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Reparatur im Ausland

Opel Corsa D
Themenstarteram 12. Mai 2019 um 17:42

Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit beruflich für mehrere Monate in Italien. Ende März habe ich festgestellt, dass bei meinem Corsa (BJ 2011, 1.4 87 PS) eine hintere Fahrwerksfeder angebrochen war. Ich bin zum nächsten FOH und wollte beide tauschen lassen. Mir wurde gesagt, dass die Teile in ganz Italien ausgegangen sind und erst aus D nachgeliefert werden müssen. In 2 bis 3 Wochen wären sie da. Schlussendlich sind dann Anfang Mai die Federn angekommen und ich wollte sie einbauen lassen. Die Werkstatt wollte mir einen Termin Anfang Juni geben, vorher wäre angeblich nichts mehr frei gewesen. Auf Nachfrage haben sie mir noch einen anderen FOH genannt (laut opel.it auch weit und breit der einzige), der hat aber weder auf E-Mails noch auf Anrufe reagiert. Jetzt habe ich den Einbau von einem Bekannten eines Kollegen machen lassen, weil ich nicht noch länger warten wollte.

Ich habe beim Kundenservice von Opel angefragt, wie so etwas passieren kann und um eine Entschädigung gebeten. Ich bekam nur die lapidare Antwort "Nach Bewertung der Sachlage in Ihrem Fall können wir Ihnen kein Entgegenkommen anbieten. Wir bitten Sie dafür um Verständnis."

Es kann doch nicht sein, dass es über zwei Monate dauert, ein Verschleißteil eines sehr häufigen, noch relativ aktuellen Fahrzeugs in einem EU-Land zu erhalten und einzubauen. Ich als Kunde stehe ja die ganze Zeit mit einem nicht verkehrssicheren Auto da. Der Händler bzw. Hersteller ist ja verpflichtet, Ersatzteile mindestens 10-12 Jahre vorzuhalten, von Lieferfristen habe ich aber nichts gelesen.

Habt ihr Vorschläge/Erfahrungen, wie man da weiter vorgehen soll? Evtl. über den FOH daheim gehen? Ich habe gelesen, dass andere Hersteller (zugegeben, es waren in den Bespielen BMW und MB) den Kunden kostenlos Ersatzfahrzeuge gestellt haben.

Danke für eure Antworten!

Thomas

Beste Antwort im Thema

Wenn Du das Auto bis zur tatsächlichen Reparatur weiter genutzt hast kannst Du ja auch keinen Ausfallschaden gelten machen.

nach meienr Ansicht hätte man in dem moment wo man das Auto beim Händler hätte stehen lassen die Mobilitätsgarantie ansprechen müssen.

@Allesgehtnicht - sonst alles gut bei Dir?

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In der DDR war es 40 Jahre lang so.

Zitat:

@TL6 schrieb am 12. Mai 2019 um 19:42:00 Uhr:

Habt ihr Vorschläge/Erfahrungen, wie man da weiter vorgehen soll? Evtl. über den FOH daheim gehen?

Wohl eher über einen itlaienischen advocat

Zitat:

Ich habe gelesen, dass andere Hersteller (zugegeben, es waren in den Bespielen BMW und MB) den Kunden kostenlos Ersatzfahrzeuge gestellt haben.

Die letzte Inspektion bei einem FOH gemacht? Dann mal die Mobilitätsgarantie abklopfen?

Mitglied in einem Automobilclub? Dann diesen den anfunken.

Hat das Auto die ganze Zeit beim italienischen FOH gestanden?

Zitat:

@TL6 schrieb am 12. Mai 2019 um 19:42:00 Uhr:

Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit beruflich für mehrere Monate in Italien. Ende März habe ich festgestellt, dass bei meinem Corsa (BJ 2011, 1.4 87 PS) eine hintere Fahrwerksfeder angebrochen war. Ich bin zum nächsten FOH und wollte beide tauschen lassen. Mir wurde gesagt, dass die Teile in ganz Italien ausgegangen sind und erst aus D nachgeliefert werden müssen. In 2 bis 3 Wochen wären sie da. Schlussendlich sind dann Anfang Mai die Federn angekommen und ich wollte sie einbauen lassen. Die Werkstatt wollte mir einen Termin Anfang Juni geben, vorher wäre angeblich nichts mehr frei gewesen. Auf Nachfrage haben sie mir noch einen anderen FOH genannt (laut opel.it auch weit und breit der einzige), der hat aber weder auf E-Mails noch auf Anrufe reagiert. Jetzt habe ich den Einbau von einem Bekannten eines Kollegen machen lassen, weil ich nicht noch länger warten wollte.

Ich habe beim Kundenservice von Opel angefragt, wie so etwas passieren kann und um eine Entschädigung gebeten. Ich bekam nur die lapidare Antwort "Nach Bewertung der Sachlage in Ihrem Fall können wir Ihnen kein Entgegenkommen anbieten. Wir bitten Sie dafür um Verständnis."

Es kann doch nicht sein, dass es über zwei Monate dauert, ein Verschleißteil eines sehr häufigen, noch relativ aktuellen Fahrzeugs in einem EU-Land zu erhalten und einzubauen. Ich als Kunde stehe ja die ganze Zeit mit einem nicht verkehrssicheren Auto da. Der Händler bzw. Hersteller ist ja verpflichtet, Ersatzteile mindestens 10-12 Jahre vorzuhalten, von Lieferfristen habe ich aber nichts gelesen.

Habt ihr Vorschläge/Erfahrungen, wie man da weiter vorgehen soll? Evtl. über den FOH daheim gehen? Ich habe gelesen, dass andere Hersteller (zugegeben, es waren in den Bespielen BMW und MB) den Kunden kostenlos Ersatzfahrzeuge gestellt haben.

Danke für eure Antworten!

Thomas

Mein tiefstes Bedauern das der Händler bei deinem Problem mit einer Fahrwerks Feder bei einem 8 Jahre alten Fahrzeug nicht dieses zum Neupreis zurück genommen hat.

Du solltest nach Lummerland ziehen da ist sowas üblich.

Du hast ein Problem was ich nicht haben möchte.

Themenstarteram 12. Mai 2019 um 18:37

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. Mai 2019 um 20:27:40 Uhr:

Zitat:

@TL6 schrieb am 12. Mai 2019 um 19:42:00 Uhr:

Habt ihr Vorschläge/Erfahrungen, wie man da weiter vorgehen soll? Evtl. über den FOH daheim gehen?

Wohl eher über einen itlaienischen advocat

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. Mai 2019 um 20:27:40 Uhr:

Zitat:

Ich habe gelesen, dass andere Hersteller (zugegeben, es waren in den Bespielen BMW und MB) den Kunden kostenlos Ersatzfahrzeuge gestellt haben.

Die letzte Inspektion bei einem FOH gemacht? Dann mal die Mobilitätsgarantie abklopfen?

Mitglied in einem Automobilclub? Dann diesen den anfunken.

Hat das Auto die ganze Zeit beim italienischen FOH gestanden?

Letzte Inspektion war beim FOH. Ich versuche es mal nach der Rückkehr. Autoclub werde ich auch mal probieren. Das Fahrzeug ist nicht beim FOH gestanden.

Wenn Du das Auto bis zur tatsächlichen Reparatur weiter genutzt hast kannst Du ja auch keinen Ausfallschaden gelten machen.

nach meienr Ansicht hätte man in dem moment wo man das Auto beim Händler hätte stehen lassen die Mobilitätsgarantie ansprechen müssen.

@Allesgehtnicht - sonst alles gut bei Dir?

Themenstarteram 12. Mai 2019 um 18:51

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. Mai 2019 um 20:41:19 Uhr:

Wenn Du das Auto bis zur tatsächlichen Reparatur weiter genutzt hast kannst Du ja auch keinen Ausfallschaden gelten machen.

nach meienr Ansicht hätte man in dem moment wo man das Auto beim Händler hätte stehen lassen die Mobilitätsgarantie ansprechen müssen.

@Allesgehtnicht - sonst alles gut bei Dir?

Von der Mobilitätsgarantie habe ich bisher nichts gewusst, in dem Moment war mir ein verkehrsunsicheres Auto lieber als gar keines (bzw. ein Mietwagen, auf dessen Kosten ich dann evtl. sitzen geblieben wäre)

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. Mai 2019 um 20:41:19 Uhr:

Wenn Du das Auto bis zur tatsächlichen Reparatur weiter genutzt hast kannst Du ja auch keinen Ausfallschaden gelten machen.

nach meienr Ansicht hätte man in dem moment wo man das Auto beim Händler hätte stehen lassen die Mobilitätsgarantie ansprechen müssen.

@Allesgehtnicht - sonst alles gut bei Dir?

@Astraguide bei mir ist alles klar, bei dir auch?

Habe nicht das Gefühl.

Alles bestens. ... ich muss ja auch nicht wochenlang auf wichtige Ersatzteile warten.

@TL6

Denk' nicht drüber nach, gebrochene Fahrwerksfedern sind nichts ungewöhnliches, gibt es bei vielen Herstellern auch Premium. Einen Brief an Opel oder sonst wo hin kannst du schreiben, ist aber sinnlos. Selbst wenn dein Auto jedes Jahr bei der Inspektion gewesen wäre, würde sich Opel nicht schämen.

Themenstarteram 14. Mai 2019 um 8:26

Zitat:

@TL6

Denk' nicht drüber nach, gebrochene Fahrwerksfedern sind nichts ungewöhnliches, gibt es bei vielen Herstellern auch Premium. Einen Brief an Opel oder sonst wo hin kannst du schreiben, ist aber sinnlos. Selbst wenn dein Auto jedes Jahr bei der Inspektion gewesen wäre, würde sich Opel nicht schämen.

Sollte das falsch rübergekommen sein: Mir geht es nicht um den Defekt an sich, sondern um die lange Wartezeit von über 2 Monaten.

Okay, dann geht die Beschwerde im Prinzip gegen den italienischen Importeur, bzw. über die Abläufe bei einer Bestellung. Da könntest du dich auch beim Papst beschweren, du wirst nichts bewirken! Du weißt ja vermutlich nicht einmal, ob die Bestellung wirklich zeitnah raus ging.

Themenstarteram 14. Mai 2019 um 11:49

Zitat:

Okay, dann geht die Beschwerde im Prinzip gegen den italienischen Importeur, bzw. über die Abläufe bei einer Bestellung. Da könntest du dich auch beim Papst beschweren, du wirst nichts bewirken! Du weißt ja vermutlich nicht einmal, ob die Bestellung wirklich zeitnah raus ging.

Der Versandaufkleber für die Lieferung von Deutschland zum italienischen FOH hat als Datum den 3. April, also schon zeitnah. Aber eine funktionierende Ersatzteil- und Werkstattterminverfügbarkeit (und damit Kundenzufriedenheit) sollte ja auch im Interesse von Opel sein.

Weißt Du, wieviele kleine Opel-AH hier in den letzten Jahren zugemacht haben (und zwar für immer). Dem Konzern ist die Nähe zum Kunden egal, da interessiert es auch keinen, wenn Du für Teile oder einen Termin warten musstest. Zumal der Betrieb ja rechtlich selbständig sein wird.

Kannst ja einen Brief an Angela schreiben.

 

Zitat:

@TL6 schrieb am 14. Mai 2019 um 13:49:27 Uhr:

Zitat:

Okay, dann geht die Beschwerde im Prinzip gegen den italienischen Importeur, bzw. über die Abläufe bei einer Bestellung. Da könntest du dich auch beim Papst beschweren, du wirst nichts bewirken! Du weißt ja vermutlich nicht einmal, ob die Bestellung wirklich zeitnah raus ging.

Der Versandaufkleber für die Lieferung von Deutschland zum italienischen FOH hat als Datum den 3. April, also schon zeitnah. Aber eine funktionierende Ersatzteil- und Werkstattterminverfügbarkeit (und damit Kundenzufriedenheit) sollte ja auch im Interesse von Opel sein.

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