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Reparatur oder neues Auto

Themenstarteram 6. November 2017 um 16:02

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher, ob ich hier im richtigen Unterforum bin. Wenn nicht, bitte verschieben.

Also ich fahre im Moment einen BMW 118i (E87) BJ 10/2007 (schon FL) mit 143PS.

Seit dem Kauf vor etwas mehr als einem Jahr habe ich nur Probleme mit dem Auto.

Steuerkette und diverse andere Dinge wurden von BMW gemacht, komischerweise musste ich dafür nicht mal zahlen. Dann gab es Probleme mit dem Lenkwinkelsensor -> wurde noch auf Gewährleistung vom Händler gemacht. Zuletzt hatte ich die Meldungen DSC und DTC ausgefallen, dies habe ich reparieren lassen, wodurch das DSC jetzt wieder funktioniert.

Durch die Reparatur ist aber ein neues Problem ans Licht gekommen: Irgendetwas scheint dem DSC willkürlich zu signalisieren, dass ich Traktion verliere (selbst bei gerader, trockener Strecke), sodass das DSC mich immer runterregelt (ist unfahrbar, muss das DSC durch gedrückt halten der DTC Taste ausschalten).

Zudem stehen im Fehlerspeicher Codes wie "Motoröldruck statisch" und "unruhiger Lauf" und das Flexrohr am Auspuff ist undicht und müsste vorm TÜV im Februar 2018 auch gemacht werden.

Wenn ich die Probleme so Google, scheint das alles in der Summe sehr teuer und auch mühsam zu werden. Viele haben diese Probleme bei sich behoben und nach 10.000km ging es von vorne los.

Jetzt bin ich am überlegen, da ich noch in der Ausbildung bin und es schwer wird 1000€+ für weitere Reparaturen hinzulegen, ob ich das Auto verkaufen sollte.

Da ich den 1er aber sehr mag und ungerne auf die Optik, sowie den Luxus einer Sitzheizung, MFL und 143PS verzichten möchte (habe auch Navi, PDC und Schiebedach, aber das ist kein Muss), wird es schwer für 4.000 - 6.000€ ein anderes Auto zu finden was ungefähr dem entspricht (auch optisch).

In Sicht hätte ich da höchstens einen Opel Corsa GSI (150PS) ab BJ 2008. Ich weiß, der ähnelt einem 1er optisch jetzt auch nicht, aber der spricht mich noch am meisten an, da er immerhin nicht so "alt" aussieht. Was sagt ihr dazu?

Ich habe auch gehört, dass die vFL 1er mit 6 Zylinder Motor nicht so anfällig und problembelastet sind, aber für mein Budget werde ich wohl kaum einen 6 Zylinder 1er finden der auch noch MFL und SHZ hat, oder?

Also was würdet ihr sagen, das Geld investieren und die Reparaturen durchführen mit der Gefahr, dass daraufhin schnell weitere Reparaturen folgen, oder dem einen Schlussstrich ziehen und mir ein anderes Fahrzeug zulegen, was aber schwierig wird da (ich gebe es ja zu) meine Ansprüche für das Budget nicht gerade bescheiden sind?

Bin echt am verzweifeln...

Viele Grüße

Speed

Beste Antwort im Thema

Schwierig! Das Grundproblem ist immer das Gleiche: Für dein Budget kann man nichts finden, bei dem es zu 100% keine bösen Überraschungen geben kann.

 

Ich würde mal Augen und Ohren offen halten nach günstigen Angeboten MIT Gewährleistung in deiner Gegend, von einem überstürzten Fahrzeugwechsel rate ich ab.

 

Fahr den 1er weiter und behalte die Alternativen im Blick. Wenn ein "Schnapper" reinkommt, dann kannst du dir den ja mal anschauen und hier im Forum nach möglichen Tücken dieses Modells fragen. So würde zumindest ich mit der Situation umgehen.

 

Und noch eine Anmerkung: An die ganzen Klugscheißer, die jetzt im Nachhinein rummäkeln, wie man auf die Idee kommen konnte, sich während der Ausbildung eine "Premiumgurke" zu holen: Spart es euch! In einem Forum geht es darum, Tipps zu geben und Erfahrungen auszutauschen - und definitiv nicht darum, an früheren Entscheidungen rumzumäkeln und den Besserwisser zu geben. Musste einfach mal raus!

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Auto verkaufen und neues kaufen ist eigentlich immer mit einem Geldverlust einhergehend. Mit dem Opel holst du dir dann die nächste 10 Jahre alte Wundertüte ins Haus, nicht dass Opel schlecht wäre, aber es ist erstmal die Katze im Sack. Beim BMW weißt du jetzt wo du dran bist, hast vielleicht an sonsten auch keinen Wartungsstau.

Ich persönlich würde es lassen, wenn der Bimmer sonst passt.

 

Das Defekte DCS ist wird beim Verkauf des BMW ohnehin eingepreist

Themenstarteram 6. November 2017 um 16:48

Zitat:

@guruhu schrieb am 6. November 2017 um 17:17:13 Uhr:

Auto verkaufen und neues kaufen ist eigentlich immer mit einem Geldverlust einhergehend. Mit dem Opel holst du dir dann die nächste 10 Jahre alte Wundertüte ins Haus, nicht dass Opel schlecht wäre, aber es ist erstmal die Katze im Sack. Beim BMW weißt du jetzt wo du dran bist, hast vielleicht an sonsten auch keinen Wartungsstau.

Ich persönlich würde es lassen, wenn der Bimmer sonst passt.

Das Defekte DCS ist wird beim Verkauf des BMW ohnehin eingepreist

Aber ich weiß auch nicht, ob es sich lohnt jetzt noch tausende Euronen in den BMW zu stecken. Vorallem weil ich Angst habe, dass es danach mit den Problemen weitergeht (obwohl ich mittlerweile ja fast alles durch haben sollte :D).

Das DSC würde ich vorm Verkauf reparieren, da dies wahrscheinlich an den ABS-Ringen oder dem Gierratensensor liegt und das sind ja noch bezahlbare reparaturen.

 

Dass der Opel dann das nächste 10 Jahre Auto ist, welches dann ebenfalls massig Probleme haben könnte, ist auch meine Sorge.

Zitat:

Irgendetwas scheint dem DSC willkürlich zu signalisieren, dass ich Traktion verliere (selbst bei gerader, trockener Strecke), sodass das DSC mich immer runterregelt (ist unfahrbar, muss das DSC durch gedrückt halten der DTC Taste ausschalten).

Schlupf an den Rädern erfasst ESP über die Raddrehzahlsensoren. Deren 4 Signale kann sich eine Werkstatt auf den Schirm holen und die anschauen. Außerdem werden ja DTCs (Diagnostic Trouble Codes) im ESP-Steuergerät abgelegt, die die Ursachensuche in eine gute Richtung lenken. Weitere Einflussgrößen sind Lenkwinkelsensor (Soll-Vorgabe zur Drehrichtung) und Gierratensensor (Ist-Wert der Drehrichtung).

Vorher bietet sich an, die Reifen und Fahrwerksgeometrie genau anzuschauen. Und Fahrstil: wer es als junger Wilder immer wieder mächtig krachen lässt: natürlich kommt da gerade bei Hinterradantrieb das ESP zu Tage und greift hilfreich ein. Dann hat ggf. nur der Fahrer gedacht, es wäre trocken, oder er hat schlicht zuviel Gas gegeben. Hier aus der Ferne kann das ja keiner sehen. Mach die Probefahrt zusammen mit einem Mechatroniker, während du fährst, dann sieht der gleich deinen Fahrstil mit und kann sich auch ne Menge Sensorwerte auf seinen Tester holen, noch während der Fahrt.

Und wen eine Radgeometrie total aus dem Ruder gelaufen sein sollte, naja, dann hat der Reifen ggf. nicht mehr die volle Aufstandsfläche und dann schlupft es dort. Das Reifentragbild erlaubt da Analysen/Rückschlüsse und eine Achsvermessung.

Zitat:

Zudem stehen im Fehlerspeicher Codes wie "Motoröldruck statisch" und "unruhiger Lauf" und das Flexrohr am Auspuff ist undicht und müsste vorm TÜV im Februar 2018 auch gemacht werden.

Das sind keine Codes, also DTCs, sondern von dir frei erfundene Texte dazu. Auf Reparaturleistungen gibt's 1 Jahr Garantie ab Durchführung, also melde dich dort. Man darf bei dem Kram nicht warten auf die nächste HU, sondern muss sowas sofort untersuchen lassen. Dann Kostenvoranschlag, dann Kostensplitting klären, dann Nachdenken/zweite Meinung, dann Reparatur.

Defektes Flexrohr => halt umgehend diagnostizieren und instandsetzen, das stört die gesamte Motorsteuerung, weil die Lambdaregelung nicht mehr ordentlich arbeiten kann. Und es bringt da vorne Abgas raus, was dir dann dann Innenraumgebläse wieder reinzieht - das riecht doch auch mistig und verpestet die Umwelt.

Wahrscheinliche Ursache: entweder bei der Reparatur damals. Oder du bist wo drüber gefahren und hast es dir dort kaputtgemacht.

=> Reparatur, aber von einer ordentlichen Werkstatt samt ordentlicher Doku. Und samt ordentlichem Bestehen auf Verbraucherrechten von deiner Seite. (Gewährleistung auf Reparaturleistungen)

Zitat:

Das DSC würde ich vorm Verkauf reparieren, da dies wahrscheinlich an den ABS-Ringen oder dem Gierratensensor liegt und das sind ja noch bezahlbare reparaturen.

Teilelotto wird immer teurer als nötig. Ordentliche Diagnose der Sensorwerte und Aktoraktionen bei den Ansteuerungen, dann muss man nicht mehr raten.

N43B20 ist dein Motor. Gängig sind da Probleme in der Valvetronic, die aber genau so diagnostiziert und behoben werden können.

Ich würde sagen: weiter im BMW 1er Forum hier. Andere Autos dieser Preisliga haben auch ihre Tücken. Wichtig am alten Auto ist immer das Geld in Hinterhand, eigene Kompetenz beim Einschätzen der Fehler und Fehlerursachen,

Was sich für dich lohnt: ein Diagnosegerät "UniCarScan for BMW" und dann anderen mal richtige DTCs aus den konkreten Steuergeräten nennen. Anstatt "stiller Post", Googeln und Vermutungen.

Themenstarteram 6. November 2017 um 17:44

Zitat:

@Grasoman schrieb am 6. November 2017 um 18:28:28 Uhr:

Zitat:

Irgendetwas scheint dem DSC willkürlich zu signalisieren, dass ich Traktion verliere (selbst bei gerader, trockener Strecke), sodass das DSC mich immer runterregelt (ist unfahrbar, muss das DSC durch gedrückt halten der DTC Taste ausschalten).

Schlupf an den Rädern erfasst ESP über die Raddrehzahlsensoren. Deren 4 Signale kann sich eine Werkstatt auf den Schirm holen und die anschauen. Außerdem werden ja DTCs (Diagnostic Trouble Codes) im ESP-Steuergerät abgelegt, die die Ursachensuche in eine gute Richtung lenken. Weitere Einflussgrößen sind Lenkwinkelsensor (Soll-Vorgabe zur Drehrichtung) und Gierratensensor (Ist-Wert der Drehrichtung).

Vorher bietet sich an, die Reifen und Fahrwerksgeometrie genau anzuschauen. Und Fahrstil: wer es als junger Wilder immer wieder mächtig krachen lässt: natürlich kommt da gerade bei Hinterradantrieb das ESP zu Tage und greift hilfreich ein. Dann hat ggf. nur der Fahrer gedacht, es wäre trocken, oder er hat schlicht zuviel Gas gegeben. Hier aus der Ferne kann das ja keiner sehen. Mach die Probefahrt zusammen mit einem Mechatroniker, während du fährst, dann sieht der gleich deinen Fahrstil mit und kann sich auch ne Menge Sensorwerte auf seinen Tester holen, noch während der Fahrt.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 6. November 2017 um 18:28:28 Uhr:

Zitat:

Zudem stehen im Fehlerspeicher Codes wie "Motoröldruck statisch" und "unruhiger Lauf" und das Flexrohr am Auspuff ist undicht und müsste vorm TÜV im Februar 2018 auch gemacht werden.

Das sind keine Codes, also DTCs, sondern von dir frei erfundene Texte dazu. Auf Reparaturleistungen gibt's 1 Jahr Garantie ab Durchführung, also melde dich dort. Man darf bei dem Kram nicht warten auf die nächste HU, sondern muss sowas sofort untersuchen lassen. Dann Kostenvoranschlag, dann Kostensplitting klären, dann Nachdenken/zweite Meinung, dann Reparatur.

Defektes Flexrohr => halt umgehend diagnostizieren und instandsetzen, das stört die gesamte Motorsteuerung, weil die Lambdaregelung nicht mehr ordentlich arbeiten kann. Und es bringt da vorne Abgas raus, was dir dann dann Innenraumgebläse wieder reinzieht - das riecht doch auch mistig und verpestet die Umwelt.

Wahrscheinliche Ursache: entweder bei der Reparatur damals. Oder du bist wo drüber gefahren und hast es dir dort kaputtgemacht.

=> Reparatur, aber von einer ordentlichen Werkstatt samt ordentlicher Doku. Und samt ordentlichem Bestehen auf Verbraucherrechten von deiner Seite. (Gewährleistung auf Reparaturleistungen)

Im Fehlerspeicher stand leider nichts über das DSC.

Und ich denke nicht, dass es an meinem Fahrstil liegt wenn ich auf der Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit plötzlich kein Gas mehr geben kann, weil das DSC blinkt und runter regelt.

Die Codes zu den Texten (die so vom Lesegerät ausgegeben wurden) sind in dem Foto zu sehen, das ich mal angehängt habe.

Und auf welche Reparatur genau sprichst du an? Die von dem ausgefallenen DSC? Das war die Reparatur des DSC Hydroaggregats und hat laut der Werkstatt zu 100% nichts mit dem Fehler den ich jetzt habe zutun. (Was ja auch Sinn macht, das DSC funktioniert ja jetzt und das System denkt auch alles richtig zu machen, wenn es bei falschen Signalen eingreift, oder?)

Dass das undichte Flexrohr ein so schwerwiegendes Problem ist, war mir garnicht bewusst! Danke für den Hinweis! Weißt du vielleicht auch wo ich rausfinde welches Flexrohr ich da genau brauche? Das zu wechseln bekommen wir mit Bühne auch noch selbst hin.

Da hat eine Billigwerkstatt ein Launch x431 als Diagnosegerät - das ist aus meiner Sicht Asia-Schrott.

Aber immerhin hast du dort mal DTCs, hier halt 5 Stück aus dem Motorsteuergerät. Dahinter würden dann die DTCs aus dem ESP-Steuergerät kommen (dort steht ja unten noch: "ABS-Steuergerät"), aber da ist der Bon abgeschnitten. Die Texte dazu können beliebig gute oder schlechte Qualität haben, ist Überraschungsware.

Das ist KEINE ordentliche Werkstatt. Nur die DTCs (vorne die vierstelligen Buchstaben-Zahlenkombinationen) sind ausgelesen, nur auf dies kannst du dich verlassen. Die Werkstatt hat immerhin mal ein Log ausgedruckt, aber selbst das ist unvollständig. Warum? Naja eine Werkstatt, die vorher am ESP-Hydroaggregat rumgemehrt hat, gibt dir die DTCs aus dem ESP-Steuergerät nicht. :-) Sie geben die nur die aus dem Motorsteuergerät, um die Schuld von sich wegschieben zu können.

ESP kann übrigens auch dann absgeschaltet werden, wenn die Motorsteuerung nicht ok ist. Denn dann klappt die Funktion nicht mehr richtig, dass das MSG auf Anweisung von ESP die Motorleistung zurückfährt.

Also erstmal paar Basics:

* eigenes Diagnosegerät - meine Empfehlung habe ich oben ergänzt - und dann echte DTCs aus allen Steuergeräten auslesen und die echten Texte dazu, notfalls sowas auch mal von BMW direkt holen

* Fehler sofort verfolgen, aber mit ordentlicher Technik, systemisches Denken

* sonst altes Problem: Kunde hat keine Kohle, wendet sich dann an freie Werkstatt, hier aber mit schlechter Technik, macht dann einen schlechten Job, verfrickelt ggf. das Auto, beide wollen sich beweisen, dass die andere Seite Mist gebaut hat. Teilelotto bei der Werkstatt, Nichtahnung und Nicht-Kohle beim Kunden.

* dann weiter im 1er Forum, immer mit allen technischen Informationen

Alternativ zum UniCarscan -> ein Carsoft Ultimate BMW. Braucht aber einen Windows-Laptop mit serieller Schnittstelle.

http://www.carsoft.com/single-brand/carsoft-bmw-v12-system.html

Würde einfach mal bei BMW auslesen lassen. Deren Software dürfte die Einzige sein die wirklich komplett ausliest, die Fehler unter Umständen in einen Kontext setzen kann und vor Allem dürften die Vertragswerkstätten über eine Direktverbindung mit den Datenbanken von BMW bessere Möglichkeiten haben.

Aber mal eine einfache Ferndiagnose, sind alle 4 Reifen das identische Modell, gleiche Größe und haben noch ungefähr die gleiche Profiltiefe? Das BMW auf unterschiedliche Abrollumfänge der Räder sensibel reagieren kann ist nun kein Geheimnis.

Themenstarteram 6. November 2017 um 18:21

Ein eigenes Diagnosegerät für 130-190€ ist auf lange Sicht sicher empfehlenswert. Das Geld brauche ich aber im Moment leider eher für die Reparaturen selber. Zumal ich einen Bekannten habe mit eigener Bühne + professionelles Diagnosegerät, nur kam ich bisher leider nicht dazu ihn mal zu besuchen.

Reifen sind alle die selben mit selber Größe, allerdings kann ich nicht zu 100% sagen ob sie alle die selbe Profiltiefe haben.

Also sollten meine ersten beiden Anhaltspunkte das Flexrohr und Gierratensensor + ABS-Sensoren sein?

Können die Codes über den Öldruck und den unruhigen lauf evtl. sogar mit dem Flexrohr zusammen hängen?

Zitat:

da ich noch in der Ausbildung bin und es schwer wird 1000€+ für weitere Reparaturen hinzulegen,

Bin echt am verzweifeln...

Sowas kalkuliert man bei alten Autos mit ein.

Gerade alte "Premiumgurken" kosten.

Sinnvoll wäre gewesen für 6k ein Kleinstwagen oder Kleinwagen gekauft zu haben mit 2 Jahren Restgarantie. zB. Misubishi Space Star, Aygo, C1, Alto, usw..passend zum Einkommen.

Das schreibe ich hier IMMER.

Ist die Ausbildung abgeschlossen hat man viel Geld gespart und kann sich nach was höherwertigem Umsehen.

Ich würde den BMW verkaufen, da kommt noch mehr.

..und nochmal die gesamte Herrangehensweise inc. Anspruchsdenken während der Ausbildungszeit überdenken.

Oder einfach weiter wie bisher, weiter zahlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Ein eigenes Diagnosegerät für 130-190€ ist auf lange Sicht sicher empfehlenswert. Das Geld brauche ich aber im Moment leider eher für die Reparaturen selber.

Da ist meine Sicht völlig anders: Diagnose (also Tiefendiagnose und Ursache-Wirkungs-Forschung, Recherche, Nachdenken) halte ich für den aufwendigsten Teil der Reparatur, gerade an 10 Jahre "alten" Autos. Genau den Teil kann die Werkstatt aber nicht abrechnen. Also macht sie da auch nichts. Aber genau in diesem Teil kann der Nutzer selbst sehr viel machen (sich bilden), ohne dass er was kaputt macht.

Schrauben und Teile tauschen - das kann die Werkstatt abrechnen, also macht sie das gerne, aber genau da geht das Teilelotto dann los.

 

Zitat:

Zumal ich einen Bekannten habe mit eigener Bühne + professionelles Diagnosegerät, nur kam ich bisher leider nicht dazu ihn mal zu besuchen.

Das ganze Bekanntentum ist doch auch Mist.

Die Investition ist ja nicht nur in das Diagnosegerät für dich. Dran anschließen muss sich eine eigene Beschäftigung, eigene Recherche, eigene Systeminformationen dazuziehen und nachdenken, eigene Fahrtests, eigene Sichttests und Funktionstests, eigene Messungen. Eigenes Denken wie ein gut ausgebildeter Kfz-Mechatroniker.

Z.B. man kann selbst mal zwei Räder tauschen (völlig easy, kostet nur ein paar Minuten Zeit) und schauen, ob ein DTC zu Raddrehzahlen mitwandert.

Flexrohr => auf jeden Fall sofort, habe ich ja geschrieben.

Dann alte DTCs archivieren (ausdrucken mit Datum), aber alle, dann alle löschen und schauen, was nach einer Fahrt weider gesetzt wird.

ESP-Steuergerät => erstmal Tiefendiagnose mit den DTCs (die stehen ja dort noch gar nicht drauf) und den eigehenden Signalen.

Themenstarteram 6. November 2017 um 20:20

Zitat:

@Kai111 schrieb am 6. November 2017 um 21:04:10 Uhr:

Zitat:

da ich noch in der Ausbildung bin und es schwer wird 1000€+ für weitere Reparaturen hinzulegen,

Bin echt am verzweifeln...

Sowas kalkuliert man bei alten Autos mit ein.

Gerade alte "Premiumgurken" kosten.

Sinnvoll wäre gewesen für 6k ein Kleinstwagen oder Kleinwagen gekauft zu haben mit 2 Jahren Restgarantie. zB. Misubishi Space Star, Aygo, C1, Alto, usw..passend zum Einkommen.

Das schreibe ich hier IMMER.

Ist die Ausbildung abgeschlossen hat man viel Geld gespart und kann sich nach was höherwertigem Umsehen.

Ich würde den BMW verkaufen, da kommt noch mehr.

..und nochmal die gesamte Herrangehensweise inc. Anspruchsdenken während der Ausbildungszeit überdenken.

Oder einfach weiter wie bisher, weiter zahlen.

Die Frage ist aber, wenn ich das Auto überhaupt loswerde, ob ich mit einem anderen Fahrzeug dann glücklicher bin oder wieder nur zur Werkstatt renne (denn auch dieses Auto wird wohl um die 7-10 Jahre alt sein).

Dass man immer Geld für Reparaturen in der Hinterhand haben sollte, hab ich mittlerweile auch mal gecheckt und für die letzte Reparatur hatte ich das Geld ja auch parat. Nur hat man ja garkeine Zeit sich einen gewissen Puffer anzusparen wenn man garkeine "Reparaturfreie" Zeit hat :D

Das Auto sollte eben nicht 7-10 Jahre alt sein sondern 2-max. 3 Jahre.

Je nach Marke gibt es 5 Jahre Neuwagengarantie..plus ggf. Anschlußgarantie.

https://www.autoscout24.de/.../...c55c-4db5-094d-e053-e250040ae959?...

https://www.mitsubishi-motors.de/service/5-jahre-garantie/#!

So hätte ich das in jungen Jahren gemacht.

Jetzt hast du schon viel reingesteckt und steckst in der Zwickmühle, das ist mir klar.

Schwierig! Das Grundproblem ist immer das Gleiche: Für dein Budget kann man nichts finden, bei dem es zu 100% keine bösen Überraschungen geben kann.

 

Ich würde mal Augen und Ohren offen halten nach günstigen Angeboten MIT Gewährleistung in deiner Gegend, von einem überstürzten Fahrzeugwechsel rate ich ab.

 

Fahr den 1er weiter und behalte die Alternativen im Blick. Wenn ein "Schnapper" reinkommt, dann kannst du dir den ja mal anschauen und hier im Forum nach möglichen Tücken dieses Modells fragen. So würde zumindest ich mit der Situation umgehen.

 

Und noch eine Anmerkung: An die ganzen Klugscheißer, die jetzt im Nachhinein rummäkeln, wie man auf die Idee kommen konnte, sich während der Ausbildung eine "Premiumgurke" zu holen: Spart es euch! In einem Forum geht es darum, Tipps zu geben und Erfahrungen auszutauschen - und definitiv nicht darum, an früheren Entscheidungen rumzumäkeln und den Besserwisser zu geben. Musste einfach mal raus!

Themenstarteram 7. November 2017 um 17:42

Zum Thema Flexrohr: Habe gelesen dass sowas bei BMW gleich 1500€ kostet, weil die quasi den halben Auspuff mit austauschen.

Bei einer freien Werkstatt würde es wohl nur um die 150€ kosten, weil die nur das besagte Teil einschweißen. Reicht das so? Wenn ja, fahre ich gleich morgen zur örtlichen Werkstatt und frage dort nach einem Termin.

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