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Reifen geplatzt bei 180 muahahahaha

Themenstarteram 18. Juni 2003 um 17:53

Hallo,

man hört ja ständig, das üble Unfälle passieren durch Reifenplatzer und oft mit Todesfolge.

Da wollt ich euch ma fragen , ob man so einen Reifenplatzer schon mehrere Minuten im Voraus bemerkt , eventuell durch Geräusche oder ähnlichem (Fahrverhalten) oder ob der Platzer plötlich passiert und nur durch Gegenstände verursacht (Steine , Nägel, Scherben etc)

 

Wie soll man sich in einer solchen brensligen Situation verhalten um möglichst wenig Schaden abzubekommen (vor allem Personenschaden)

Man wird bestimmt instinktiv handeln in einer solchen Situation, wo Hunderstelsekunden nur vorhanden sind für Entscheidungen, aber könnt ihr trotzdem Tips gegen , wie man sich verhalten soll bzw. wie man den wagen wieder beherrschen soll.

 

Gruss

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15 Antworten

hi!

kann sich langsam ankündigen oder auch plötzlich kommen...

was man machen soll, sit auch unterscheiedlich, ob VA oder HA, der reifen noch auf der Felge ist, oder nichts merh.

Aber ruhe bewaren, von hastigen lenkbewegungen absehen, vorsichtig langsamer werden.

Themenstarteram 18. Juni 2003 um 18:15

wenn beispielsweise einer der vorderen Reifen geplatzt ist, könnte da nicht ein Abremsen mit der Handbremse helfen oder würde das den Wagen nur zum Schleudern oder eventuell Überschlag bringen, da die Felge bestimmt mehr Widerstand auf der Strasse verursacht als der Reifenbelag

Zitat:

Original geschrieben von BMWforALL

da die Felge bestimmt mehr Widerstand auf der Strasse verursacht als der Reifenbelag

äääähm?? Ich würd sagen, dass es genau umgekehrt ist.

Themenstarteram 18. Juni 2003 um 18:39

hat einer mal konkrete Erfahrungen gemacht mit Platzer während der Fahrt ?

Reifenplatzer bei 190 unter Vollast.... War der rechts hinten. War aber no Prob, darfst nur nicht anfangen in Panik auszubrechen. Der Reifen war auch noch auf der Felge, aber die Flanken von dem Reifen hatte es zerrissen (war natürlich wieder nachts um 2 und ohne Ersatzreifen). Hab dann vom E30 M3 den Reservereifen drauf gemacht und weiter gings!

Aber halt einfach ruhig bleiben und langsamer werden. Ganz gelassen. Dabei dann warnblinker anmachen und wenn die Karre langsam genug ist, sprich so unter 50, ma !vorsichtig! mit dem Lenken Richtung Standstreifen und dem Bremsen ausprobieren.

Vollbremsung bringt dir in dem Fall sowieso nichts. Eher im Gegenteil.

Und Metall auf Asphalt hat kaum Haftung, macht auch noch komische Geräusche dabei. Aber egal. Die Felge ist eh hin, also nur noch schauen, dass du gesund bleibst und nicht noch unnnötig mehr kaputt geht!

mfg

Frank

am 18. Juni 2003 um 19:26

hatte auch mal bei 180 nen plattfuss (hinten rechts). hatte aber glück dass die luft langsam entwichen ist. irgendwann stand lenkrad nur schief, fuhr aber gerade aus.

ein konkreten tip hab ich nicht ... ausser lenkrad immer (bei höreren geschw.) schön mit beiden händen festhalten

Themenstarteram 18. Juni 2003 um 19:30

naja wie es sich anhört, ist der Wagen nach einem Reifenplatzer nicht unkontrollierbar

am 18. Juni 2003 um 21:26

war bisjetzt von hinteren reifen die rede. sollte dir bei solchen enormen geschwindigkeiten ein vorderreifen platzen ist es schier unmöglich den wagen unter kontrolle zu halten.

naja das geht so unheimlich schnell da spielt fahrerisches können keine so grosse rolle mehr. anschnallen und gut festhalten ..

habe öfters von solchen fällen gehört. das schlimmste war, die familie meiner freundin ist in einen wagen mit 200 gerast gerast der sich gerade überschlagen hat. der fahrer war sofort tot. ihrer familie ist zum glück nichts passiert.

ps: wo wir gerade dabei sind.

hab neulich einen nagel in vorderen rechten reifen bemerkt. er scheint ziemlich tief drin zu stecken, raus krieg ich ihn nicht mehr. ist sowas gefährlich bei höheren geschwindigkeiten und wie krieg ich den raus ohne den kompletten reifen wechseln zu müssen ???

Hatte mal nen Reifenplatzer hinten, hab das mit dem M Fahrwerk gar nicht bemerkt.

Die Felge ließ sich sogar ohne Wagenheber abnehmen da der Reifen keinen Fahrbahnkontakt hatte.

Wichtig in solchen Fällen Ruhe bewahren nicht hektisch Lenken und Fahrzeug ohne Bremse auslaufen lassen.

 

Ein Platzer deutet sich meist lange vorher an, anzeichen sind erhöhtes Laufgeräusch und erhöhte Reifentemperatur.

Vorbeugen kann man indem man wöchentlich den Luftdruck prüft und auf Schäden an der Lauffläche und an der Flanke achtet. Bei Reifen die zu alt sind ist die Gefahr auch hoch, deshalb auf DOT Nummer achten und ab 5 Jahren vorsichtig werden.

Schäden durch Nägel kann ab eines bestimmten Geschwindigkeitsindex nicht mehr reparieren.

Normal wird der Nagel gezogen das Loch ausgebohrt und mit einem Gummipfropfen dicht vulkanisiert.

Ich glaub die Grenze liegt bei 180Km als Höchstgeschwindigkeit.

Themenstarteram 18. Juni 2003 um 21:50

Zitat:

Original geschrieben von oerek

auf DOT Nummer achten und ab 5 Jahren vorsichtig werden.

?? kannst das bisserl näher erläuter ? hab das noch nie gehört.

Steht da das Baujahr des Reifen als Code ?

am 18. Juni 2003 um 21:53

ja da steht monat und jahr. aber das die reifen ab einem bestimmen alter gefährlich werden wusste ich nicht. meine hab ich mit den felgen gekriegt und die sind wenn ich das in richtig in erinnerung habe von 98 oder 99. und ich fahr noch ohne jeden hintergedanken mit 230 auf der autobahn

ich glaub in zukuft werd ich mit diesen reifen nicht mehr den mut haben so schnell zu fahren. ich will noch nicht sterben

am 19. Juni 2003 um 10:50

Reifen bestehen aus einer Gummimischung die natürlich auch altert. Das Gummi kann sich verhärten und porös werden. Spätestens nach 7-8 Jahren nicht mehr fahren (wenn dann überhaupt noch Profil drauf ist).

Bei der Lagerung aufpassen wenn man Sommer/Winterräder hat, Reifen bzw Räder zwischendurch mal anders hinlegen/aufhängen.

Bei längeren Standzeiten (wie Wohnmobil) unbedingt Riefendruck kontrollieren und vorsichtig fahren, weil auch hier sich der Reifen durch den langen Stand verformen kann..

am 19. Juni 2003 um 10:59

Hi,

meinem Onkel ist bei rund 160 Km/h ein Vorderreifen geplatzt. Zum Glück ist nichts passiert. Aber fragt mich nicht, wie er das geschafft hat. Er weiß es selber nicht mehr, da alles so schnell ging. Es war ein runderneuerter Reifen, der noch vom Vorbesitzer war. Aber er hat dann alle Reifen komplett erneuert, mit ganz neuen Reifen. Sicher ist sicher.

am 19. Juni 2003 um 11:17

Reifen

 

Hi,

hier ein paar Tipps vom Fachmann:

a) Winterreifen. Im ersten und 2. Jahr volle Leistung. Im dritten Jahr lässt die Haftung schon nach und ab dem 4. Jahr ist sie schon nur noch so schlecht wie bei Sommerreifen. Also nach der 4. Saison = Entsorgung und Neue.

Deswegen kann es nur einen Rat geben: Wer extrem viel fährt, braucht die Winterreifen nur bei Winterwetter zu montieren. Wer hingegen wenig fährt, sollte sie Mitte/Ende Oktober montieren und erst im Mai demontieren. Grund? Damit sie sich in den 4 Jahren auch abfahren. Und man schont währenddessen seine Sommerreifen.

Wichtig ist natürlich noch der Luftdruck: Mind. 0,2 bar über dem empfohlen max. Druck noch drauf. Bei wirklich voller Beladung würde ich sogar noch 0,1-0,2 zugeben. Das vermindert die Walkarbeit und senkt den Spritverbrauch.

b) Sommerreifen. Auch wenn der Komfort etwas leidet: Auch hier ca. 0,2 (bis 0,3) bar über dem max. Druck einfüllen. Grund: Die Autohersteller wollen, das ihr Auto komfortabel fährt. Deswegen geben sie künstlich einen etwas niedrigeren Luftdruck an. Mit dem höheren Druck kann der Spritverbrauch wieder gesenkt werden und die Fahrstabilität allgemein wird auch besser. Achtung: Ab und zu Lauffläche kontrollieren. Wenn das Profil in der Krone (=Mitte) stärker als außen abgefahren ist, war der Druck zu hoch. Dann etwas reduzieren (aber naütrlich NIE unter den max. Druck).

Zur Lebensdauer: Sommerreifen halten länger, ein max. Alter anzugeben ist schwierig. Für "Brot & Butter"-Autos kann man sie sicher bis 8 Jahre fahren. Bei sportlichen Autos, die schnell bewegt werden, würde ich eher nicht über 6 Jahre gehen (wenn das Profil überhaupt so lange hält).

Immer wichtig: Reifen haben ein Gedächtnis. Heißt, wenn sie mal eine Verletzung davon getragen haben (heftiges Bordsteinüberfahren z.B.) kann ein Defekt (Platzer) auftreten, da diese Schwachstelle bei Extrembeanspruchung reissen. Weitere Möglichkeiten: Der Stahlgürtel rostet durch eingedrungenes Wasser bei Verletzungen.

Dewegen eigentlich immer den schwarzen runden Dingern etwas Aufmerksamkeit schenken: Luftdruck und Profil kontrollieren und auf Verletzungen oder Beulen schauen. Speziell vor schnellen Autobahnfahrten. Das kann Leben retten. Und man hat nur eins.

Gruß

Kaleidos

PS: Noch ein Grund, Winterreifen früh im Herbst aufzuziehen, ist, das Sommerreifen schon ab 6 Grad plus nicht mehr ihre volle Haftung haben. Die weicheren Winterreifen aber schon. Deswegen sind sie nicht nur für Minusgrade gedacht.

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