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Riemenscheibe lösen
Habe mit VErlängerung und riesem Hebel versucht die Riemenscheibe zu lösen. Ergebnis war ein verbogenes Teil und ne feste Riemenscheibe. Brauch ich umbedingt nen Luftdruckschlagschrauber oder gibts da noch andere Möglichkeiten?
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14 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von root_
Habe mit VErlängerung und riesem Hebel versucht die Riemenscheibe zu lösen. Ergebnis war ein verbogenes Teil und ne feste Riemenscheibe. Brauch ich umbedingt nen Luftdruckschlagschrauber oder gibts da noch andere Möglichkeiten?
Wie rum hast Du denn gedreht? Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie sich das beim Mondeo verhält, aber bei meinem 5er BMW war da ein Linksgewinde.
Wenn dem so sein sollte, und Du hättest nach links gedreht, dann käme nach fest auch wieder ab.
Dem wäre aber nur bei einer Zentralschraube so. Wenn da mehrere Schrauben oder Muttern sind, dann macht ein Linksgewinde keinen Sinn.
Hatte einmal den 4ten und einmal den 5ten drinne und hab so gedreht das sich die Karre aufbockt. Also so als wenn man den Rückwärtsgang einlegt und die Kupplung kommen lässt und nicht die Handbremse löst. Also gegen den Uhrzeigersinn
Zitat:
Original geschrieben von root_
Hatte einmal den 4ten und einmal den 5ten drinne und hab so gedreht das sich die Karre aufbockt. Also so als wenn man den Rückwärtsgang einlegt und die Kupplung kommen lässt und nicht die Handbremse löst. Also gegen den Uhrzeigersinn
Der Motor ist ja wohl ein Rechtsläufer, dreht also im Uhrzeigersinn. Der Riemen von der Riemenscheibe angetrieben, versucht also, die Riemenscheibe auf der Welle gegen den Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Wenn Du also eine Zentralmutter hast, dann könnte es gut sein, dass Du nach rechts, also im Uhrzeigersinn drehen musst, um die Schraube zu lösen.
Dabei möchte ich aber bemerken, dasss ich keinen Mondeo MK1 fahre und das deshalb nicht sicher weiß. Allerdings habe ich in meiner Lehrzeit als KFZ-Mechaniker in früheren Zeiten sehr oft diese Lösung erlebt.
Zitat:
Original geschrieben von root_
Hatte einmal den 4ten und einmal den 5ten drinne und hab so gedreht das sich die Karre aufbockt.
Ach ja, ausserdem solltest Du den 1. oder den Rückwärtsgang einlegen, weil Du den Motor so am schwersten gedreht bekommst. Dann bringst Du auch mehr Kraft auf die Schraube.
sofern ich demnächst nen neues adapterstück hab werd ich mal den Ralley gang einlegen und anders rum drehen
Lass mich wissen, ob es geklappt hat
die Schraube der Riemenscheibe hat ein ganz normales Rechtsgewinde, soll heißen dass sie ganz normal gegen den Uhrzeigersinn aufgeschraubt wird. Hab's bei meinem mit dem Schlagschrauber gemacht. Da gehts ganz easy. Zum Abziehen ist dann ein Abzieher noch ganz hilfreich.
Kann mich aber an ein früheres Auto von mir erinnern. Da hatte ich das gleiche Problem wie Du, ging trotz Hebel mit Verlängerung nicht auf. Endergnis war, dass mir es damals ein Bekannter gemacht hat, da ich zu der Zeit weder Kompressor noch Schlagschrauber hatte.
im Notfall zertrümmer ich die Zahnriemenabdeckung und würg den Riemen so darauf. Der alte riemen is ja eh gerissen. Und die Abdeckung ist ja eh nur Deko oder hat die nen tieferen Sinn?
sie verhindert beispielsweise, dass kein grober Dreck, wie z.b. Sand reinkommt. Tut dem Zahnriemen bestimmt gut. Glaube mich auch dran erinnern zu können, dass die Riemenscheibe in jedem Fall runter muss um den Zahnriemen drauf zu kriegen. Weiß es aber nicht mehr genau. Ist schon länger her und ich mach das nicht tagtäglich. Habs schließlich nicht gelernt.
das die runter muss is klar. Nur wenn ich se nit lose krieg bleibt mir nichts anderes über als erma die brachiale Variante zu nehmen damit er erma fährt un ich ihn net ziehen muss zur werkstatt.
Hallo,
ich hatte auch mal eine biestig festgezogene oder angemockte Befestigungsschraube
der Riemenscheibe. Auch mit einem 10 Bar betriebenen 3/4 Zoll Schlagschrauber
war da nichts zu machen. Hammerschläge oder Schweißbrenner entfallen selbstverständlich
an der Kurbelwelle. Ich denke, daß Du einen 2. Mann und eine Hebebühne oder
große Grube brauchst. Die Sache mit Gang einlegen und Handbremse ziehen wird
nicht soviel nutzen, da die Kraftentwicklung an der Schraube zu 'weich' ist. Ich weiß
nicht wie ich mich da besser ausdrücken soll. Bei mir ging das letztendlich (nach
vielen Versuchen), in dem ich die untere Abdeckung der Getriebeglocke abgenommen
habe und mit einem Hartmetallstift, den ich in eine Wuchtbohrung der Schwungscheibe
gesteckt habe, diese gegen den Motorblock blockiert habe. Da das 'Spezialwerkzeug'
natürlich nicht von selbst an Ort und Stelle bleibt, mußte ich das festhalten und ein
Anderer hat mit einer 2m Verlängerung wie ein Berserker an der Schraube gerissen,
bis die endlich los war. Was ich damals nicht wußte: Ein normaler Quergriff - auch von
Hazet - geht da schnell mal in de Binsen, eine gute Knarre hält da mehr aus. Bei mir
wurde die Verlängerung auf eine Knarre gesteckt. Sollte auch hochwertiges Werkzeug
versagen, so gibt es dafür Reparaturteile.
Bei meinen letzten beiden Fahrzeugen, beides Rover allerdings einmal mit Rover- und
einmal mit Hondamotor, handelte es sich in beiden Fällen um Rechtsgewindeschrauben
bei rechtsdrehenden Motoren, wenn man seitlich auf die Riemenscheibe schaut. Die
Schrauben (einzelne Zentralschrauben) werden gar nicht mal so fest gezogen,
allerdings mit Schraubensicherungskleber gesichert.
-RFH
nehmen wir mal an das bei dem Versuch Schwungscheibe blockieren und denn mit 2M Hebel dran gerissen mir die Schraube abbricht. Was tu ich dann? ausbohren? Eher weniger an der schönen Stelle
Das wäre dann richtig Sch****. Auch abrutschen und den Schraubenkopf
rundlutschen bedeutet ein großes Problem. Das ist auch nur ein Erfahrungsbericht
wie das bei mir geklappt hat und kein "tu' das genau so" Kommando. Trage einfach
noch ein paar Erfahrungen von Anderen zusammen und bilde daraus die für
Dich beste Lösung. Vielleicht klappt es in Deinem Fall ja mit einem Schlagschrauber.
Ich denke nur, daß der Ansatz mit 'Gang rein und angezogener Handbremse' zu
keinem Ergebnis führt, da man den Schlüssel ja um fast 180 Grad drehen kann,
der Wagen sich 'aufbockt' und sich die Schraube kein bischen bewegt hat. Die
Kräfte verteilen sich einfach zu sehr im Antriebsstrang und in den Reifen, so daß
man einfach nicht das nötige Moment auf die Schraube kriegt. Du brauchst ja
nicht stärker an der Schraube zu reißen als Du es bisher getan hast, nur Du
solltest versuchen das irgendwie 'hart' zu blockieren. Hat die Schwungscheibe
vielleicht Löcher ? Man könnte sich dann ein Spezialwerkzeug bauen, das da
eingreift.
Die Schraube ist übrigens recht biestig, aus Matrerial mit 12.9er Festigkeit.
Der Schraubenkopf hatte bei mir keine Verformungen davongetragen,
während der Hartmetallstift im Block (zum Glück keine Dichtfläche) Eindruck
hinterlassen hat.
Ansonsten, wenn Dir das zu kriminell ist, hilft nur noch der Weg zur
Fachwerkstatt. Fest steht: Die Riemenscheibe muß zum Zahnriemenwechsel
runter. Das zerstören der Zahnriemenabdeckung und dann ohne fahren
ist keine Option.
-RFH
Hab heute die Abdeckung zertrümmert. Zieh den Riemen erma so drauf. Vielleicht gehter mittem neuem Kopf ner Dichtung au gar net. mal schaun