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Reifen mit unterschiedlichem Rollwiderstand auf einer Achse?
Hallo liebe Motortalker,
ich hätte da mal ein etwas "anderes" Anliegen.
Ich hatte noch einen Reifen übrig, einen Bridgestone Turanza ER300 RFT.
So, da noch gute 4,5mm Profil übrig waren habe ich mir in Ebay von einem Händler einen gebrauchten dazu gekauft (fast gleiches DOT, gleiches Profil).
Jetzt ist mir aufgefallen, dass es ein Bridgestone Turanza ER300-1 RFT Reifen ist.
Onkel Google hat mir dann erzählt das der einzige Unterschied dieser beiden Reifen ist, dass der 300-1 einen etwas besseren Rollwiderstand als der normale 300 hat.
Ansonsten 1:1 identisch.
Kann ich jetzt die beiden Reifen guten Gewissens auf die Antriebsachse montieren und noch eine Sommersaison damit überstehen oder gibt es da Sicherheitsbedenken?
Kann sich das spürbar auf das Fahrverhalten auswirken?
MfG
Beste Antwort im Thema
Man lernt sogar in der Fahrschule pro Achse immer ein Modell macht 2 pro Auto!
Ist mir im prinzip auch wurscht wer was wie tut, jedoch finde ich es Kriminell so rumzufahren! Und in Europa wo sogar das Salz im Brot genormt ist(deutsches Brot wurde vor ein paar Jahren als zu salzig eingestuft), wird so was wichtiges unterlassen zu regeln!
Ich bleibe dabei, pro Achse ein Modell! Geiz ist nämlich nicht geil, sondern im Strassenverkehr idiotisch!
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20 Antworten
Selbstverständlich beeinträchtigt ungleiche Bereifung die Fahrsicherheit.
Kommt eben drauf an WIE GROß der Unterschied ist.
Ich kann mir für die Praxis kaum vorstellen das sich der wohl eher geringe Rollwiderstandsunterschied der beiden Reifen bemerkbar macht.
Aber sei's drum, bei theoretischer Betrachtung könnte ein leichtes Schiefziehen bei Fahren auftreten, ggf in kritischen Situationen beim Bremsen oder auf rutschiger Straße Schleudergefahr auftreten.
Aber wie schon gesagt , das ist wohl eher Theorie im Alltag wirst Du wahrscheinlich nix merken.
Aber beim Ausprobieren erst einmal aufmerksam Fahren, sollte da was Am Fahrverhalten "komisch" sein, werden neue Reifen fällig und du hast " mit Zitronen" gehandelt.
meine vorredner haben vermutlich beide recht.
bei nur noch 4,5mm profil hätte ich persönlich mir 2 neue gegönnt.
Gebrauchte RFT zu kaufen, bürgt an sich schon ein erhebliches Sicherheitsrisiko, weil zahlreiche Reifen bereits bei der Mon- oder Demontage, durch unqualifiziertes Personal und/oder ungeeignete Montagemaschinen, irreparabel geschädigt werden.
Auch ist es, selbst für einen Fachmann, nur schwer oder gar nicht erkennbar, ob diese bereis schon im "Notlauf" liefen und dadurch Schäden davon getragen haben.
Aus o. b. Gründen, ist der Fachhandel bereits dazu übergegangen, die Montagen von gebrauchten RFT
abzulehnen.
http://www.dekra.de/.../get_file?folderId=27287&name=DLFE-1261.pdf
Naja bei aller Liebe....in Deutschland wurden letztes Jahr 7 Millionen Gebrauchtwagen gehandelt.
Die hatten wohl großteils auch alle gebrauchte Reifen drauf, von denen keiner mehr genau weiß, wer damit wann, wo, wie, über irgendwas drübergerutscht ist...
Interessiert - mit Verlaub - keine alte Sau.
Die Leute fahren einfach damit. Es scheint zu funktionieren, denn technische Mängel stehen bei den Unfallursachen eigentlich ganz weit hinten.
Der Fachhandel will neue Reifen verkaufen...no shit?!
Egal...zum Thema...natürlich ist es nicht absolut optimal, aber was ist das schon?
Wird in der Praxis höchstwahrscheinlich problemlos funktionieren.
Wenn du deswegen aber schlecht schläfst, dann kauf halt neue, auch kein Drama.
Fakten zu ignorieren oder schön zu reden, ist sicher nicht die Lösung.
Ich denke das hat weder mit Ignorieren oder schön reden zu tun sondern eher mit Theorie und Praxis.
Warten wir mal ab wie und was der TE dann für Erfahrungen sammelt.
Ich kann da selbst nur theoretisieren, bin aber dann auf die ggf. gemachten praktischen Erfahrungen von @Gummihoeker mit so einer Kombination gespannt
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 13. Dezember 2014 um 18:25:26 Uhr:
Fakten zu ignorieren oder schön zu reden, ist sicher nicht die Lösung.
Wobei man doch bitte genauer spezifizieren sollte, weder der andere Reifen noch das unterschiedliche Profil sind hier der Grund der Sorge(so verstehe ich deine Aussage). Einzig das Vorschadenproblem, hauptsächlich durch das höhere Wechselrisko bei RFT. 4,5mm sind nicht viel, aber noch lange nicht wenig. Der TE will ja nur "1 Jahr" damit fahren.
Dein Getriebe und Differential wird von zwei unterschiedlichen Reifen sogar nur einer Marke mit einem älteren Reifen und einem neueren Reifen (Bauart- Baujahrbedingt) nicht kaputt gehen. Fahr die Reifen noch ab und dann kauf Dir zwei neue.
Gesetzlich ist es erlaubt, vier verschiedene Reifenmarken zu fahren, wenn sie alle die gleiche Größe haben.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 13. Dezember 2014 um 19:34:03 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 13. Dezember 2014 um 18:25:26 Uhr:
Fakten zu ignorieren oder schön zu reden, ist sicher nicht die Lösung.
Wobei man doch bitte genauer spezifizieren sollte, weder der andere Reifen noch das unterschiedliche Profil sind hier der Grund der Sorge(so verstehe ich deine Aussage). Einzig das Vorschadenproblem, hauptsächlich durch das höhere Wechselrisko bei RFT. 4,5mm sind nicht viel, aber noch lange nicht wenig. Der TE will ja nur "1 Jahr" damit fahren.
Ein reduzierter RW, ist ja nur das Produkt aus abweichenden technischen Merkmalen, wie modifizierte Laufstreifen und/oder Änderungen des Reifenunterbaus. Ausgerechnet die unterschiedlichen Entwicklungsstufen von RFT, unterliegen einer rasanten Entwicklung. Hier liegt der Fokus darauf, dass die Gummis abspecken und die Rolleigenschaften endlich verbessert werden.
Häufig ziehen die Weiterentwicklungen also eine nicht unerhebliche Gewichtsreduzierung nach sich, weshalb vom Einsatz unterschiedlicher Entwicklungsstufen, auf einer Achse, ganz eindeutig abgeraten werden muß.
Ja doch , Du hast ja Recht !
Aber hol doch nicht die große Keule raus in diesem Fall.
Der TE will lediglich eine Sommersaison zwei Reifen mit annähernd gleicher DOT, vom gleichen Hersteller, mit gleicher Priofildesign und gleicherm Abrieb ( 4,5mm) fahren.
Er wird seine Gründe dafür haben für sich diese Lösung zu wählen.
Ich kann da kein Unkalkulierbares Risiko entdecken, wenn man das Fahrverhalten in den ersten Tagen aufmerksam beobachtet.
kurz und knapp ,
dem Talker wird damit fahren können...
Das wurde auch nie in Abrede gestellt.
Kurz und knapp: wenn es darum geht, ein paar Euro sparen zu können, ähneneln sich die Verhaltensmuster zahlreicher Talker erheblich.
Und das ist Auch in Ordnung, finde ich wenigstens.
Ich hatte auch einige Jahre in denen der Groschen nicht so locker saß und es einfach wichtigere Dinge gab als Neureifen o.ä.
Ich musste mich da so " durchmanövrieren" mit verantwortbaren Kompromissen hier und da.
Ich denke das kennt jeder irgendwie........Ups, fast jeder!