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Renault 25 V6 Turbo nimmt kein Gas mehr an bzw. stirbt ab ...

Renault R 25 B 29
Themenstarteram 17. Juni 2007 um 0:32

Hallo zusammen,

mein R25 V6 Turbo macht mir gerade Schwierigkeiten und wie es aussieht hat die Werkstatt auch nicht so den rechten Durchblick :(

Ich weiß dass es sehr schwierig ist eine Ferndiagnose zu erstellen, trotzdem beschreibe ich mal was ich für Anomalien festgestellt habe. Bitte korrigiert mich wenn ich mit meinen Vermutungen falsch liege.

Vielleicht ist es mir dann möglich den Mechanikern zu sagen wo sie schauen sollen und so eine Horror-Rechnung vermeiden ;o)

 

1. Beim ersten mal tanken konnte ich die Zapfpistole nicht einrasten, auch konnte ich sie nicht ganz durchdrücken (nur ca. 1/5 bis 1/6, also ganz wenig). Auch war ein eigenartiges gurgeln im Tank zu hören. Das sagt mir als Laie, dass ein Gasgegendruck im Füllschlauch vorliegt, also der Tank nicht "entgast" wird.

2. Wagen ist so gut wie immer nach dem Start beim ersten mal stoppen abgestorben, also wenn die Kupplung durchgetreten wurde, er ließ sich dann mit dem Zündschlüssel für einige Zeit nicht mehr starten. Wenn ich aber die Kupplung wärend des ausrollens springen lies (2. Gang hatte ich eingelegt) sprang er ohne Probleme an und lief anstandslos.

Beim Gangwechsel trat das Phänomen nicht auf. Wenn ich heruntergebremst habe und den Motor fast abwürgte und dann erst die Kupplung getreten habe, hatte ich das Problem mit absterben nicht.

3. Am Mittwoch der letzten Woche war dann folgendes: Wagen nimmt nach zügiger Autobahnfahrt an einer Steigung kein Gas mehr an, Ladedruck wird aber aufgebaut - akustisch und visuell wahrnehmbar (Ladedruckanzeige). Er wurde immer langsamer und beim durchtreten des Gaspedals wurde der Motor noch eher abgebremst, zurückschalten hatte auch keinen Effekt. Nach kurzer Zeit nahm er wieder Gas an und ließ sich langsam weiterfahren, das Problem trat dann nochmals auf aber nicht so gravierend da ich langsamer gefahren bin und es bergab ging.

Ich bin dann gleich auf einen Parkplatz gefahren und habe den Motor im Leerlauf mit offener Motorhaube abkühlen lassen.

An meinem "Hausberg" trat das Problem erneut auf, er reagierte auf die Betätigung des Gaspedals wiederum negativ, zurückschalten brachte auch nichts, er zog nicht mal mehr im Standgas. Der Motor lief dann sehr unrund und untertourig. Er lies sich aber nach dem abstellen gleich wieder starten, wobei dies aber am unrunden und untertourigen Lauf nichts änderte und weiterfahren konnte ich trotzdem nicht mehr.

Nach dem wir den Wagen nach hause geschleppt haben inspizierte ich erstmal den Motorraum genauer, ein Marder war auf jeden Fall schon mal drin (Dämmung zerfetzt, Ölwechselzettel entfernt usw.), Schäden habe ich aber bisher keine sehen können (gut, der Motorraum ist auch nicht gerade übersichtlich :))

Weil an diesem vergangenen Mittwoch niemand zum schleppen verfügbar war und der Wagen nach einer Probefahrt meines Vaters anstandsloser fuhr - vom obligatorischen absterben anfangs mal abgesehen - wollte er dann den Wagen in die Werkstatt fahren.

Wie zu erwarten ist der Wagen dann auf halber Strecke stehen geblieben und ließ sich diesmal auch nach ca. 30 Minuten nicht wieder starten.

Seitdem steht er in der Werkstatt ...

Am Freitag dieser Woche bekam ich einen Anruf dass man zuerst mal den Zündverteiler und den Verteilerfinger wechseln müsse um dann weitere Schritte machen zu können, der wird aber erst am Montag geliefert ...

Wer kann mir bitte weiterhelfen?

Ich hoffe Ihr könnt den Text lesen, ich bin nämlich hundemüde ;o)

Gute Nacht

Andi

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5 Antworten
am 17. Juni 2007 um 8:31

Hallo,

zunächst grundsätzlich:

hast du einen Ph. 1 oder 2 (Baujahr?) ?

Wie ich aus dem Text entnehme, hast du den Wagen noch nicht lange (?), dann wird er sicher im Laufe der Zeit noch einiges "bereithalten", was deine Aufmerksamkeit erfordert.

Eine Werkstatt zu finden, die sich mit dem Auto auskennt, ist sicher nicht einfach...

Zum Tanken: Nach dem Abstellen der Zündung solltest du vor Tankbeginn ca. 30 Sek. warten (ein entsprechender Hinweis müsste auch in der Tankklappe stehen) - außerdem solltest während des Tankens nicht die Zündung einschalten.

Ansonsten "verwirrt" das den Tankgeber.

 

Die Zündanlage erscheint durchaus als Fehlerquelle logisch, den "Standard" Verteilerkappe/-finger kannst du ka mal abwarten.

Da man nicht soo gut herankommt und die Teile nicht billig sind (hast du schon den Preis erfahren...?) wird da auch gerne ein Wechselintervall "vergessen".

Es gibt sicher noch einige andere Möglichkeiten, aber es wäre jetzt eine Menge "in´s Blaue" zu schreiben.

Wo kommst du denn her ?

In welcher Werkstatt steht der Wagen denn ?

Gruß

Themenstarteram 17. Juni 2007 um 10:22

Hallo French-power,

ja, es war ein harter Tag gestern ... :D

Das ist mir heute früh eingefallen dass ich die Fahrzeugdaten ganz vergessen habe, man möge mir vergeben :)

Der Wagen ist ein Renault 25 V6 Turbo, Ph. 2, Modell 91, Baujahr 90, er ist erster Hand (Ich bin also die zweite :)), er hatte beim Kauf ca. 35200 km Laufleistung, ein Ölwechsel wurde neu gemacht, das Scheckheft ist soweit komplett.

Den Wagen habe ich am 2. Mai. 07 gekauft. Er stammt vom sich im Ruhestand befindeten Autoverkäufer unseres Vertrauens, dort habe ich den Wagen bei einem zufälligen nächtlichen Spaziergang an einem Wochenende stehen sehen und traute meinen Augen nicht, dass ich sowas noch erleben darf ... :D

Der Wagen ist von einem letztes Jahr verstorbenen Freund unseres Händlers und wie gesagt erster Hand.

Zum tanken: Ich schalte immer die Zündung aus und warte auch immer, das weiß ich dass das beim 25 nötig ist.

Da wir mit unserer bisherigen Werkstatt (Renault Mayer in Mindelheim) nicht mehr zufrieden sind (mein Vater fährt seit 30 Jahren ohne Probleme Renault und war bis vor einiger Zeit sehr zufrieden mit unserer Werkstatt, aber die haben stark nachgelassen - Masse statt Klasse ...) haben wir es nun mal beim Renault Sirch in Rammingen (ehem. Autohaus Kraus in Memmingen gehört denen nun auch) versucht. Nicht zuletzt deshalb weil man meinem Vater versicherte, dass sie schon einige 25er V6 Turbo gerichtet haben.

Ich kann und will mir noch kein Urteil über die Werkstatt machen (dazu ist es noch zu früh) aber na ja, mal sehen ...

Ich weiß auch dass der R25 V6 Turbo ein Exot ist (zwar nicht so exotisch wie ein Safrane Bi-Turbo aber trotzdem) und sich kaum noch jemand mit diesem Auto auskennt, aber was soll ich machen, es ist Liebe ... ;)

Nun ja, ich denke mir hald dass ein erfahrener Mechaniker schon sehen müste ob der Zündverteiler/-finger rissig ist oder sonst was.

Ich habe hald Angst dass die Werkstatt Dinge einfach mal auf Verdacht tauscht, ok, das ist ja nicht schlecht wenn man alte Teile durch neue ersetzt, aber die Kosten ...

Mal sehen was sich ergibt, ich poste hier dann auch das Ergebniss. Bin morgen Vormittag (Spätschicht hat auch ihre Vorteile) mal dran.

Ich bin aber über jegliche Hilfe Deiner/Eurerseits dankbar

Grüße

Andi

am 17. Juni 2007 um 11:13

Hi Andi,

tja, du bist dann wohl recht weit weg, sonst hätte ich dir evtl. auch "handgreiflich" helfen können.

Die Sache mit "der Liebe" ist mir sicher klar (neben 2 V6 Turbos habe ich auch einen Biturbo und noch einige andere, z.T. sehr seltene Renaults).

Manchmal geht die Liebe ziemlich in´s Geld und an die Nerven...naja, wie im richtigen Leben.

Die geringe Laufleistung deines Wagens ist natürlich positiv, allerdings haben die Autos häufig lange Standzeiten hinter sich, die dem Ganzen oft abträglich sind - viele Dinge altern natürlich auch beim Stehen, im speziellen Fall kann natürlich auch einiges oxidiert sein, was sich im Laufe der Zeit (Temperatur, Feuchtigkeit) bemerkbar macht.

Wenn die Zündanlage ausgeschlossen ist (neben Vert.kappe,-finger auch Kerzen, Kabel - bes. bei Marderverdacht, Zündmodul) kann man natürlich auch mal das Drosselklappenpoti in Augenschei nehmen.

Als Erstes ist natürlich eine Diagnose des Steuergerätes zu empfehlen, damit kann man so manches von vorneherein ausschließen und muss nicht auf Verdacht tauschen.

Viel Erfolg.

V6 turbo oder nicht

 

moin moin,

welche Einspritzung hatter denn? Wenn es die "normale" Bosch Jetronic mit Stauklappe ist, ist vielleicht der Unterdruckfühler oder sein Zugang zum "Saug"-Rohr verdreckt. Hatte mein V6 Nicht-Turbo (136-PS-Katalysator) manchmal, und bei dem wird nichtmal der Dreck in alle Ritzen gepustet.

Beim Nicht-Anspringen ist manchmal das Relais zur Benzinpumpensteuerung schuld, das den erhöhten Strom nicht verträgt und zum "Kleben" neigt, wenn die Pumpe selber schon etwas älter wird. Da hilft eine Schaltung mit zusätzlichem Schaltrelais direkt an der Pumpe das den Strom dann von der Batterie durchschaltet, damit der Laststrom nicht über das Steuerrelais läuft. Denn die Pumpe kostet viel und läuft ja eigentlich noch richtig, wenn sie den erforderlichen Druck noch liefert.

Ansonsten kann ich Dir nur Viel Erfolg und Spaß wünschen!

R25

 

Hallo

das erinnert mich ein wenig an mein 25´er Problem seinerzeit.

da hat die Werkstatt auch erst mal wild ausgetauscht aber nie nichts gefunden. Bei mir hatte sich OT verstellt.

Nach Wochen in der Werkstatt habe ich das selber festgestellt

Wenn die über Diagnosestecker nichts finden scheint der Verteilerdeckel ( kostet ja auch einiges) immer gerne gewechselt zu werden.

Bekommt der irgendwo Falschluft???

Bei der Ansaugung ist das leicht festzustellen:

Sprühöl über die "üblichen Verdächtigen" wenn der Motor hochdreht------bingo

Wenn die Drosselklappe verharzt ist oder der darunter befindliche Zylinder ( kommt aber auf deine Einspritzung an)

nimmter auch kein Gas mehr an weil die Sritzufuhr nicht mehr gesteigert wird

Frage an French-power:

hat der Turbo auch die Relay-Brücke

für den Tacho?? oder schon das Motorschutz-Relays wie der Safrane??

wenn die einen Wackler haben setzt der Wagen auch aus.

Gruß Michael

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