Richtig einfahren?!
Hi,
ich lese auch schon seit einer ganzen Weile hier mit.
Seit letzten Mittwoch bin ich nun auch stolzer Besitzer eines A3. Bestellt hab ich am 17.02. und er kam sogar 4 Wochen vor dem eigentlichen Liefertermin.
Es ist ein 2.0 TDI Ambition mit S-Line Plus, Xenon, Klima, Innenlicht, Brillantschwarz, etc...
Nun aber zu meiner Frage: ich habe jetzt 1100 km drauf und bin bisher nie über 3100 u/min gefahren. Der Freundliche meinte, ich könnte ihm sofort richtig geben... Das wollte ich aber nicht... Stimmt es, dass man jetzt alle 100 km die Geschwindigkeit um ca. 10 km/h anheben darf/soll?? Oder kann ich ihn jetzt bedenkenlos "testen"??
Danke schonmal!
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14 Antworten
Nicht die Geschwindigkeit, sondern die Drehzahl ist massgebend. Wenn es dir um die reine Endgeschwindigkeit geht, also die Drehzahl im höchsten Gang, kannst du durchaus so vorgehen, wie du es erwähnst. Ansonsten bedeutet "Einfahren", dass man die Drehzahlen nicht über lange Zeit hoch halten soll. Man darf und soll ruhig zügig fahren, jedoch am Anfang bei einem Benziner z.B. nicht über 4000 U/Min gehen. Nach 1100 km kann man, mit diesem Vorgehen, das Fahrzeug durchaus als Eingefahren betrachten und ihm auch hohe Drehzahlen zumuten.
Prinzipiell sollte man (neue) Motoren erst richtig belasten, wenn sie die Betriebstemperatur erreicht haben. Diesel brauchen dazu etwas länger. Ich merke das immer dann, wenn ich vom Freundlichen einen Ersatzwagen bekomme (meist ein Diesel). Der braucht wesentlich länger, bevor er warm ist.
Meinen A4 belaste ich erst, wenn ich mindestens 20-30 km gefahren bin. Bis dahin fahre ich nie über 4000U/min.
Auf Deine Frage: Bedenkenlos würde ich das nicht machen, dazu ist der A4 noch zu jung. Ich würde allerdings nicht in kleinlichen 100km und 10km/h-Schritten vorgehen, sondern alle 500km die Drehzahl um 500 erhöhen.
Gibts andere Meinungen?
Grüße von Andree
Siehe auch FAQ...
Zitat:
Original geschrieben von oTTe
Siehe auch FAQ...
Oder die SUCHFUNKTION,wurde etwa schon zigmal besprochen.
Heutzutage muß man übrigens nix mehr Einfahren.
Am besten wenig Kurzstrecken fahren.
Autobahn mit gleichbleibender geschwindigkeit ist am besten.
Habe bisher die ersten 1000 km nie über 3000 gedreht und danach dem Motor das abverlangt was er leisten konnte.
Denn ein Motor sollte das aushalten können, ansonsten gibt es auf garantie halt nen neuen Motor.
Ist vielleicht nicht die beste Einstellung aber.... !!
[scherz]Hör nicht auf Pelsi, der hat gerade erst zwei neue Zylinder bekommen 
[/scherz]
Auf Audi.de steht auch was zum Thema einfahren ...
Ej Chris, mach dem armen jetzt keine Angst.
Ich finde das wenn der Motor innerhalb zwei Jahren unter voller Belastung hält wird er dies auch weiterhin tun !!!
Wenn nicht gibt es nen neuen auf Garantie ;-)
Besser so einfahren, als wie ein Opa mit Hut nie den 5ten bzw. 6ten Gang benutzen !!!
Also auf jeden Fall mal danke für eure Tipps... Ich denke, ich werde die Drehzahl sukzessive erhöhen... In ein paar Tagen müsste ich dann auf Volllast gehen können... Gestern hab ich immerhin schonmal auf knapp 3200 erhöht... = ) Das sind laut Audi Tacho (muss man ja immer dazu sagen) 180 km/h...
Hallo zeastarr und alle anderen,
übrigens das schreibt AUDI zum Thema einfahren:
Alle aufeinander gleitenden Bauteile (etwa Lagerflächen, Kolben im Zylinder oder Kolbenringe) sowie miteinander in Eingriff stehende Getriebeteile (etwa Zahnräder) müssen nach ihrer Montage im neuen Fahrzeug erst "eingefahren" werden. In der Betriebsanleitung des Wagens sind die Einfahrempfehlungen genau beschrieben. Allgemein gilt, dass bis zum Tachostand von 1500 Kilometer der Motor nicht über zwei Drittel seiner Nenndrehzahl gefahren werden sollte. Anschließend kann diese kontinuierlich bis 3000 Kilometer gesteigert werden. Dann sind alle Bauteile aufeinander eingespielt.
Hier der Audi-Link dazu:
http://www.audi.com/.../lexiconDetails.jsp?...
alles in den FAQs...
Zitat:
Original geschrieben von olzbnjjn[09
alles in den FAQs...
oder ganz einfach RTFM 
Zitat:
Original geschrieben von Thommy64
Alle aufeinander gleitenden Bauteile (etwa Lagerflächen, Kolben im Zylinder oder Kolbenringe) sowie miteinander in Eingriff stehende Getriebeteile (etwa Zahnräder) müssen nach ihrer Montage im neuen Fahrzeug erst "eingefahren" werden.
Mehr durch Zufall habe ich beim Ausmisten eben nen Zeitungsartikel zum neuen 3.0 TDI gefunden:
"Nach dem konventionellen mechanischen Hohnen behandelt man nun die Oberfläche mit einem Excimerlaser. Dieser feuert kurze, äußerst energiereiche Laserblitze im UV-Bereich ab, die ein sogar sichtbares Muster auf der Zylinder-Innenfläche hinterlassen. Der hochenergetische Laser schmilzt die Oberfläche zwei Tausendstel Millimeter tief an. Dabei passiert zweierlei: Wo der Laser auf Eisen trifft, glättet er die Oberfläche. Trifft er aber auf ein Graphit-"Würmchen", verbrennt es. Zurück bleiben "Schmiertaschen", die eine Art Ölvorratsbehälter sind. So ist die Oberfläche einerseits glatt, andererseits ist immer genug Öl vorhanden, um einen dünnen Schmierfilm zu bilden."
Nun erkläre mir bitte jemand warum Audi eine "zwei Tausendstel Millimeter" Oberflächenbehandlung macht, wenn man gleichzeitig behauptet, dass sich die Teile noch "einfahren" müssten. Wenn da wirklich bei der Benutzung ein Materialabrieb wäre, wären doch die "zwei Tausendstel Millimeter" ruckzuck weg.
=> Das "Einfahren" gibt es ähnlich dem "1 Liter Öl auf 1000 km" nur aus Produkthaftungsgründen.
Guck dir doch mal nach 2000-3000 Km das Öl eines neuen Motors an,das ist noch goldgelb,da schleift sich kaum noch was ein.
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Guck dir doch mal nach 2000-3000 Km das Öl eines neuen Motors an,das ist noch goldgelb,da schleift sich kaum noch was ein.
Das meinte ich ja mit meinem Posting, denn wenn da wirklich was weggeschliffen würde wäre doch als erstes diese Laserbehandlung weg und damit überflüssig.
Demnach ist ein "Einfahren" bei mit modernster Technik hergestellten Motoren nicht mehr nötig.