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Reifenplatzer auf der Autobahn

Themenstarteram 6. Juli 2010 um 11:26

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, was gefährlicher ist:

ein Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn vorne oder hinten.

Spielt es eine Rolle, ob der PKW Front- Heck- oder Allrad-Antrieb hat?

Bitte antworten nur von denjenigen, die sich mit dem Thema auch wirklich auskennen,

sonst ufert das hier leider wieder aus, wenn jeder glaubt, er müßte auch seinen Beitrag abgeben.

 

Vielen Dank und gute Fahrt

Gerd

Beste Antwort im Thema
am 6. Juli 2010 um 11:29

Hinten ist gefährlicher, da die Räder für die Spurstabilität zuständig sind.

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am 6. Juli 2010 um 11:29

Hinten ist gefährlicher, da die Räder für die Spurstabilität zuständig sind.

Hinten, da dies die spurführende Achse ist.

Dabei ist es egal ob Front-, Heck- oder Allradantrieb.

am 6. Juli 2010 um 11:54

Ich stimme zu. :)

jain, dadurch dass beim Bremsen vor allem vorne Kräfte auftreten ist es dort nicht wirklich ungefährlicher wenn ein Reifen platzt - ist eben alles Situationsabhängig.

Aber ja, wenn man sich ausrollen lassen kann ohne groß lenken zu müssen ist es besser, wenn die hinteren Räder noch intakt sind.

Selbst hatte ich bislang 2 mal Schäden auf der Autobahn an hinteren Reifen und hatte weder Schlingern noch Probleme beim abbremsen. Beidesmale waren es beladene Kleintransporter.

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

Selbst hatte ich bislang 2 mal Schäden auf der Autobahn an hinteren Reifen und hatte weder Shlingern noch Probleme beim abbremsen.

Glück gehabt.

Mir ist mit diesem Fahrzeug das hier bei Tempo 100 passiert, da hats den wagen ganz ordentlich über die straße schlingern lassen. :eek:

Hallole zusammen

Wie bereits erwähnt habe ich prsönlich vor einem

hinteren Platzer mehr Respekt.

Die Gründe sind bereits genannt worden .

Allerdings kommt es sehr auf die Gewichtsverteilung

und die Schwerpunktposition des Fahrzeuges an.

Diese sind von Hersteller zu hersteller zwar nicht

so gravierend unterschiedlich aber die Auswirkungen

sind es umsomehr. da entscheiden unter Umständen

wenige Kg über Fahrstabilität und Abflug.

Ein vernünftiger Umgang kann dies häuffig vermeiden

und die bekannten Randsteinparker sind das beste

Negativbeispiel. also wenn einer sein Fahrzeug mit

eingedrückter Lauffläche am Randstein parkt oder

nur mit einem Bruchteil des Reifens auf einer Kannte

steht, da stellen sich mir sämliche Haarwurzeln und

der darf sich dann auch nicht wundern wenns mal

kracht.

Reifenplatzer wie dieser deffiniert wird , heist in

Fachkreisen explosionsartiger Druckverlust.

Von tausend Platten ist vieleicht einer oder zwei

dabei.

Alle anderen verlieren die Luft erheblich langsammer

als es oft erzählt wird. dies kündigt sich durch Ziehen

des Fahrzeuges auf eine Seite an, dann sollte man

schon mal erheblich das Tempo drosseln und Richtung

Standspuhr Steuern.

Blos keine Vollbremsung sondern moderate

Reduzierung des Tempos und dann einfach

ausrollen lassen so gehts am sichersten. Jol.

am 6. Juli 2010 um 17:09

Ich denke zwar vorne binn mir aber nicht ganz sicher

Beim Motorrad verhält es sich so:

Bremsen wird durch den Schwerpunkt nach vonre Oben gebracht

im Extremfall steigt das hinterrad!

Beim Auto sind auch die Bremsen vorne besser als hinten=>

daher denke ich das vorne die wichtigere Bereifung ist!

Habe vor 3 Wochen eine Stehende Dame daraufhingewiesen daß ihr Hinterreifen "Platt" ist darauf bekamm ihc die antwort muß ca. 30 km in die Werkstatt ob sie das schaft!

Ich HÄÄÄÄÄÄ???A???:eek::confused:

Als ich dann mit meinem Kompressor denn Reifen von 0,5 auf 3,5 Bar hochgepumpt habe und ihr mitgeteilt habe sie solle alle 5-10 km den Druck Prüfen wurde ihr der Ernst der lage bewusst!

Zumal das Pumpen fast 10 Minuten gedauert hat!

Gruß Alex

am 6. Juli 2010 um 22:47

Also soviel ich weiß, ist es schlimmer, wenn der Reifen hinten platzt, denn dann kannst du das Auto nicht mehr in der Spur halten und es bricht aus. Egal was für ein Antrieb.

am 6. Juli 2010 um 23:18

Also mir ist schonmal bei 200km/h ein hinterer Reifen geplatzt - war überhaupt kein Problem, auskuppeln, ausrollen lassen ohne zu bremsen und zum rechts ran fahren reichte die Lenkbarkeit ohne Probleme aus.

Vorne hatte ich sowas noch nicht, deswegen kenne ich die Antwort auch nicht, aber gefühlsmäßig würde ich sagen, vorne wär's gefährlicher, denn auch wenn man nicht bremst, vermute ich mal kommen die größeren Verzögerungskräfte von den Vorderrädern (wenn man nicht auskuppelt sowieso die Motorbremse vor allem beim Frontantrieb), die Gefahr dass sich das Auto dreht, wäre dann also größer, wenn die Reibung vorne links und rechts stark unterschiedlich ist. Beim Heckantrieb wär's wohl wieder etwas anders...naja, und dann ist da ja noch das Differenzial, weiß nicht genau, wie sich das bei Motorbremse verhält, wenn's dann auch noch ESP usw. hat, auweija....

Wenn man den Fehler macht, bei einem Reifenplatzer zu bremsen, würde ich sicherlich sagen, wäre ein Platzer vorne viel kritischer, weil ja auf den Vorderrädern ein Vielfaches der Bremskräfte wirkt, wie auf den Hinterrädern.

Deswegen fahre ich besonders bei hohem Tempo immer mit soviel Abstand zum Vordermann, dass ich bei einem etwaigen Reifenplatzer nicht bremsen müßte, sondern ausgekuppelt ausrollen lassen könnte - diese Fahrweise schont auch die Bremsscheiben und Beläge...und damit den Geldbeutel.

Also meine Antwort: Ich weiß es auch nicht, besser die Reifen öfters kontrollieren....oder "run-on-flat"-Reifen fahren.

Gruß

PS: Ich hatte schon mehrere problemlose Reifenplatzer hinten, aber überhaupt noch nie vorne....hat entweder mein "Schutzengel" dafür gesorgt oder der vermeintliche "Saboteur" war "falsch" informiert.....:p...Spässle...;)

PPS: Naja, der letzte kleine Nagel, den ich im Reifen fand, der steckte vorne....scheint's hat der "Saboteur" mal was neues ausprobiert...Spässle....:p...ich war kurz vorher irgendwo durch Reste von Bauschutt gefahren...aber gut, dass ich öfters nachgucke.

am 7. Juli 2010 um 0:13

Oder HIER 8 Seiten lesespaß haben ;)

Meine Persönliche Erfahrung: Damals, Ford Sierra Heckantrieb rechter Hinterreifen bei ca. 130 km/h auf relativ gerader Strecke geplatzt. War ziemlich unspektakulär Zischgeräusch, garnicht mal laut, dann rumpel, rumpel rechts ran. Reifen war an der inneren Schulter einmal ringsum aufgerissen.

Wie das ganze bei höherer Geschwindigkeit in einer Kurve ausschaut? Keine Ahnung.

am 7. Juli 2010 um 8:50

War bei mir bei etwa 200km/h ganz genauso, war aber auch geradeaus, höchsten gaanz leichte Kurve. Der Wagen blieb völlig kontrollierbar. Wie es in einer für die jeweilige Geschwindigkeit "engen", "hart" gefahrenen Kurve aussähe, möchte ich auch lieber nicht wissen. Naja, wissen möchte ich's schon, aber nicht erfahren, da sieht's wahrscheinlich völlig anders aus und der Wagen würde ausbrechen, egal ob Vorderreifen oder Hinterreifen platzt.

Das Gefährlichste damals war dann das Reifenwechseln des linken Hinterrades mit dem Allerwertesten ständig den nur in wenigen 10 cm Abstand an mir vorbeidonnerenden LKWs entgegengestreckt sozusagen, beim Rumbuckeln mit Wagenheber und Radkreuz.:p

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin

Das Gefährlichste damals war dann das Reifenwechseln des linken Hinterrades mit dem Allerwertesten ständig den nur in wenigen 10 cm Abstand an mir vorbeidonnerenden LKWs entgegengestreckt sozusagen, beim Rumbuckeln mit Wagenheber und Radkreuz.

macht man ja auch nicht, dann lieber auf der Felge weiter kriechen und am nächsten Parkplatz oder einer Grünfläche ohne Leitplanke zur Autobahn wechseln.

am 7. Juli 2010 um 10:32

:D..natürlich, hab' hier mal ausnahmsweise bisserl untertrieben/übertrieben, ein guter Meter oder auch zwei war schon Platz, bin ja ganz rechts rangefahren, aber bis zum nächsten Parkplatz wäre ich so hoppelnd wohl nicht mehr gekommen.

Gruß

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