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Reifenmontage -- Lenkrad Flattern, schwammiges Verhalten
Hallo zusammen,
Folgendes:
Ich hab nen Bekannten der eine Reifenmotnier und Wuchtmaschine besitzt. Desweiteren bin ich im Besitz von 2 Autos. Das eine Auto hat 225/40 R18 Sommerreifen drauf, dass andere hat 185/65 R15 Winterreifen.
Beim schnelleren Auto mit 225/40 R18 habe ich bei dem Bekannten 2x neue Reifen bestellt und hatte die vorne drauf gemacht. Das Auto zog darauf hin nach Rechts obwohl sonst nix geändert wurde. Ich hab die Räder dann von hinten nach vorn getauscht. Das Auto zog immer noch nach rechts. Allerdings kam nun noch das Lenkradflattern hinzu. Vermutlich liegt das jetzt an den hinteren Reifen, die jetzt vorn drauf sind. Da die neuen Reifen nur Inside/Outside haben, hab ich links und rechts getauscht. Jetzt fährt das Auto zumindest gerade aus. Allerdings habe ich immer das Gefühl ein schwammiges Fahrverhalten zu haben und das Auto geht ziemlich allen Fahrbahnrillen nach (dies war zvor nicht so schlimm). Ich hab noch die Fahrwerkteile geprüft und prüfen lassen, Querlenker und Stoßdämpfer getauscht, wurde nicht besser. Ich war dann noch bei einem anderen Reifenhändler. Der hat mir die Räder gewuchtet. Die Maschine dort zeigte ganz andere Werte an. Hat aber kein großen Erfolg gebracht. Nur das Flattern wurde etwas besser.
BTW: Die Spur habe ich bei zwei Werkstätten einstellen lassen. Bei beiden hat nichts gefehlt. Sturz vorn ist nur bedingt einstellbar, da BMW.
Reifendruck:
vorn: 2,4 Michelin Sport
hinten: 2,7 Goodyear Eagle(neu)
Jetzt hat mein anderes Auto auch neue Reifen gebraucht. Auch wieder bei dem Bekannten. Da Winter ist habe ich auch hier die neuen nach hinten und die alten besseren nach vorn. Jetzt habe ich auch hier das Lenkradflattern und das schwammige Verhalten wie beim Sommerauto. Beim Bremsen ist das Flattern auch recht stark zu spüren. (War vor dem Tausch der REifen sicher nicht so, Bremsen sind 100% OK wurden erst erneuert)
BTW: Spur habe ich prüfen lassen, die ist ok.
Reifendruck:
vorn: 2,2 Dunlop Wintersport
hinten: 2,4 Bridgestone Blizzark LM-001(neu)
Jetzt die frage:
1. Lenkradflattern wohl weil hinten ein anderer Sturz ist als vorn? Hinten sind die Reifen meist innen ein klein wenig mehr abgefahren und vorn meist außen etwas mehr. Evtl. sind die jetzt schon 3 Jahre alten Winterreifen nicht mehr gewuchtet?
2. Woher kommt das schwammige Verhalten. Wurde beim montieren evtl. etwas nicht beachtet? Das komische ist das beide Fahrzeuge (beides BMW) jetzt dieses schwammige Verhalten zeigen.
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10 Antworten
Unterschiedliche Reifenfabrikate/-profile auf VA und HA fördern
den Einfruck von "schwammigen Fahrverhalten",
ebenso wie zu niedriger Luftdruck > gemessen am "kalten" Reifen.
Außerdem frag´mal Deinen Bekannten, ob seine Auswuchtmaschine
schon mal kalibriert wurde .
http://quickspan.de/.../
Neue Reifen hinten wirken/sind meist schwammig, zumindest auf trockener Straße
Auf Nässe ist es meist umgekehrt, zumindest wenn der Hinterreifen besser haftet als der Vorderreifen
Danke für eure Antworten.
Mein Reifendruck sollte ja passen.
Also beim Auto mit 225 sind im April auch neue Sommerreifen fällig. Sollte ich hier dann auch wieder den gleichen Reifen kaufen der jetzt "neu ist"? Weil irgendwie bin ich damit nicht so zufrieden, weil das Auto ja nach rechts gezogen hat. ;(
Auf meinem anderne Auto die Winterreifen haben noch ca. 3-4mm. Sind aber innen etwas mehr abgefahren als Außen. Die alten Reifen vorne waren außen mehr abgefahren.
Ich hab gegoogelt das Runflat und nonRunflat auch zu Problemen fürhen kann, woher weiß ich was ich für einen Reifen habe? Steht das iwo auf dem Reifen?
Ist es wirklich so dass neue Reifen auf der HA sich Schwammig anfühlen? Komisch^^
Und das unterschiedliche Fabrikate auf VA und HA ist mir iwi auch neu.
Gleiche Reifen vorn und hinten wirken sich meist positiv auf die Fahrstabilität aus, das stimmt im Allgemeinen. Das heißt aber nicht das ich 5 Jahre alte Reifen auf der HA mit einen brandneuen des gleichen Typs auf der VA mischen sollte; Reifen altern, also entsteht wieder ein Haftungsunterschied zwischen den Achsen.
Runflat steht auf den Reifen drauf, allerdings bezeichnen die Hersteller diese Eigenschaft unterschiedlich, siehe hier Seite 8:
http://www.adac.de/_mmm/pdf/Pkw_Reifenkennzeichnung_33176.pdf
Neue Reifen sind insgesamt weicher und haben eine größere Profiltiefe, also bewegt sich das Profil mehr als wenn ich harte Reifen mit wenig Profil habe, klingt hoffentlich logisch.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, mein alter Escort war mit der Kombi brandneuer Semperit auf HA und ca. 8 Jahre alten Dunlop vorne an heißen Sommertagen kaum fahrbar
@ leon_20v
Manche BMWs reagieren sch**ß, äh sehr empfindlich auf die Unwucht der Räder oder auch, wenn die Räder unrund laufen.
Daher solltest du die Räder nur von einem Fachbetrieb montieren und wuchten lassen, die wirklich ihr Handwerk verstehen.
Solltest du Felgen aus dem Zubehör haben kann es noch ein anderes Problem geben. Manche Zubehörfelgen haben unpräzise Zentrierringe. In diesem Fall ergeben sich beim Wuchten jedes Mal unterschiedliche Resultate und vernünftig ausgewuchtete Räder bekommt man nur, wenn man die Räder über die Radbolzen auf der Wuchtmaschine zentriert. Dieses Verfahren ist deutlich aufwendiger und somit teurer.
Eventuell empfiehlt es sich auch einen Fachbetrieb aufzusuchen, der prüfen kann, ob die Reifen unrund laufen und dies optimieren kann (Stichwort: Schwankung Reifenradialkraft). Bei meinem BMW hat das sehr viel gebracht.
Bei manchen BMW-Fahrzeugen ist das Fahrwerk für Rundflat-Reifen optimiert. Wenn man dann dann Non-Runflat-Reifen montiert, so ist das Fahrgefühl zumindest bei neuen Reifen oft schwammig. Dies soll sich nach einiger Zeit geben. Hierzu gibt es hier im Forum viele Threads.
Ich empfehle auch, auf beiden Achsen den selben Reifentyp zu montieren.
Weiterhin, wenn die Reifen ungleich ablaufen (innen oder außen mehr), so halte ich das nicht für normal. Gleiches gilt, wenn das Fahrzeug zu einer Seite zieht. Testen sollte man dies aber nur auf einer absolut ebenen Fahrbahn. Ist die Straße ballig, so sollte man einfach in der Mitte der Straße fahren.
Gruß
Uwe
Ich habe hier noch ein wenig gegoogelt weil es unmöglich auf der Autobahn mit dem Winterauto. So ab 120 km/h fühlt man sich wirklich nicht mehr wohl. Das Auto lenkt zuerst kaum und dann auf einmal voll.
Hier habe ich einen Beitrag von 2006 gefunden:
http://www.motor-talk.de/.../...t-trotz-neuer-reifen-t1251667.html?...
Zitat:
6 um 08:35:37 Uhr
draht330d draht330d
Ja, das ist nichts neues und sollte mit findigem Nachdenken erschließbar sein.
Das schwammige Fahrverhalten ist auch nicht auf einen E46 beschränkt. Es muß klar sein, daß ein Reifen, der neu ist und einen höheren Druck hat, aus zwei Gründen weniger Seitenführungsstabilität hat: Von der Achse aus gesehen sind die Stollen auf der Lauffläche des Reifens wesentlich länger und verbiegen bzw walgen bei einer Kurvenfahrt auch stärker. Das sagt nichts darüber aus, welche Seitenführungskräfte aufgebracht werden können, also wie schnell das Auto durch die Kurven fahren kann. Aber es steckt eine Aussage darüber drin, wie das Einlenkverhalten aussieht, und genau darum geht es hier. Vielleicht ist folgendes Bild anschaulich: Wenn das Auto steht, kann man es mit Kraft quer zur Fahrtrichtung an der Achse mit den neuen Reifen viel weiter seitlich auslenken, bis der Reifen seine Haftung verliert, als an der Achse mit älteren Reifen.
Der Effekt wird durch hohen Reifendruck auf neuen Reifen verstärkt: Mit höherem Druck rollt der Reifen mehr auf der Mitte ab und verlagert seine Laufffläche auf die Seite, wenn er ausgewalgt wird. Hierin liegt auch die Antwort auf die Frage, warum das DSC so empfindlich reagiert: Der Abrollumfang ändert sich zu bedeutend mit dem Übergang auf das äußere Abrollen, als das die resultierende Änderung der Radumdrehungsgeschwindigkeit ignoriert werden könnte.
Noch stärker wird das Problem spürbar, wenn Reifen unterschiedlicher Abrollkonzepte montiert sind.
Gröbstes Beispiel, das mir einfällt: Vergleich Michelin MXM (alt) mit einem neuen Goodyear Eagle F1. Der MXM hat ein Gittermuster auf seiner Lauffläche, fällt sehr breit aus, hat eine sehr steife Seitenkarkasse und walgt deswegen sehr wenig. Der Bodenkontakt ist sehr breit. Als Folge hat der Reifen ein vorbildliches Einlenkverhalten besonders bei hohen Geschwindigkeiten (mit dem Teil kann man richtige Angstmanöver fahren) und, in Kombination mit der vergleichbar harten Mischung, ein sehr langes Leben. Der Nachteil liegt im Lärm (Sägezahnbildung wegen Gitterprofil), der Wirtschaftlichkeit (große Lauffläche) und der schlechten Regenfähigkeit (harte Mischung, breiter Bodenkontakt). Der Eagle hat ein V-Profil, ist weicher, läuft mit wesentlich kleinerem Bodenkontakt bei Geradeauslauf in der Mitte ab und walgt sich in Kurven auf seine Schulter aus. Das ist leise (kaum Profil quer zur Fahrtrichtung im (mittigen) Geradeauslauf), wirtschaftlich (kleine Fläche am Boden) und regensicher (Wasser wird durch das V-Profil regelrecht nach außen beschleunigt, aber leider durch das im Vergleich zum MXM stärkeren Walgen auch weniger steif beim Einlenken in Kurven. Der schlimmste anzunehmende Fall ist dann, wenn alte MXM auf der Vorderachse und neue Eagle F1 auf der Hinterachse montiert sind. Zumindest ein E46 ist damit nicht mehr fahrbar und in keiner Weise sicher durch den Verkehr zu bewegen. Lenken mit den MXM vorne führt zu sehr spontanem Ändern der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs und zu einem direkten Drehmoment des Autos um seine Hochachse. Durch das Auswalgen folgen die Räder an der Hinterachse der Richtungsänderung des Fahrzeugs nur verzögert, das Drehmoment um die Hochachse des Autos wird gefedert.
....
Ich hatte einmal Michelin PS2 vorne und neue Eagles hinten drauf. Das war unfahrbar und gemeingefährlich, wie mit einem platten Reifen. In einer dummen Verkehrssituation mußte ich den Wagen einmal beim Bremsen auf der Landstraße mit 70 händisch aus dem Schleudern abfangen, trotz DSC. Das DSC hat außerdem nur ein Drittel der sonst üblichen Kurvengeschwindigkeiten zugelassen.
...
Ich habe auf meinem Cabrio genau diese konstelation. Vorne einen MIchelin Sport und hinten einen Nachfolger vom Goodyear Eagle F1. Ausserdem fahr ich einen recht hohen Reifendruck von vorn 2,5 und hinten 2,8.
Der letzte Punkt ist bei mir nicht so schlimm, aber wohl geliche Konstelation und auch das gleiche Problem.
Die Goodyear sind fast neu. Ich frage mich jetzt grad ob ich mir die Goodyear kaufen soll oder alles neu, da die Michelin die Verschleißgrenze von 1,6mm erreicht haben. (Eigentlch haben diese nur noch 1,4)
Hallo zusammen,
wollte nur kurze Rückmeldung geben. Vorn sind jetzt neue Reifen drauf. Ich hab Ringsherum 2,5bar befüllt und das Auto fährt wieder einwandfrei. Ich habe den gleichen Reifen gekauft. Der Unterschied zu vorher ist wirklich krass. Kein Ruckeln beim Bremsen mehr, kein Schwammiges verhalten mehr, kein indirektes Lenken mehr...
Hallo zusammen,
ich muss den Thread nochmal hoch holen. Es ist jetzt soweit. Der Schnee ist weg und das Salz auch schon fast und ich hab mein Cabrio aus der Garage geholt.
Die vorderen Michelin sind platt und ich brach neue. Hinten habe ich die Eagle F1 drauf die noch ca 7mm profil haben
Das Auto läuft aktuell JEDER Spurrille nach. Teilweise nicht fahrbar ohne das Lenkrad festzuhalten. Es ist ziemlich nervig. Teilweise sogar gefährlich weil das Auto auf einmal nen mega Satz macht.
Ich meine jetzt irgendwo gelesen zu haben, das die Eagle F1 richtig schlecht in der Spurtreue auf dem e46 seien, wohl wegen des V-Profils (finde das leider nicht mehr). Kann das jemand bestätigen?
Welchen Reifen soll ich am besten kaufen? den F1 ?
4 neue Reifen will ich ja aufgrund des Geldes ungern kaufen, aber dass das Auto jeder Spurrille nach zieht muss weg.
Die optimale Lösung besteht aus identischer Bereifung rundum.
Verkaufe die zwei guten von hinten.... wirste in der Bucht grad jetzt gut los...und leg dir nen Satz identische Reifen zu.. wenn du diesen alten F1 mit dem VProfil nicht bekommst bzw. willst... Der aktuelle F1 Asym.2 wär top...