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Reparatur oder neuer Gebrauchter?

Themenstarteram 10. März 2021 um 7:06

Hallo,

ich habe mir vor knapp zwei Jahren einen Mazda Demio angeschafft und war/bin sehr begeistert von dem Auto :)

Leider steht jetzt eine Reparatur an – die Kupplung ist defekt, die Ölwanne hat einen Riss, die Bremse vorne rechts ist fest, eine Achsmanschette ist defekt – laut Werkstatt werden das mindestens 1.800 Euro, ich befürchte sogar mehr, denn was die Ersatzteile konkret kosten, haben sie noch nicht nachgeschaut :/

Ich bin mir jetzt unsicher, ob es sich überhaupt "lohnt", da nochmal so viel zu investieren (gekauft habe ich ihn für 1200 Euro). Im Dezember steht der TÜV an und laut Werkstatt ist es nicht möglich vorauszusagen, ob er, trotz der Reparaturen, da überhaupt durchkommt. Nun frage ich mich, ob ich lieber einen neuen Gebrauchten anschaffe, der einen neuen TÜV hat, aber selbst da kann es ja sein, dass auch der Neue nach kurzer Zeit die Segel streicht, der TÜV checkt ja nur die Sicherheitsmängel.

Was ich mir, als Ahnungslose, so gar nicht vorstellen kann: Ist es für Experten tatsächlich nicht möglich, herauszufinden, ob sowas wie Motor, Getriebe etc. noch eine Weile laufen oder nicht?

Also ist es, auch wenn ich in die Reparatur investiere, theoretisch möglich, dass er nach kurzer Zeit "zusammenbricht" und das war in keinster Weise voraussehbar? Ich habe leider keinen blassen Schimmer und deswegen weiß ich auch nicht, welche Entscheidung die richtige ist. Soweit ich verstanden habe, ist es reine Glückssache, egal, ob ich mich für einen neuen Gebrauchten entscheide oder in die Reparatur investiere – ist das wirklich so? Bin etwas ratlos und hoffe hier auf irgendeinen Input, der mir vielleicht bei der Entscheidung weiterhilft, da ich in der Vergangenheit hier ganz tolle Erfahrungen mit sehr hilfsbereiten, netten Menschen gemacht habe :)

Ich danke Euch!

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80 Antworten

Ein Riss in der Ölwanne? Das merkt man doch, weil innerhalb kürzester Zeit sämtliches Öl verloren geht, Folge -> Motorschaden. Also entweder brauchst du sofort ein neues Fahrzeug oder die Werkstatt will dich über den Tisch ziehen.

Themenstarteram 10. März 2021 um 8:25

Zitat:

@Knergy schrieb am 10. März 2021 um 09:19:01 Uhr:

Ein Riss in der Ölwanne? Das merkt man doch, weil innerhalb kürzester Zeit sämtliches Öl verloren geht, Folge -> Motorschaden. Also entweder brauchst du sofort ein neues Fahrzeug oder die Werkstatt will dich über den Tisch ziehen.

Das hatte ich so verstanden, "Ölwanne undicht" steht im Bericht. Ich habe gar nichts gemerkt, getropft hat zumindest nichts. Alles, was ich gemerkt habe, war, dass der Wagen im 4. nicht mehr richtig zieht. Das war der Grund, weshalb ich ihm zum Check gegeben habe...

Zitat:

@Conbengish schrieb am 10. März 2021 um 08:06:13 Uhr:

1. Nun frage ich mich, ob ich lieber einen neuen Gebrauchten anschaffe, der einen neuen TÜV hat, aber selbst da kann es ja sein, dass auch der Neue nach kurzer Zeit die Segel streicht, der TÜV checkt ja nur die Sicherheitsmängel.

2. Was ich mir, als Ahnungslose, so gar nicht vorstellen kann: Ist es für Experten tatsächlich nicht möglich, herauszufinden, ob sowas wie Motor, Getriebe etc. noch eine Weile laufen oder nicht?

3. Also ist es, auch wenn ich in die Reparatur investiere, theoretisch möglich, dass er nach kurzer Zeit "zusammenbricht" und das war in keinster Weise voraussehbar?

4. Ich habe leider keinen blassen Schimmer und deswegen weiß ich auch nicht, welche Entscheidung die richtige ist. Soweit ich verstanden habe, ist es reine Glückssache, egal, ob ich mich für einen neuen Gebrauchten entscheide oder in die Reparatur investiere – ist das wirklich so?

5. Bin etwas ratlos und hoffe hier auf irgendeinen Input, der mir vielleicht bei der Entscheidung weiterhilft, da ich in der Vergangenheit hier ganz tolle Erfahrungen mit sehr hilfsbereiten, netten Menschen gemacht habe :)

Ich danke Euch!

Guten Morgen. Also ...

1. diese Entscheidung musst Du eben für Dich selbst treffen. Aber ja, es ist immer möglich dass ein unerwarteter Defekt auftritt, den Du beheben lassen musst. Ganz besonders in dieser Preisklasse (ich nehme mal an, der "neue" soll wieder so billig werden wie der Mazda?), wo es idR tatsächlich nur den absoluten Bodensatz der Mobilität gibt - 1200€ ist eben nicht viel Geld für ein Auto, ein gutes Fahrrad kostet ja schon mehr. Aber ich habe es auch schon erlebt, dass ich mit einem 45000€ Auto mit sagenhaften 300km (!) auf dem Zähler liegengeblieben bin und abgeschleppt werden musste.

2. natürlich ist das herauszufinden. Vielleicht nicht mit 100% Sicherheit, aber annähernd. Nur: willst Du die Kosten für so eine Analyse zahlen? Denn dann sind wir nicht mehr beim "mal kurz drüber gucken" und Probefahrt, sondern bei einer tiefgreifenden Untersuchung und Analyse - die ein Vielfaches kostet als Du für den Wagen bezahlt hast. Deshalb geht hier die Werkstatt mit einer dem Alter und Kaufpreis entsprechenden geringen Erwartungshaltung ran, gestützt durch ihre Erfahrung und sagt Dir eben: "es ist nicht möglich vorauszusagen, ob er, trotz der Reparaturen, da überhaupt durchkommt". Und da möchte ich der Werkstatt für danken, denn die machen sich mit der ehrlichen fairen Prognose evtl die 1800+ Reparatur kaputt - sie könnten ja auch die Klappe halten und erstmal reparieren und dann hast Du zum TÜV den nächsten Salat und investierst weiter, weil ja erst so viel reingeflossen ist.

3. ganz genau so ist es. Eher noch schlimmer: bei einem abgerockten (sorry, nicht angreifend gemeint) 1200€ Auto ist es eher wahrscheinlich, dass es genauso kommt ...

4. nun ja ... das kommt halt eben drauf an. Die Wahrscheinlichkeiten ändern sich eben mit dem Alter und Pflegezustand des Wagens den Du kaufen willst. Der scheckheftgepflegte Kleinwagen aus erster Hand mit moderaten km auf der Uhr für 10000€ wird der Wahrscheinlichkeit nach länger ohne außerplanmäßige Reparatur auskommen als die ausgenudelte 5. Hand Möhre für 1000€. Was also bist Du bereit in die Mobilität zu investieren? Je geringer der Betrag, desto höher das Risiko. You get what you pay for ...

5. Wenn die Werkstatt schon sagt, dass das mit dem Mazda eine wacklige Sache ist, dann würde ich die 1800€ Reparaturkosten auf mein Budget zum Kauf draufschlagen. Und dann mit jemandem der sich halbwegs auskennt das beste Auto suchen was es für diesen Preis eben gibt, total unabhängig von Marke, Farbe, Ausstattung.

Ich würde mal die Werkstatt wechseln. Zu einem Kostenvoranschlag gehört eben auch, dass man die Ersatzteilpreise nachguckt und in korrekter Höhe ansetzt.

Und eine werkstatt muß doch feststellen können, ob das Auto durch den TÜV kommt. Sie können natürlich nur den jetzigen Zeitpunkt beurteilen, nicht was im Dezemebr ist, aber das kann niemand. Sie können auch sagen, der und der Punkt ist kritisch, das könnte der Prüfer monieren, kann aber auch sein, dass er es durchwinkt. Aber dann hat man zumindest mal eine Aussage.

An der Ölwanne würde ich nichts machen, solange der Wagen nicht merklich Öl verliert. Ein altes Auto ist fast nie ganz dicht und schwitzt aus den Dichtungen. Solange kein Öl tropft, weiterfahren und abwarten, was der TÜV dazu sagt.

Achsmanschette würde ich machen lassen, bevor das Gelenk kaputtgeht und es teurer wird. Nur die Manschette ist von Material- und Arbeitskosten überschaubar.

Bremssattel kann man ggf. instandsetzen, sonst muß er getauscht werden. Sollte auch zeitnah gemacht werden. Vielleichtist auch nur der Belag in der Führung schwergängig. Merkst du da denn etwas? Wird die Felge bei der Fahrt wärmer als auf der anderen Seite?

Kupplung rutscht durch? Du gibst Gas, die Drehzahl steigt, aber das Auto beschleunigt nicht? Oder was heißt, er zieht im 4. Gang nicht? Und wie ist es im 5. Gang? Wenn die Kupplung rutscht, muß sie gemacht werden, klar. Ich glaube, beim Demio gab es noch die Seilzugbetätigung der Kupplung. Evtl. muß sie nur nachgestellt werden.

Kurzum: wenn du mit dem Auto an sich zufrieden bist, lass das Notwendiuge machen und fahre ihn weiter. Ein neues Auto kaufen (vermutlich in der gleichen preisklasse) macht keinen Sinn. Da wirst kaum was finden, wo nicht auch sofort oder demnächst Reparaturen anstehen.

Ich würde mal zu einer anderen Werkstatt fahren, dann hast du zumindest eine zweite Meinung.

Zitat:

@Conbengish schrieb am 10. März 2021 um 08:06:13 Uhr:

Ist es für Experten tatsächlich nicht möglich, herauszufinden, ob sowas wie Motor, Getriebe etc. noch eine Weile laufen oder nicht?

Wie viele Kilometer hat denn die Kiste auf der Uhr, wie alt ist sie, und wie ist sie bewegt worden?

Ich lehn mich vielleicht etwas weit aus dem Fenster, aber die allerwenigsten Autos sterben an Motor- oder Getriebeschäden. Das sind dann eher genau so Sachen wie du gerade beschreibst, dass sich Reparaturen häufen und dann vielleicht noch die Kupplung durch ist, die die Wagen dann zum Exporthansel oder auf den Schrottplatz bringen. Ich würd dein Risiko entsprechend auch eher weniger bei Motor und Getriebe sehen als darin, dass dann nochmal andere Sachen an der Peripherie (Verschleiß am Fahrwerk?) kaputt gehen die dich vorm oder beim TÜV dann gerade nochmal so viel Geld kosten.

Würd emir bei dem Motor auch keine großen Gedanken machen. Das ist ja ein alter Saugbenziner ohne technische Raffinessen. In der Regel halten die ewig und vorher geht was anderes, teures kaputt. Hat der eine Steuerkette? Wenn ja, umso besser. Die waren bei japanischen Autos damals verbreitet und problemlos.

Viel kritischer sehe ich da den rost. Der war nämlich bei den Japanern zu der Zeit auch recht verbreitet und bedeutete häufiger das Ende aus wirtschaftlichen gründen, als ein Motorschaden.

Mit deinem begrenzten Wissen und Erfahrung sind beide Optionen - die Reparatur und auch "ein neuer Gebrauchter mit frischer HU" Griffe in den großen Lostopf der Autolotterie.

Ich vermute auch, der Riss ist kein Riss sondern ein Leck, z.B. an der Ölwannendichtung. Und dann stille Post.

Und wenn Riss - jedes andere Auto wäre nach einem Aufsetzen der Ölwanne (Äste, Schotter, Bordsteine) auch wieder dort beschädigt. Und natürlich müsste das dann auch sofort gemacht werden.

Ich würde an deiner Stelle deinen Mazda Demio reparieren lassen, wenn du das Auto so magst. Das ist ein innen sehr pfiffig gemachtes Auto. Kupplung und Achsmanschette sind eh Verschleißteile.

Die 1800 EUR klingen aber recht viel für den Leistungsumfang, den du nennst. Hier kann man durchaus 3-4 Werkstätten abklappern. Und eine zweite oder dritte Meinung einholen.

Wenn das Auto jetzt HU-bestehbar gemacht werden kann, dann ist nicht sicher, was im Dezember bei der HU rauskommen wird, aber gute Voraussetzungen dafür können heute schon geschaffen werden mit einer gründlichen Inspektion ringsrum, wo wirklich mal alle Teile angeschaut und realistisch bewertet wurden.

Bei keinem Auto kann man 9 Monate vorher sagen, ob es in 9 Monaten die HU bestehen wird. Dafür gibt es auch zu viele Umwelteinflüsse, z.B. an den Reifen (Schnitte) oder durch Überfahren von Gegenständen oder mit Steinschlag in der Windschutzscheibe. Aber man kann die Substanz bewerten wie Karosserie, Fahrwerk, Motor, Getriebe, Reifen, Beleuchtung, Elektrik mit deren fahrzeug-individuellem Eindruck.

OT: Ich ärgere mich über Autos, die ich zu früh verkauft/verschrottet habe und die ich zu lange repariert habe.

Und dann einen tollen Gebrauchtwagen und man verursacht einen Unfall.

Themenstarteram 10. März 2021 um 9:42

Ach, Ihr seid so toll, vielen lieben Dank für den Input :)!

Dann ist es wohl die beste Idee, wenn ich Eure Anregungen so zusammenfasse, mal mindestens eine weitere Werkstattmeinung einzuholen. Ganz blöd gefragt: Sage ich den anderen, was Werkstatt 1 zu beanstanden hat? Ich bin keine Strategin, normalerweise würde ich das gerade heraus sagen, aber vielleicht macht "man" das in der Regel so ja nicht, sondern testet, was sie herausfinden? Hmmm...

Wieviel hat der Demio denn nun gelaufen?

Ich würde mit dem konkreten Problem hingehen (Auto zieht im 4. Gang nicht richtig) und um Diagnose und Kostenvoranschlag bitten.

Dann sagst du, ist ja ein altes Auto, muß im Dezember zum TÜV, ob sie da mal drübergucken können, ob er wohl noch durchgeht, bzw. ob was größ0eres vorher zu machen ist.

Dann sollten sie dir auf jeden Fall die Achsmanschette nennen, das ist ja offensichtlich, wenn man das Auto einmal hochhebt und von unten anguckt.

Ich finde es übrigens immer ganz gut, wenn man zu eienr WEerkstatt fährt, die ein Bekannter empfohlen hat, weil er seit Jahren zufreidener Kunde ist. Oder eine am Ort, wo man schon Gutes drüber gehört hat. In jedem Fall würde ich eine freie Werkstatt anfahren, keine Kette wie die mit den roten Buchstaben oder so.

Themenstarteram 10. März 2021 um 10:13

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 10. März 2021 um 11:06:24 Uhr:

Wieviel hat der Demio denn nun gelaufen?

Knapp 140.000 hat er runter.

Danke Dir für die ganzen tollen Tipps übrigens, hilft sehr weiter :)

 

140tkm ist keine besonders hohe Laufleistung. Motor sollte da unproblematisch sein und noch lange halten. Wissen tut man es natürlich nie, aber der kann dir auch bei 80tkm kaputtgehen.

Kupplung kann je nach Einsatzgebiet und fahrerischem Talent des Vorbesitzers da natürlich runter sein. Wäre keine außergewöhnlich hohe Laufleistung für eine Kupplung, aber auch nicht wahnsinnig kurz. Und solche Autos werden hauptsächlich im Kurzstreckenverkehr und Stadtbetrieb eingesetzt, da verschleißt sie natürlich mehr als auf Autobahn-Langstrecken. Muß man halt mal gucken. Vielleicht reicht auch das Nachstellen.

Ausprobieren kannst du es selber mal: Fahrr im höchsten Gang, Drehzahl ungefähr bei 3000 Umdrehungen und gib schlagartig Vollgas. Wenn jetzt die Drehzahl hochspringt, das Auto aber nicht oder verzögert beschleunigt, rutscht die Kupplung durch.

Ich würde für eine realistische Einschätzung des aktuellen Zustands zu einer HU-Prüfstelle fahren: TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS und dann eine Gebrauchtwagenbewertung in Auftrag geben, mit den HU-Umfängen, AU-Umfängen und zusätzlichem ordentlichem Fahrtest, alles in allem ca. 1 Arbeitsstunde.

Bei der DEKRA nennt sich das "Fahrzeugzustand dokumentieren". Beim TÜV: "Gebrauchtwagen-Check".

Das kostet so ca. 160-200 EUR, ist aber keine Hauptuntersuchung, sondern geht darüber hinaus.

Dort machen sie dann auch einen richtigen Fahrtest, nicht nur die 20 Meter in die Halle rein.

Und dann würde ich alle Probleme nennen, die du selbst gemerkt hast, also die Leistungsschwäche im vierten Gang. Die anderen Sachen würde ich nicht nennen. Aber wenn der Prüfer dann an dem Punkt Ölwanne oder an den Achsmanschetten schaut, dann würde ich auf den Prüfer schauen. :-) Meistens ist so ein Prüfer auch ein guter Erklärbär, der es einem direkt am Auto auch zeigt. Ich würde beim Prüfen sowie der Probefahrt dabei sein wollen.

Diese Bewertung und die ganzen Erkenntnisse würde ich als ausgedruckten Bericht verlangen, wie so eine Art Gebrauchtwagenbewertung/Gutachten.

Und dann würde ich die gleiche Frage, die du hier gefragt hast (Reparatur oder neuer Gebrauchter) dem Prüfer oder Sachverständigen stellen.

Danach hast du ca. 180 EUR ausgegeben und hast ein klareres Bild. Den Bericht kannst du auch hier reinposten.

Und diesen Bericht würde ich als Grundlage dafür nehmen, dass wenn die Entscheidung Reparieren ist, eben Werkstätten einen Kostenvoranschlag auf den beschriebenen Leistungsumfang machen. Denn dann haben sie eine qualifizierte Mängelliste zum Stand heute. Die 180 EUR von oben bekommt man dann schon von den unterschiedlichen Preisen der Werkstätten wieder rein. Wenn man den Weg der Reparatur gehen sollte.

Wenn man das Auto dann verkaufen sollte, hat man auch gleich eine gute schriftliche Grundlage über seinen Zustand.

PS: Prüfer oder Sachverständiger oben ist als m/w/d gemeint.

So einen Aufwand würde ich bei einem Letzthandverbrauchsauto nicht betreiben.

Wenn der mal verkauft wird, dann an einen Exporteur oder Schrotthändler für einen dreistelligen Betrag. In der Preisklasse interessiert man sich eher weniger für (alte) Fahrzeugbewertungen.

Ich meine, bei begrenztem Budget und einem alten Auto ist das A und O eine gute und vertrauenswürdige Werkstatt. Klar, die muß man erstmal finden.

Im Grund hast du ja auch keine große Wahl, wenn du mobil bleiben willst. Du MUSST das Notwendige reparieren lassen. Einen neuen grbauchten in der Preisklasse bringt dich nicht weiter. Da wird dann auch was zu reparieren sein, ggf. mehr oder teurer als beim jetzigen Auto.

Wenn du natürlich sagst, du hast jetzt mehr Budget zum Kauf eines neuen Fahrzeugs und schaust jetzt in der Preisklasse oberhalb 5t EUR, dann würd eich auch sagen, Demio abstoßen und den Erlös in ein neues Fahrzeug investieren. Suchst du aber im gleichen Budget, würde ich immer beim Demio bleiben.

Andersrum betrachtet: Du hast vor zwei Jahren ein Auto für 1200 EUR gekauft. Also automobiler Bodensatz. Du bist damit aber anscheinend 2 Jahre ohne Defekte und Reparaturen gefahren. Günstiger kann man kaum mit einem Auto mobil sein. Selbst, wenn du jetzt für 1800 EUR reparieren läßt und ihn dann noch bis zum TÜV im Dezember fährst und danach noch für 500 EUR verkaufst, bist du unterm Strich recht günstig 3 Jahre Auto gefahren.

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