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Reifenreparatur nach Nutzung von Reifenreparaturset

Themenstarteram 30. Dezember 2019 um 10:05

Hallo, in modernen Fahrzeugen ist i.d.R. kein Ersatzrad mehr installiert, sondern ein Reifenreparaturset und Kompressor. Die chemische Flüssigkeit soll Gummiflocken enthalten und Verschlüsse bis 6mm abdichten.

Wenn man dieses Set nutz, kann der Reifen danach noch professionell repariert werden, z.B. mit einem Pfropfen.

Mir wurde gerade gesagt, der Reifen sei hinüber und müsse komplett ersetzt werden.

Beste Antwort im Thema

Ich hatte zum Glück noch nicht viele Reifen mit Dichtmittel (max.10 in über 18 Jahren), aber teile gerne meine Erfahrungen:

Klar kann man den Reifen danach noch reparieren, wenn der Schaden es zulässt.

Man sollte nur so schnell wie möglich reparieren, dann ist das Dichtmittel meist noch flüssig und lässt sich gut entfernen. Man sollte seinem Monteur aber sagen, dass Dichtmittel drin ist, sonst gibt es eine riesen Sauerei beim Abpressen...

http://contiserver.de/conticomfortkit_2013/demontage_cck.pdf

Ich hatte mal einen Fall, bei dem das Dichtmittel über Monate drin war: Es hatte einen Film auf Reifen und Felge gebildet, der sich wie eine Folie abziehen lies. Fand ich recht gut, ich würde aber NIEMALS so lange mit Reifendichtmittel fahren!

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Machen kann man viel. Ob es ökonomisch sinnvoll ist wäre die eine Betrachtung, die andere ist, wenn es doch schief geht und man baut einen Unfall oder hat einen Folgeplatten.

Es gibt Reifen für Schubkarren, Traktoren, PKW, LKW, Rennfahrzeuge usw.

Zu guter Letzt wird ein Fachmann welcher Gewährleistung auf seine Arbeit geben muss recht wenig Experimente machen.

Allein die Reinigung des Reifens wird wohl die kosten eines neue übersteigen, dann noch die Reparatur, wirtschaftlich wohl nicht sinnvoll.

Hallo

Und dann ist da ja auch noch evtl. ein Reifendrucksensor.

Reifen entsorgen,da er wahrscheinlich mit zu wenig Luftdruck danach weiter gefahren wurde. Laß den Reifen durch deine Werkstatt begutachten, da von hier aus ist keine Beratung möglich ist

am 30. Dezember 2019 um 11:00

Wenn der Reifen mit dem Dichtmittel aus der Flasche befüllt wurde ist eine weitere Reparatur nicht mehr angesagt. Der Reifendrucksensor ist auch fritte.

Ich hatte zum Glück noch nicht viele Reifen mit Dichtmittel (max.10 in über 18 Jahren), aber teile gerne meine Erfahrungen:

Klar kann man den Reifen danach noch reparieren, wenn der Schaden es zulässt.

Man sollte nur so schnell wie möglich reparieren, dann ist das Dichtmittel meist noch flüssig und lässt sich gut entfernen. Man sollte seinem Monteur aber sagen, dass Dichtmittel drin ist, sonst gibt es eine riesen Sauerei beim Abpressen...

http://contiserver.de/conticomfortkit_2013/demontage_cck.pdf

Ich hatte mal einen Fall, bei dem das Dichtmittel über Monate drin war: Es hatte einen Film auf Reifen und Felge gebildet, der sich wie eine Folie abziehen lies. Fand ich recht gut, ich würde aber NIEMALS so lange mit Reifendichtmittel fahren!

Moin!

Selbst habe ich bereits ein Mal ein Loch von ca. 1 mm mit einem Dichtmittel für Motorradräder verwendet. Dies bei einem Reifen 245-40/18 an einem SUV. Da nach bin ich noch mehrere Jahre, auch auf der Autobahn mit höherer Geschwindigkeit, gefahren. Bei späteren Reifenwechsel musste allerdings die Felge innen sauber gemacht werden, was aber kein Problem war.

G

ganz eiongfach entsorgen udn einen neuen reifen fertig wo ist das problem? wenn du dir keinenr eifen leisten kannst dann fahre mit der bahn

Bleibt doch mal geschmeidig....

Ob eine Reparatur zulässig ist, sagt der Hersteller des Dichtmittels einerseits (auch, ob davon eine Gefahr für die Sensoren ausgeht), den anderen Part übernimmt der Reifenhersteller, sprich die Info, ob sein Produkt nach Einsatz von Dichtmitteln reparabel ist.

In der Praxis sollte man immer abwägen, ob man die Reparaturstelle sauber genug bekommt, um das Dichtmittel RESTLOS zu entfernen, also die Stelle so sauber bekommt, dass die Reparatur z.B. mit dem Minikombi so ausgeführt werden kann, dass der "Zement" (die Vulkanisierlösung) einwandfrei mit dem Gummi des Reifens reagieren kann. Wenn da der leiseste Verdacht besteht, dass das Dichtmittel hier eine Trennschicht bilden könnte, würde ich von einer Reparatur Abstand nehmen.

Und wenn nicht sicher ist, ob der Reifen ausserhalb seiner Spezifikationen betrieben wurde (also z.B. mit zuwenig Luft gefahren wurde, auch wenn die Strecke noch so kurz war), würde ich eine Reparatur ohnehin ablehnen, denn für sowas lasse ich mich nicht haftbar machen, wenn danach was schiefgeht, egal, wie wahrscheinlich das ist.

Zitat:

@grabby schrieb am 30. Dezember 2019 um 13:48:01 Uhr:

ganz eiongfach entsorgen udn einen neuen reifen fertig wo ist das problem? wenn du dir keinenr eifen leisten kannst dann fahre mit der bahn

Wenn man eine Panne hat und nur ein Reparaturset, hat man wohl nicht viele Möglichkeiten: Flicken oder Abschleppen, ich würde immer zuerst "Flicken" versuchen...

Die Entscheidung, wie es später damit weitergeht überlasse ich dann später meinem Vulkaniseur...

Ich halte viel von Reifen-Reparaturen, besonders weil ich auch mit Zwillingsbereifung zu tun habe: Ich montiere sehr ungern einen neuen Reifen mit einem 50% Reifen nebeneinander. Wenn eine Reparatur nicht möglich ist, kann das 4 neue Reifen für eine Achse bedeuten...

Auch bei PKWs sehe ich es kritisch, wenn auf einer Achse Reifen mit stark unterschiedlich abgefahrenem Profil montiert sind...

 

Zitat:

@x6361 schrieb am 30. Dezember 2019 um 15:08:54 Uhr:

Zitat:

@grabby schrieb am 30. Dezember 2019 um 13:48:01 Uhr:

ganz eiongfach entsorgen udn einen neuen reifen fertig wo ist das problem? wenn du dir keinenr eifen leisten kannst dann fahre mit der bahn

Wenn man eine Panne hat und nur ein Reparaturset, hat man wohl nicht viele Möglichkeiten: Flicken oder Abschleppen, ich würde immer zuerst "Flicken" versuchen...

Die Entscheidung, wie es später damit weitergeht überlasse ich dann später meinem Vulkaniseur...

Ich halte viel von Reifen-Reparaturen, besonders weil ich auch mit Zwillingsbereifung zu tun habe: Ich montiere sehr ungern einen neuen Reifen mit einem 50% Reifen nebeneinander. Wenn eine Reparatur nicht möglich ist, kann das 4 neue Reifen für eine Achse bedeuten...

Auch bei PKWs sehe ich es kritisch, wenn auf einer Achse Reifen mit stark unterschiedlich abgefahrenem Profil montiert sind...

Kommt drauf an wo man sie Panne hat. Ich würde es selbst tunlichst vermeiden auf der Autobahn zu stehen. Ich fahr mir lieber nen Reifen und ne Felge kaputt bevor ich mich in Lebensgefahr begebe.

Zum Rest wurde alles gesagt

Genau deswegen haben meine teuren Sommerräder Runflat, da kann ich unbesorgt aus der Gefahrenzone fahren und dann schauen, was Sache ist.

In dem Zusdammenhang wäre es schon interessant, was ein RDKS hier im Vorfeld schon verhindern würde, z.B. der schon lange fortschreitende Druckverlust, der mit einem RDKS schon vor der Fahrt über die Autobahn und der notfallmäßigen Nutzung des Reifendichtmittels aufgefallen wäre.

Ich weiß, RDKS ist bei vielen verhasst, aber wer mal ohne den Abzockerbrillenblick neutral an das Thema rangeht, sollte erkennen, dass es durchaus auch Vorteile haben könnte. Auch die regelmäßige Druckprüfung Samstags bewahrt einen nicht vor Schäden, die vor dem nächsten Samstag auftreten könnten.

Der Reifenmonteur hält sich an die Vorgaben der Innung.

 

Ein Reifen, der ein Loch hat (bis so und so groß) und mittig in der Lauffläche liegt, der kann geflickt werden.

Nicht geflickt werden können Reifen, die ein Dichtmittel eingeflöst bekommen haben.

 

Der Grund dieser Notfallsets ist dass man am Pannenort nicht liegen bleibt und weiter fahren kann bis zu einem Ort, wo man dann einen neuen Reifen drauf bekommt, oder 2 oder 4.

 

Meines Wissens liegt das an den Chemikalien der Sets. Der Kleber des Stopfen klebt dann nicht richtig im Reifeninneren und lässt dann wieder Luft entweichen. Somit ist keine Garantiegewährung möglich und darum macht es der Mechaniker nicht. Ist so. Kann man nix machen.

 

Kann man sein Reifen nur mitnehmen und selbst zu Hause mit anderen Chemikalien den Reifen von den Chemikalien befreien und säubern und richtig clean machen...

 

Früher hab es mal ein Ersatzrad oder ein Notrad. Wurde abgeschafft, wohl wegen dem Gewicht und den neuen Abgasnormen, je leichter das Auto deso besser für die ohnehin engen Grenzwerte. Zudem, wieviele Leute die so ein Auto kaufen, haben je ihr Ersatzrad gebraucht? Und die Hälfte schaut nicht nach dem Reifendruck, also ist das Ersatzrad dann auch nir einsatzfähig. Also ist es in gewisser Weise Verzichtbar. Bis zum Fall X und man hat doch eine Panne. Laut Statistik 2 x im gesamten Autofahrerleben passiert das. - Ich hatte schon 8 und erst die Hälte meines Lebens weg.

Frohes neues jahr

Kauft euch einfach ein Ersatz Rad und legt es in den Bus ganz einfach

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