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Reifendruck- Kontrollsystem für alle PKW
RDKS wird nun Pflicht. Alle ab 11/2014 neu zugelassenen Fahrzeuge
bis 3,5t müssen es haben. Auch für die Winterfelgen. Das heißt 4 zusätzliche
Sensoren kaufen, incl. anlernen. Wird so ein Reifensatz halt mal eben
schlappe 250-300€ teurer. Die meisten Hersteller setzen zu 100% auf
das aktive System mit in der Felge eingebautem Sensor. VW setzt zur
Zeit zu 20% auf das passive, zu 80% auf das aktive System. Wenn man
die Zusatzkosten vermeiden will, sollte man wohl zeitnah nach einem
kleinen Polo Ausschau halten. Falls VW den nicht auch noch hurtig
mit Sensoren aufrüstet. Und das System wird bei der HU mit geprüft,
zählt bei nicht-funktionieren als Mangel.
Gruß Werner
Beste Antwort im Thema
Wie kommst du denn auf die 20% und 80% ? Ich denke bei VW ist es momentan eher umgekehrt. Selbst im Golf HL ist RKA Serie und ein aktives System habe ich in der Mehrausstattung nicht gefunden.
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30 Antworten
Vielen Dank noch mal liebe EU. Wieder eine eurer doch so sinnvollen Vorschriften. Euren aufgeblähten Beamtenapparat kann man sich echt sparen.
Grundsätzlich ist eine Reifendruckkontrolle nicht schlecht und längst Standard in neuen Fahrzeugen, seit Jahren.
Zitat:
Original geschrieben von katzabragg
RDKS wird nun Pflicht. Alle ab 11/2014 neu zugelassenen Fahrzeuge
bis 3,5t müssen es haben. Auch für die Winterfelgen. Das heißt 4 zusätzliche
Sensoren kaufen, incl. anlernen. Wird so ein Reifensatz halt mal eben
schlappe 250-300€ teurer. Die meisten Hersteller setzen zu 100% auf
das aktive System mit in der Felge eingebautem Sensor. VW setzt zur
Zeit zu 20% auf das passive, zu 80% auf das aktive System. Wenn man
die Zusatzkosten vermeiden will, sollte man wohl zeitnah nach einem
kleinen Polo Ausschau halten. Falls VW den nicht auch noch hurtig
mit Sensoren aufrüstet. Und das System wird bei der HU mit geprüft,
zählt bei nicht-funktionieren als Mangel.
und?
wie du selbst sagst, hat der Polo das wenig bis keinen Zusatzaufwand verursachende, indirekt wirkende System.
Zitat:
Original geschrieben von Sportler35
Vielen Dank noch mal liebe EU. Wieder eine eurer doch so sinnvollen Vorschriften. Euren aufgeblähten Beamtenapparat kann man sich echt sparen.
erstens ist es sinnvoll, bestimmte Dinge nicht für jeden Mitgliedsstaat einzeln zu definieren, sondern EU- weit
und zweitens ist es nicht die Schuld des "Beamtenapparats", daß der Kunde sich -aus welchen Gründen auch immer- zu 80% das unnötig aufwändige aktive System mit 1 Sensor (inkl Batterien) je Rad andrehen lässt und diesem so zu einer gewissen Dominanz verhilft.
Die Sache ist ansich ganz gut. Nur die Ausführung der Hersteller sollte überarbeitet werden, sodass am Ende die Kosten zumindest nicht in so hohem Ausmaß am Endkunden haften bleiben .
Die RDK kann wie ESP und Co Leben retten und sollte deshalb auch Serie sein.
mfg Wiesel
Wie kommst du denn auf die 20% und 80% ? Ich denke bei VW ist es momentan eher umgekehrt. Selbst im Golf HL ist RKA Serie und ein aktives System habe ich in der Mehrausstattung nicht gefunden.
Die Reifen brauchen keine Sensoren, das wird alles vom ABS/ESP überwacht.
Das einfache System vom Polo ist super,
hat mich schon mal vor grösseren Problemen bewahrt.
Die teuren Systeme kann man nicht der EU in die Schuhe schieben,
das ist einzig und alleine Schuld der Hersteller die da eine
gute zusätzlicge Einnahmequelle gefunden haben.
Verkauf von mehr Original-Alus da Nachrüstfelgen oft nicht mehr passen,
mehr Umsatz für die Markenwerkstätten da nicht alle freien die
nötigen Diagnosegeräte haben werden.
Das aktive System mit Sensoren ist bei allen VW Sonderausstattung.
Das passive System mittlerweile Serie.
Es ist richtig, dass man, wenn man es zum Beispiel bei nem Tiguan mitbestellt, auch die passenden WR mitkaufen muss, allerdings bleibt die Entscheidung ob "passiv" über Raddrehzahlsensor oder "aktiv" mit den Sensoren IM Reifen (!) immer noch jedem selbst überlassen. So viel ich weiß, nur nicht bei den ganz "großen" Touareg und Phaeton.
Bei den anderen Herstellern ist es meines Wissens nicht anders. Da wird auch meist nur das passive System angeboten und das aktive System bleibt optional.
Bei BMW gibts meines Wissens nur die aktiven Sensoren,
darum gibts in deren Foren auch schon Beiträge wegen
Felgen wo die Sensoren (noch) nicht dran passen.
Was bringt das aktive System, wenn das passive System genauso gut ist?
Aktive Systeme können den Luftdruck für jedes einzelne Rad darstellen.
Der einzige Vorteil ist dass man seinen Luftdruck immer in der MFA
parat hat. Kann mir vorstellen dass so manch ein BMW Fahrer seinen
Luftdruck an der Tanke nie kontrolliert, entweder weil er es nicht kann
oder weil er sich nicht dreckig machen will. Bei Runflat Reifen ist
die passive Methode evtl. gar nicht möglich.
Das passive System reagiert ja nur auf einen Störfall wie einem Nagel
in der Lauffläche.
Für das gesparte Geld kontrolliere ich gerne selber
Mercedes, BMW, Honda, Hyundai und andere setzen leider zu
100% auf das aktive System. Mit Sensor. Tatsache ist, dass das
passive System (Gummiventil) nicht genau genug ist, erkennt die
geforderte Abweichung des Druckverlustes (20%) bei bestimmten
Reifen nicht zuverlässig (RFT, flachen Niederquerschnittsreifen)
Für den Normalverbraucher ist es schon interessant, ob nun der
Komplettradsatz für den nächsten Winter mal so 3-400€ teurer
ist. Neuwagenverkäufern ist das auch relativ wurscht. Naja,
werden demnächst einige aus ihrem "Dornröschenschlaf" erwachen.
Gruß Werner
Auch aktive Systeme (Schrader) können über Gummiventile verfügen.
@ te? wieso sensoren kaufen? pflicht heißt, die sind ab werk drin! verstehe Dich nicht ganz???