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Reparieren oder verkaufen - Meinungsfrage...

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 24. Juni 2016 um 10:33

Hallo an alle,

viele haben ja mitbekommen dass mein V6 TDI BJ 2006 leider bei 150.000 Km einen kapitalen Motorschaden erlitten hat und standen mir hierbei hilfreich zur Seite.

Bisher sind hierdurch folgende Kosten angefallen:

-Werkstatt: Diagnose ca. 800,-

-Mietwagen der Werkstatt: 1000,-

Nun stehe ich vor der Frage wie geht es weiter?

Ich habe folgende Optionen:

1. Fahrzeug behalten

-Fahrzeug reparieren lassen: Kosten bis zu 6000,- wahrscheinlich

-zuzüglich Mietwagen in der Zeit von ca. 2 Wochen

Ergebnis: nachfolgend ein fahrender 10 Jahre alter Phaeton, bei welchem aber auch alle anderen Fahrzeugteile 10 Jahre alt sind... Aber eben ein gewohntes luxuriöses Fahrzeug

2. Fahrzeug verkaufen

-Erlös wahrscheinlich zwischen 2.000 und 3.000 Euro

-anschließend LZ Miete eines Fahrzeuges für 3-6 Monate (Kosten pro Monat ca. 600,- Euro) bis die Entscheidung für und Lieferung eines Fahrzeuges erfolgen kann. Leider gibt es aber keinen Phaeton, so dass alsdann auf eine andere Marke oder Modell ausgewichen werden muss

Nachteil: Mietfahrzeug wäre dann deutlich unter dem Phaetonstandard und ein neues Fahrzeug muss erstmal gefunden werden (Lieferzeit beträgt dann nach Auswahl auch zwischen 12 und 16 Wochen)

Ich bin mir auch aktuell noch nicht sicher wie lange ich den 10 Jahre alten Phaeton nach einer evtl. Reparatur noch fahren würde. Wahrscheinlich auch nicht länger als 1 Jahr, denke ich. Auch weiss ich noch nicht ob der Wiederverkaufswert bei Motortausch bzw. Reparatur evtl. drastisch sinkt.

Wie würdet ihr entscheiden? Oder habt ihr noch interessante Vorschläge die ich nicht bedacht habe?

Ich freue mich auf interessante Kommentare.

Gruss

capdoc

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. September 2016 um 16:34

So jetzt habe ich endlich mal Zeit meine Entscheidung darzulegen.

Das Fahrzeug wurde repariert bei Zottel. Leider hat sich der Schadenumfang doch größer dargestellt als erwartet.

-Motorschaden leider komplett - Austauschrumpfmotor

-2 Motorkolben

-Motorblock

-Ventile

-Turbolader

-Differential

-Querlenker

-Getriebespülung nötig

-Injektoren

-Glühkerzen

Und noch ein paar andere Dinge die eh geplant waren wie Bremsen, Service, Motor Lüfter Mitte etc.

Ungünstigerweise sind die weiteren Schäden immer erst zu Tage getreten als ein Teil repariert war. Aber nun hatte ich einmal angefangen und investiert...

Somit haben sich die initial gehofften Kosten leider deutlich erhöht.

Hätte ich vorab Kenntnis vom Umfang der Reparaturen gehabt weiss ich aktuell nicht mehr ob ich lieber das Fahrzeug verkauft hätte und mir besser ein vergleichbares Fahrzeug auf dem Gebrauchtmarkt organisiert hätte.

Naja nun ist es erstmal weitestgehend repariert und fährt vor allem wieder.

Zottel hat hier gute Arbeit geleistet und alle Fehler gefunden und eliminiert. Vor allem hatte ich das Gefühl er hat Tag und Nacht nur an meinem Fahrzeug gearbeitet um es schnell fertig zu bekommen. Lieferung erfolgte dann irgendwann mitten in der Nacht - auch ein aussergewöhnlicher Service.

Nun muss das Auto weitere 150.000 Km halten sonst hätte sich die Investition nicht gelohnt....

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Hallo capdoc,

ob dir mein Kommentar wirklich hilfreich sein kann weiß ich nicht, aber es geht dir ja auch um Meinungsbilder.

In deinem Post schreibst du, dass du ihn repariert vielleicht auch nach einem Jahr wieder abstoßen würdest. Das wäre für mich ein entscheidender Punkt der zu klären wäre.

Ich hatte 2014 auch das Vergnügen, dass mein Spielzeug ein Motorschaden hatte. Das gleiche Problem, enormer finanzieller Verlust so oder so. Einen Porsche mit Motorschaden kann man verschenken. Nach langer Recherche (zur Klärung technischer Fragen) habe ich mich entschieden, die Motorrevision und -umbau für viel Geld durchführen zu lassen.

Weswegen ich dir das so ausführlich schreibe. Mein Hauptgrund war der, dass mir klar, dass ich den Wagen noch lange behalten möchte und es sich somit ansatzweise "rechnen" könnte. Vernünftig war es vielleicht dennoch nicht, aber als Investition in die nächsten Jahre gesehen und das ist die Parallele zu dir.

Ich glaube wenn ich wüsste, ich werde den Wagen kurz oder mittelfristig abgeben, dann hätte ich mir das vermutlich nicht angetan.

Soweit meine Gedanken dazu. Bin gespannt wie du dich entscheidest.

Gruß

Andreas

Na, ich fange dann mal an :)

Zunächst verstehe ich nicht, warum die Diagnose des Schadens 800 Euro gekostet hat.

Desweiteren verstehe ich nicht, warum ca. 2 Wochen Reparaturdauer angesetzt werden.

Zu guter Letzt, was wird für 6.000 Euro gemacht? Austauschmotor?

Ich mir sicher, dass die Reparatur deutlich preiswerter und schneller durchgeführt werden könnte.

Würde auch die Mietwagenkosten senken.

Lasse dir ein weiteres Reparaturangebot geben. Von wem, kannst Du dir sicher denken :)

Die Diagnose und den KVA hast Du ja bestimmt schriftlich vorliegen.

LG

Udo

 

 

 

 

 

Themenstarteram 24. Juni 2016 um 11:20

Ja das sind leider die Kosten die die aktuelle Werkstatt für die Diagnose aufgerufen hat. Eigentlich wurden hierbei nur die Glühkerzen ausgebaut soweit ich weiss.

6000,- Euro wäre dann der AT Motor. 2 Wochen das Worst Case Szenario. Im besten Fall kann der Motor repariert werden was etwas weniger Kosten und weniger Zeit bedeutet.

Hatte schon diesbezüglich mit der betreffenden Person kommuniziert. Das waren jetzt so völlig unverbindlich die ersten möglichen Angaben sofern dies aus der Ferne überhaupt zu sagen ist.

Gutachten und ggf. weitere Dokumente erhalte ich dann wahrscheinlich am Montag.

2-4k Mietwagenkosten + Neukauf mit weiteren Überraschungen?

Dann lieber durchzotteln lassen und später bei Gelegenheit verkaufen (wäre mehr Wert). Für die 6k findet vermutlich kein gleichwertiges Fahrzeug, mit bekannter/nachvollziehbarer Vorgeschichte.

Ich schließe mich einmal an:

unabhängig davon, welche Kosten wie entstanden sind sind sie da, also daran einen Haken setzen.

Ein simpler Tauschmotor aus dem Gebrauchtteileregal (über gängige Plattformen für rd. 3.500,00 zu bekommen) und über eine bekannte Werkstatt in Datteln einbauen lassen. Vielleicht auch gleich dort wegen ATM anfragen.

Bei guter Planung sollte dies in ca. 14 Tagen abgehandelt sein.

Im Anschluß diesen Wagen noch 1 Jahr bewegen und in dieser Zeit das Objekt der Begierde genauer eruieren bzw. die Beschaffung einleiten.

Abgesehen vom Effekt, das alte Schätzchen noch rd. ein Jahr bewegen zu können verschafft Mann sich die Zeit, mit Ruhe und Muße zu schauen und nicht vorschnell entscheiden zu müssen.

Ich halte das alleine schon aus pekuniärem Interesse für eine vertretbare Lösung.

Beste Grüße

Rainer

Wenn ich sehe, dass Phaeton aus 2006 mit sehr mäßiger Ausstatuung und mehr als 150.000 km Laufleistung für 13.000 bis 16.000 Euro angeboten werden, würde ich perönlich immer eine Reparatur vorziehen und Wagen noch länger behalten.

Selbst wenn Du ihn nur noch 1 Jahr fahren würdest, kämst Du unterm Strich finanziell viel besser raus.

Dein Phaeton ist doch sehr gut ausgestattet. Wäre für jeden versierten Phaetonschrauber ein Schnäppchen, wenn Du ihn unrepariert für 2.000 bis 3000 Euro verkaufen würdest. Nach der Reparatur würde er für mind. 13.000 Euro wieder verkauft.

LG

Udo

Ich kenne dein Fahrprofil leider nicht, würde mich aber vor einer Reparatur mit der Anschaffung eines aktuellen Phaeton auseinandersetzen. Sprich, das 1% Leasing. Da hast du das Phaeton Gefühl und bist relativ gut abgesichert gegen Überraschungen (Garantievereinbarung, geringe Laufleistung etc.) und kannst den Wagen eventuell danach zu deinem Eigentum machen.

Den Gedanken an ein Fahrzeug mit ähnlicher Laufleistung würde ich aufgrund der Erfahrung nun komplett verwerfen. Wie deine Einstellung zu den Modellen der Mitbewerber ist, weiß ich nicht aber auch dort gibt es mittlerweile gehobenen Komfort.

Gruß,

Sascha

Themenstarteram 24. Juni 2016 um 12:02

Wird man denn ein Fahrzeug mit ATM oder repariertem Motor noch zu gleichen Konditionen wie ohne los?

Oder sogar besser weil der Motor ja überholt ist???

1% Leasing hatte ich in der Tat auch überlegt. Aber!!!: Die 1% Fahrzeuge sind meinst 1,5-2 Jahre alt. Kosten meiner Ausstattung hierbei dann so 700,- Euro pro Monat plus Versicherung, Steuern etc. Ok das würde gehen. Das Problem ist, dass mir nun bewusst ist, dass VW seit einiger Zeit die Null Kulanz Schiene fährt. Aussage VW Kulanzabteilung: "Sie haben 24 Monate Gewährleistung auf Fahrzeuge der VW AG. Alles danach ist persönliches Lebensrisiko. Mein Job in der Kulanzabteilung ist es ihren Kulanzantrag abzulehnen." Daher kann man auch bei den 1% Fahrzeugen keinerlei Kulanz erwarten.

Mitbewerber bieten im Übrigen mittlerweile bereits Leasingkonditionen bis runter zu 0,8% an. Und das für Neuwagen...

Ich tendiere ja auch aus emotionalen Gründen eher zur Reparatur aber was wenn hierbei noch plötzlich andere Dinge auffallen, z.B. Wandler defekt, Getriebe hat beim Motorschaden auch Schaden genommen oder ähnliches. Dann hab ich ein finanzielles Problem (also in Bezug auf das Fahrzeug).

Bin daher noch unentschlossen.

Meiner hat auch fast 10 Jahre auf dem Buckel und 170000km gelaufen. Ich würde ihn definitiv reparieren lassen. Bei einem neuen Gebrauchten können auch teure Reparaturen entstehen. Beim alten ist bekannt was alles schon repariert wurde. Voraussetzung dafür ist aber der allgemeine Pflegezustand von deinem. Sind Querlenker, Bremsen, Reifen und andere Verschleißteile fällig oder schon gemacht worden?

 

Schönen Gruß

Themenstarteram 24. Juni 2016 um 15:50

Querlenker waren soweit erinnerlich vor einigen Jahren Bestandteil, Bremsen sind aktuell jetzt erneut an der Reihe, Reifen werden diese Saison noch halten.

Reparieren dann noch das eine Jahr oder vielleicht länger fahren und verkaufen, wenn es wirklich mit vielleicht 5000€ gemacht ist....

Ich habe meinen a6 mit Getriebeschaden bei 237tkm direkt verkloppt an den Fähnchenhändler nebenan... Wollte keine getriebereperatur für 4-5k machen lassen (Austausch mit generalüberholtem bei zf direkt) keine Ahnung was danach kommt...

So halte ich es mit dem phaeton auch, der hat jetzt 180tkm drauf ist keine 6 Jahre alt und er bekommt jedes Jahr ca. 50tkm drauf. Wenn er bei 350tkm noch läuft wird er verkauft und es kommt was neues wenn nicht dann früher. Ist halt ein Auto.

am 26. Juni 2016 um 7:09

Hi Capdoc,

auch ich werde meine Meinung mal zum Besten geben.

Bei jedem Gebrauchten fängt das Spiel von vorne an.

Ich habe mir gerade meinen "guten Gebrauchten" vor ca. 8 Wochen zugelegt und habe, auch aus Vorsorgeaspekten, das große Wartungspaket reingesteckt. (Reifen, Bremse vorne, Getriebeölwechsel, Klimareinigung und Befüllung, Koppelstangen, Öl, sämtliche Filter und diverse Kosmetik.) Jetzt weiß ich woran ich bin und werde diesen Zustand aufrecht halten.

Zum Thema "Kulanz" kann ich meine Erfahrung einbringen. Hier wurde eine Undichtigkeit bei einem Ladeluftkühler festgestellt. Der Kulanzantrag war innerhalb von 10 Minuten genehmigt und die Reparatur hat mich keinen Cent gekostet. Es geht also auch anders.

Ich würde den Wagen, wenn er gut gewartet ist, bei einer Werkstatt meines Vertrauens (da gibt es nicht so viele...) reparieren lassen und weiter fahren.

Und ein guter AT Motor sollte den Wert Deines Wagens nicht drücken, solltest Du Dich wieder trennen wollen.

Gruß

Dirk

Themenstarteram 28. September 2016 um 16:34

So jetzt habe ich endlich mal Zeit meine Entscheidung darzulegen.

Das Fahrzeug wurde repariert bei Zottel. Leider hat sich der Schadenumfang doch größer dargestellt als erwartet.

-Motorschaden leider komplett - Austauschrumpfmotor

-2 Motorkolben

-Motorblock

-Ventile

-Turbolader

-Differential

-Querlenker

-Getriebespülung nötig

-Injektoren

-Glühkerzen

Und noch ein paar andere Dinge die eh geplant waren wie Bremsen, Service, Motor Lüfter Mitte etc.

Ungünstigerweise sind die weiteren Schäden immer erst zu Tage getreten als ein Teil repariert war. Aber nun hatte ich einmal angefangen und investiert...

Somit haben sich die initial gehofften Kosten leider deutlich erhöht.

Hätte ich vorab Kenntnis vom Umfang der Reparaturen gehabt weiss ich aktuell nicht mehr ob ich lieber das Fahrzeug verkauft hätte und mir besser ein vergleichbares Fahrzeug auf dem Gebrauchtmarkt organisiert hätte.

Naja nun ist es erstmal weitestgehend repariert und fährt vor allem wieder.

Zottel hat hier gute Arbeit geleistet und alle Fehler gefunden und eliminiert. Vor allem hatte ich das Gefühl er hat Tag und Nacht nur an meinem Fahrzeug gearbeitet um es schnell fertig zu bekommen. Lieferung erfolgte dann irgendwann mitten in der Nacht - auch ein aussergewöhnlicher Service.

Nun muss das Auto weitere 150.000 Km halten sonst hätte sich die Investition nicht gelohnt....

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