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Reifenwechsel - welches zubehör brauche ich
hi. bald steht das reifenwechseln wieder an und ich habe mir schon eine einkaufsliste erstellt.
bitte überprüft diese, adaptiert sie, bemängelt sie und gerne bin ich auch offen für links zu ebay
-drehmomentschlüssel ( hilfe, ebay link wäre gut ) oder reicht ein radkreuz ?
-bremsenreiniger um die fläche wo die felge aufliegt zu reinigen (oder nimmt man da was anderes?)
-kreide für die anzeichnung der reifen
-pflegemittel für einlagerung der sommerreifen ( welches nehme ich )
-reifenprofilmesser
öamtc empfiehlt:
Hochtemperatur-Schmierstoff "Anti Seize" und Drahtbürste.
für was die bürste und der schmierstoff ?
so das wars hoffe auf liebe antworten.
lg
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9 Antworten
Hi
die Drahtbürste brauchst du um die Nabe sauber zu bekommen. Mit Bremsenreiniger ist da nicht viel auszurichten da sie meist rostig ist.
Und das Anti-Seize oder was auch immer um das Ganze vorzubeugen (das "Festbacken" oder Festrosten der Felgen an der Nabe)
Ich würde da ein wenig Kupferpaste nehmen.
Ein Pflegemittel für die Gummis brauchst du nicht unbedingt aber ich würde einen Felgenbaum empfehlen
Gruß
Sascha
Drahtbürste ist richtig. Kupferspray nicht heutzutage nimmt man Keramikspray. (Zumindest in Werkstätten )
Aber Narben entrosten ist das a und o. Vor allem richtig
Felgenbaum kann man nehmen, muss man aber nicht, weil die Lagerzeit bei Saisonalreifen (SoRfn / WiRfn) im allg. so kurz ist, dass es ihnen auch nichts macht, wenn sie im Stapel aufeinander gelegt werden (nicht gestellt!), dunkel, trocken, kühl.
Drehmomentschlüssel kann man nehmen, zumal dann, wenn man wenig Gefühl oder Gespür dafür besitzt, wann fest nun wirklich fest oder gar zu fest ist (gern genommen in Sachen Räder: Das sind dann die, die bei Panne auf dem Bordschlüssel stehen...), zumal bei Alufelgen, die zuviel Drehmoment weniger gut verzeihen als eine Stahlfelge.
Naben säubern mit einer konventionellen Drahtbürste kann nie schaden, wobei ich das Problem, wenn überhaupt, nur mit den orig. Alus auf der HA hatte, vorne nie.
Da bei evtl. Verwendung von WiRfn auf Stahlfelge und SoRfn auf Alu die orig. Schrauben (unterstellt, dass die für beide Felgen verwendet werden dürfen, was sie bei sachgerechter Bestellung der Winterfelge dürfen...) hinten aus dem Radnabenflansch weiter rausgucken und gerade an der VA am Gewinde gern Rost ansetzen, kann das Rausschrauben im Frühling manchmal etwas schwierig werden.
Radschrauben sollen nicht gefettet oder geölt werden, um das korrekte Drehmoment von 120 Nm (im allg. üblich beim Golf IV) nicht zu überschreiten.
Daher:
1. ggf. verlängerbaren Radschlüssel kaufen (ausziehbar, ATU, mit Wechselnuss 17/19 = ca. EUR 5,-), um sich das Lösen dann einfacher zu machen.
1a. Niemals mit verlängertem/ ausgezogenen Radschlüssel die Schrauben anziehen!
2. Schrauben vor der Wiedermontage mit der Drahtbürste säubern, sofern am Gewindeanfang verrostet
Wichtig wäre vor allem ein gutes Hebewerkzeug.
Ich persl. halte vom Not-Bordwagenheber ja gar nichts, auch nicht für den saisonalen Rädertausch, da er viel zu instabil ist. 1x aus Versehen ans Auto gestoßen = Schwellerflansch umgebogen und ggf. Beule im Schweller (wie hier im Forum immer mal wieder nachzulesen, also nicht von mir erfunden...)
Kleiner hydraulischer Rangierwagenheber aus dem Baumarkt etc. bietet da weit bessere Standfestigkeit, das Ding bringt man so leicht nicht zum Kippen!
Zum Anheben benutze ich ein Kantholz gem. Variante B, siehe auch
http://www.motor-talk.de/.../...etze-fuer-hebebuehne-t4153929.html?...
Damit die Felgen nicht auf der Nabe festgammeln, benutze ich - mein Allheilmittel - Hohlraumkonservierspray. Meist das von Nigrin.
Wird im Gegensatz zu Fett nicht abgewaschen. Mit diesem Spray besprühe ich sowieso etliche Teile, die sonst gammeln, also Schraubenköpfe, Stahlteile im Motorraum, Fahrwerksteile etc.
Radschrauben: ein Hauch(!) Kupferpaste oder Graphitfett geht allemal, machen auch Werkstätten und vor allem bei schon angegriffenen Gewinden, die das Losschrauben arg schwer machen, hilft´s ungemein.
Wagenheber: wie vom Vorredner, hydraulischer Rangierheber. Ich lege immer ein Stück Multiplexplatte (vielschichtig und dünnschichtig verleimte Sperrholzplatte, sehr stabil und belastbar) sowie ein 5mm starkes Stück Gummi zum Unterlegen. Massivholzbrettchen nicht in Maserungsrichtung unter dem Falz der Karosse legen - sonst gibt´s ein kurzes Knacken und Blechschäden
Felgenbäume kosten nicht viel. Ich möchte so´n Teil nicht mehr missen.
Also zum Radwechsel hab ich immer folgendes im Einsatz
- hydraulischer Rangierwagenheber (der kleine Bordwagenheber tuts zur Not auch, ist aber wie Taubitz geschrieben hat nicht das Gelbe vom Ei und mit Rangierwagenheber gehts deutlich schneller/angenehmer als mit dem Kurbelteil von VW )
- Holzklotz (beim Rangierwagenheber, zum Unterlegen zwischen Falz und Wagenheber; beim Klotz mit Nut benutze ich in Taubitz' Bild Variante C, bei normalem Kantholz Variante B)
- Drehmomentschlüssel (der aus dem Baumarkt langt im Normalfall für den Reifenwechsel, sollens andere Arbeiten sein, dann besser einen genaueren benutzen, z.B. beim Fahrwerk o.ä.; Drehmo immer schön entspannt lagern)
- normaler Radschlüssel (z.B. den aus dem Bordwerkzeug, Schrauben nicht mit Drehmomentschlüssel lösen)
- Drahtbürste zum Saubermachen der Nabe
- evtl. Keramik/Kupferpaste zum einschmieren der Nabe (wichtig: auf keine Fall die Anlagefläche zwischen Felge und Nabe schmieren, hier erfolgt die Kraftübertragung!)
Dann nach dem Wechsel fahre ich immer grade zur Tankstelle um den Luftdruck zu prüfen und ziehe die Schrauben alle nochmal zur Sicherheit nach einer gewissen km-Leistung nach (so ca. 50km, auf keinen Fall bei warmen Felgen/Schrauben nachziehen, Stichwort Längenausdehnung der Schraube).
Felgenbaum ist zur Lagerung ganz gut, kosten ja auch mittlerweile alle unter 10 EUR im Angebot.
Markierung - ich mach immer grade einen Streifen Klebeband/Kreppband auf den Reifen und schreibe mit Edding drauf um welchen es sich handelt, diese Sachen habe (zumindest ich) eher griffbereit als Kreide.
Reifenprofilmesser: Sich extra einen kaufen ist mMn überflüssig, es gibt ja da den "Euro-Test" (goldener Rand des 1 EUR-Stücks sollte noch zu sehen sein), oder grad den Zollstock dranhalten
also ich benutze schon seit jahren son baumarkt wagenheber. diesen habe ich eine metallplatte incl. gummimatte spendiert, da ich mit den original wagenheber schlechte erfahrung gemacht habe.
ansetzen tue ich den "meist" immer so bzw vorn an dem "u profil" in der mitte http://www.google.de/imgres?...
zum werkzeug:
1,2 wagenheber
drehmomentschlüssel
akkuschlagschrauber
drahtbürstenaufsatz für akkuschrauber
keramik/kupferpaste
gewindeschneider (nur wenn nötig)
edding/kreide
felgenbaum
warmes fitwasser und nen schwamm
wow... - ich habe 40 jahre lang alles falsch gemacht...
(ich habe die reifen einfach nur gewechselt - zwei wagenheber, damit es schneller geht. das boardwerkzeug hat eigentlich immer gereicht...)
gibt es eventuell inzwischen ein reifenwechsel-app???
Zitat:
Original geschrieben von tomold
wow... - ich habe 40 jahre lang alles falsch gemacht...
(ich habe die reifen einfach nur gewechselt - zwei wagenheber, damit es schneller geht. das boardwerkzeug hat eigentlich immer gereicht...)
gibt es eventuell inzwischen ein reifenwechsel-app???
vielleicht ist es ja was für dich
http://...profi-service-werkstatt.de/.../
Wie die meinungen aus ein ander gehen...
Aber viele machen vieles anders...
Ich benutze:
- Rangier-Wagenheber bis 4t (nicht den aus dem Bordwerkzeug)
- Schraubendreher (für Narbendeckel)
- 17er Langnuss (so brauche ich keine Verlängerung an der Ratsche)
- Ratsche /Knarre (oder wie ihr dat Ding nennt)
- Drahtbürste
- Keramikpaste, aber nur FALLS die Narbe rostig ist
- Felgenbaum mit Rollen (damit ich ihn im Keller hin und Herschieben kann)
- Reifentasche (einfacher Transport, sind schon Beschriftet VL/VR/HL/HR, haben ne kleine Tasche für die Narbendeckel)
- Drehmoment
Kostenpunkt ca.:
- Rangier-Wagenheber 20€
- 17er Langnuss gummiert 10€
- Felgenbaum mit Rollen 30€
- Reifentasche Satz 5€
- Drehmoment 16€
Rest ist Standartwerkzeug aus dem Keller