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Rezession! Kommen jetzt die Super-Schnäppchen !

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 24. Oktober 2008 um 17:04

Überall schlechte Finanz Nachrichten! In USA werden machne Autos mit 50% Rabatt verkauft ! usw...usw....

Werden nun auch bei uns die Autos zu Schleuderpreisen verkauft ? Ich meine Rabatte jenseitz der 30% ?

Beste Antwort im Thema

Hallo und guten Abend,

da ich nun seit 6 Jahren einen Mondi MK III fahre und seit dieser Zeit auch intensiv zunächst 4 Ford-Mondeo Foren, jetzt fast nur noch dieses verfolge, habe ich schon so allerhand Äusserungen gelesen.

Glaubensfragen, Hörensagen und Tatsachen waren darunter.

Da ich unter einer Art "Beinahe Elefanten-Gedächtnis" leide, weiß ich nicht mehr genau welcher post es jeweils im Einzelnen war, aber:

Es gab beim Bau der MK III -Modelle immer wieder Logistik-Probleme (just-in-time Störungen), die dazu führten, daß nicht immer genau die Ausstattung eingebaut war, die lt. Typus sein sollte.

Falls das je minderer Güte war, wurde auch beim Grau-Import in der Garantiezeit in der Werkstatt richtiggestellt.

So wurde gelegentlich bei der normalerweise NICHT gewählten Sitzheizung dennoch eine eingebaut, auch der Kabelbaum entsprechend gewählt, aber KEIN SCHALTER eingesetzt.

So wurde oft keine untere Motorraumabdeckung montiert, die später ganz weggelassen wurde.

Bei der Fußraumbeleuchtung vorn ist oftmals alles vorhanden außer den Birnchen.

UND SO WEITER.

ALLE DIESE UNTERSCHIEDE WAREN ÜBERHAUPT NICHT LÄNDERSPEZIFISCH !!! Aber auch garnicht !!!

Sondern betrafen halt die nächsten 57 oder 233 oder so Fahrzeuge, bis wieder komplettes Teilesortiment zur Montage zur Verfügung stand.

Es ist für mich schon merkwürdig, wenn ich jetzt in einem thread, der EIGENTLICH DIE JETZIGE RABATTSITUATION behandeln soll, wieder die längst weitestgehend als Märchen zuende behandelten Gerüchte lese, DIE FÜRS AUSLAND PRODUZIERTEN Fahrzeuge gleichen Typs seien MINDERWERTIG ausgestattet und deshalb, nur deshalb billiger!

Glaubt doch, was ihr wollt!

Ich weiß, welches Auto ich habe!

Gruß

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Siehe Toyota, da darf man sich inzwischen selbst aussuchen was man für ein Auto zahlen möchte.

Bevor die Autos verschenkt werden wird eher die Produktion runtergefahren und mal wieder Leute entlassen.

Auf jeden Fall muß kostendeckend gewirtschaftet werden, weshalb utopische Rabatte kaum zu erwarten sind.

Auf den Gebrauchtwagenmarkt mag das andere Auswirkungen haben. Vielleicht auch kurzzeitig bei Neuwagen die auf Halde produziert wurden.

Gibt keine Autos billiger.......

Ich habe in diesem Jahr noch 5 Wochen Kurzarbeit weil der Markt in Amerika im Moment so schlecht ist.

Autos sind keine gute Geldanlage.

Wenn man nicht dringend eines braucht, warum sollte man dann eines kaufen?

Gruß

Markus

Škoda hat die Preise in Tschechien bereits um ca 20% gesentk

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Autos sind keine gute Geldanlage.

Wenn man nicht dringend eines braucht, warum sollte man dann eines kaufen?

Gruß

Markus

Man kann das Auto auch richtig kaufen! Es gibt Wagen die haben so Gut wie keinen Wertverlust, auch bei Jahreswagen. So habe ich meinen 1Jahr alten Astra für 12k€ gekauft und dann ein Jahr genutzt und für 12600€ verkauft, ich hab sogar geld gemacht.

Gruß

Willes

am 24. Oktober 2008 um 19:10

auf mittelfristige sicht, kannst du eher damit rechnen, dass es teurer wird:

hier ein auszug aus einer großen wirtschaftszeitung:

Die weltweite Finanzkrise hat aus Sicht des herstellerunabhängigen Pkw-Leasingfinanzierers LeaseTrend nun auch die Autoleasing-Branche erreicht. "Für Leasinggesellschaften wird es schwieriger, ihr Geschäft zu finanzieren", sagte Gerhard Fischer, Vorstand der LeaseTrend AG, am Montag am Rande eines Pressegesprächs. Die Geldmittel auf dem Kapitalmarkt würden immer knapper, viele Refinanzierer würden sich sogar gänzlich aus dem Geschäft zurückziehen. Als Beispiel führte Fischer die HSH Nordbank an, die mit einem Volumen von acht Milliarden Euro einer der wichtigsten Geldgeber der Branche war.

Der Experte prognostizierte der Autoleasing-Branche eine Konsolidierung. Um diese "Durststrecke" zu überleben, sei die Eigenkapitalstärke der Leasingunternehmen von sehr großer Bedeutung. Für die Kunden werde sich die Krise voraussichtlich durch steigende Leasingraten bemerkbar machen. "Im Markt kommt es zu deftigen Preissteigerungen", erklärte Eduard Unzeitig, Geschäftsführender Gesellschafter von DSK Leasing. Er sprach von Preiserhöhungen von bis zu 15 Prozent.

Dafür sind den Aussagen zufolge neben der Finanzmarktkrise und der erschwerten Refinanzierung auch die immer weiter sinkenden Fahrzeugrestwerte verantwortlich. Besonders davon betroffen seien die Banken der Autohersteller, die mit Finanzierungs- und Leasingangeboten knapp zwei Drittel des Gesamtertrags der Konzerne erwirtschaften. Wie berichtet, musste BMW etwa seit Jahresbeginn rund 700 Millionen Euro für nicht gedeckte Restwerte in den USA zurückstellen. "Stützende Maßnahmen der Hersteller sind kaum noch zu finden", so Fischer. Null-Prozent-Finanzierungen gebe es so gut wie keine mehr.

 

geschenkt wirst du nix bekommen und gewöhne dich bei auto-finanzierungen an höhere zinsen und schärfere bonitätsprüfungen...

Soweit die Theorie.

Am Markt entscheidet aber einzig und allein die Praxis. Da werden sich angesichts die Rezession kaum Preiserhöhungen etablieren lassen.

am 24. Oktober 2008 um 20:02

So sehe ich das auch. Die großen Hersteller werden ähnlich wie in den USA vor ein paar Jahren über subventionierte (=verbilligte) Leasingangebote Neuwagen in den Markt drücken. Gleichzeitig werden viele potentielle Kunden den Kauf eines Neuwagen abblasen oder nach hinten schieben.

Dadurch brechen die Umsätze der Händler ein, die in Liquiditätsprobleme bekommen werden. Dann werden auch die Gebrauchtwagenpreise drastisch sinken, da die Händler gezwungen sein werden viele Autos die seit Monaten auf dem Hof stehen zu jedem Preis zu Geld zu machen.

Ein erstes Beispiel ist die BMW Niederlassung Hamburg, die ihre Ladenhüter zu Spottpreisen in einer Rabattaktion verhökert. Für jeden Monat des Oktober gibt es einen Prozentpunkt Rabatt auf den Preis. Am 1. Oktober gab es also 1 %, heute am 24. 10. schon 24% und nde Oktober sind es dann 31%.

Mehr hier (unten links): http://gebrauchtwagen.bmw-hamburg.de/bmw/de/start/default.aspx

Da werden Autos mit Werverlusten an die 50% nach einem Jahr angeboten (5er, 7er etc.)

Das ganze ist nur ein Vorgeschmack. Wer noch Geld übrig hat und ein Auto kaufen will sollte noch bis Ende Januar warten. Da ist absolute Gurkenzeit. Das Weihnachtsgeld, soweit überhaupt noch vorhanden ist verprasst und der Frühling noch lange nicht in Sicht.

Ich überlege dann die Anschaffung eines BMW Z4 M Coupe zu tätigen. Man wird ihn mir hinterherwerfen, da bin ich sicher.

Bin gespannt auf eure Meinung,

Hinnerk

am 24. Oktober 2008 um 21:15

Hallo!

Was Neuwagen angeht, bei BMW nicht...

Der BMW Vertriebsvorstand der USA hat bereits bekannt gegeben keine Autos mehr in den USA zu verkaufen die keinen Gewinn bringen. Dann werde lieber garnix verkauft! Der BMW Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer hatte in einer Wirtschaftszeitung bereits betont das er eine neue Konzernstrategie anstrebe und damit "demnächst" die Investoren überzeugen wolle. Bleibt also abzuwarten wie er die kommenden Probleme bewältigen will...

Grüße

Peter

Zitat:

Original geschrieben von der-snert

 

Der Experte prognostizierte der Autoleasing-Branche eine Konsolidierung. Um diese "Durststrecke" zu überleben, sei die Eigenkapitalstärke der Leasingunternehmen von sehr großer Bedeutung. Für die Kunden werde sich die Krise voraussichtlich durch steigende Leasingraten bemerkbar machen. "Im Markt kommt es zu deftigen Preissteigerungen", erklärte Eduard Unzeitig, Geschäftsführender Gesellschafter von DSK Leasing. Er sprach von Preiserhöhungen von bis zu 15 Prozent.

 

Dazu muss man also "Experte" sein um so einen Schwachsinn zu publizieren.

Natürlich werden neben den Immobilien auch die Preise für Fahrzeuge sinken und sich, nachdem die scheiss Finanzblase endlich geplatzt ist, endlich wieder mal den realen Einkommen anpassen. Und sich nicht danach orientieren, was die Banken bezahlen.

Oder aber die können Ihren Werke schliessen, dass Das scheissegal ist sieht man ja jetzt bei den Banken. Es sei denn, der Staat hilft ein bischen, damit der edle Zwirn der feinen Herren auch trocken unterm Arsch bleibt.

Dir verblödete Politik hat ja im Frühjahr schon ins falsche Horn geblasen, als die Ölpreise utopisch hoch waren und bereits die KFZ-Zuliefererindustrie in die Knie gegangen ist, weil plötzlich niemand mehr Dieselfahrzeuge bestellt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

...bereits betont das er eine neue Konzernstrategie anstrebe und damit "demnächst" die Investoren überzeugen wolle.

Wenn Umsatz und Gewinn wieder steigen sollen, dann müssen die Kunden überzeugt werden und nicht die Investoren...:rolleyes:

am 24. Oktober 2008 um 22:21

Für mich klingen die Aussagen des Vertriebsvorstands von BMW wie ein trotziger, fast kindlicher aber trotzdem verzweifelter Versuch der Selbstbehauptung. Am Ende wird er doch alles tun um irgendwelche kurzfristigen Umsätze zu erzielen. Auch und vor allem mit Preissenkungen. Denn ein Vertriebsvorstand ist genaus so quartalsgetrieben wie seine Vertriebler, Händler und am Ende der ganze Konzern.

Ich bleibe dabei, nächstes Jahr gibt es billige Premiumschnäppchen bei BMW, Daimler, etc.

Hinnerk

Steigende Kredit- oder Leasingraten kann ich mir realistisch nicht vorstellen.

Klar das die Banken sich darüber nur zu gern mit sanieren möchten, aber hier ist der Markt viel zu hart und zu groß.

Irgend eine Bank wird sich im Kampf um Kunden und Gewinne immer anbieten wollen, oder manche Marken bekommen durch die Bedingungen ihrer Hausbanken die Fahrzeuge über diesen Weg nicht mehr los, bzw. droht der Hausbank ein Verlust an Kunden.

Was z.B. eine BMW Bank nicht kann, macht dann vielleicht die WKB oder die Sparkassen.

Bei Ebay gibt es auch immer wieder Anbieter die nicht rechnen können. Spätestens nach dem 2. Jahresabschluß werden so manche Träumer von den Kosten erschlagen. Wenn einer geht, kommen dafür 3 neue.

Jetzt ist erstmal großes Gejammer angesagt, aber mit steigenden Kosten für Finanzierungen wird der Wirtschaft ganz sicher nicht geholfen. Ich mach mir da auch keine großen Gedanken drum. Hier regelt ebenfalls die Marktwirtschaft wer gewinnt und wer verliert.

Wenn die Bundesregierung durch die Stütze am Ende sogar Kontrolle über die megafetten Managergehälter hat, kann man sich darüber nur freuen.

Ich mach mir darüber jedenfalls keinen Kopf, denn wenn ich morgen Pleite oder Insolvent bin, kräht kein Hahn nach mir und auch Frau Merkel wird mir keine 50,- EUR aus dem Staatssäckl spendieren.

Warten wir also erstmal ab was und wie da noch kommt. Wirklich einschneidende Änderungen beim Kauf eines Autos sehe ich absolut nicht.

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Autos sind keine gute Geldanlage.

Wenn man nicht dringend eines braucht, warum sollte man dann eines kaufen?

Gruß Markus

Autos sind überhaupt keine Geldanlage!

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