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Rentnerautos haben ungesunde Motoren?

Themenstarteram 13. Juni 2005 um 15:59

Hab gehört, dass wenn ein Wagen trotz hohem Alter eine nur sehr geringe Laufleistung hat und ein Rentner den Wagen bewegt hat, es dem Motor auch schaden kann. Grund kann sein, hohe Anzahl von Kurzstrecken, andauerndes untertouriges Fahren, nie in höheren Drehzahlen unterwegs. Kann der Motor so mehr verschleissen und in einem schlechteren Zustand sein wie eins mit doppelter oder dreifacher Laufleistung?

Beispiel 1: 15 Jahre altes Auto: 50.000KM - Rentner

Besipiel 2: 15 Jahre altes Auto: 150.000KM - Normalfahrer

Beide Autos Scheckheft gepflegt, welches wäre jetzt in einem besseren Zustand?

Viele sagen nämlich, lieber ein Wagen mit mehr Laufleistung als eines mit sehr wenig..

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15 Antworten
am 13. Juni 2005 um 16:08

hmmm... schwer zu sagen ...

beide durchchecken und Probefahren - dann merkste ja welcher besser sich fährt (wenns der gleiche Wagen is - ja noch leichter!)

Natürlich sind die 50tkm schon schöner, aber wie du schon sagtest ist es ja fast tot langsam fahren was da getrieben wird, ein Auto musste auch mal zeigen wer der "Meister" ist ;)

Aber pauschal kannste des auch net sagen.

Der 50tkm wagen wäre sicher auchn tick teuerer - denke ich ....

am 13. Juni 2005 um 16:16

Mh, denke mal wenn du die Karre net gleich mit Volllast (schreibt man das mit 3 L ? *g*) färhst sondern langsam frei bläst, dürfe da kein Nachteil enstehen.

war bei meinem BB1 auch so ähnich. Vorbesitzer war ein Renter, der ab und zu mal bei schönem Sonntagswetter gefahren ist. Nach ner kleinen Einfahrphase ging er dann auch immer besser. Würde gleich mal ne Inspektion machen und alles wechseln (also Öl, Benzinfilter, Bremsflüssigkeit, Kerzen etc.)

Achja, zu deiner eigentlichen Frage: Würde wie schon gesagt beide Probefahren und bei "gleichstannt) den mit weniger KM nehmen

am 13. Juni 2005 um 16:22

Ich würde sagen wenn das Rentner auto regelmäßtig gefahren würde ist das gut,kann vieleicht sein das die Zündkerzen und Batterie mehr beansprucht wird als ein auto womit man lange fährt.

wenn die Frage lauten würde...10 jahre und 50.000km oder 4 jahre und 150.000km wäre es einfacher zu beantworten...denn in der kurzen Zeit wäre es nur als Langstrecken Auto möglich soviel Kilometer zu sammeln.

dann lieber das jüngere Auto mit viel Autobahn Kilometer......aber 150.000km in 10 jahren kann auch auf stressigen täglichen gebrauch im Nahverkehr deuten und das muß nicht von Vorteil sein...

Grüße Andy

ich würde trotzdem dazu tendieren den renterwagen zu kaufen!

das evtl ablagerungen entstanden sind die nie "freigeblasen" wurden ist klar aber wenn du sagen wir mal übertrieben den motor quasi einfährst wie einen neuen motor und dich langsam an die drehzahl rantastet und wenn das geschehen ist du ihn mal richtig jagst dann sollte der motor in einem einwandfreien zustand sein!

mfg metzers

am 13. Juni 2005 um 18:05

Ich würde den mit 50.000km kaufen. Wäre mir einfach lieber, wenn er wenig km hat.

Aber einfahren ist Pflicht! Auch wenn der Wagen schon 15 Jahre alt ist, musst du den Motor erst mal an die neue Fahrweise gewöhnen. War bei meinem nicht anders. Habe den 2003 von meinem Opa übernommen. Und da war der bei 49900 km und EZ war 1988! hrhr

Ich würde die Entscheidung letztlich vom Vergleich der Probefahrten mit beiden Fahrzeugen abhängig machen.

am 13. Juni 2005 um 20:25

Ich würde mal sagen es kommt auch hier wie immer drauf an was das für nen Fahrer (bzw Rentner) war! Wenn der so noch ganz (dumm gesagt) Fit rüberkommt dann wäre da wohl weniger nen Problem. Wenn das aber so nen dermasen seniler "alter Herr" ist der nichtmal mehr seine Enkelkinder erkennt, halb blind ist, nicht mehr hört ob er jetzt bei 2000/min oder bei 8000/min ist und es nicht merkt das er den ganzen Tag mit angezogener Handbremse rummfährt würd ich lieber die Finger davon lassen.

War jetzt natürlich stark übertrieben ausgedrückt aber so sehe ich die Sachen nunmal.

mfg

Dany

am 14. Juni 2005 um 0:35

Den 50000er ganz eindeutig.

Lieber Ablagerungen als Verschleiß.

Wer sich bei Autoscout umsieht wird viele Sportwagen finden die schon über zehn Jahre alt sind und weniger als 50000Km haben ( in dem Fall aber weil diese Autos zweit oder dritt Wagen waren die nur am Wochenende bewegt wurden ).

Und Opi Autos , nur ein Vorbesitzer....was gibt es besseres.

Solche Autos wurden mit größter Wahrscheinlickeit gehegt und gepflegt.

Freitag zu Wal Mart , Samstag in die Waschstrasse , das wars.

Mein Opi-BA4 den ich mit 72000Km gekauft habe hat zwei originale Honda Fußmatten vorne , und zwei originale hinten (!!!).

Der Wagen ist ein 2+2 Sitzer die Matten hinten sieht man garnicht.

Das nenne ich pedantisch , und der Rest des Wagens ist entsprechend.

Im Gegensatz dazu ; wenn ich einen gebrauchten sehe der ein Momo Lenkrad , Alu Pedale und anderen Ramsch hat gehe ich gleich weiter.

Ein Wagen der so aussieht wurde auch so gefahren.

Eindeutig Rentnerwagen mit 50Tkm!

Es fängt damit an, dass die Sitze nicht durchgesessen sind oder sich alles langsam abnutzt! 100Tkm Unterschied in der Laufleistung machen eine Menge aus! Es fällt keinen auf, da es ein langsamer "Prozess" ist! Aber wenn du beide mal fährst, merkst du es sofort!

Von der Technik mache ich mir keine Sorgen! Mein Auto steht auch nur in der Garage (in 3Jahren 3Tkm gefahren) und wenn ich ihn Fahren möchte, dann geht das Problemlos! Der Technik stört das wenig fahren nicht, jedenfalls ist mir nie was aufgefallen! TÜV/Au im Mai gemacht, wie immer ohne Mängel!

willi

am 14. Juni 2005 um 6:38

Schliesse mich an. Ganz eindeutig der 50.000er.

Klar haben Rentnermotoren auch so ihre Probleme, aber über Ablagerungen würde ich mir keine Sorgen machen. Dafür gibt's prima Additive, die die langsam und kat-schonend lösen. Viel eher ist der Kurzstreckenbetrieb problematisch.

Aaaaber:

1.Müsste der schon extrem Kurzstrecke gefahren sein um denselben Motorverschleiss wie beim 150er hinzukriegen

2. Fahren Rentner nicht unbedingt sehr viel extrem kurze Strecken, sondern nur viel seltener als einer, der täglich zur Arbeit muss.

3. Weisst du nicht, ob der 150er in seinen ersten 5 Jahren nicht auch nur 3000km gelaufen ist.

4. Würde ich mir über Motorverschleiss sowieso nicht sooo viel Gedanken machen. Wann hört man denn mal, dass ein Motor aufgrund von Verschleiss kaputt ist? Das sind meistens so Sachen wie zu wenig Öl oder ein gerissener Zahnriemen, die einem Motor den Garaus machen, nicht Verschleiss.

Wenn du dir mal anschaust, was an alten Autos so an Reparaturen anfällt, ist der Motorverschleiss echt Nebensache. Das ist eher Kram wie Fahrwerkslager, Kupplung, Lenkung, Antriebsgelenke, Bremsen, Lima, Anlasser etc.

Und für die Sachen ist es wichtig, wieviel das Auto runter hat, nicht wie es gefahren wurde.

Lange Rede, kurzer Sinn... Mach dir über den Motor keinen Kopf, eher über den Kram, der wirklich kaputt geht. Und da ist der 50er weit im Vorteil.

am 14. Juni 2005 um 6:52

Hallo ricardo,

schließe mich den Vorrednern an. Das "Rentnerauto" ist klar die bessere Wahl. Der Verschleiß ist bei den Fahrwerks-/Antriebsteilen viel größer wie beim Motor. Außerdem ist die Karosserie bei dem Anderen schon 100 tkm mehr "weichgeklopft" worden.

Ich würde einen Motorreiniger(wie schon oft in den Ölthreads diskutiert!) draufmachen damit sich die Ablagerungen lösen, anschließend gutes vollsynthetisches Öl drauf....und fertig! Noch ein bißchen piano "einfahren" und gut..!

Gruss

am 14. Juni 2005 um 8:39

Und was Ablagerungen im Brennraum angeht, die können schon entstehen, wenn der Wagen nur untertourig gefahren wird, aber dafür gibt's z.B. "Ventil sauber" von LM.

Wenn er keinen Kat hat, würde es schon reichen, etwas Wasser bei laufendem Motor in den Ansaugtrakt zu sprühen.

Wie far out schon gesagt hat, würde ich in der ersten Zeit auch Vollgas vermeiden, denn wenn wirklich Ablagerungen da sind, dann können die den Motor zum Klopfen bringen, weil sie Hitze speichern.

Ein Grund mehr fürs Rentnerauto:

Die sind meistens sehr gepflegt ....

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