- Startseite
- Forum
- Wissen
- Reifen & Felgen
- Reifenluftdruckkontrollsystem - wem nützt diese Technologie?
Reifenluftdruckkontrollsystem - wem nützt diese Technologie?
Reifenluftdruckkontrollsystem - hat sich da nur eine Lobby technisch Verspielter durchgesetzt, wobei unterstützt mich diese Technik während ich Kilometer um Kilometer zurücklege?
Nachdem ich 40 Jahre und eine Mio. an Kilometern hinter mich brachte, frage ich mich wobei mich ein Reifendruckluftkontrollsystem in einem Neuwagen zukünftig unterstützen kann.
An allen von mir bisher genutzten Fahrzeugen wurde der optimale Fülldruck durch einen Aufkleber, meist im Tankdeckel angebracht ausgewiesen.
Da ich nicht leichtfertig mein Leben aufs Spiel setzen will, kontrolliere ich drei- bis viermal im Jahr an einer Tanke den aktuellen Luftdruck meiner Reifen.
Ich frage mich:
- Was kann das Reifendruckluftkontrollsystem besser als ich,
- was rechtfertig den Anschaffungspreis und
- wie sieht die Amortisationszeit/ der Amortisationszeitraum aus?
Für mich ist das vom Gesetzgeber favorisierte Vorteil der Technik ungenügend wissenschaftlich belegt.
Was bleibt mir, wenn ich ein Reifendruckluftkontrollsystem als technische Spielerei einordne, ähnlich dem Quattro von AUDI.
Wobei mir ein Allrad-System zumindest alle 5 Jahre beim Anfahren helfen kann, ich aber den Nutzen von einem Reifendruckluftkontrollsystem nicht in einen Zeitraum pressen kann. Immerhin geht doch die Autolobby davon aus, dass wir Autofahrer die vorgeschriebenen Wartungsintervalle gemäß Bordbuch einhalten. Will uns der Gesetzgeber sagen, dass die neue Technik des Reifendruckluftkontrollsystem der althergebrachten und bisher meines Erachtens zuverlässigen arbeitenden Reifentechnik misstraut?
Ich bitte euch um eine rege und nahe an der Sache liegende Diskussion, danke!
Beste Antwort im Thema
bei 4 mal im jahr wird mir die sinnhaftigkeit solcher module wieder deutlich.
ich kontrolliere 1-2mal im monat.
103 Antworten
Zitat:
Was kann das Reifendruckluftkontrollsystem besser als ich,
Es zeigt Luftdruckverlust auch zwischen Deinen Reifendruckkontrollen an.
Zitat:
was rechtfertig den Anschaffungspreis und
Dein Leben, das Deiner Insassen und natürlich anderer Verkehrsteilnehmer, wenn dadurch ein schwerer Unfall vermieden werden konnte.
Zitat:
wie sieht die Amortisationszeit/ der Amortisationszeitraum aus?
Die Frage kannst Du auch beim Airbag stellen :-)
Zitat:
@alditalkme schrieb am 29. November 2014 um 15:56:48 Uhr:
Da ich nicht leichtfertig mein Leben aufs Spiel setzen will, kontrolliere ich drei- bis viermal im Jahr an einer Tanke den aktuellen Luftdruck meiner Reifen.
Ich frage mich:
[list]
- Was kann das Reifendruckluftkontrollsystem besser als ich
Das System kontrolliert den Ist-Zustand und dies dauernd, und nicht wie Du gerade 4 mal im Jahr.
bei 4 mal im jahr wird mir die sinnhaftigkeit solcher module wieder deutlich.
ich kontrolliere 1-2mal im monat.
@ TE
wenn Du weiterhin Fahrzeuge aus dem VW-Konzern fährst,
bleibt es beim indirekten System, für das keine zusätzlichen Kosten anfallen.
Bei Fahrzeugen, die ein direktes System serienmäßig verbaut haben,
wären Deine Kosten/Investition
die Reifendrucksensoren für zusätzliche Saisonräder. (100-300€)
Haltbarkeit der Batterien in den Sensoren 5-10 Jahre.
Die Amortisation gerechnet auf ct/km bzw.€/Jahr wirst Du Dir selbst errechnen (können).
Btw: der Gesetzgeber favorisiert keines der beiden Systeme (direkt bzw.indirekt)
Deine Bitte , um Beiträge für sachliche Diskussion
- nach dem inkrafttreten des Gesetzes -
soll wofür zielführend sein?
alditalkme
Zitat:
Nachdem ich 40 Jahre und eine Mio. an Kilometern hinter mich brachte, frage ich mich wobei mich ein Reifendruckluftkontrollsystem in einem Neuwagen zukünftig unterstützen kann.
Wer leben halt in einem Kontroll-/Überwachungs-/Bürokratiestaat.
Viele werden sich jetzt aufgeilen, wenn sie jeden Tag ablesen können, dass vorne links 2,1 bar, hinten rechts 2,2 bar usw. Fülldruck vorhanden sind.
Viele werden leider keine optische Kontrolle der Reifen mehr durchführen und prüfen, ob tatsächlich Beschädigungen oder Fremdkörper vorhanden sind.
Preisgünstige indirekte Kontrollsysteme (über die ABS-Sensoren) reichen vollkommen aus, die schlagen bei einem größeren Druckverlust Alarm - und das wäre mir das Wichtigste.
Rufus
@ TE
Den Nutzen dieser Technologie kannst Du doch überall nachlesen... Wenn Du den Quattro-Antrieb in die selbe Schublade tust und als technische Spielerei wertest, wird sich Dir, der Nutzen eines RDKS nie erschließen.
Moin,
wie wahr. Die Tatsache, dass wirklich bei manchen Fahrzeugen nur 4-5 mal pro Jahr die Reifen kontrolliert werden, macht mir tatsächlich die Anforderung des Gesetzgebers plausibel...hätte ich nie für möglich gehalten...
BTW fahren wir mit und ohne Quattro im Haushalt...der Unterschied ist klar...ein NICHT Quattro Fahrer kann das nie nachvollziehen..
Gruß...
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 29. November 2014 um 16:55:49 Uhr:
@ TE
Den Nutzen dieser Technologie kannst Du doch überall nachlesen... Wenn Du den Quattro-Antrieb in die selbe Schublade tust und als technische Spielerei wertest, wird sich Dir, der Nutzen eines RDKS nie erschließen.
Zitat:
@alditalkme schrieb am 29. November 2014 um 15:56:48 Uhr:
wie sieht die Amortisationszeit/ der Amortisationszeitraum aus?
fragst du dich bei einem System, was dir im schlimmsten Fall das Leben retten kann, ernsthaft nach der Amortisationszeit?
Das RDKS ist ursprünglich mal eingesetzt worden um Ruf on Flat Reifen zu überwachen, also Reifen die zwar Luft verlieren können, aber nicht wirklich platt werden, da sie Notlaufeigenschaften haben. Man merkt von einem Platten bei solchen Reifen fast nichts, bosonders wenn man einen niedrigen Querschnitt fährt wie ich bei meinem Nissan.
Da man aber solche Reifen langsam kaputt fährt und der Reifen auch nicht mehr die Eigenschaften besitzt wie ein heiler Reifen ist dieses System Lebensnotwendig.
Das dies jetzt auch für Fahrzeuge mit normalen Reifen Pflicht geworden ist, ist einfach nur zu begrüßen, da das System, egal ob direkt oder indirekt, auch einen langsamen Druckverlust feststellt.
Also die Frage wem die Technologie nutzt kann man nur mit "einem selbst" beantworten...
Wem nützt diese Technologie?
Grundsätzlich jedem Autofahrer der sich gerade einen Plattfuß durch eine Schraube etc eingefahren hat, denn dieses System erkennt einen schleichenden Luftverlust im Reifen schneller als die bisherigen ESP-gestützten Systeme.
Ein Nebeneffekt ist noch, daß dieses System noch das betroffene Rad anzeigt.
Als nächstes wird dann die Verkehrsschilderkennung mit einem Tempomatsystem verbunden und man kann nicht schneller fahren, wie durch die Schilder geregelt. Ansonsten stoppt das System bei 100 bzw. 130 auf ABs ab.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 30. November 2014 um 11:30:50 Uhr:
Als nächstes wird dann die Verkehrsschilderkennung mit einem Tempomatsystem verbunden und man kann nicht schneller fahren, wie durch die Schilder geregelt. Ansonsten stoppt das System bei 100 bzw. 130 auf ABs ab.
Den Sinn vom RDKS hast du aber schon erkannt?
Zitat:
@trouble01 schrieb am 30. November 2014 um 11:30:50 Uhr:
Als nächstes wird dann die Verkehrsschilderkennung mit einem Tempomatsystem verbunden und man kann nicht schneller fahren, wie durch die Schilder geregelt. Ansonsten stoppt das System bei 100 bzw. 130 auf ABs ab.
Das wäre doch endlich mal eine Maßnahme, um die ganzen Idioten, Raser und Ignoranten einzubremsen. Fehlt noch ein System, welches die Landsleute, welche permanent rote Ampeln überfahren, stoppt.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 30. November 2014 um 11:30:50 Uhr:
Als nächstes wird dann die Verkehrsschilderkennung mit einem Tempomatsystem verbunden und man kann nicht schneller fahren, wie durch die Schilder geregelt. Ansonsten stoppt das System bei 100 bzw. 130 auf ABs ab.
Zusätzlich wird ein automatischer Alkoholtester im Fahrzeug noch Pflicht und zusätzlich ein Blutdruckkontrollgerät. Bei einem gemessenen Blutdruck von über 150 wird automatisch das Starten des Fahrzeuges verhindert.
Rufus