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Restwertberechnung durch die Hersteller-Bank bei Finanzierung

Themenstarteram 18. September 2019 um 17:05

Ich stelle die Frage hier noch einmal separat, da sie sonst wohl untergeht:

Restwertberechnung durch die Hersteller-Bank bei Finanzierung: Wie realistisch ist diese Angabe - ist der Restwert eher schlecht gerechnet oder doch nah an der Realität???

Beispiel VW Passat

Listenpreis mit Sonderausstattung: ca. 53.000 €

Preis nach Sonderrabatt inkl. Überführungskosten: ca. 40.000 €

Kreditzinsen: ca 1.600 €

Kosten Gesamt: ca. 41.600 €

 

Restwert der Bank bei Fianzierung mit 1,99% über 48 Monate bei Fahrleistung von 20.000km/Jahr: ca. 20.000 €

 

Damit hat mich das Auto bei Verkauf nach 4 Jahren ca. 450-460 € /Monat reine Finanzierung gekostet.

Ist das eine realistische Rechnung oder zu pessimistisch und ich könnte mit einem höheren Wiederverkaufswert rechnen (zumindestens sind die Angebote bei den Portalen mit ähnlichem Alter+Laufleistung nie so günstig zu haben)?

Sind Wertverlustmodelle eines gut ausgestatteten Gebrauchten wirklich günstiger, da kommen ja auch Verschleiß und evtl. Reparaturen in der Zeit dazu....?

 

Vielen Dank!

Franz

Beste Antwort im Thema

Warum besorgst dir nicht einfach den aktuellen EK eines 2015er Passat mit ca deiner Ausstattung als Näherung?

Zumindest hier in AT kann man als oeamtc-mitglied (Pendant zum adac) ein paar Mal im Jahr sowas kostenlos machen.

Abgesehen kommt es ganz sicher darauf an wieviel du in Sonderausstattung investiert hast und was das konkret ist - fuer vieles bekommt man nachher keinen Cent mehr... 50% nach 4 Jahren kommt mit zu wenig vor

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Warum besorgst dir nicht einfach den aktuellen EK eines 2015er Passat mit ca deiner Ausstattung als Näherung?

Zumindest hier in AT kann man als oeamtc-mitglied (Pendant zum adac) ein paar Mal im Jahr sowas kostenlos machen.

Abgesehen kommt es ganz sicher darauf an wieviel du in Sonderausstattung investiert hast und was das konkret ist - fuer vieles bekommt man nachher keinen Cent mehr... 50% nach 4 Jahren kommt mit zu wenig vor

Restwert und Wiederverkaufswert sind 2 unterschiedliche Dinge.

am 20. September 2019 um 6:49

Es kommt drauf an ob du bei der Finanzierung (Vario, Plus3 usw. wie sie alle heißen) einen garantierten Restwert hast zu dem du das Auto 100% wieder abgeben kannst.

Bei Plus 3 (Mercedes) ist es so, dass man das Auto auch garantiert zur Schlussrate wieder abgeben kann. Man zahlt also in keinem Fall nach. (Außer man überschreitet die KM Zahl die vereinbart war).

In diesem Fall wird natürlich so gerechnet, dass diese Schlussrate niedriger als der zu erwartende Restwert ist, denn sonst würde sich der Händler ja selbst übers Ohr hauen.

Wenn es keine Rücknahmegarantie gibt, dann ist es vermutlich genau andersrum.

Die Rechnung kommst schon hin. Mein Passat hatte 2016 einen Listenpreis von rund 56.000,- € und ich gebe ihn nächste Woche für 19.200,- € mit 55.000 km Inzahlung.

Eben, denn der Restwert kann immer nur der Händler-Ankaufspreis sein, der ja doch deutlich unter den entsprechenden Angeboten in den Portalen liegt.

Wenn der Wagen nach Rabatt 40.000 € kostet, sind nach 4 Jahren mit dann 80 tkm 20.000 € eher ein hoher Restwert.

XF-Coupe

Themenstarteram 22. September 2019 um 9:30

Zitat:

@J_Novi schrieb am 21. September 2019 um 14:45:14 Uhr:

Die Rechnung kommst schon hin. Mein Passat hatte 2016 einen Listenpreis von rund 56.000,- € und ich gebe ihn nächste Woche für 19.200,- € mit 55.000 km Inzahlung.

Zitat:

Wenn der Wagen nach Rabatt 40.000 € kostet, sind nach 4 Jahren mit dann 80 tkm 20.000 € eher ein hoher Restwert. XF-Coupe

Okay, dann habe ich mir den Neuwagenkauf doch etwas schön gerechnet!

LP 56.000 € und nach ca. 3 Jahren mit 55.000 km für 19.200 € ist schon ein ordentlicher Wertverlust - was hast Du da nach Rabatt bezahlt (als Angebotspreis)?

Was bleiben da für Alternativen? Ich hätte da einen jungen Gebrauchten mit ca. 3 Jahren und 30.000 Tsd km für ca. 27.000 € - komme ich da im Endeffekt besser weg, wenn man evtl. Reaparaturen mit einpreist?

Beste Dank!

 

Zitat:

 

Ich hätte da einen jungen Gebrauchten mit ca. 3 Jahren und 30.000 Tsd km für ca. 27.000 € - komme ich da im Endeffekt besser weg, wenn man evtl. Reaparaturen mit einpreist?

13000 Euro dürften selbst für ein VAG Produkt für Reparaturen reichen ... :D

... die ganzen 13.000 € darf man nicht mit einrechnen, weil ein jetzt 3-Jähriger im Wiederverkauf auch weniger bringt.

Aber ich denke,es wäre die günstigere Alternative. Wenn der Wagen erst 30 tkm auf der Uhr hat, liegen die ersten Verschleißreperaturen doch noch in weiter Ferne.

Und der Wertverlust in den kommenden Jahren sollte doch deutlich geringer sein, als bei einem Neuwagen.

Wenn da eine Gebrauchtwagengarantie dabei ist, oder sich noch raushandeln läßt, würde ich da auf jeden Fall drüber nachdenken.

XF-Coupe

Themenstarteram 22. September 2019 um 17:14

Ja, den Unterscheid von 13.000 € kann man nicht 1:1 übertragen.

Ich rechne jetzt halt so:

Neuwagen für 40.000 € (Angebotspreis) nach 4 Jahren mit 80.000 km = Restwert im besten Fall um die 20.000 € = Kosten für Fahrzeug für 4 Jahre pro Monat - 20.000€/48Monate = 416 € (Diesel mit Euro 6d temp)

Junger Gebrauchter für 27.000 €, 3 Jahre alt mit ca 30.000 km / nach 4 Jahren mit zusätzlichen 80.000 km = Restwert um die 13.000 € =

Kosten für Fahrzeug für 4 Jahre pro Monat - 14.000 €/48 Monate = 291 € (Diesel mit Euro 6)

plus evtl. Kosten für Reparaturen oder Verschleißteile, hier kommt es eben drauf an, ab mehr als 3000/4000 Euro ist der Vorteil marginal....

Was meint Ihr?

... ich würde mir den Gebrauchten mal ansehen und den Bauch entscheiden lassen.

Günstiger sollte es unterm Strich auf jeden Fall werden.

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 22. September 2019 um 19:28:16 Uhr:

... ich würde mir den Gebrauchten mal ansehen und den Bauch entscheiden lassen.

Günstiger sollte es unterm Strich auf jeden Fall werden.

XF-Coupe

Schließe mich an. Zumal der Wagen ja auch finanziert werden muss. Und ich persönlich würde so einen Finanzierung immer so gering wie möglich halten.

Das einzige was natürlich noch kommen könnte wäre die Euro Norm Einstufung. Aber bei der derzeitigen politischen Lage kann man einfach nichts planen. Da kann morgen auch die modernste Euro 6 Einstufung zum Fahrverbot führen ...

Zitat:

@Franz_Eck schrieb am 22. September 2019 um 19:14:11 Uhr:

Ja, den Unterscheid von 13.000 € kann man nicht 1:1 übertragen.

Ich rechne jetzt halt so:

Neuwagen für 40.000 € (Angebotspreis) nach 4 Jahren mit 80.000 km = Restwert im besten Fall um die 20.000 € = Kosten für Fahrzeug für 4 Jahre pro Monat - 20.000€/48Monate = 416 € (Diesel mit Euro 6d temp)

Junger Gebrauchter für 27.000 €, 3 Jahre alt mit ca 30.000 km / nach 4 Jahren mit zusätzlichen 80.000 km = Restwert um die 13.000 € =

Kosten für Fahrzeug für 4 Jahre pro Monat - 14.000 €/48 Monate = 291 € (Diesel mit Euro 6)

plus evtl. Kosten für Reparaturen oder Verschleißteile, hier kommt es eben drauf an, ab mehr als 3000/4000 Euro ist der Vorteil marginal....

Was meint Ihr?

Die Rechnung geht schon mal in die richtige Richtung. Ich würde jedoch eher alle 36 Monate/ 60tkm mit einer Halbierung des Restwertes rechnen. Insbesondere dann, wenn innerhalb dieses Zeitraums ein neues Modell/ Facelift rauskommt.

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