Reifenverschleiß an der Hinterachse nach Tieferlegung und Spurverbreiterung
Habe 2004 einen Ford Mondeo Tunier gekauft . Das Fahrzeug ist durch den Händler nachträglich tiefergelegt worden und die Spur wurde verbreitert. Nun hat dieses Auto sehr hohen Reifenverschleiß. Es hat mehrere Reifensätze gekostet bis festgestellt wurde das der Verschleiß nur auf der Hinterachse passiert. Die Reifen an der Hinterachse halten zwischen 9000 und 14000 Km, Das Auto wurde vermessen mehrfach aber laut Werkstatt war immer alles i.o. Nach dem nun nach einem leichten Auffahrunfall das Auto einem Gutachter vorgestell wurde stellte der ohne technische Hilfsmittel fest das der Radsturz der Hinterräder nicht i.o. ist. Die Werkstatt sagt nun das der Radsturz sich nicht einstellen lässt und die beiden Achsschenkel gewechselt werden müssen da die Exenterschrauben zum einstellen der Vorspur und des Nachlaufes festgegammelt sind. Die Werkstatt empfiehlt das Fahrwerk in den Originalzustand zurückzuversetzen denn dadurch würde der hohe Reifenverschleiß verschwinden. Der Gutachter meint allerdinge das die Reifen unabhänging vom Fahrstiel der Spurbreite oder der Tieferlegung ca 40000 km. halten müssen. Da für die Teiferlegung und Spurverbreiterung Originalteile verwendet worden sind, ist die Frage wer hat nun Recht der Gutachter mit 40000 km Reifenverschleiß oder die Werkstatt die an der Umrüstung in den Originalzustand ca 1000 € verdienen würde.
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6 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von frawag5555
Das Auto wurde vermessen mehrfach aber laut Werkstatt war immer alles i.o.
Das die Werkseinstelldaten nur für das Serienfahrwerk und die Serienberreifung passen ist denen schon bekannt? Eine Werkstatt mit Ahnung hätte mal versucht die Fahrwerksgeometrie anhand des Reifenbilds einzustellen,auch wenn man dann nicht mehr in der Werkstoleranz liegt.
Zitat:
Die Werkstatt sagt nun das der Radsturz sich nicht einstellen lässt und die beiden Achsschenkel gewechselt werden müssen da die Exenterschrauben zum einstellen der Vorspur und des Nachlaufes festgegammelt sind.
Hol dir eine Zweitmeinung einer anderen Werkstatt oder eines Reifenhändlers ein der Erfahrung mit tiefergelegten Autos hat.Wäre nicht das erste mal das eine Vertragswerkstatt nicht in der Lage ist das Fahrwerk überhaupt zu vermessen,geschweige denn dann auch noch richtig einzustellen.
Zitat:
ist die Frage wer hat nun Recht der Gutachter mit 40000 km Reifenverschleiß
Der ist auf jeden Fall ein Blödschwätzer.Kein Mensch kann eine Reifenlaufleistung garantieren und 40000km halten müßen sie schon gleich gar nicht. Eine solche Laufleistung hat bei mir noch kein Reifen geschafft und meine Autos werden weder verbreitert noch tiefergelegt und einen heissen Reifen fahre ich in der Regel auch nicht.Allerdings schiebe ich meine Autos auch nicht nur im Schongang über die Autobahn.
Aber um mal eines klarzustellen.Eine Spurverbreiterung und Tieferlegung wird den Reifenverschleiß immer deutlich erhöhen.
Bevor die viel Geld in den Umbau investierst würd ich erst mal schauen ob sich nicht eine Werkstatt findet die in der Lage ist die Spur so einzustellen das sich der Verschleiß normalisiert.
Nur mal am Rande gefragt,um wieviel ist die Kiste tiefer und um wieviel breiter?
Zitat:
Der ist auf jeden Fall ein Blödschwätzer.Kein Mensch kann eine Reifenlaufleistung garantieren und 40000km halten müßen sie schon gleich gar nicht. Eine solche Laufleistung hat bei mir noch kein Reifen geschafft und meine Autos werden weder verbreitert noch tiefergelegt und einen heissen Reifen fahre ich in der Regel auch nicht.Allerdings schiebe ich meine Autos auch nicht nur im Schongang über die Autobahn.
....komisch, meine halten garantiert länger als Deine Reifen. Ich fahre auch nicht gerade langsam und auf der BAB auch dann mal was der Tacho so hergibt. Bei ca. 30Tkm im Jahr, davon die Hälfte BAB.
Was ich mache, ist einmal im Sommer die S-Reifen wechseln vorn nach hinten und zweimal im Monat Reifenluftdruck kontrollieren. die letzten Sommerreifen waren nach 58Tkm runter im Januar/Februar 2010 gibts dann ein paar Neue.
Den Gutachter als "Blödschwätzer" hinzustellen ist wohl nicht der gute Stil -außer ich fahre Reifen aus Fernost, denn die hatten auf unser
Focus knapp 23Tkm gehalten. Nach der Laufzeit gabs ein paar Gute
und die sind jetzt 13 Sommermonate drauf und haben 45Tkm im Profil.
Achso 1x 2,0 TDCi Turnier 96 KW und Focus 2,0 TDCi
Gruß,
der Reifenverschleiß ist ebenso mit abhängig von der Achskonstruktion,das heißt das eine Mehrlenkerachse bei mehr Fahrkomfort auch einen höheren Verschleiß entgegenbringt.Mein alter Escort hatte So.reifen als 205/45 R16 drauf,hielten hinten satte 60000km bei meiner Fahrweise,beim Focus sowie Mondeo schaffe ich mit 25000km nichtmal die Hälfte.Alle Autos waren tiefer,der Essi hatt halt ne Starrachse hinten die beim Tieferlegen nichtmal eingestellt werden muß.
Meine Erfahrung geht dahin auch zu behaupten das ein Tiefergelegtes Auto mit MLA hinten wesentlich höheren Verschleiß aufweist,mit schlechter Einstellung sogar eher runter sind wie die vorn,hatte ich einmal.
Mein Fazit:Wer schön sein will muß leiden!(Ich schließe mich da nicht aus)
MfG
Zitat:
Original geschrieben von doeli
Den Gutachter als "Blödschwätzer" hinzustellen ist wohl nicht der gute Stil
Wenn er eine solche Aussage trifft schon,ich zitier nochmal und markier das entscheidende Wort mal.
Zitat:
Der Gutachter meint allerdinge das die Reifen unabhänging vom Fahrstiel der Spurbreite oder der Tieferlegung ca 40000 km. halten müssen.
Ohne den Fahrstil,das Fahrprofil,die Reifenmarke und Modell zu kennen kann man einfach keine Aussage über die Lebensdauer treffen,oder ist ein Dummlaller.
Zitat:
außer ich fahre Reifen aus Fernost
Da ich bisher nur einmal was aus Fernost hatte,Yokohama A509 und der ebenso lange hielt wie alle Anderen kann ich das nicht so unterschreiben.Die ansonsten von mir gefahrenen Marken: Conti,Dunlop,Michelin,Pirelli und irgendwo war mal ein Firestone als Erstbereifung drauf.Die Gemeinsamkeiten waren das erst zwei Sätze die 30000km geknackt haben und das auch nicht deutlich.
Dürfte wohl daran liegen das bei uns in der Region eine Gerade nur die kürzeste Verbindung zwischen zwei Kurven darstellt.
Das bei hohem Autobahnanteil Reifen lange halten können ist kein Geheimnis,beim Geradeausfahren ist der Verschleiß nun mal minimal selbst wenn man Höchstgeschwindigkeit fährt.
Na dann fällt mein Mondeo aus der Norm.
der is mit Eibach Federn 40/30 seit 2005 tiefergelegt.
Einen erhöten Reifenverschleiß oder gar einseitiges abfahren kann ich bis heute nicht feststellen.
Die Jahresfahrleistung liegt bei 20000 km und weder mir den Sommerreifen 225/18/40 Goodyear Eagel F1 noch mit den 205/55/16 Semperit Winterreifen hab ich probleme.
Ich denke es hängt viel davon ab wer die Achsvermessung macht und wie viel Ahnung der jenige hat.
Die Reifen von meinen Autos haben, es sei es ist einer wegen Beschädigung erneuert worden, bis dato min 60000 km gehalten und ich fahr nicht gerade langsam.
Aber selbst die Reifen an den Firmenwagen die ich im Außendienst fahr halten länger als 40000 km.
Sonst müsste ich die ja bei 120000 km jahresleistung mehrfach im Jahr erneuern lassen.
Ich würde mal sagen da hat die Werkstatt nen Bock geschossen.
Was ich aber nicht vertsehen kann ist wenn Du den Mondeo 2004 gekaufst hast warum Du den Reifenverschleiß erst jetzt bemängelst.
Oder wurde der Mondeo erst nach Deinem Kauf tiefergelegt?
Aber auch dann muss die Werkstatt eine fachgerechte arbeit abliefern.
Das Problem hatte ich auch weil die Werstatt immer die Spur nach den festgelegten Werten von Ford eingestellt hat.
Musst zu nem Profi der Ahnung hat der kann sie dir so einstellen das es passt,bei mir fahren sie sich nur noch minimal innen mehr ab.
Bei Fragen kannste mir gerne PN schreiben
Hab 35/35 von Wolf drin