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Restauration/Neuaufbau Anhänger, Deichsel erneuern
Guten Morgen,
ich habe aus einem Nachlass eine alten Anhänger (Hersteller Förster, Bj 1979, zGM 850 KG, Innenmaße des Kastens 2100x1500x450) erhalten.
Den gesamten Holzaufbau habe ich entfernt und würde diesen nun gerne nach meinen Bedürfnissen neu zurecht machen (HAus, Garten und zwei Motorräder).
Aktuell ist eine Al-Ko Achse mit Radbremse Typ 2035 vorhanden. Das Aufliegemaß beträgt 1350mm.
Da die Bremse aufgrund des Alters und der langen Standzeit komplett hinüber ist möchte ich die gesamte Achse gegen eine neue Al-Ko Compakt 1000kg mit RB 2051 tauschen.
Die Auflaufeinrichtung aktuell eine Al-Ko 90S/1 soll ebenfalls erneuert werden. Geplant war der Einbau einer Al-Ko 90S/3.
Nun musste ich aber feststellen bei der Demontage der Aufllaufeinrichtung, dass die V-Deichsel verzogen ist. Ein richten dieser ist nicht gewollt oder vernünftig machbar.
Nun möchte ich diese ebenso erneuern. Die Aktuell verbaute weist leider keine Kennzeichnung auf.... Sie hat jeweils eine Länge von 2000mm und ist am Kasten Verschraubt (Maß Anfang der Deichsel bis zum Kasten 1300mm) und an einer Querstrebe vor der Achse jeweils von oben.
Nun die Frage was kann ich machen?? Eine neue Al-Ko Deichsel wie diese?
Da ich ja kein Loch reinbohren kann, also in die neue Deichsel, müsste ich diese ja mit den Holmklammern befestigen.
Wie ist denn das Diagrammhier zu lesen? Da steige ich noch nicht so ganz durch...
Oder als Alternative ggf einen Wechsel auf ein Zugrohr auch hier die Frage welches? Das Maß vom Kasten bis zur Halterung vor der Achse wäre 65cm.
Ich würde am Ende gern das ganze auf 1000kg auflasten....
Ja, ein neukauf ist vermutlich einfacher und günstiger.... aber es ist halt aus einem Nachlass und er soll wieder zugelassen auf die Straße....
Wenn jemand Erfahrungen oder Tips hat wäre ich Dankbar. Für die Zulassung benötige ich übrigends eine Abnahme nach §21 beim Tüv, nur als Info noch am Rande.
VG
Greystoke
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15 Antworten
So ein Projekt hatte ich auch mal hier... es sollte ein kleiner Anhänger werden,
auf dem ich mein Stoppelfeld- "Rennwagen" transportieren wollte.
Eigentlich war alles an dem Anhänger noch nutzbar, nur der Boden,
die Rampen und die Elektrik und die... hätten erneuert werden müssen.
Schnell bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß das verschrotten günstiger ist....
gerade auch, weil das Teil mit den 10 Zoll Rädern einfach zu tief gelegt war,
was man auch an den lackfreien Stellen des Rahmens erkennen konnte.
Du willst neuen Boden, neue Seitenteile
neue Zugstange, neue Achse, neue Elektrik... und und und.
Dir ist klar, daß da nur ein wenig von der alten Form und
hier und da etwas vom Rahmen des alten Hängers über bleibt?
Mein Hobby Stoppelfeld habe ich schon lange aufgegeben.
Den alten Anhänger hätte ich garantiert mit verkauft.
Heute bin ich mit meinem Koch- Anhänger zu frieden.
Edit: Wenn Du den Anhänger umbauen willst, damit da z.B.
so ein Stoppelhopser drauf passt... zum Beispiel durch
umklappbare oder abnehmbare Seitenteile, dann könnte
ich das verstehen. Aber die Abmessungen und die
geplante Nutzlast... irgendwie spricht nichts für den Erhalt
des alten Anhängers - außer das Andenken / die Erinnerung ?
Hallo _wWw_,
danke für deinen Beitrag, aber der beantwortet keiner meiner Fragen.....
Mir ist bewusst das es einfacher und am Ende auch günstiger ist mir einen zu kaufen. Siehe meinen vorletzten Absatz...
ABER darum geht es ja nicht
Ich habe die von Dir ausdrücklich nicht gestellte ...
aber doch eigentlich wichtigste... Frage beantwortet ;-)
Ja, ich wußte und kann verstehen, daß Du diese Antwort
nicht haben / hören wolltest... aber:
Du willst / wirst viel Geld ausgeben für einen am Ende
immer noch gebraucht wirkenden Anhänger obwohl
Du [nur meine Vermutung] für die gleiche Kohle
genau so gut einen ganz neuen Anhänger
hättest kaufen können... mit mehr Nutzlast etc.
--> und das ohne das Dir dieser alte Anhänger
irgend etwas besonderes bieten kann...
außer der Erinnerung und oder dem Andenken...
wobei nach dem Austausch der wesentlichen Bauteile
davon auch nicht mehr wirklich so richtig viel erhalten bleibt.
Hauptsache was geschrieben.....
und nein ist nicht die Wichtigste Frage, da diese für mich ja schon beantwortet habe.
und jetzt bitte nur Antworten auf oben und von mir gestellte Fragen... DANKE
@diggerduck78 Hauptsache was geschrieben. Genau! Gilt nun auch für Dich.
Danke für einen weiteren kompetenten Beitrag zum Thema und den darin enthaltenen Fragen
Zitat:
und jetzt bitte nur Antworten auf oben und von mir gestellte Fragen... DANKE
Zu der Sinnhaftigkeit willst ja nichts hören, egal, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Wenn Aufwand egal, wende Dich vertrauensvoll an Beitrag editiert, Fremdforenwerbung ist lt. MT NUB nicht gestattet, Zimpalazumpala, MT-Moderator dort werden Sie geholfen...
Falls Du noch einen zum Aufrüsten suchst, habe hier ein Schätzchen aus 1982 mit 700kg Nutzlast, zGG 900kg. Echt deutsche Wertarbeit, da ist sogar die Deichsel ganz. Holz natürlich schon hin. Für mich selbst ist der Aufwand zu heftig, hab das Vorhaben begraben. Da kaufe ich lieber neu.
Hab sowas auch vor 2 Jahren gemacht. Verstehe dich und meine Vorredner nur zu gut.
Mach die erst eine Zeichnung mit Materialliste das bringt übersicht und spart Fehler.
Hier gibt es auch Beiträge über die Halter für Motorräder, wühl dich mal durch die Suchfunktion.
Guten Morgen,
wenn sich die Parteien bezüglich Pro/Contra Gezicke jeweils zurücknehmen würden, was sowohl für den Threadersteller wie auch für die Antwortenden gilt, käme man eventuell zu einer Lösung, die keine weiteren Modeingriffe nötig macht.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
@diggerduck78
Ich sehe da ein Problem. Die alte Deichsel ist nicht an der Achse befestigt und somit ist (vermutlich) die Strebe wo die alte Deichsel dran befestigt im Weg. Einfach wegflexen keine gute Idee. Daher mein Rat geh mit den Bildern zum TÜV frag wer für solche Abnahmen zuständig ist und sprech das mit dem Prüfer durch, der am Ende das ganze ja auch abnehmen soll. Teilweise kommen da Spezielle wünsche vom Prüfer wie er gewisse Dinge dokumentiert haben möchte z.B. Fotos von Verbindungen von oben die später vom Holzboden verdeckt sind.
Vor allem du möchtest den ja auch auflasten wer weis wie das dein Prüfer sieht vlt sagt er das geht aber nur mit verlstärkungen oder er spielt bei diesem Thema nicht mit. Nur das kann dir keiner beantworten außer dein Prüfer.
Ps sagt der erste mach ich nicht würde ich noch mit der Konkurrenz sprechen
@Tom1182 Die Strebe ist zum Glück oberhalb der Achse, da ist etwa 4cm Platz nach oben und sie sitzt 4 cm vor der Achse. Das sollte reichen. Dennoch überlege ich diese nach oben zu versetzen auch um die Bodenplatte direkt darauf Montieren zu können.
Mit dem TüV habe ich natürlich auch kontakt aufgenommen und das ganze Anliegen vorgetragen. Diesbezüglich warte ich noch auf Antwort. Ohne das die es abnicken werde ich nicht anfangen.
Wenn ich die Eingangsfrage richtig interpretiere, sollen Achse, Auflaufeinrichtung und Deichsel neu. Als bestehendes Altteil verbleibt da ja dann evtl. nur noch der Rahmen vom Aufbau und auch dieser soll den Anforderungen noch "angepasst" werden.
Das sieht mir schon ganz nach einem Neubau/Eigenbau aus, denn von dem ursprünglichen Anhänger bleibt da ja wohl nur noch das Typenschild übrig, oder?
Ich hätte da so meine Bedenken, ob das dann überhaupt Zulassungsfähig ist. Daher würde ich, wie zuvor schon erwähnt wurde, erstmal mit einem TÜV-Prüfer drüber sprechen, bevor da weiter Geld und Zeit investiert wird. Grundsätzlich ist bestimmt alles machbar, aber möglicherweise sind dafür einige Dinge zu beachten, um den Anhänger am Ende mit den vorhandenen Papieren wieder zugelassen zu bekommen. Im schlimmsten Fall gelten dann vielleicht die neuesten Vorgaben der StVZO und nicht mehr die von 1979.
Ich habe in 2007 den Aufbau einschließlich der Elektrik meines damaligen Westfalia Aurich I von 1959 komplett neu gemacht. Allerdings sind Achse, Auflaufeinrichtung und Deichsel unverändert geblieben. Der Aufbau wurde leicht verändert, aber die Abmessungen sind dabei gleich geblieben. Das war dann bei der Zulassung kein Problem. Das Vorhaben war schon ein großer Aufwand und die Kosten haben den Restwert des Anhängers bei weitem überschritten, aber ich wollte das damals so machen.
Vor einigen Jahren habe ich dann den Fußboden nochmal neu gemacht und hatte dann aber keine Lust mehr den Hänger weiter mit Aufwand zu erhalten. Habe ihn dann verkauft und mir einen neuen Barthau QL 1351 ab Werk nach meinen Vorstellungen bestellt. War aus meiner Sicht die richtige Entscheidung.
Zitat:
@burky350 schrieb am 20. Mai 2021 um 11:29:50 Uhr:
Das sieht mir schon ganz nach einem Neubau/Eigenbau aus, denn von dem ursprünglichen Anhänger bleibt da ja wohl nur noch das Typenschild übrig, oder?
Der Rahmen und die Abmessungen sollen unverändert bleiben. Das einzige was am Rahmen ggf. verändert werden soll sind die Querstreben, diese sitzen jetzt im unteren Rahmen und ich hätte sie aber gerne oben. Das ist auch die einzige Anpassung am Rahmen
Wie gesagt der TüV ist bereits kontaktiert. Die Zulassungsstelle teilte mir mit das ich "nur" eine 21er benötige. Dann bleiben auch die Voraussetzungen aus 79 bestehen. Wobei wenn nicht, ok. Die Unterlagen bzw. Anforderungen die "der heutigen StVzO" hab ich auch hier liegen, das bekomme ich dann auch hin.
Das ganze wird halt mal meine Sommer Projekt. Der Anhänger ist von dem Rahmen her ideal für mich (2100 x 1500). Hab halt keine Lust mir einen neuen zu kaufen... und von den ganzen kosten her (ohne die Zeit versteht sich) wird das auch nicht wirklich teurer wie das was ich mir neu kaufen würde.
Ja, für das Geld was mein neuer gekostet hat, hätte ich den alten vermutlich noch 3 Mal neu aufbauen können.
Für die Deichsel würde ich mir einfach neue U-Profile besorgen und die genauso einbauen wie die jetzigen. Wenn die an einigen Stellen mit dem Rahmen verschraubt sind, sollte ja grundsätzlich nichts gegen entsprechende Löcher in den neuen Deichselholmen und der Neuverschraubung sprechen, oder? Aufgrund der geplanten Auflastung dann vielleicht gleich ein U-Profil aus etwas stärkerem Material aber mit den gleich Außenmaßen nehmen als das derzeit verbaute U-Profil. Die Holmklammern kannst Du Dir dann vermutlich sparen.
Da wo an meinem Westfalia damals der Aufbau am Rahmen angeschweißt war (z.B. am Deichselrohr vorne), haben wir auch wieder geschweißt und da wo etwas geschraubt war haben wir auch wieder geschraubt. Es wurden nur keine zusätzlichen Löcher gebohrt die vorher auch nicht da waren.
Wir haben sogar am Deichselrohr ein U-Profil angeschweißt, an dem dann später das Stützrad angeschraubt wurde und der TÜV hatte nie etwas dagegen einzuwenden.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass der Schweißer im Landmaschinen- und Kommunalfahrzeugbau tätig war und ordentliche Schweißnähte ausführen kann die nicht nur halten was sie versprechen sondern auch noch gut aussehen.
Reichen die 2100mm für Dein Motorrad. Ich hatte auf dem Westfalia mit 2000mm Innenlänge mal eine Kawa Z1000ST und die ging nur diagonal drauf und die Heckklappe dann nicht mehr ganz zu.