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Reinigung des DPF - Erfahrungsbericht
Sodele, es ist vollbracht. Vor ein paar Minuten hat UPS meinen DPF vom reinigen gebracht.
Kurz zum Ablauf:
Am Dienstag habe ich bei DPF24 online den Auftrag erstellt und ihn umgehend bestätigt bekommen.
Den DPF hab ich dann am Dienstagabend ausgebaut. Ist ja kein Hexenwerk, alle Schrauben gingen super auf. Das Ding gut verpackt und das per Email übersandte Label ausgedruckt und aufgepappt.
Am Mittwoch um 14.30 Uhr kam der UPS Fahrer und nahm den DPF mit.
Laut Tracking wurde er am Donnerstag kurz nach 9 bei DPF24 angeliefert.
Heute, Freitag, um 10.30 Uhr klingelte UPS an der Tür und brachte den Filter zurück!
Nach dem Auspacken war ist erstaunt da ich nicht wusste, dass das Gehäuse geöffnet wird und der eigentliche Filterteil zur Reinigung entnommen wird.
Auf jeden Fall wurde alles wieder sauber verschweißt.
Diagnoseprotokoll sagt folgendes:
Typische der Kilometerlaufleistung entsprechende Aschebeladung. Keine Verrußung des Filters. Der Filter weist in der freien Beschleunigung deutlich überhöhte Abgasgegendruckwerte > 300 mbar auf (vor Reinigung)
Nach Reinigung: Leerlaufdrehzahl gut - Abregeldrehzahl gut - Vollast gut
Gewicht vorher: 4750
Gewicht nachher: 4634
Differenz: 116
Hm, 116 Gramm Asche sind glaub ein mords haufen, oder?
Heute Nachmittag wird der Filter wieder eingebaut und getestet.
Dann werde ich berichten, was Sache ist.
Beste Antwort im Thema
Das mit dem "Auskärchern" betreibt sogar mein FOH erfolgreich.
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16 Antworten
Also meiner sieht am Übergang Flexrohr zu DPF so aus wie auf dem Bild rechts.
Habs mir beim Wechsel des Flexrohrs angesehen (ja man sieht nur die Front des DPF).
KM-Stand fast 147.000
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Eine Frage: Hattest du Probleme mit dem DPF oder warum hast du ihn reinigen lassen?
Gruß,
r
als tipp:
du solltest ihn beim wiedereinbauen im motorsteuergerät zurücksetzten bzw. als neu anmelden
Zitat:
@Mondeo384 schrieb am 29. Mai 2015 um 10:50:23 Uhr:
Also meiner sieht am Übergang Flexrohr zu DPF so aus wie auf dem Bild rechts.
Habs mir beim Wechsel des Flexrohrs angesehen (ja man sieht nur die Front des DPF).
KM-Stand fast 147.000
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
würde er aussehen wie links, hättest Du jetzt ein Problem
so einen habe ich zum leer machen benutzt ......
Ich habe nen Freund der meinen alten 1.9 cdti fährt, der hatte bei 270000 das Problem das der DPF einfach komplett zu war und sich nicht mehr frei brannte!
Er ist ein alter KFZ Mechaniker, er hat jedenfalls mal etwas ganz anderes probiert......,
DPF ausgebaut und ca. 1 Stunde lang mit dem Hochdruckstrahler bearbeitet, am Anfang machte er den Fehler das er den Hochdruckstrahler falsch hielt, da flogen vorn ein paar waben weg ( vielleicht
Ca. 1 € großes Stück nicht tief)
Im Richtigen Winkel kam jedenfalls fast eine Stunde lang hinten dunkelbraune Suppe raus wo ich jetzt mal von ausgehe das es Asche war!
Als das verschwand beendete er Die Aktion und baute den Filter wieder ein!
Naja als er mir das erzählt hat habe ich mir gedacht......warte erstmal ab der hält bestimmt nicht mehr lange, aber er fährt zu meiner Überraschung seit 30000 km damit.
Was meint ihr ist das wirklich so möglich?
Eigentlich ist er nicht der Typ der Märchen erzählt!
Und probieren würde ich es bei meinen auch wenn es mal so weit ist!
Das mit dem "Auskärchern" betreibt sogar mein FOH erfolgreich.
Ergänzung:
Der Kilometerstand betrug ca. 272000.
Der DPF wurde eingebaut, alles ohne Probleme. Dann mittels Chinaclone die Beladung auf 0% gesetzt, auch kein Problem.
Bei der Fahrt war jetzt ein Unterschied spürbar. Nur, leider nicht der, den ich erwartete. Ich beobachtete den Ladedruck (Torque-App) und sah, dass er zwar früher drückt, aber nicht so, wie er eigentlich sollte. Etwas enttäuscht war ich dann wieder zuhause und überlegte, woran es liegen könnte. Dann kam ich auf die Idee, den Druckwandler vom Turbolader zu überbrücken, also den Lader direkt an die Unterdruckpumpe zu hängen.
DAS WARS! Der Wandler ist im Eimer.
Ich hatte auf der Rückfahrt vom Einbau gemerkt, wie zwei, drei Mal der Druck nicht anstieg, obwohl er sollte, so bei 0,8 und bei 1,0 gab es einen richtigen Hänger. Das war vorher, mit dem verstopften Filter, nicht merkbar.
Bei der Fahrt ohne Wandler dann die Überraschung: er zieht voll durch, vorallem untenrum. Die Druckwerte sind auch so, wie sie Anfangs mal waren. Bei 1500 Umin sind schon 0,5 bar. Und bei knapp 2000 gut 1,0 und schnell steigend.
Fazit: die Reinigung des DPF war ein Erfolg und brachte einen weiteren Fehler ans Licht. Der kann schnell behoben werden.
Der Preis, ca. 380 Euro geht ok. Das Gehäuse wurde geöffnet, der Filter entnommen, gereinigt und wieder verschweißt.
Sicher, billiger geht immer. Aber wenns nicht klappt und er schrott ist, wirds teurer.
Ich kann DPF24 auf jeden Fall weiterempfehlen, da hier wirklich innerhalb 48 Stunden der Filter wieder da war!
380,-€ ist doch ok. Jetzt muss nur noch die Langzeiterfahrung erfolgreich sein.
In der Bucht bekommt man neue Filter so um 300,-€. Ob die in der Qualität genau so gut sind?
@Schland
Du kannst doch den Turbo nicht direkt an die Vaccumpumpe hängen! Dann liegen an der wastegatedose ständig -1bar an!
Was meinst du mit Druckwandler? Das Ladedruckregelventil?
Hallo
Ich habe meinen DPF auch ausgebaut weil er bei 200000 km völlig zu war.
Ich hab ich mit Backofen Spray eingeweicht und dann auch eine Stunde mit dem kärcher behandelt.
Kann das mit der braunen Brühe genau so bestätigen.
Anschließend wieder eingebaut und mit dem Chinesen Rückgesetzt.
Habe seit dem 42000 km wieder ohne jegliche Probleme gefahren.
Gruß
Jörn
Zitat:
@maik150 schrieb am 30. Mai 2015 um 20:55:44 Uhr:
@Schland
Du kannst doch den Turbo nicht direkt an die Vaccumpumpe hängen! Dann liegen an der wastegatedose ständig -1bar an!
Was meinst du mit Druckwandler? Das Ladedruckregelventil?
Doch, natürlich. Es gibt bei diesem Lader kein Wastegate. Der hat ja extra den Wandler, sprich das Ladedruckregelventil weil er verstellbare Leitschaufeln hat. Der läuft halt immer voll und kann in dem Fall nicht runtergeregelt werden. Wobei er mit oder ohne Regelventlich nicht über 1,5 Bar kommt. Glaube, der Lader schafft vermutlich nicht mehr als 1,5. Von daher wäre das Ventil eh überflüssig. Wie gesagt, das war jetzt nur ein Test! Im Moment ist das Ventil dabei, aber er geht dann wieder schlechter. Sprich, die Leitschaufeln gehen wohl nicht auf Volllast. Muss mal schauen, ob man da irgendwie von unten ransieht.
Ja sorry. Habe mich da falsch ausgedrückt. Hat natürlich keine wastegatedose. Aber den Turbo direkt an die Vakuumpumpe zu hängen ist trotzdem der falsche Weg. Das ladedruckregelventil ist nicht umsonst da!
Ja, natürlich nicht umsonst. Laut den Datenloggs ist es so, dass bis ca. 3000 Umdrehungen die Ansteuerung des Ventils den Turbo auf voller Leistung laufen lässt. Dann wird die Taktrate langsamer, so dass der Turbo weniger drückt.
Irgendwie ist es aber so, dass mit dem Ventil, auch dem neuen, der Turbo untenrum nicht voll läuft. Offenbar ist die Taktung des Ventils zu langsam, so dass nicht genug Unterdruck entsteht oder die Turboverstellung ist zu schwergängig, wobei der ja erst ein Jahr alt ist. Evtl. müsste man die Taktung verlängern. Das könnte man mit einem entsprechenden Kondensator hibekommen. Dabei würde dann bei hoher Drehzahl auf jeden Fall der Turbo auch wieder geregelt werden, denn das Ventil wird so langsam getaktet, dass dann auch der Kondensator nicht mehr hilft (je nach Größe, versteht sich).
Vielleicht hast du ihn aber im Überbrückten Betrieb "überfahren" und das ist gar nicht der normale Zustand, den der Turbo hat.
Oder dieser Zustand ist nur so, wenn er neu ist, und der Russ noch nicht die VTG Verstellung schwergängig gemacht hat....
Wenn es mit dem neuen Ventil auch nicht besser ist, dann könnte es ja schon sein, dass der Turbo es mit dem Druck nicht schafft.
BTW.
Ich weiß nicht ob es so gut ist, den DPF mit nem Kärcher zu reinigen. Ist die Oberfläche in dem Filter nicht nur mit einer aufgedampften Platinschicht versehen? Dann macht so ein Hochdruckwasserstrahl doch sicher auch einiges kaputt?!