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Riefen in hinteren Bremsscheiben

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 29. April 2009 um 16:37

Ich fahre ein A170 Bj.12/2006 LL 30 Tkm.

Vor kurzem habe ich festgestellt, dass die hinteren Bremsscheiben voller Rost und Riefen sind. Ich bin also zum Freundlichen und habe ihm dies gezeigt. Die Antwort war ganz einfach:

- mehr und stärker bremsen

- mehr Km fahren.

- die Riefen gehen dann weg.

Ich habe mich erst einmal zufrieden gegeben, bin aber mit dieser Angabe nicht einverstanden. Ich brauche ein Auto zum Fahren und nicht zum Bremsen. Die Laufleistung muss man schon mir überlassen. Ich habe mich im Bekanntenkreis erkundigt. Dort tritt das Problem bei nicht Mercedes-Fahrern auch nicht auf.

Wie seht Ihr das Problem?

War schon einmal jemand in einer NL wegen gleicher Problematik.

Übrigens habe ich eine Garantieverlängerung auf 4 Jahre.

Gruß hanscurt

Beste Antwort im Thema

Das ist ein Effekt bei jedem Fahrzeug mit Bremsscheiben hinten, egal von welchem Hersteller.

Die Scheiben sind nunmal nicht rostfrei. Wird der Dreck nicht runtergebremst, so sind die Scheiben hinten eher fällig. Bei Trommelbremsen (alter Corsa) gilt so gesehen dasselbe, nur sieht man es dort nicht.

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Hallo hanscurt,

 

ein Kollege von mir hat das gleiche Problem. Er bekommt demnächst komplett neue Bremsscheiben auf Kulanz. Ich würde es nochmal versuchen, ob mir der Freundliche die Bremsscheiben auf kulanz tauscht.

 

Gruß mkuddel 

am 29. April 2009 um 17:49

Hallo, ich habe genau das selbe Problem. Völlig verriefte Scheiben, Ruckeln und Geräusche beim Bremsen, Rost etc.

Aber ich habe auch schon fast 70.000 ohne viel Bremsen drauf. Das hat man nun vom vorausschauenden Fahren. Die Bremse wird dadurch tatsächlich zu selten und wenn, dann nicht stark genug in Anspruch genommen. Das gleiche Problem hatte ich schon bei der E-Klasse. Es ist weniger ein fahrzeugtypisches als eher ein fahrertypisches Phänomen.

Also, im Prinzip, hat der Freundliche recht. Bei den nächsten Scheiben wird mehr und stärker gebremst.

Gruß

Daniel

am 30. April 2009 um 20:01

das selbe problem hab ich auch, mir wurde ebenfalls geraten, etwas beherzter aufs bremspedal zu gehen^^

ist das speziell ein proble, der a klasse? ich mein mit meinem alten opel corsa hab ich genauso schnell/langsam gebremst und da hatte ich noch nie probleme...

Das ist ein Effekt bei jedem Fahrzeug mit Bremsscheiben hinten, egal von welchem Hersteller.

Die Scheiben sind nunmal nicht rostfrei. Wird der Dreck nicht runtergebremst, so sind die Scheiben hinten eher fällig. Bei Trommelbremsen (alter Corsa) gilt so gesehen dasselbe, nur sieht man es dort nicht.

Das Problem tritt bei meinem Auto, speziell im Winter, auch immer wieder auf. Mir wurde bei meiner NL in Berlin - Marienfelde gesagt, dass das an der Bremskraftverteilung von 70% (Vorderachse) zu 30% Hinterachse liegen soll. Na gut, mehr als Bremsen kann man ja nun auch nicht. Hinter vorgehaltener Hand habe ich ich in der Zwischenzeit erfahren, dass anscheinend die Qualität der Erstausrüstung nicht so optimal ist. Deswegen werde ich bei Erreichen der Verschleißgrenze die entsprechenden Ersatzteile von einem Marken-Zubehörhandler kaufen (ATE, etc.). Achso, auf Kulanz, selbst bei einer KM-Leistung von 20.000 km, brauch man beim Freundlichen nicht zu hoffen. Vielmehr wurde mir angeboten, die Bremsscheiben und Beläge hinten auf meine Kosten (total überhöhte Preise) zu erneuern.

Mit freundlichen Grüßen

... auch bei meinem 160 CDI tritt das Problem mit den riefigen/rostigen Bremsscheiben hinten auf, wobei ich jeden Tag 40 km Berg und Tal über die Landstraße zur Arbeit fahren muss, inklusive Bremsvorgänge von ca. 80 auf 20 km/h vor sehr engen Kurven... egal, ob ich "beherzter" oder vorsichtig aufs Pedal trete, am nächsten Morgen ist es wieder dieselbe Rostschicht, die es runterzubremsen gilt... insofern scheint mir die Aussage von OBM zum Thema Erstausrüsterqualität gar nicht allzu fern zu liegen....

Ist wirklich ein MB-Phänomen.

Wir haben bei unserer A-Klasse mittlerweile 23000 Km runter und die hinteren Scheiben sehen auch etwas rostig, riefig und unschön aus.

Mein Schwieger-Dad hat die E-Klasse E200 mit etwa 30000 Km auf dem Tacho. bei Ihm sehen die hinteren Scheiben genauso aus.

Am Sonntag sind wir viel AB gefahren und haben teilweise auch stärker runtergebremst. Spätestens dann sollten die Dinger blank sein...sind sie aber nicht. Trotzdem ist die Bremswirkung in Ordnung....trotz Massivscheibe vorne. Irgendwie traue ich aber nicht eine Test-Vollbremsung hinzulegen, weil ich denke...die Scheiben verziehen sich leicht.

Hat da jemand schon schlechte Erfahrungen gemacht ?

 

Bei unserem Bora ist seit dem 1. Tag alles blank rundherum.....

am 12. Mai 2009 um 14:30

Die Vollbremsung würde ich auch nicht anraten. Habe das mal vor Jahren gezwungenermaßen machen müssen. Danach löste sich ein Klotz nicht mehr von der Scheibe und lief heiss. Ergebnis: verglaster Belag und blaue Scheibe. Also besser in der jetzigen Situation nicht (freiwillig) so stark bremsen.

Gruß

Daniel

Wegen der ungleichmässigen Verteilung vorn zu hinten hab ich mal was ganz abstruses gemacht, aber mit dem vergleichsweise grössten Erfolg:

an einem einsamen steilen Strassenstück in N /Leerlauf rückwärts runtergerollt und dabei wiederholt stark gebremst.

Das würde beim Rückwärtsfahren auch funktionieren, wenn nicht die Motorsteuerung so nach 4 Sec. das Gas zurücknehmen würde, zumindest bei Autotronic.

Andreas

Themenstarteram 9. Juli 2009 um 11:08

Hier ist wieder der Themenstarter hanscurt:

Nach einer Fahrstrecke von ca 3500 km (Gesamtfahrleistung 34000 km) sehen die Bremscheiben zwar etwas besser aus, aber es ist keine Besserung. Ich war also wieder beim Freundlichen und hatte diesmal einen anderen Meister zum Auto geführt. Niederschmetterndes Ergebnis:

Riefen sind normal

mehr fahren

mehr bremsen

keine Kulanz

und am Schluss hat er mir noch ein Reparaturangebot gemacht. Kann mir jemand sagen, was die Reparatur der beiden hinteren Bremsen kostet, möglichst Material und Arbeitsleistung getrennt?

An welche Stelle bei MB kann man sich wegen Kulanz wenden, wenn die Werkststatt außen vor bleiben soll?

A170 Kauf 12-2006

Zitat:

Original geschrieben von hanscurt

Kann mir jemand sagen, was die Reparatur der beiden hinteren Bremsen kostet, möglichst Material und Arbeitsleistung getrennt?

Material (Bremsscheiben und Bremsklötze + Kleinteile) ca. 180 €

Arbeitsleistung (rund 24 AW) ca. 200 €

Gruß

sternfreak

am 9. Juli 2009 um 13:28

Zitat:

Original geschrieben von hanscurt

Hier ist wieder der Themenstarter hanscurt:

Nach einer Fahrstrecke von ca 3500 km (Gesamtfahrleistung 34000 km) sehen die Bremscheiben zwar etwas besser aus, aber es ist keine Besserung. Ich war also wieder beim Freundlichen und hatte diesmal einen anderen Meister zum Auto geführt. Niederschmetterndes Ergebnis:

Riefen sind normal

mehr fahren

mehr bremsen

keine Kulanz

und am Schluss hat er mir noch ein Reparaturangebot gemacht. Kann mir jemand sagen, was die Reparatur der beiden hinteren Bremsen kostet, möglichst Material und Arbeitsleistung getrennt?

An welche Stelle bei MB kann man sich wegen Kulanz wenden, wenn die Werkststatt außen vor bleiben soll?

A170 Kauf 12-2006

Der meister machte ein angebot und du fragst nicht nach was es denn kosten würde...........:confused:

Wenn die Bremsen normal funktionieren und die Belagstärke in Ordnung ist, dann laß doch die Riefen in Ruhe und fahr damit.

Mein C180 hatte vom Vorbesitzer auch riefige Scheiben. Die Bremsen funktionierten tadellos, es gab keinen Grund da irgendetwas zu tauschen.

am 9. Juli 2009 um 16:53

Ich würde auch mit Riefen weiter fahren, schon alleine deswegen, weil die Bremsleistung hinten nur sehr gering ist. Außerdem stören die Riefen vielleicht optisch, aber so lange sie ansonsten nicht gefährlich sind, würde ich es lassen.:)

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