Riesiges Problem mit den vorderen Buchsen der Hinterachse
Hallo alle zusammen. Ich habe mal wieder gepfuscht.... Aber wo?
Ich habe neulich die ganze Hinterachse herabgelassen um die vorderen Buchsen auszutauschen. Die hinteren waren noch völlig ok.
Ich habe einen Satz von Febi Bilstein mit der Nummer 22450 glaube ich gekauft.
Die alten Buchsen habe ich irgendwie mit Gewalt raushebeln können. Darauf hin habe ich die Bohrungen gereinigt und die neuen Buchsen mit Hilfe von Spüli eingepresst.
2 Wochen nach Einbau ist uns im Rahmen der Inspektion aufgefallen, dass die Hinterachse unten auf dem Stützteller liegt. Das darf so nicht sein!
Beim Anheben des Fahrzeugs am Diff, drückt sich die Buchse bis Anschlag in die Hinterachse rein. Beim Ablassen wandert die Buchse ca. 1 cm selbständig wieder aus der Hinterachse raus bis unten zum Anschlag?
Was habe ich falsch gemacht?
Ist es strengstens verboten Spüli dafür zu nehmen?
Bitte um einen Rat...
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34 Antworten
Das sieht so aus als wäre die Presspassung nicht press genug.
Ich hab originale Buchsen genommen und mit einem 12t-Kolben eingepresst. Bei mir bewegt sich nix.
Ich muss gestehen, dass ich die Buchsen ebenfalls mit einem mechanischem Pressystem eingepresst hatte. Dabei habe ich so reagiert: Huch, das flutschte aber so locker flockig rein... Top!
Das mit der nicht ausreíchenden Presspassung halte ich für völlig richtig eingeschätzt.
Ich habe mir nun das original Mercedes Gummischmiermittel für über 30 Euro und neue Gummilager vom Meyle bestellt. Dann sollte Schluss mit dem Ärger sein...
Ansonsten ist mir bei den Febi Lagern aufgefallen, dass die beiden Nasen unten fehlen, die den Stützteller arretieren. Bei den vom Meyle sind die dran.
Ich hoffe ich muss die Achse nicht ein drittes Mal abbauen...
Febi Bilstein ist mittlerweile der größte Schrott!!!
Da gibt es aus dem Reich der Mitte sogar bessere Teile.
Wenn dann Lemförderer.
Ja mit Febi bin ich auch durch jetzt. Blöd ist nur bei solch einer Sache der Aufwand, nagut, raus bekomme ich die Dinger in weniger als 2 Minuten... Ich versuch das diesmal so ohne die ganze HA abzunehmen. Erst links und dann rechts abnehmen...
Dann könnte ich damit in 2 Stunden durch sein...
Ihr macht mir Mut. Habe alle vier Tonnenlager von Febi im Keller liegen. Wollte die irgendwann im kommenden Winter wechseln. Inkl. aller Streben (Meyle HD). Ich werde es trotzdem mit den Febi-Teilen versuchen. Wenn ich auch damit auf die Schnauze falle, teile ich es gerne mit.
Bitte nicht Febi. Zahle lieber 60 Euro für Meyle oder Lemförder und dann sparst du das Geld für die Achsvermessung!!! Vom ganzen versauten Wochenende dazu.
PS: Die hinteren Lager würde ich nicht tauschen, weil die meist immer noch TOP aussehen und originale sind.
Und überprüfe mal ob deine Febis vorne die 2 Nupsis haben. Beim Anziehen der Schrauben verdreht sich der Teller immer und das ist Grund genug, die Dinger NICHT einzubauen.
Ok Danke schaue ich mir an. Da ich so oder so die gesamte Achse ausbaue, ersetze ich direkt alles! Ich fange dann ja nicht nochmal an, deshalb auch die hinteren.
Wo ich das so lese... ich glaube ich habe auch noch den Satz Lager der HA rumliegen... hatte ich gekauft bevor wir die Airmatikfedern der HA gewechselt haben. Da die vorhandenen Lager aber noch Top waren haben wir die dann doch nicht gewechselt.
Zitat:
@Andimp3 schrieb am 3. November 2021 um 16:45:44 Uhr:
Wo ich das so lese... ich glaube ich habe auch noch den Satz Lager der HA rumliegen... hatte ich gekauft bevor wir die Airmatikfedern der HA gewechselt haben. Da die vorhandenen Lager aber noch Top waren haben wir die dann doch nicht gewechselt.
Zufällig OEM? Vielleicht komme ich dann darauf zurück, wenn mir das beim Wechseln durch die Febi Teile doch „komisch“ vorkommt?
Soweit ich es erinnere hab ich die im Sternpalast gekauft - ich schau am WE mal wo die Dinger sind.
Und daran denken, das es besonders für die vorderen Schrauben des Hinterachsrahmen, wichtig ist das die Gewinde gereinigt werden und die (neuen?) Schrauben mit dem richtigen Drehmoment/ Drehwinkelanzug (?) angezogen werden.
MfG Günter
Zitat:
@4matic Guenni schrieb am 4. November 2021 um 21:26:26 Uhr:
Und daran denken, das es besonders für die vorderen Schrauben des Hinterachsrahmen, wichtig ist das die Gewinde gereinigt werden und die (neuen?) Schrauben mit dem richtigen Drehmoment/ Drehwinkelanzug (?) angezogen werden.
MfG Günter
Da hast du vollkommen Recht. Das werde ich in jedem Fall machen. Allerdings was ich nicht machen werde, die Gewinde nachschneiden wie es im WIS steht. Ich weiß nicht, wie man bei solch wichtigen Gewinden einem Mechaniker vorschreiben kann Gewinde nachzuschneiden. Ob man will oder nicht, man reinigt so nicht nur das Gewinde damit sondern entfernt auch gesundes Material des Gewindes. Die Festigkeit des Gewindes sinkt und die Gefahr, dass man das Gewinde rausreißt steigt. Daher rate ich persönlich jedem davon ab Gewinde an tragenden und so wichtigen Teilen wie der Achse ab.
Ich weiss jetzt nicht wie bei einem Gewinde, in das ein passender Gewindeschneider einmal rein und wieder rausgedreht wird, Material abgetragen werden soll. Ausser eventuell vorhandene Schraubensicherung.
Weil es schnell passiert, dass man den Gewindeschneider nicht richtig ansetzt.