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Rekuperation ständig auf Stufe 3 einschalten

VW up! E-up! (AA)

Kann man die Zentralelektronik so umstellen, dass die Rekuperation bei Einschalten der Zündung auf Stufe 3 eingeschaltet ist und nicht immer wieder extra geschaltet werden muss.

Denn in der Regel nutzte ich die Rekuperation auf Stufe 3.

Es nervt einfach nur, dass man bei jedem Ausschalten der Zündung immer wieder umschalten muss.

VW sagt, dass das nicht möglich ist. Aber sie haben vor Jahren auch gesagt, dass man bei einem Caddy keinen Tempomat nachrüsten kann.

Vielen Dank!

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12 Antworten

Nein, kann man nicht; einzige Vereinfachung wäre, in B statt D3 zu fahren, dann muss man beim Griff zum Wählhebel nur weiterziehen, statt dreimal seitlich drücken.

Dann brennen die Bremslichter beim Gaswegnehmen…

Äh, ja, das machen sie ab D2, also wo wäre da jetzt der Unterschied?

 

Nachtrag und Korrektur: laut der Grafik von VW wohl doch erst ab D3 https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?p=162171#p162171

Ich finde D4 (oder B) einfach zu stark, wenn man, gerade bei höhrerer Geschwindigkeit (a.g.O.) Gas wegnimmt.

Vielen Dank, schade...

Zitat:

@Hajo3 schrieb am 11. September 2022 um 20:07:54 Uhr:

Ich finde D4 (oder B) einfach zu stark, wenn man, gerade bei höhrerer Geschwindigkeit (a.g.O.) Gas wegnimmt.

Vielen Dank, schade...

Schau Dir bitte mal die Grafik dazu an - bis 70km/h sind D3&B vom verhalten her identisch ;)

Kann es kaum glauben. Werde es aber überprüfen. Man sieht es ja deutlich an der Ladeleistung.

Am sparsamsten fährt man aber, wenn man die chemischen Wandlungsverluste so oft wie möglich vermeidet (Entladung/Ladung) und besser einfach nur segelt, d. h. die Rekuperation nur bei Bedarf aktiviert, zur Not via Bremspedal. Und Stufe 2 dürfte z. B. auch noch minimal effizienter sein als Stufe 4. Ich nutze daher beim Heranrollen an eine rote Ampel z. B. sehr oft Stufe 2.

Laut Betriebsanleitung kann man aus dieser oder auch Stufe 3 einfach durch länger (ca. 1 Sekunde) nach links Halten des Schalthebels wieder auf 0 zurückschalten. Ist für mich ein Telespiel, möglich energieeffizient zu fahren. Zum Glück muss ich beruflich mich so gut wie gar nicht mehr bewegen, d. h. der e-up! steht meist in der Garage. D. h. der "Schaltaufwand" stört mich nicht, im Gegenteil.

Ich kann mich TT2Eos anschließen, am energiesparensten ist es, möglichst vorausschauend zu fahren und (auf Stufe D) zu segeln.

Muss man doch verzögern, benutze ich (immer noch auf Stufe D) das Bremspedal. Der e-Up rekuperiert nämlich dann automatisch und schaltet erst dann die Scheiben/Trommelbremsen dazu, wenn die Verzögerung zu stark fürs Rekuperieren ist (beobachtet mal das Kombiinstrument).

Man kann sich also das Umschalten auf Stufe D2-D4 oder B sparen und wie gewohnt auf der normalen Stufe D fahren.

B hat allerdings den Vorteil, dass ich mit einem Pedal "segeln" kann. Man braucht einen feinfühligen Fuss und etwas Übung, dann funktioniert das sehr gut. Die Fahrweise kann genauso vorausschauend sein wie in D.

Aber ich brauche fast nie das Bremspedal.

Moment, ist "Segeln" nicht eigentlich eine Funktion die der Elektromotor nicht kann?

Afaik wird hier nichts "entkoppelt" sondern die Segeln-Funktion wird erreicht, indem der Motor so mit Strom versorgt wird, dass ein Zustand erreicht wird der "Segeln" gleichkommt.

Insofern dürfte segeln nicht sparsamer sein. Nur komfortabler.

Zitat:

@Pommbaer2018 schrieb am 21. September 2022 um 08:54:08 Uhr:

Moment, ist "Segeln" nicht eigentlich eine Funktion die der Elektromotor nicht kann?

Afaik wird hier nichts "entkoppelt" sondern die Segeln-Funktion wird erreicht, indem der Motor so mit Strom versorgt wird, dass ein Zustand erreicht wird der "Segeln" gleichkommt.

Insofern dürfte segeln nicht sparsamer sein. Nur komfortabler.

Segeln bedeutet doch, dass ich möglichst wenig bremse bzw. rekuperiere. das steuert man am Besten mit dem Gaspedal. Oder Gaspedal und Bremse. Der Unterschied liegt nur in der Art der Bedienung.

Wenn ich das Fahrzeug beschleunige und anschließend wieder rekuperiere, verliere ich unterm Strich ca. 40% Energie im Vergleich was die Batterie geliefert und anschließend wieder aufgenommen hat. Darum ist segeln, also vorausschauendes fahren und wenig rekuperieren eine sparsame Fahrweise.

Man sollte darauf achten, nicht zum Verkehrshindernis zu werden.

Beim rekuperieren gibt es evtl. einen Unterschied, ob ich sehr soft mit wenig Reku-Strom arbeite oder stärker mit mehr Strom. Der Wirkungsgrad der Ladetechnologie könnte sehr unterschiedlich sein, ähnlich dem Aufladen mit Wechselstrom.

Zitat:

@Pommbaer2018 schrieb am 21. September 2022 um 08:54:08 Uhr:

Moment, ist "Segeln" nicht eigentlich eine Funktion die der Elektromotor nicht kann?

Afaik wird hier nichts "entkoppelt" sondern die Segeln-Funktion wird erreicht, indem der Motor so mit Strom versorgt wird, dass ein Zustand erreicht wird der "Segeln" gleichkommt.

Insofern dürfte segeln nicht sparsamer sein. Nur komfortabler.

Wenn die E-Maschine nicht bestromt wird, kann sie keinen Stromkreis bilden. Also wird weder Bewegung in Energie noch Energie in Bewegung umgewandelt. Zum "Segeln" ist es definitiv nicht erforderlich, die Maschine zu bestromen. Von der Art der Ansteuerung ist abhängig, ob sie als Generator oder Aggregat genutzt wird. Aka fallen bei abgeschaltetem Stromkreis nur die Reibungs- und internen Wirbelstromverluste, die sich als (geringfügige) Abwärme bemerkbar machen, an, die bei einer Synchronmaschine aber vernachlässigbar sind.

Lange Rede kurzer Sinn: Segeln ist - abgesehen vom gleichmäßigen Antreiben "Linearbewegung" - am effizientesten.

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