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Reimport Kanada
Hola Community.
Ich plane die Anschaffung eines gebrauchten 430 GC und habe ein - auf den ersten Blick - sehr leckeres Modell gefunden; wenig km, sehr üppige Ausstattung (z.B. Sitzheizung im Fond) - und das Ganze recht günstig.
Haken: Reimport aus Kanada, Unfallschaden im Frontbereich (habe Fotos erhalten, Airbags haben nicht ausgelöst), der laut Anbieter fachmännisch instand gesetzt wurde. TÜV/Dekra grünes Licht.
Ich denke, ich lasse trotzdem lieber die Finger davon, auch wenn die Verlockung groß ist. Was meint ihr dazu?
Danke und cheerio,
Andy
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11 Antworten
Zitat:
@3d-phase schrieb am 10. November 2023 um 02:20:17 Uhr:
Hola Community.
Ich plane die Anschaffung eines gebrauchten 430 GC und habe ein - auf den ersten Blick - sehr leckeres Modell gefunden; wenig km, sehr üppige Ausstattung (z.B. Sitzheizung im Fond) - und das Ganze recht günstig.
Haken: Reimport aus Kanada, Unfallschaden im Frontbereich (habe Fotos erhalten, Airbags haben nicht ausgelöst), der laut Anbieter fachmännisch instand gesetzt wurde. TÜV/Dekra grünes Licht.
Ich denke, ich lasse trotzdem lieber die Finger davon, auch wenn die Verlockung groß ist. Was meint ihr dazu?
Danke und cheerio,
Andy
Finger weg!!!!
Ich sage nur: Das Bauchgefühl stimmt oft und das sagt Dir ja schon: „Finger weg!“ … was da in Dir spricht, ist der Geiz. Verkäufer versprechen gerne, dass alles gut ist. Du kennst die Werkstatt nicht, den Verkäufer nicht, den genauen Schaden nicht (Fotos zeigen nicht alles) und willst darauf vertrauen, dass es gut repariert wurde?
Zitat:
… was da in Dir spricht, ist der Geiz.
Die Bude kostet immer noch 35.000, wenn meine Motivation Geiz wäre, würde ich mir einen alten 3er kaufen. ;-)
Aber trotzdem danke.
Da werden die Meinungen stark auseinander gehen.
Reimporte müssen nicht perse schlecht sein.
Trotzdem bleibt eine gewisse Ungewissheit,
da man eigentlich nur erst mal die hübsche Fassade sieht und nicht weiß wie fach- oder aber auch unfachmännisch gearbeitet wurde.
Ist eher wie russisches Roulette -
Entweder schießt man sich ins Aus oder hat Glück
Zur "Ehrenrettung" des Anbieters: Es gibt 12 Monate Garantie und 12 Monate Gewährleistung. Der Händler hat sehr gute Bewertungen. Und es spricht ja prinzipiell nichts dagegen, Unfaller instand zu setzen, schließlich kann man die Autos allein aus Nachhaltigkeitgründen nicht einfach alle in die Presse stecken....
Aaaaber.....Ist mir trotzdem zu heiß.
Es gibt, ich glaube in Litauen, große Werkstätten, die nichts anderes machen, als verunfallte Reimporte instand zu setzen. Mag sein, dass die gar nicht schlecht arbeiten, wissen kann man das aber nie.
Ich suche schon eine Weile, und für mich ist die bittere Pille, dass das genau der Wagen ist, den ich suche. Tja, ich werde mich wohl noch gedulden müssen....
Danke euch für die Bestätigung. Da fällt der Abschied nicht so schwer.
Zitat:
@3d-phase schrieb am 10. November 2023 um 08:39:49 Uhr:
Zur "Ehrenrettung" des Anbieters: Es gibt 12 Monate Garantie und 12 Monate Gewährleistung. Der Händler hat sehr gute Bewertungen.
Darauf sollte man nicht zu viel geben, sowas lässt sich extrem einfach schönen. Teilweise spielt das Bewertungssystem den Händlern schon in die Hände, sodass negative Bewertungen gar nicht erst auftauchen. Ansonsten lässt man sie mit einem Schreiben einfach löschen.
Viele Händler geben einem Bilder vom Vorschaden den das Auto hatte, leider sind die häufig mit Photoshop etwas aufgeschönt und die Bilder wo man Zuviel drauf erkennen würde, fehlen komplett. Einfacher gegencheck : die Fahrgestellnummer anfragen und selbst mal kurz googeln. Denn in den allermeisten Fällen findet man sofort Bilder der versicherungsauktion bei US Autos. Dabei kommt leider extrem oft raus dass der Schaden bei weitem größer und intensiver gewesen ist. Deshalb geben die halbseriösen Händler die Fahrgestellnummer auch nur sehr ungern oder überhaupt nicht heraus .
Zitat:
@LCG schrieb am 10. November 2023 um 07:42:55 Uhr:
Da werden die Meinungen stark auseinander gehen.
Reimporte müssen nicht perse schlecht sein.
Trotzdem bleibt eine gewisse Ungewissheit,
da man eigentlich nur erst mal die hübsche Fassade sieht und nicht weiß wie fach- oder aber auch unfachmännisch gearbeitet wurde.
Ist eher wie russisches Roulette -
Entweder schießt man sich ins Aus oder hat Glück
Autos aus Nordamerika, die hier verkauft werden, können nicht gut sein. Das sind alles Blender. Totalschäden, Brandschäden, Überschwemmungsschäden, die in Osteuropa in irgendwelchen Bastlerbuden repariert und mit teilweise geklauten Teilen aufgehübscht wurden. Es können u.A. ausgelöste Airbags durch Attrappen ersetzt werden. Man kauft eine Katze im Sack und weiß nie was man bekommt bzw. welche unangenehmen Überraschungen einen morgen, in einem Monat oder einem Jahr erwarten. Es gibt für die Händler einfach keinen wirtschaftlichen Grund einen guten BMW aus Nordamerika nach Europa zu holen. Die sind auch drüben nicht billig. Es lohnen sich nur Totalschäden, die dort günstig eingekauft und hier teuer verkauft werden.
Es bleibt einfach ein Risiko viel Geld in den Sand zu setzen und ich würde davon Abstand nehmen und weiter suchen.
Welchen Sinn würde es machen ein Auto das in Deutschland gebaut wurde nach Kanada zu überführen und dann wieder zurück und dann noch für einen guten Preis??
Gibt noch mehr Probleme mit den US/Kanada Modellen. Oft ist die Höchstgeschwindigkeit auf 210 oder weniger limitiert und nicht einfach raus zu nehmen. BMW hilft einem auf jeden Fall NICHT bei diesem Vorhaben. Auch bei Softwareupdates, Reparaturen etc hat man ständig Probleme in der Werkstatt mit diesem Schrottkisten. Damit nicht genug, es kann auch mehr Steuer kosten, weil da ein anderer Co2 Ausstoß angegeben wird. Die Versicherung meckert auch, weil die Schlüsselnummer nur Nullen enthält. Kurz um, bloss die Finger weg. Aber scheint (leider) genug Abnehmer dafür zu geben, sonst wäre der Markt nicht voll davon.
Danke euch. So werd ich's machen.
VG Andy