Reifen schleift überall
Hai Leute,
hab mir jetzt gestern mein KW-Gewindefahrwerk erfolgreich eingebaut und da ist mir aufgefallen, daß der Reifen der Vorderachse an den Radinnenhäusern schleift - hat natürlich KüS gleich bemängelt. Hab jetzt vorerst das Dingens zurechtgeschnitten (ist das überhaupt rechtens?)
Werd mir die Tage wohl einen vom Schrotti holen und versuchen den mit Heissluft sauber in Form zu bringen.
Ich frage mich nur: warum schleift der Reifen auf einmal?
Er ist ja nicht recht viel tiefer gedreht als vorher (Vorher warens: 60/40 mit M-Technik-Dämpfern) Außerdem ist der Lenkeinschlagsbegrenzer schon drinnen. Die Reifengröße ist 225/45R17 auf ner 8x17 Felge mit ET35.
Weiterhin würde mich Interessieren: hat das KW-Gewinde mehr Federweg als meine frühere kombination FK-Federn mit M-Technik-Dämpfern? Weil auch naemlich die Kotflügelkante bei extremer Kurvenfahrt am Reifen schleift, obwohl die erreichte Tiefe ca. gleich mit der 60mm-Tieferlegung übereinstimmt.
Könnte man um dieses Problem zu beheben Federwegsbegrenzer verbauen? Ich meine ist das bei nem Gewindefahrwerk noch rechtens? Wenn ja: werden die über diesen mitgelieferten Anschlagspuffer oder darunter montiert? Und: Gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Restfederweg? Dachte, das waren mal an die 3cm?
Ich hoffe, daß ganze ist mit dieser Federwegsvergewaltigung noch fahrbar - oder ist davon absolut abzuraten? Würd mich halt schon über ne schöne Tiefe freuen - schliesslich hat das Dingens ja 970 euronen gekostet.
Vielleicht hat einer nen ratschlag - würd mich sehr freuen.
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7 Antworten
Hallo,
Bei 225 er bereifung mußt du glaube ich Lt Gutachten sowieso Lenkeinschläge bauen..
Ich habe ebenfalls KW Gewinde ..Allerdings 215 er bereifung Felge ist ebenfalls 8x17 ET 35
Bei mir schleift gar nichts (Außer bei exremer rechts/Links einschlag )
In deinem Fall gibt es zwei Möglickeiten..
Reifen Nummer Kleiner wählen oder ziehen/Bördeln...
VORSICHT wenn du winderreifen mit Serien Felgen verbaust..
Mindestens 5mm Distanzscheiben pro Seite verwenden da sonst der Reifen an der Gewindemutter schleift..
Ciao
Zitat:
Original geschrieben von Galaxis3
VORSICHT wenn du winderreifen mit Serien Felgen verbaust..
Mindestens 5mm Distanzscheiben pro Seite verwenden da sonst der Reifen an der Gewindemutter schleift..
kommt auf die "serien" felgen an
Zitat:
Original geschrieben von Galaxis3
Hallo,
Bei 225 er bereifung mußt du glaube ich Lt Gutachten sowieso Lenkeinschläge bauen..
Ich habe ebenfalls KW Gewinde ..Allerdings 215 er bereifung Felge ist ebenfalls 8x17 ET 35
Bei mir schleift gar nichts (Außer bei exremer rechts/Links einschlag )
In deinem Fall gibt es zwei Möglickeiten..
Reifen Nummer Kleiner wählen oder ziehen/Bördeln...
VORSICHT wenn du winderreifen mit Serien Felgen verbaust..
Mindestens 5mm Distanzscheiben pro Seite verwenden da sonst der Reifen an der Gewindemutter schleift..
Ciao
Das mit den Winterreifen an der Mutter kann ich nur bestätigen
Ja, das hab ich gemerkt ist jetzt schon knapp, aber 5mm sinds schon.
Schleifen tut bei mir auch so nix - eben erst bei vollanschlag. Aber TüV testet das ja aus. Die schlagen voll ein und auf gehts. Und nur _dann_ schleift auch die Kotflügelkante. Drum wollte ich Federwegsbegrenzer verbauen. Und ich glaub mich zu erinnern, daß 3cm Restfederweg in beladenem Zustand verfügbar sein müssen. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Versteh das nicht - Hier fahren so viele Kisten rum, wo der Kotflügel bei Vollanschlag beim Parken schon anliegt.
Kann das übrigens sein, dass Kotflügel ziehen (zumindest hinten) 1000 teuronen kosten kann? Hab mit nem Karosseriebauer gesprochen und der meinte man müsste den radkasten aufschneiden - ziehen und ein blech zwischenschweißen. Also ich mein jetzt richtiges ziehen und nicht nur bördeln. (Gebördelt ist schon)
ziehen ist richtig teuer, bördeln kostet maximal 60-80 eur pro achse. wobei 1000 eur auch fürs ziehen viel sind, oder?
uns lass nach möglichkeit die finger von begrenzern. verschlechtern enorm das fahrverhalten. die plastikteile im radkasten lassen sich sehr gut mit nem heissluftfön bearbeiten.
Zitat:
Original geschrieben von lynx-sad
hab mir jetzt gestern mein KW-Gewindefahrwerk erfolgreich eingebaut und da ist mir aufgefallen, daß der Reifen der Vorderachse an den Radinnenhäusern schleift - hat natürlich KüS gleich bemängelt. Hab jetzt vorerst das Dingens zurechtgeschnitten (ist das überhaupt rechtens?)
Werd mir die Tage wohl einen vom Schrotti holen und versuchen den mit Heissluft sauber in Form zu bringen.
Ich frage mich nur: warum schleift der Reifen auf einmal?
In der Radinnenverkleidung ist eine Kante eingeformt - hinten Richtung Fahrgastzelle. Normal ist das Rad mit seinem Durchmesser unter der Kante. Wenn das Auto aber etwas tiefer kommt, kann es sein, dass der Raddurchmesser genau auf Höhe der Kante ist. Dann schleift das beim Einlenken daran.
Mit einem Heissluftfön kann man in dem Bereich gut nacharbeiten und verformen - das hab ich auch schon hinter mir.
Zitat:
Original geschrieben von lynx-sad
Er ist ja nicht recht viel tiefer gedreht als vorher (Vorher warens: 60/40 mit M-Technik-Dämpfern) Außerdem ist der Lenkeinschlagsbegrenzer schon drinnen. Die Reifengröße ist 225/45R17 auf ner 8x17 Felge mit ET35.
Tja, fünf mm reichen da schon, wenn man damit über die Grenze kommt...
Bei mir schleifte es an der Radhausinnenverkleidung, wenn ich nicht voll eingelenkt habe - bei Volleinschlag war ich schon wieder über den Punkt hinweg. Der Lenkeinschlagbegrenzer hilft nur, dass es nicht innen an der Motortrennwand schleift. Bei mir macht es das trotzdem mit 225/40 R18 ET47 (die sind im Durchmesser etwas größer). Deine Reifengröße ist aber normal, da sollte es weiterhin keine Probleme geben.
Zitat:
Original geschrieben von lynx-sad
Weiterhin würde mich Interessieren: hat das KW-Gewinde mehr Federweg als meine frühere kombination FK-Federn mit M-Technik-Dämpfern? Weil auch naemlich die Kotflügelkante bei extremer Kurvenfahrt am Reifen schleift, obwohl die erreichte Tiefe ca. gleich mit der 60mm-Tieferlegung übereinstimmt.
Möglich ist das schon. Selbst wenn der Dämpfer gleich groß ist und nur der Endanschlag etwas kleiner, kann das Auto etwas tiefer einfedern. Können dann natürlich einige mm zuviel sein...
Zitat:
Original geschrieben von lynx-sad
Könnte man um dieses Problem zu beheben Federwegsbegrenzer verbauen? Ich meine ist das bei nem Gewindefahrwerk noch rechtens? Wenn ja: werden die über diesen mitgelieferten Anschlagspuffer oder darunter montiert? Und: Gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Restfederweg? Dachte, das waren mal an die 3cm?
Ich hoffe, daß ganze ist mit dieser Federwegsvergewaltigung noch fahrbar - oder ist davon absolut abzuraten? Würd mich halt schon über ne schöne Tiefe freuen - schliesslich hat das Dingens ja 970 euronen gekostet.
Ja, man kann das mit Federwegbegrenzern lösen. Ob die über oder unter dem Endanschlag stecken, sollte egal sein.
Über den Restfederweg weiß ich nichts genaues. Ich habe aber gestern Federwegbegrenzer in der Hand gehabt von JOM, da steht auf dem Beiblatt/Einbauanleitung, dass "15 mm gesetzlich vorgeschriebener Restfederweg" eingehalten werden müssen...
Grundsätzlich sind Federwegbegrenzer nicht gut. Aber wenn Du nur einen oder zwei brauchst, um Extremsituationen in den Griff zu kriegen, also nicht dauernd drauf rumhoppelst und noch genug Restfederweg hast, kann das funktionieren. Dennoch würde ich mir die Sache erstmal ansehen (Auto bei eingelenktem Vorderrad mit dem Vorderrad auf einen Klotz stellen). Wenn da nur einige mm an der Kante fehlen, kann man billig und einfach etwas am Kotflügel machen - und das ist dann die fachgerechte Lösung.
Zitat:
Original geschrieben von lynx-sad
Kann das übrigens sein, dass Kotflügel ziehen (zumindest hinten) 1000 teuronen kosten kann? Hab mit nem Karosseriebauer gesprochen und der meinte man müsste den radkasten aufschneiden - ziehen und ein blech zwischenschweißen. Also ich mein jetzt richtiges ziehen und nicht nur bördeln. (Gebördelt ist schon)
Das halte ich für übertrieben!
Jetzt müsste man erstmal die Begriffe klären: Ziehen ist alles, was das Auto breiter macht!
- Man kann nur die untere Kante des Radlauf ausstellen - die steht dann nicht mehr senkrecht, sondern schräg nach außen. Dann hat man Abdeckung des Rades, aber einfedern kann das Auto logischerweise nicht - Federwegbegrenzer müssen rein.
- Wer etwas mehr will, klopft noch die Schräge (also den Radlauf) etwas breiter. Damit hat man schon etwas Federweg.
- Wer den ganzen Federweg nutzen möchte, muss auch das Innenblech des Radhaus verbreitern in dem Bereich, wo der Radlauf ins Seitenteil (die Schräge in die Senkrechte) übergeht.
Das Blech kann man schon etwas dehnen und das Radhaus breiter klopfen ohne gleich Einschweißbleche anzubringen. Bei mir wurde über den ganzen Federweg gezogen: Das Innenblech aufs Außenblech gedengelt und beides zusammen weiter rausgeklopft. Damit hab ich 20 mm Platz gekriegt. Etwas mehr ginge noch - ich denke mal ca. 25 mm. Danach muss man das Radhaus innen neu grundieren und versiegeln und die Seitenteile außen neu lackieren. Das bewegt sich zwischen 300,- und 350,- € je Radhaus im Karosseriefachbetrieb.
Erst wenn man breiter will als das Blech hergibt, braucht es Einschweißbleche. Das wird dann richtig viel Arbeit und kommt dann auch leicht in den Preisbereich, den man Dir genannt hat.
Super Infos, danke!
Gut, dann werd ich mir mal 2 Federwegsbegrenzer drüberclipsen. Weil es sind bestimmt nur Extremsituationen wo das angeht. Hatte das Auto schon auf klötzen, aber die waren zu klein - somit ist das Auto nicht ganz eingefedert. Dann hab ich vorne noch 8 Sandsack, mit je 25kg auf den Dom gelegt und erst dann ging die Kotflügelkante an. Außerdem habe ich gestern die ganze Zeit über nix gemerkt, obwohl ich doch ein paar km mit dem Fahrwerk zurückgelegt habe (Achsvermessen, TüV usw.) und dabei ist mir nix aufgefallen, daß es irgendwo schleift, obwohl die Straßen hier ziemlich schlecht sind.
Also danke nochmal für eure Hilfe. Hoffe es klappt heute beim TüV.