es die örtliche Stammwerkstatt noch in ein paar Jahren gibt, vergleicht man zwar zur Sicherheit mal online, lässt es dann aber - sofern die Preise wie hier schon vorgetragen schlüssig sind - vor Ort machen. Von Reklamationen will ich jetzt gar nicht erst reden.

Ich finde es ja immer "toll", wenn die Leute sich für 1600 € neue Alufelgen kaufen, dann 50-€-Chinareifen online dazubestellen und schließlich in der Gegend rumfahren, um einen Blöden zu finden, der ihnen den Scheiß aufzieht.

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