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Reifen wuchten und insgesamt 4 Gewichte dran
Hallo.
Habe letztens bei nem Kumpel Reifen montieren und Wuchten lassen, auf Billigmaschinen aus der Bucht für ca. 1300 Euro für Wucht und Montiermaschine, 7x15 Original Mercedes Alus, 195/65R15 Winterreifen.
Nach dem ersten Lauf auf der Wuchtmaschine waren an der Felgenaußenseite auf 9 Uhr 30g fällig und an der Inenseite auf 3 Uhr 10g.
Beim nächsten lauf, waren dann außen auf 12 Uhr nochmal 15g, und innen auf 6 Uhr nochmal 10g nötig, danach war alles OK
Ist es normal, oder sollte z.B. auf der Außenseite ein Gewicht hängen und von mir aus innen auch noch eins, oder kann es sein, das 4 Gewichte benötigt werden ?
Ich kenn mich mit unwuchten nicht aus, die felgen haben zumindest keine Sichtbaren dellen, Reifen auch nicht...
Oder liegt das an der billigen Chinamaschine, das die das nicht besser kann ?
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
4 Gewichte meinetwegen, aber nicht an verschiedensten Positionen, das macht wenig Sinn.
Die richtigen Positionen liegen sehr wahrscheinlich jeweils zwischen den 2 Gewichten der Seite und das richtige Gewicht wäre wahrscheinlich bißchen weniger als die Summe aus beiden.
Entweder kann's die Maschine nicht besser . . . oder Dein Kumpel kann's nicht besser . . . ;-)
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34 Antworten
4 Gewichte meinetwegen, aber nicht an verschiedensten Positionen, das macht wenig Sinn.
Die richtigen Positionen liegen sehr wahrscheinlich jeweils zwischen den 2 Gewichten der Seite und das richtige Gewicht wäre wahrscheinlich bißchen weniger als die Summe aus beiden.
Entweder kann's die Maschine nicht besser . . . oder Dein Kumpel kann's nicht besser . . . ;-)
Wie es aussieht letzteres 
Es ist möglich mit 2 Gewichten also eines auf jeder Seite.
Also sollte auf jeder Felgenseite theoretisch ein Gewicht ausreichen ?
riiichdiiich !
Kannst natürlich anstelle von 1x 50 gr auch 2x 25 gr nehmen oder was auch immer, aber direkt nebeneinander. Aber warum (bei Schlaggewichten zumindest) mehr Kratzer und mögliche Gründe für Luftverlust einbauen als nötig ?
Weit versetzt gibt's aber keinen rechten Sinn. Is dann zwar auch irgendwann mal ausgewuchtet, aber warum mehr Gewicht reinkloppen/kleben als nötig ?
Ausnahme : Du hast nur wenige Speichen und willst die Gewichte zwecks eleganterer Optik unbedingt versteckt hinter die Speichen kleben, dann mußt meist mehr reinmachen, als für's reine Wuchten eigentlich nötig ist.
wäre das eine Alternative:
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 5. September 2015 um 13:47:11 Uhr:
wäre das eine Alternative:
nicht wirklich:
Der Einsatz von Counteract Auswuchtperlen bei PKW Rädern ist grundsätzlich möglich!
Da der Einsatz für den europäischen Markt noch nicht ausreichendgetestet wurde, nehmen Sie bitte vor einer Wuchtung mit den Counteract Auswuchtperlen mit uns Kontakt auf.
Meine ReifenWerkstatt macht meist 2 Gewichte drauf. Nicht selten 1x innen und 1x außen. Und nie mehr als 35g pro Riegel/Seite. Wenn es mehr sein müßte, wird der Reifen kurz abgezogen und gedreht. Dann reichen auch max. 35g. 2 Streifen nebeneinander ist Laientheater.
Denk ich mir, denn dahin fahren auch die ganzen Freaks aus ~30km Umgebung und das spricht eher nicht für Unfähigkeit der Werkstatt...
Eine pauschale Obergrenze an Gewicht macht keinen Sinn, da das benötigte Gewicht von mehreren Faktoren abhängt. Bei einer Stahlfelge kommt ein Gewicht ans innere und ein Gewicht ans äußere Felgenhorn. Selten kann mal eines der beiden weglassen, weil es nicht notwendig ist.
Bei Alufelgen sieht die Welt etwas anders aus. Aus optischen Gründen werden die Gewichte dabei gerne auf der Innenseite untergebracht, damit man sie von außen nicht sehen kann. Allerdings gibt es auch dabei zwei Gewichte. Eines sitzt ganz innen im Felgenbett, das andere so weit wie möglich aussen. Das äussere Gewicht ist dabei naturgemäß weiter vom Felgenhorn entfernt als wenn man es direkt dort anbringen würde. Ergo ist der Hebel in Bezug auf die Radmitte kleiner. Daher benötigt man bei dieser Art des Wuchtens prinzipbedingt höhere Gewichte. Dabei können je nach Qualität von Reifen und Felge auch mal mehr als 35g notwendig werden. Nicht alles kann man durch Matchen also das Verdrehen des Reifens auf der Felge, so weit reduzieren.
Ja natürlich, ich sprach vor allem über Stahlfelgen...
Macht pauschal Sinn auf Alus und das ebenfalls pauschal nicht nur wegen der Optk. Riesige Gewichtriegel sind nicht notwendig, wenn man den Reifen bisschen dreht.
Das macht wiederum auch pauschal Sinn, weil wenn das nicht dagegen hilft und man keine der Werkstatt bekannten Felgen-Billigheimer fährt, man sich genauer anschauen kann, warum das so ist.
Daß eine Alufelge durchgeeiert ist, ist nicht seltener als daß ein Premiumreifen (!) selbst rumeiert. Ich hab erst letzten von so einer Charge von mehreren Hundert Stück gehört bzw. 4 davon gar selbst auf der Felge eiern sehen.
Sinn macht das also immer. Wie man darüber spricht hängt dagegen eher davon ab, ob man näher am Gewerbe oder am Kunden steht...
Zitat:
Macht pauschal Sinn auf Alus und das ebenfalls pauschal nicht nur wegen der Optk. Riesige Gewichtriegel sind nicht notwendig, wenn man den Reifen bisschen dreht.
Das macht wiederum auch pauschal Sinn, weil wenn das nicht dagegen hilft und man keine der Werkstatt bekannten Felgen-Billigheimer fährt, man sich genauer anschauen kann, warum das so ist.
Dann muss der Kunde auch bereit sein für die Dienstleistung zu zahlen. Sowas ist ja immerhin zeitaufwendiger.
@Sachte: Vom Auswuchten hast du also auch kein Ahnung...
Moin moin,
also der Unterschied zwischen der Auswuchtung bei Stahlfelgen und Alufelgen ist erstmal der vorhandene Platz für die Gewichte. Und ich denke jeder Monteur wuchtet da anders. Stahl interessiert hier ja nun nicht aber werd es kurz anreissen. Je nach der Modernität der Maschine wird zuerst festgestellt wie breit und wie hoch die Felge ist und dieses mittels Tastarm oder manuell der Maschine zur Verfügung gestellt. Dann wird die Maschine in Gang gesetzt und nach dem selbstständigen Stoppen der Maschine an den jeweilgen Punkten die die Maschine vorgibt die entsprechenden Gewichte drangeschlagen. Noch ein Probelauf mit ggf. einer Korektur und gut.
Bei Aluminiumfelgen kann man genauso vergehen, vorausgesetzt der Kunde ist damit einverstanden das an seine Alus Alufelgenschlaggewichte angebracht werden.
Anders sieht es aus wenn die Gewichte geklebt werden was für den äußeren Bereich nun auf die nächste Stelle im inneren Bereich fällt wo geklebt werden kann ohne das die Bremssättel die Gewichte gleich wieder abscheren/abschieben. Hierzu sind bei den meisten Maschinen entspechende Tasten vorhanden in welcher Position die Gewichte montiert werden sollten. Am besten fährt man dabei wie folgt das man die äußere Seite umgerechnet dann innen wie Platz ist am weitesten nach aussen anbringt und zwar solange bis es draussen gewichtstechnisch passt. Das kann bedeuten das wenn die Maschine zB. 30 Gr. für aussen anzeigt und man 30 Gr,. klebt nach einer Kontrolle noch bis 25% nachgeklebt werden können. Erst dann beschäfigt man sich mit der Innenseite. So klappt es sicher am besten ohne Ergebnisse zu bekommen die das Nachwuchten auf beiden Seiten erfordern und das mehrfach will heissen das man am Ende wieder Gewichte entfernt und neu anbringt damit es nicht alzu dumm aussieht. Sollten eine schwere Stelle einer Felge mit einer schweren Stelle eines Reifens durch die Montage zufällig aufeinandertreffen ist es möglich das bis zu einer dreistelligen Zahl an Gr. pro Seite verarbeitet werden müssen. Das ist weiter nix Schlimmes und sollte auch niemanden stören. Das Gegeneinanderverdrehen von Reifen und Felge (matchen) will gelernt sein und bringt außer an manchmal weniger angebrachten Gewichten nur mehr Arbeitszeit. Wobei man ganz früher unter Matchen lernte die tiefste Stelle der Felge mit der höchsten Stelle des Reifens zusammen zu führen um dadurch einen bestmöglichen Rundlauf zu erzeugen. Gruss vom Doc
Zitat:
@AMenge schrieb am 6. September 2015 um 13:18:37 Uhr:
@Sachte: Vom Auswuchten hast du also auch kein Ahnung...
Oh nö. Bitte. Nicht noch so ein Thread der plötzlich mit deiner sozialen Inkompetenz aus jeglichem Gleichgewicht gebracht wird.
@Italo001
Wenn etwas solange dauert wie es dauert, bis es gut wird, dann ist das was nicht solange dauert, schlecht. Du findest sehr gut ausgewuchtete Räder sollten eine Extrawurst kosten?
Das hat unsere Reifenwerkstatt eh gleich elegant gelöst, da sie schon immer 6€ pro Satz auswuchten und ~20€ pro Satz Reifen teurer war, als der Hinterhofaufzieher 300m daneben. Und schon immer es gehandhabt hat wie ich beschrieben habe.
Und irgendwie ist der Aufzieher vor paar Jahren mit dem Betrieb umgezogen, weil alle nur noch zu dem "teuren" Reifenhändler fuhren. Warum bloß? Unerklärlich 
Threads geraten aus dem "Gleichgewicht" weil du dich zu Dingen äußerst, von denen du leider nur wenig verstehst. Nur so als Frage: Wieviele Räder hast du denn schon ausgewuchtet, um beurteilen zu können, dass mehr als 35g Wuchtgewicht zu viel sind?