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Reifenschaden vorne links bei tiefergelegtem Audi A3 8V mit 19-Zoll-Felgen
Hallo zusammen,
ich fahre einen Audi A3 8V, der tiefergelegt ist und auf 19-Zoll-Felgen steht. Mir ist aufgefallen, dass ich einen massiven Reifenschaden vorne links habe, obwohl der Reifen nirgends schleift (z. B. an der Radschale oder ähnlichem).
Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, woran das liegen könnte? Eventuell Probleme mit dem Fahrwerk oder der Achsgeometrie? Oder gibt es andere Ursachen, die ich überprüfen sollte? Vielleicht ist auch nur der Reifen schei*e? (Hankook ventus s1 evo2, 225/35zr19 88y, 0419)
Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen!
Viele Grüße,
Fabian
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39 Antworten
auf den Bildern ist meiner Meinung nach klar zu erkennen, dass es nicht am Reifen liegt. Der Reifen wurde regelrecht abgeschliffen. Meine Meinung: der schleift doch irgendwo im Radhaus beim Einfedern oder Kurvenfahrten. Eventuell auch nur, wenn entsprechend Gewicht bzw. Personen im Fahrzeug sind
Wenn der Reifen an der Karosse oder an Fahrwerksteilen schleift, dann hört man das normalerweise. Die Geräusche übertragen sich sehr laut in den Innenraum.
Nach meiner Meinung stimmt was am Fahrwerk nicht. Der Reifen wird unzulässig in Querrichtung belastet und reisst an der schwächsten Stelle auf - das ist der Übergang von der Lauffläche in die Flanke.
Ich würde die Fahrwerkseinstellungen überprüfen lassen. Dass der Reifen ersetzt werden muss, versteht sich von selbst.
Ich bin der gleichen Meinung wie Nogolf, allerdings frage ich mich warum die Schleifspur nicht umlaufend ist.
Anbei das Bild von einem Reifen nach Federbruch.
Meiner Meinung nach schleift das Rad irgendwo, es hat sich eine regelrechte Nut gebildet und der Reifen ist an dieser Stelle gerissen.
Aber vielleicht hat auch Gummihoeker eine Idee.
Zitat:
@ghm schrieb am 6. September 2024 um 17:34:38 Uhr:
Wenn der Reifen an der Karosse oder an Fahrwerksteilen schleift, dann hört man das normalerweise. Die Geräusche übertragen sich sehr laut in den Innenraum.
Stimmt. Schleifen ist ausgeschlossen.
Zitat:
@ghm schrieb am 6. September 2024 um 17:34:38 Uhr:
Nach meiner Meinung stimmt was am Fahrwerk nicht. Der Reifen wird unzulässig in Querrichtung belastet und reisst an der schwächsten Stelle auf - das ist der Übergang von der Lauffläche in die Flanke.
Und nach meiner Meinung ist das ganz einfach ein Mangel/Produktionsfehler des Reifens.
Denn solche Schäden gibts auch bei serienmäßigen Allerweltsautos, hatten wir hier im Forum auch schon.
Natürlich kann man zusätzliches Geld ausgeben und das Fahrwerk vermesen lassen, das würde ich (!) aber nur machen, wenn sich der Reifen ungleichmäßig abnutzt etc.
Moin Fabian
und willkommen im Forum.
Etwas Schwund ist ja immer… ;-)
Nach meiner Expertise liegt hier eine Überlastung zugrunde.
Üblicherweise sind für das Fahrzeug Reifen mit einem LI 91 oder 92 vorgesehen. Die montierte Bereifung deckt Deine vordere Achslast natürlich ab, aber auf große Reserven ist der montierte Reifen mit der 88er Tragfähigkeit (bei 2,9 bar) nicht ausgelegt.
Die Tieferlegung führt bedingt durch den negativen Sturz dazu, dass der Reifen zusätzlichen „Streß“ auf der inneren Schulter hat…
Zusätzlich glaube ich zu erkennen, dass Dein Rad deformiert ist.
Du brauchst zwei neue Puschen und zur Sicherheit eine Achsvermessung, sofern ich mich täusche und das Rad unversehrt ist.
Es ist auch ein typisches Hankook Problem, die mögen keinen Sturz. Hab ich leider schon sehr oft gesehen.
Der Hinweis von @Gummihoeker stimmt aber, die Felge hat n Treffer. Hat mit dem Schaden aber erstmal wenig zu tun.
Hilft nur ein Reifenwechsel auf eine andere Marke.
Damit die neuen Reifen "länger" halten, den Hersteller anschreiben und den empfohlenen Luftdruck anfragen. Da kocht jeder Reifenhersteller seine eigene Suppe.
Alle Hersteller berechnen den Reifenfülldruck nach einer Formel, ohne dabei eine eigene Suppe zu kochen.
Echt.
Warum weicht der empfohlene Luftdruck von Dunlop zu Kumho um 0.3 bar ab für mein Fahrzeug.
Beim Passat waren der Unterschied von Yokohama zu Continental noch größer.
Interessant, warum kommen dabei unterschiedliche Angaben je nach Reifenhersteller heraus?
Größe und Fahrzeug ist immer identisch, trotzdem weichen die Angaben ab.
Zitat:
@Cokefreak schrieb am 6. September 2024 um 19:32:39 Uhr:
Damit die neuen Reifen "länger" halten, den Hersteller anschreiben und den empfohlenen Luftdruck anfragen. Da kocht jeder Reifenhersteller seine eigene Suppe.
Das ist der Schlüssel zum ERFOLG !
Bei mir war der Schaden ähnlich - soll Kaltluftdruck laut Reifenfreigabe wäre dann 3,5 !! Bar gewesen - dann wäre es lt.
Reifenhersteller nicht passiert.....
Achsgeometrie hat immer gepasst !
Ich fasse das Zwischenergebnis der möglichen Ursachen für den TE mal zusammen:
-Reifen schleift
-Überlastung
-verstellte Achsgeometrie
-Produktionsfehler
-typisches Hankook-Problem
Nummer 1 kann man sicher ausschließen