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Rekoga Reparaturkostenversicherung zahlt nicht

Smart Fortwo 451
Themenstarteram 24. November 2015 um 9:45

Hallo,

wir haben 2 Smart 451 in der Familie. Für einen davon besteht eine Reparaturkostenversicherung bei der Rekoga Versicherung.

Lt. Versicherungsbedingungen sind in einem Paket auch Reparaturen am Automatikgetriebe versichert.

Jetzt war bei einem Smart der "Kupplungsaktuator" defekt und mußte erneuert werden (ca. 700,-€) Nun stellt sich die Rekoga quer und behauptet, so ein Kupplungsaktuator sei in keinem der angebotenen Pakete mitversichert. Ist so ein Aktuator nun Bestandteil eines Automatikgetriebes oder nicht?

Hat mal jemand so etwas ähnliches erlebt?

Viele Grüße

Sarotti22

Beste Antwort im Thema

Ein heiler Aktuator wird nur bei Abzocke beim Kupplungstausch gewechselt.

Das ist kein typisches Verschleißteil.

Mit einer verschlissenen M-Scheibe ( Verschleiß !) hat der nichts zu tun.

Ein Aktuator ist in der Regel heil oder völlig hinüber. Ein "bisschen defekt" gibt es bei den Dingern nicht.

Entweder er kuppelt oder nicht.

Wenn der Gutachter es allerdings von der Werkstatt so "vor geredet" bekommt dann glaubt er auch die Erde wäre eine Scheibe. Dito der Kunde. Wenn der einen Ar** in der Hose hätte würde er nach dem Tausch einer ( normal ) verschlissenen Kupplung auf einen Funktionstest mit dem "alten" originären Aktuator bestehen !

Man kann nicht gleich den Scheibenwischermotor tauschen nur weil die Blätter rubbeln .. :rolleyes:

Werkstätten die wegen einer verschlissenen Kupplung gleich noch den alten, aber heilen Aktuator (einkassieren..., nicht weg werfen) und NEU verkaufen sind sicher gar nicht selten. Immerhin kostet ein Aktuator ein kleines Vermögen und gute Gebrauchte ein halbes kleines Vermögen ...

Wenn man einen Aktuator als Verschleißteil einordnen wollte müsste man es bei einem elektrischen Fensterheber oder den Aktuatoren der Zentralverriegelung auch machen.

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Hallo,

darüber kann man sich vortrefflich streiten:

Der smart hat ein "normales" Schaltgetriebe mit automatisch gesteuertem servobetätigtem Schaltvorgang und elektrisch betätigter mechanische Kupplung. Der Aktuator ist quasi ein "elektrischer linker (Schalt)Fuss.

Eine "echte" Automatik (Wandlerautomatik als geschlossenes System) ist das nicht.

Die Versicherung wird versuchen den Aktuator als elektrische Verlängerung des Schaltfusses zur Kupplung zu zählen und solche Verschleißteile sind sicherlich in den AGB's ausgeschlossen.

Rein ablauftechnisch gehört der auch nicht mehr zum Getriebe.

Da wird man wohl vom Gutachter eine Stellungnahme brauchen.

Rechtschutzversichert?

Grüße

Thorsten

Ich denke auch das ist ein Fall für einen Rechtsanwalt.

Aus meiner Sicht ist der Aktuator ein Teil des Getriebes. Ggf. wissen die Damen und Herren bei der Versicherung nicht ansatzweise wozu der Aktuator dient ...

Mal davon abgesehen ist er eine elektrische Komponente und wenn die NICHT explizit im Kleingedruckten ausgespart ist, so ist sie includiert. Bspw. sind gerne häufig die Kombiinstrumente ausgespart .

Kleingedrucktes lesen oder eben ( vom Ra ) lesen lassen.

Dass Versicherer grundsätzlich erst mal nicht zahlen ist "normal" - man kann ja erst mal bluffen.....

So etwas hatte ich auch mal ... vorab ... gezahlt wurde nicht ... aber die Frage war: wird der Aktuator beim Erneuern der Kupplung mit getauscht. Der Gutachter sagte: ja. Damit war es ein Verschleissteil. Weiterer Rechtsstreit lohnte sich nicht wg. Kosten.

Ein heiler Aktuator wird nur bei Abzocke beim Kupplungstausch gewechselt.

Das ist kein typisches Verschleißteil.

Mit einer verschlissenen M-Scheibe ( Verschleiß !) hat der nichts zu tun.

Ein Aktuator ist in der Regel heil oder völlig hinüber. Ein "bisschen defekt" gibt es bei den Dingern nicht.

Entweder er kuppelt oder nicht.

Wenn der Gutachter es allerdings von der Werkstatt so "vor geredet" bekommt dann glaubt er auch die Erde wäre eine Scheibe. Dito der Kunde. Wenn der einen Ar** in der Hose hätte würde er nach dem Tausch einer ( normal ) verschlissenen Kupplung auf einen Funktionstest mit dem "alten" originären Aktuator bestehen !

Man kann nicht gleich den Scheibenwischermotor tauschen nur weil die Blätter rubbeln .. :rolleyes:

Werkstätten die wegen einer verschlissenen Kupplung gleich noch den alten, aber heilen Aktuator (einkassieren..., nicht weg werfen) und NEU verkaufen sind sicher gar nicht selten. Immerhin kostet ein Aktuator ein kleines Vermögen und gute Gebrauchte ein halbes kleines Vermögen ...

Wenn man einen Aktuator als Verschleißteil einordnen wollte müsste man es bei einem elektrischen Fensterheber oder den Aktuatoren der Zentralverriegelung auch machen.

Nabend,

ich sehe keine guten Chancen, dass die Gebrauchtwagenversicherungen die Kupplungsservos in ihre Leistungen aufnehmen. Im Moment haben die ihre Baugruppeneinstufung noch nicht auf die automatisierten Schaltgetriebe angepasst. Das wird aber bald erfolgen, weil DSG und Co verstärkt ins anfällige Alter kommen.

Schon das so ein Teil vom Konstrukteur extren angeordnet wird, deutet auf ein Verschleißteil hin. Die Dinger sind zudem hochbelastet, geben oft vor der Kupplung den Geist auf und sind ja auch hier im Forum ein oft genanntes Problemteil.

Das zu oft und oft unnötig ausgetauscht wird sei ein anderes Thema.

Aber wenn z.B. bei 120' die Kupplung fällig wäre, dann kann man den Aktuatortausch durchaus vertreten. Ein Ausrücklager wird da auch mit getauscht. Wenn sonst ein paar Monate später das Teil verreckt, dann fragt der Betroffene mit Recht, warum das abgenudelte Ding nicht gleich mit rausgeflogen ist.

Die Dinger verschleißen auch und ein Vergleich mit den wenig belasteten Scheibenwischermotoren oder ZV-Servos ist nicht passend.

Grüße

Thorsten

Vollkommen richtig. Das war der Gerichtsgutachter. Damals ohne Rechtschutzversicherung machte es keinen Sinn mehr.

Zitat:

@thoritz schrieb am 24. November 2015 um 19:16:07 Uhr:

Nabend,

Aber wenn z.B. bei 120' die Kupplung fällig wäre, dann kann man den Aktuatortausch durchaus vertreten.

Sehe ich komplett anders.

1. Ist ein Aktuator rund DOPPELT so teuer wie ein Kupplungskit. Sachs Kit ca. 165,- Euro, Sachs Aktuator ca. 320,- Euro ( Strassenpreise, Originalware !! - Keine SC Apotheke ... )

2. Ist ein Aktuator innerhalb von 10 Minuten gewechselt, ein Ausrücklager nicht, daher erneuert man das pauschal. Hier übersteigen die Lohnkosten den Materialwert um ein Vielfaches.

Die Pauschale(!) Erneuerung vom Aktuator ist und bleibt daher Abzocke, so lange der alte noch einwandfrei kuppelt muss man die 300,- Euro nicht in den Gulli werfen. Es tauscht auch niemand einwandfrei funktionierende Wischergummis - doch, einige Werkstätten bestimmt ...

Themenstarteram 25. November 2015 um 9:39

Vielen Dank für die Hinweise.

Das Auto gehört meiner Tochter und ohne Rechtsschutzversicherung wird sie das als "Lehrgeld" abhaken. Bleibt zu beobachten, welche Schäden evtl. noch während der Laufzeit auftreten, die von der Vers. gedeckt sind. Bei mehr als 60000 bestimmt das Eine oder Andere.

Hallo,

@sarotti22

Der 451 ist an sich robust.

Das der Aktuator bei der Laufleistung schon ausgefallen ist, ist ein eher seltener Fall.

Gruß

Thorsten

Zitat:

@thoritz schrieb am 24. November 2015 um 19:16:07 Uhr:

Schon das so ein Teil vom Konstrukteur extren angeordnet wird, deutet auf ein Verschleißteil hin. Die Dinger sind zudem hochbelastet, geben oft vor der Kupplung den Geist auf und sind ja auch hier im Forum ein oft genanntes Problemteil.

Kompliment, solch einen Nonsens bekommt man nicht jeden Tag zu lesen! :rolleyes:

Wenn die ihren Geist aufgeben, beim 451er übrigens wesentlich öfter als beim 450er, (dafür kostet er beim 451er ja auch nur das Doppelte! :eek:), dann hat dies überhaupt nichts damit zu tun, daß es ein Verschleissteil ist, sondern eher eine teure Fehlkonstruktion!!!

Der Kupplungsaktuator war noch nie ein Verschleissteil und wird auch nie eines sein!

Wenn eine Werkstatt einen Kupplungsaktuator tauscht bzw. den Tausch empfiehlt, dann ist das der gleiche organisierte Betrug am Kunde wie in vielen anderen Fällen auch! :mad:

Beim 450er gibt es Kupplungsaktuatoren, die sind mehrere hunderttausend Kilometer alt und laufen ohne zu mucken! Beim 450er gehört der Kupplungsaktuator in den wenigsten Fällen zu den defekten Teilen.

Es verhält sich so wie bei anderen Teilen des Smart, in Werkstätten wird im Rahmen von Ratlosigkeit und den damit verbundenen materialschlachten zwar öfter mal der Kupplungsaktuator gewechselt, er ist aber selten die wirkliche Ursache für die Probleme!

Hier mal ein gutes Beispiel für eine solche Vorgehensweise!

Defekt sind nämlich in vielen Fällen wie auch hier die Verkabelungen des Kupplungs- und Schaltaktuators, weil sie vom Konstrukteur selten beknackt verlegt wurden!

Aber Kabelbaumschäden, und seien sie noch so offensichtlich, finden die wenigsten Werkstätten! :rolleyes:

@ sarotti

Habt Ihr euch wenigstens den "defekten" Aktuator aushändigen lassen ?

Die Welt ist schlecht, es könnte genauso gut die bekannte Scheuerstelle am Kabel oder ein Kontaktfehler gewesen sein...

Klar, ab und an gehen die Aktuatoren schon mal kaputt, aber IMMER das Altteil einfordern.

In jedem Fall solltet ihr ggf. noch mal drüber schlafen ob ihr das der Versicherung durch gehen lasst und nicht doch ggf. 50-70,- Euro an einen RA ausgebt.

Und eine Lehre bzgl. RSV sollte das sein. Reine Verkehrs RSV kosten Peanuts/Jahr ( ca. 100,- Euro) und decken in der Regel auch alle Vertragsstreitigkeiten rund um das KFZ ab.

Aber deine Tochter gibt sicher lieber 500,- Euro/Jahr für einen Handyvertrag aus ...

Zitat:

@sarotti22 schrieb am 25. November 2015 um 10:39:45 Uhr:

Bleibt zu beobachten, welche Schäden evtl. noch während der Laufzeit auftreten, die von der Vers. gedeckt sind. Bei mehr als 60000 bestimmt das Eine oder Andere.

Les dir mal das Kleingedruckte durch, mittlerweile sind die Ausschlusslisten sehr sehr lang ...

Was mich noch interessieren würde, der Defekt trat doch sicher außerhalb der Beweislastumkehr der gesetzlichen Gewährleistung auf ?

Gerade in dem Fall erzählen die gewerblichen Verkäufer gerne Märchen ...

 

...und verweisen GRUNDSÄTZLICH an den Garantieversicherer ....

 

Banditen...

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