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Reifenwechsel Opel Corsa E - Felge geht nicht ab

Opel Corsa E
Themenstarteram 18. April 2019 um 20:24

Guten Abend,

Wie im Titel beschrieben haben wir nach einem platten am linken Vorderrad versucht, den Reifen zu wechseln. Bolzen gelöst, mit dem Wagenheber rauf, Bolzen entfernt, aber es tut sich nichts. Auch mit nem Hebel keinen Erfolg...

Wer kann mir da weiterhelfen? Habe ich was vergessen?

Auto ist ein Opel Corsa E Bj 2016

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13 Antworten

Also wenn alle Radschrauben gelöst und raus sind, ist wohl die Felge angebacken. Stahlfelge oder Leichtmetall?

Beim der letzten Felgenwechsel die falsche Montagepaste an der falschen Stelle verwendet :confused:

Da ja keine Luft mehr auf dem Reifen ist, mit einem großen Gummihammer evtl. mittels Kantholz kreuzweise versuchen die Felge zu lösen.

Brutalmethode wenn der Reifen doch noch etwas Luft halten sollte wäre, Schraube wieder rein. Schrauben nur einen Gewindegang lösen. Vorsichtig kurz vor- und zurückfahren. Dabei sollte sich die Felge lösen.

Alles ohne Gewähr und auf eigene Gefahr!

Radschrauben alle ein wenig lösen, ein wenig fahren, Bremsen, dann löst sich die Felge.

... wenn die Luft ganz raus ist dann ist der Reifen aber u.U. unrettbar beschädigt.

Besteht noch die Chance der Rettung (z.B. Schraube im Reifen) dann Wagen hoch, Radmutter/Bolzen lösen aber nicht vollständig entfernen. Neben den Reifen setzen und und wiederholt reium gegen die das Felgenhorn treten. Ist aber auch nicht unbedingt etwas für zarte Füße. Bei empfindlichen Felgen kann eine Fußmatte da noch als Schutz dienen.

Wenn man unterwegs ist hat man ja meist keine Kanthölzer und Gummimatten dabei.

BTW: ....das halte ich für völlig falsch:

https://www.youtube.com/watch?v=tCyFcEYlJ9g .... Fett/Öl gehört da nicht hin.

... der macht es etwas besser: https://www.youtube.com/watch?v=Va63R829M2c saut aber das 100 bis 200-fache von Chemieprodukt rum.

Richtig ist: die Anpressflächen müssen mit einer Drahtbürste rost-/Salzfrei gebürtset werden (auch an der Felge) - nicht aber geschmirrt - da backt auch nichts fest. Nur an der Stelle der Kontaktfläche des Felgenaufnahmekranzes gehört dann etwas dünnes Trennmittel. Im Bild nachfolgend dargestellt: https://www.motor-talk.de/.../img-4872-i208804479.html

Die Mengen die man aufträgt sollte dabei nur im Bereich von 2, max. 3 Linsengroßen Tröpfchen liegen. Nicht einsauen, sondern die geringe Menge wirklich über die Fläche ausstreichen. Dazu reicht mir seit fast 30 Jahren eine kleine Tube Kupferpaste (ca. 100g) ... für 2 Autos ... und sie wird es wohl noch weiter 10 bis 20 Jahre tun. ... dann kommt hoffentlich Monatskarte.

@V1r0s: Waren es zufällig Ganzjahresreife, so dass diese durchgehend drauf waren?

Nur keine Kupferpaste an unbehandeltes Aluminium, dann backt es richtig :D

An die Anpressflächen von Leichtmetallfelgen gehört ebenso keine Montagepaste, sonst geht gesamte Drehmoment auf die Scherkraft der Radmuttern. Dafür sind die aber nicht ausgelegt, sondern nur auf Zug und stellen die Verbindung über den Anpressdruck her.

Bei Stahlfelgen ist das etwas anderes, da geschieht das über die Vorspannung.

Deshalb hat die Methode mit der Kupferpaste unserer Altvorderen an den Alufelgen auch nichts mehr zu suchen.

Es geht nur um die Narbenaufnahme - da liegt kein Reibkraftmoment an. Da muss aber, das zeigt die Erfahrung, ein Trennmittel hin. Bei mir ist das seit 3 Jahrzehnten, unabhängig vom Felgentyp, Kupferpaste ... die Alu-Felgen sind auch nicht aus Rein-Alu. Bisher hat keine Felgen-Alu-Legierung mit der Cu-Paste Streß gemacht ... wohl aber völlig ohne. Und für gewöhnlich sind die Al-Felgen noch lackiert und haben teils noch einen Kunststoffzentrierring.

hatte vor ein paar Jahren auch mal ein festes rad.

wenn man schon mal auf dem Hof vor dem Haus schraubt...

zum Glück war eine gehwegplatte in unmittelbarer Nähe lose. Diese kam als schlagwerkzeug zum Einsatz.

erfolgreich.

:D

@ Druide, wenn an der Nabe noch ein Kunststoffzentrierring sitzt bzw. die Felge lackiert ist benötigst du dort auch keine Montagepaste, bei Stahlfelgen ja auch o.k. Bei Alu-Felgen bzw. Legierungen hat nun mal Kupfer nichts zu suchen. Insbesondere wenn einige Strategen die Pasten, welche auch immer, auf die meist geschliffenen Kontaktflächen schmieren.

Nimm sowas wie Pro 552 TA Alu-Paste, hoch Temperaturfest und in den meisten Fällen besser als die Kupferpaste.

@ rider: die Gehwegplatte sah sicher schlimm aus, nach Kontakt mit dem Rad :)

JoergFb, glaub mir ich habe, nach einem Winter, auch schon Felgen mit Kunststoffring gewaltsam von der Narbe gekloppt. Zum Glück immer noch ohne Gehwegplatte :D ... und ich habe noch nie elektrochemische Kontaktkorrosion an der Stelle gehabt. Aber es steht jedem frei an der Stelle halt eine Keramikpaste oder anderes als Trennmittel zu nehmen. Sei es spezielle Graphitmittel, MoS2 oder sonstwas.

Trotzallem würde ich in feuchter Umgebung nie in einem Alublock eine Gewinde schneiden um dann ein Cu-Körper gegen zu schrauben. Da ist dann unter der Gewindespannung keine Oxidschicht mehr und die Wahl des Stahlgewindematerials kann die Problematik wohl verschrärfen.

Doppelt!

Ich nehme seit ca. 20 Jahren auch hauchdünn Kupferpaste direkt am Zentrierring. Alle 3 Jahre und gut ist. Es gibt heute natürlich auch Keramikpaste usw. Bis jetzt noch nichts gewesen.

@Astradruide schrieb am 20. April 2019 um 20:20:38 Uhr:

Es geht nur um die Narbenaufnahme - da liegt kein Reibkraftmoment an. Da muss aber, das zeigt die Erfahrung, ein Trennmittel hin. Bei mir ist das seit 3 Jahrzehnten, unabhängig vom Felgentyp, Kupferpaste ... die Alu-Felgen sind auch nicht aus Rein-Alu. Bisher hat keine Felgen-Alu-Legierung mit der Cu-Paste Streß gemacht ... wohl aber völlig ohne. Und für gewöhnlich sind die Al-Felgen noch lackiert und haben teils noch einen Kunststoffzentrierring.

"bremsenfett".

also von Hersteller für diesen Zweck ebenfalls empfohlenenes Schmiermittel. Auch als plastilube bekannt.

Themenstarteram 14. Juli 2019 um 14:00

Entschuldigt die späte Antwort, hatte ganz vergessen, dass ich hier noch einen Beitrag offen hatte. Also: Etwas Schmiermittel draufgepackt und anschließend mit leicht gelösten Schrauben angefahren und gebremst und dann hatte es funktioniert.

Kurioserweise war es nur das eine Rad, alle übrigen waren leicht abzumontieren.

Im Übrigen waren es Winterreifen und keine Ganzjahresreifen.

Vielen Dank und liebe Grüße

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